
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
![]() ![]() |
old-himi |
Geschrieben am: 10 Jul 2011, 09:28
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 19.010 Mitglied seit: 10 Jul 2011 ![]() |
Einen sonnigen Sonntagmorgengruß an alle Forenmitglieder,
ich habe erst heute das Forum gefunden und möchte über mein Leiden seit 1990 berichten. Das aktulle MRT sagt: langstrckige Stenose des Nervenkanals von C2 bis Th2, mit verknöcherten Prolaps C2/C3 bis C4/C5 und C5 bis Th2 mit Arthrose der kleinen Wirbelgelenke. Die Schmerzen sind vom Nacken über Ohren bis Augen und über Ohren bis Zähne. Ausstrahlungen in beide Arme und Hände sowie Zeitweise in beide Beine und sehr oft Durchfall. Starke Kopfschmerzen wenn der Blutdruck über 145 steigt. Laut Aussage des Neurologen besteht eine Beeinträchtigung der langen Nervenbahnen durch die Stenose. Das merke ich auch, wenn ich auf der Strasse gehe. Ich muß mich auf den konzentrieren, wenn ich zur seite sehe habe ich das Gefühl als wäre ich betrunken. Von 1990 an war ich fast ununterbrochen bis 2002 Arbeitsunfähig, war mehrmals in der Reha, sogar in einem Jahr 3x. Da ich einen Kaufmännischen Berufs habe, wurde jedesmal die Rente verweigert mit der Begründung: "man kann ja mit einem Rollstuhl am Schreibtisch sitzen". Der VdK hat 1995 die Schwerbehinderung mit einem GdB non 50 durchgedrückt. Nur was nutzt ein Rollstuhl wenn Kopf und Arme Probleme machen. Erst mit 60 Jahrenb wurde mir wegen Schwerbehinderung eine Rente zugestanden. Laut Aussage der Orthop. Uniklinik Frankfurt ( 2 x 5 Wochen Aufenthalt) sind die Beschwerden auf einen unfall im Jahr 1986 zurückzuführen. Von 1986 an hatte ich 10 Jahre heftige Zahnschmerzen und konnte ab Ca. 1990 nicht mehr kauen und nur noch Suppenessen. Mehrere Zahnärzte konnten nicht helfen und haben bestehen Plompen an den Zähnen erneuert bis diese abgebrochen sind. Erst in 1996 hat ein neuer Orthopäde mich zu einem Spezilisten für Kopforthopädie nach Wiesbaden geschickt. Dieser stellte fest das beide Kiefergelenke bei dem Unfall abgrissen sind und dadurch 1,5 mm Knochsubstanz sicjh abgerieben hat. Danach folgte eine OP der Gelenke, bei der die Bänder mit Laser angescheißt wurden, Die Knochenränder gerundet wurden, Narben entfernt wurden. Nach ca. 8 Wochen konnte ich wieder normal Essen. Habe aber immerwieder Schmerzen im Kiefergelenk. Bei uns gibt es seit Januar ein neues Ärztezentrum mit Orthopädischer Praxis die auch einen Schmerztherapeuten haben. Meine bisherige Medikation ( Tilidin 150/12, Ibuprofen 800, Novaminsulfon 500mg, Amineurin und Tens) wurde beibehalten, zusätzlich bekomme ich jetzt zur Probe Gabapentin 300mg. Habe aber dadurch bei jeder Erhöhung Schwinelgefühle, hoffe das die nicht bleiben. Eine OP wurde 2x in der Neurochirurgie nach langen Untersuchungen abgelehnt. Erst wenn es garnicht anders mehr geht, würde die gesamte HWS versteift und die Bandscheiben entfernt. Ich hoffe, der Bericht war nicht zu lange. :; |
parvus |
Geschrieben am: 16 Jul 2011, 17:57
|
PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole und willkommen im Forum :winke
