Bandscheiben-Forum

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> Immer noch Schmerzen in LWS, Kummer...
Kathi87
Geschrieben am: 01 Jul 2011, 14:23


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Hallo ihr lieben! :;

Ich war schon einmal hier im Forum, doch ich hab die Daten vergessen..*asche auf mein haupt*

Doch darum wende ich mich nun nicht an euch... *seuftz*

Bin hier ins Forum gekommen dann ich habe nun schon wieder einen laaangen Weg vor mir...

Aber alles zum Anfang!

Vor nun etwa 4 Jahren hatte ich eine Bandscheibenvorfallvorwölbung und ging in die Behandlung eine Orthopäden (da wohnte ich noch in HB) dieser verschrieb mir einige Tabletten und Krankengymnastik... Gut und schön, alles getan und genommen... Dann wschrieb er mich wieder gesund da ja nix schlimmeres passiert sei, aber ich fühlte mich nicht richitg gesund...
Bin wieder Arbeitengegangen... Doch mein Chef merktre schnell das ich nicht fit bin (war in der Gastronomie...) und er schickte mich zum Hausarzt, der fand nix... Die Schmerzen wurden immer schlimmer und ich konnte irgendwann nicht mehr arbeiten... Dann bin ich zu meiner Mutter auf´s Land gezogen und ging dort zu einem anderen Orthopäden...
Man muss da zwar länger auf einen termin warten, aber das ist es mir dann wert...

Der Orthopäde schickte mich zum röntgen und allen anderen Untersuchungen und er sagte mir das eine vorwölbung zum Bandscheibenvorfall zu sehen sei und daher meine Schmerzen kommen...

Na endlich dachte ich, eine Lösung und ich kann bald wieder arbeiten... Pah..falsch gedacht!! :nein

Wieder hiess es: Viele Medikamente nehmen ( Novalgin & Arcoxia 60mg) ...

Zusätzlich gab es für mich Krankengymnastin und Fango...

Ende vom Lied? Es brachte alles nix!

Mein Orthopäde wollte nicht das ich so jung zu einer OP muss... Naja ich bin sogar in Reha gewesen und es brachte nix, im gegenteil sogar der Chefarzt sagte mir in der zweiten Woche dort, dass ich die OP im Hinterkopf behalten soll!

Als ich wieder zu Hause war, ging ich wieder zum Arzt und es gab ein anderes Medikament Oxicodon 10mg je 3mal Täglich... Am Anfang dachte ich das es hilft, doch ich es war nicht so...

Als ich alles Konsevative ausprobiert hatte, sagte mein Orthopäde das ich mal zu nem Arzt nach Leer gehen sollte und da holte ich mir einen Termin! Dazu muss ich sagen das ich alle Fachärzt im Norden duchhatte und sogar in Stenum ( Kreis Ganderkesee ) doch die sagten mir nur, dass ich in etwa 20 Jahren wieder kommen soll... Mehr möcht ich dazu nicht sagen :weinen

Nun gut also ging ich nach Leer ins Krankenhaus zum Chefarzt für Wirbelsäulenchirurgie... Ich hatte echt Angst das er mich abweist und das sagte ich ihm.. Docher sah meine Verzweifelung und das icham Ende war mit meiner Kraft... Er sagte mir er möchte mich nicht Opieren, aber wenn ich darauf bestehe, dann würde er es tun... Und so bekam ich einen OP Termin im Mai 2010!
Die haben einen Schnitt unterm Bauchnabel gemacht und mir ein Cage gesetzt, denn keine von all den unterschiedlichen größen der Bandscheiben Prothesen passte, somit haben sie mich da das erstemal Versteift! :traurig

Ich trug 3 Monate einen Lumbalgurt und ging zu den Untersuchungen... Es wurde nicht besser.... Das Medikament wurde hochgesetzt von 10mg auf 20mg und es bleib bei 3mal Täglich und je nach Bedarf.. Zusätzlich noch das Arcoxia mit 120mg einmal morgends...

Es wurde wieder nicht besser...


Und im Oktober 2010 war eigentlich der letzte Kontrolltermin...doch der Chefarzt entschied mich im januar nochmals zu Operieren.. Diesmal vom Rücken aus den Schnitt gesetzt.. Und wieder dieselbe Stelle Versteift L5 / S1

Seitdem die Op war versuche ich mein Leben auf die Reihe zu bekommen, doch es ist nicht besser... Die Schmerzen sind höllisch und ich mag langsam nicht mal mehr in Stall fahren und mich mit meinem Mann um unseren Hengst kümmern... Zumal mein mann alles tut um mir ein lachen zu entlocken... Zumal wir grade erst seit Mai 2011 verheiratet sind...

Aber es zerrt sehr an meinen Nerven... Ja ich muss euch dazu sagen, dass ich an Depressionen erkrankt bin... Aber ich bin immer Lebendlustig gewesen und will es wieder sein...Doch das geht nicht! Ich bin alle mit den Nerven..


