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wiedergut |
Geschrieben am: 13 Jul 2011, 11:50
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 16.034 Mitglied seit: 16 Apr 2010 ![]() |
Hallo zuammen,
da in der OP-Rubrik keine Antwort kommt, versuche ich es hier im HWS-Bereich nochmal :z Letztes Jahr im März habe ich nach BSV C5/6 eine bewegliche Prothese bekommen. Seit November habe ich nun wieder fast die gleichen Probleme wie vorher: massive Schmerzen u. Kribbeln, Ziehen, Taubheitsgefühl mit Bewegungseinschränkung im re. Arm bis in die Hand. Nachdem ich immer nur ruhen soll u. Schmerzmittel bekomme (auch 2PRT) habe dann vor 6Wochen alle Bilder in die Hand genommen u. mir einen Neurochirurgentermin gemacht, der hat mich dann zur inzw. 3.-5. PRT in diesem Jahr geschickt, Termin 6 steht auch schon. Das Ergebnis ist eine Besserung der Beweglichkeit, die Schmerzen lassen immer für höchstens eine Woche nach. Ich schreibe bewußt "Besserung" und "Nachlassen". Schlimm wird es immer wieder, sobald ich den Arm hebe oder den Kopf längere Zeit drehe/beuge. Jetzt sagte mir dann Dr. Ostermann/Dr.Bierstedt, da ja nun erwiesen ist, dass der Nerv sich, wenn auch nur kurz, nach den PRTs beruhigt, also dort die Ursache liegt: die Prothese muß raus. Bei der OP soll ein Osteophyt, der den Nerv reizt/quetscht bei bestimmten Bewegungen, entfernt werden und das Segment versteift, es wäre aber eine viel größere OP wie letztes Jahr, und müßte sicher auch verplattet werden. Das hat man mir im Grönemeyerzentrum, wo ich die PRTs bekam, auch so gesagt, sind als inzw. 2 gleiche Meinungen. Alternative wären, dauerhafte wöchentliche PRTs oder eine Schmerzpumpe. Eigentlich sollte ich mich freuen,dass nach so langer Zeit endlich eine Ursache gefunden ist, möchte ich mich damit nicht abfinden. Was ist, wenn die Beschwerden nach dieser OP noch immer nicht weg sind? Außerdem können doch Osteophyten wieder wachsen. Und dann? Ich hatte hier gelesen, dass Osteophyten wohl auch mikrochirurgisch entfernt werden können mit der Tessie Methode. Auf meine konkrete Frage dazu,sagte mir der Neurochir.aber, das geht bei mir nicht, ohne genaue Erklärung. Auf der Tessie Seite steht, dass dafür genug Platz zwischen den Wirbeln sein muß, ist es vielleicht daher an der HWS schwer? Es steht auch, wer in Deutschland Spezialist für diese Methode ist, es ist in meiner Umgebung das Grönemyerinstitut und Dr. Ostermann... Außerdem macht mich, im nachhinein betrachtet, stutzig: Der Neurochirurg macht solche OPs selbst, war sogar verwundert, dass ein Arzt in dem Krankenhaus in dem ich war, das auch kann. Warum hat er mir nicht angeboten, die OP selbst zu machen? Er müßte doch scharf auf jeden Patienten sein, den er operieren kann. Er hat mir auch keine Überweisung für die KRHS-Ambulanz gegeben. Vielleicht hat jemand hier im Forum ja eine ähnliche Diagnose und kann mir seine Erfahrungen mitteilen oder noch einen Tipp, wo ich eine 3.Meinung einholen kann? Operiert wurde ich in einem der Uni angeschlossenen Krankenhaus, jedoch in der Orthopädie/Chirurgie. Mein Hausarzt rät mir auf jeden Fall weiterzusuchen, ob man mikrochir./minimalinvasiv etwas machen kann, doch leider weiß er bei dieser speziellen VorOP und meiner chron.Polyarthritis auch nicht, an wen ich mich weden könnte, immerhin wird er mir soviele Überweisungen ausstellen, wie ich haben möchte. Diese Woche werde ich mich bemühen, beide Berichte zu bekommen, die werden noch immer geschrieben... LG Ute P.S. höre grade ,dass der Bericht vom Grönemeyerinst.(der vor 6Wochen diktiert wurde) weder geschrieben ist noch als Diktat vorliegt, die Ärztin ist im Urlaub :nein Habe dort auch nach Vorstellung bei einem Neurochir. gefragt, man hat mir für morgen einen Termin beiDr. Ostermann angeboten :kopf , als ich erklärte, warum ich den ablehne, bekam ich einen Termin bei Dr. That, der eine Privatpraxis hat, sollte jedoch operiert werden, würde das in Werne im ChristophorusKHRS über KV-karte gemacht. Irgendwie glaube ich fast, alle Ärzte haben ihre Wurzeln bei Grönemeyer.... |
emmie |