da bisher niemand geantwortet hat, möchte ich Deinen Beitrag einmal hochschubsen und Dir auch gleichzeitig sagen, dass Du echt eine taffe Person bist, die schon sehr viel hat leiden müssen, aber irgendwie bei allem doch noch die Kurve behalten hat :streichel Auch wenn ich von einer so langen Strecke nicht betroffen bin, so reicht es mir, da ich gleichsam seit 1990 mit meiner HWS zu kämpfen habe. Auch ich erlitt 1985 einen Unfall und alles was dann später anstand tat man als nicht Unfallfolge ab. Auch erneute größere Probleme im rechten Fuß (dieser war mehrfach sehr kompliziert gebrochen), welcher 1 Jahr später erneut operiert werden musste, galt nicht mehr als Unfallfolge, es hieß das sei ein Altschaden. :B Ebenso die HWS, obwohl ich bereits nach dem Unfall über Schmerzen im Schulter-Nackenbereich klagte, Schmerzverstärkung dann im Jahr 1990. Ich wurde 2005, nach 15 Jahren Schmerzerleben, mittels 2 Ops über drei WK in der HWS versteift. Eine weitere Etage ist auch noch betroffen und wird unter Beobachtung gehalten. Ich hoffe für Dich, dass Du mit den Medikamenten klar kommst und eine so langstreckige Versteifung nicht so bald erfolgen muss. :streichel Vom Jahrgang her wirst Du sicher bereits in Rente sein, sodass es nun nicht mehr um die Arbeitsfähigkeit gehen wird. Alles Gute wünscht :streichel parvus |
Fexberg |
Geschrieben am: 24 Jul 2011, 17:51
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 19.073 Mitglied seit: 20 Jul 2011 ![]() |
Hallo
So wie du deine SZ beschreibst, könnte das auch von ir stammen! Dass mit den Ohren und Zähnen finde ich so verrückt und bringt einen zum verzweifeln! DU schreibst, es sei als wärst du betrunken wenn du zur Seite schaust! Ich habe Schwankschwindel, denke dass ist ähnlich! Darf ich fragen,was du gegen deine SZ machst?? LG Fexberg |
old-himi |
Geschrieben am: 26 Jul 2011, 00:51
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 19.010 Mitglied seit: 10 Jul 2011 ![]() |
Hallo Fexberg,
ich gehe jetzt zu einem Schmerztherapeuten. Ich nehme meine Schmerzmittel und benutze ein Tens. Neu nehme ich jetzt Gabapentin, aber die Wirkung tritt erst nach ca. 2 Monaten voll ein. Mal abwarten was passiert. Zusätzlich gehe ich 1x die Woche zur Wassergymnastic und 1x zum Behindertensport. Ich habe mal bei einem Psychologen in der Reha ein Training zur Schmerzbewältgung mitgemacht, und lege mich, wenns nicht mehr geht, ins Bett, dunkle das Zimmer etwas ab und höhre über den Kopfhörer klassische Musik (Opern oder Symphonien). Das hat auf jedenfall eine beruhigende Wirkung bei mir. Gruß old-himi |
Fexberg |
Geschrieben am: 30 Jul 2011, 09:24
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9 Mitgliedsnummer.: 19.073 Mitglied seit: 20 Jul 2011 ![]() |
Hallo old him und herzlichen Dank für deine Antwort!
Es ist so traurig, zu lesen, welch langen Schmerzweg du schon beschritten hast! Ich bin immer noch am zweifeln, ob ich nun die starken Schmerzmittel einnehmen soll oder nicht! Tramal kann ich nicht nehmen, wegen dem Seotonin und Tilidin macht ja auch sehr schnell abhängig! Irgendwie kämpfe ich tag für Tag , Stunde um Stunde und werde immer kraftloser dabei!!! Ich wünsche dir ein angenehmes WE mit vielen schönen Momenten!! Fex |
![]() |
![]() ![]() |