Geschrieben am: 13 Jul 2011, 14:30
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 109 Mitgliedsnummer.: 18.404 Mitglied seit: 25 Mär 2011 ![]() |
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ich wurde l4/5 operiert und es ist daher etwas anderes als bei dir. jedoch hatte ich eine bettnachbarin die einen marraton an ärzten durch hatten, alles vertseifen, mit platten und und und. naja ich gestehe ich habe nicht immer zugehört denn sie war schon älter und redete eigenlich. falls du fahren kannst oder wen hast der dich fähst oder das auf dich nehmen willst empfehle ich dir das krankenhaus duisburg wedau! ich weiß das es ca. 45 min fahrt von dir aus sein muss aber dort sind sie wirklich sehr gut auch die neurochirgue ist auf dem neusten stand und führen nach möglichkeit die neusten operrationen durch. auch die mikrochirurgie wird da angewendet. ich komme selbst aus krefeld und bin nach duisburg gefahren. ich weiß es ist näher als von dir aus! leider kann ich dir sonst nicht weiter helfen aber vielleicht hilft es dir ein bisschen. termine da zu bekomme ist sehr schwer auch habe ich schon erlebt das leute trotz termin nach hause geschickt worden da die neurochirugie aus alle nähten platze. ich kam per notüberweisung rein und trotzdem wurde erst mal doof geschaut. "jaja die kommt hier mit ein bisschen aua in die notaufnahme" nach einem telefonat mit meinem arzt wurde ich genauer untersucht und bekam noch termine für weitere untersuchungen! auch neue bilder wurden gemacht! |
wiedergut |
Geschrieben am: 29 Jul 2011, 17:51
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 45 Mitgliedsnummer.: 16.034 Mitglied seit: 16 Apr 2010 ![]() |
Danke dir Emmie, es sollte alles möglichs schnell gehen, wegen meiner drohenden Aussteuerung, daher habe ich mich für eine andere Alternative entschieden.
Ich hab lange darüber nachgedacht und dann heute einen privatärztlichen Termin bei Dr.Thal wahgenommen. Ich muß sagen, ich bin begeistert. Er hat nicht einmal auf die Uhr gesehen, sich all meine CDs angesehen, alles verständlich erklärt, hundert Fragen beantwortet, wir waren 90Minuten bei ihm, danach warteten einige Leute vor seiner Tür und schauten uns böse an. Aber ich bin wirklich schlauer geworden und denke, dass die Entscheidung richtig war. Er hat mir zwar leider auch gesagt,dass nochmal operiert werden muß und es mikrochirurgisch nicht geht, aber auch noch eine Alternativ OP zum Prothese entfernen, fräsen u.versteifen (er würde auch nicht versteifen,sondern eine neue bewegl.Prothese rein) genannt. Diese OP Methode, sagt er, hätten seine Kollegen in der Ambulanz (er ist Leiter einer neurochir.Abteilung in einem Krankenhaus, wird also auf Kassenkosten operieren) nicht vorgeschlagen, da sie das alle nicht können. Außer ihm weiß er nur noch zwei weitere Ärzte die das machen, es sei nicht mehr modern, so ganz ohne Ersatzteile zu operieren, außerdem braucht man dazu sehr erfahrene Anästhesisten. Diese Foraminotomie, es wird von hinten ein Stück Knochen entfernt um dem Nerv mehr Platz zu schaffen, ist außerdem mindestens 2000Euro günstiger für die Kasse, denn so etwa teuer ist eine Prothese. Mit diesem Argument werde ich die Erstattung der Rechnung bei meiner Kasse benatragen :z , versuchen kann man es ja mal. Jetzt werde ich mir eine Einweisung zur Myelographie holen, die vorher gemacht werden sollte (hätte auch schon lange gemacht werden können, statt immer nochmal ein MRT) und dann entscheiden wir gemeinsam, wie es weiter geht. Jedenfalls habe ich jetzt wirklich wieder Hoffnung, noch vor der Aussteuerung arbeiten gehen zu können! LG Ute |
emmie |
Geschrieben am: 29 Jul 2011, 19:00
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 109 Mitgliedsnummer.: 18.404 Mitglied seit: 25 Mär 2011 ![]() |
:; ute,
es freut mich sehr das du wen gefunden hast der dir weiterhelfen kann. ich wünsche dir das ab jetzt alles gut verläuft und drücke dir die daumen! :streichel würde mich freuen wenn du dich noch mal meldest wie es weiter ging. :D |
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