LG
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parvus
Geschrieben am: 01 Jul 2011, 15:56


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Hallo Kathi, :winke

Habe ja in dem anderen Beitrag schon geschrieben, jedoch ich würde Dir in dem Beitrag noch gerne nahelegen einen Schmerztherapeuten auszusuchen.

Vielleicht wäre auch eine stationäre Schmerztherapie (z.B. kann ich hier die Fachklinik Enzensberg im Allgäu empfehlen) eine gute Lösung, da hier interdisziplinär gearbeitet wird, also für die Schmerzen, den Rücken und der Psyche etwas getan würde :z

Diese Therapie habe ich bereits zweimal gemacht und würde sie immer wieder in Angriff nehmen, wenn es mir schmerztechnisch mal wieder viel schlechter ging.
Nach dem ersten Aufenthalt dort, hab ich auch daheim mit einer ambulanten Schmerz- und auch Psychotherapie begonnen und ich denke heute, das war der richtige Weg! :z

Viel Kraft weiterhin und Kopf hoch, es kommen besser Tage, ganz bestimmt :streichel parvus
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violac01
Geschrieben am: 01 Jul 2011, 17:31


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Hallo liebe Kathi,

guck dir doch mal den Film an:

http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/con...umentId=7509934

Hat Harro letztes WE eingestellt, wenn der Link nicht funktioniert gebe mal in die Suche Pascha Therapie ein, da findest du den Beitrag von Harro und da funktioniert der Link auch.

Ich finde es ja sehr interessant und vielleicht wäre es ja ein Ansatz für dich? Leider hat sich bisher niemand gemeldet, der das schon gemacht hat. Aber wenn die Kassen es bezahlen und das Risiko gering ist (vielleicht viel geringer als bei einer OP ??????)

Aber ich bin kein Arzt, auch selber auf der Suche (bin aber nicht so arg betroffen wie du). Du bist ja noch sehr jung, also da muss es was geben, was dich von den Schmerzen befreit (Schmerztherapie , vielleicht auch noch mal im KH - wäre ev. auch gut). Du darfst nur nicht aufhören zu suchen, die Medizin macht Fortschritte und finde dich bitte nicht mit deinem momentanen Zustand ab.

Liebe Grüße violac

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Marion 68
Geschrieben am: 03 Jul 2011, 19:50


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hallo Kathi,

deinen Leidensweg kann ich mir vorstelllen. Ich mache das jetzt schon 11 Jahre mit. ich bin 43 Jahre bin immer über Tische und Bänke und nun sitze ich nur zuhause und verkriche mich nur noch. Keiner meiner Freunde kennt diese Schmerzen, ich maule zuhause nur noch rum schlucke Mürphium, Lyrica75mg, und für die Nacht ein Antidepressiva.
Meine Freunde und Bekannten versuchen es immer wieder mich mitzunehmen, ich möchte nicht....meine ständigen Schmerzen, die schei... Tabletten machen einen verrückt.
Ich würde dir gerne einen gut gemeinten Rat geben, nur das kann ich leider nicht.

Lg Marion :angel
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Kathi87
Geschrieben am: 05 Jul 2011, 20:05


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Ijr lieben Ich danke euch für die Ratschläge und vorallem weiss ich das ihr mich versteht! Dafür ein dickes DANKE!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Und was den Schmerztherapeuten angeht... ich suche mir grad einen da ich nicht aufgeben will..... Aber mein Orthopäde sagte das es nicht mehr vieles gibt und er mir ungern Morphin geben möchte da ich eben noch so jung bin....


Und ich bin echt bald am Ende mit meinen Kräften....


@ Marion 68 Ich versteh dich völlig! Und ich muss sagen, dass mein Mann manchmal überfordert ist mit mir, dass sag ich ehrlich!!
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yussibaer
Geschrieben am: 06 Jul 2011, 08:08


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Zitat (Kathi87 @ 01 Jul 2011, 14:23) 

Doch mein Chef merktre schnell das ich nicht fit bin (war in der Gastronomie...) und er schickte mich zum Hausarzt


Dieser Chef ist einmalig in Deutschland :D

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Kathi87
Geschrieben am: 06 Jul 2011, 13:06


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@ yussibaer : Ja... Der war einmalig..... Aber ich weiss das ich NIE WIEDER zurück in die gastronomie kann bzw darf.... Dabei habe ich meinen Job mit viel herz gemacht! :)


Aber nun heisst es wieder gesund werden bzw erstmal Schmerzfrei werden.... :weinen
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Kathi87
Geschrieben am: 27 Jul 2011, 15:53


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Hallo ihr lieben!!



So, heute hatte ich den termin bei meinem hausarzt zum Reha Antrag ausfüllen..

Naja danach ging es nochmal um mein Befinden... habe ihm ehrlich gesagt, dass ich nun nicht mehr kann & will.... Ich schlafe aufgrund der Schmerzen schlecht, weine fast nur noch und meine Medikamente..ach ja..die nehm ich wie Gummibärchen.. :nein

Habe nun eine Medikamenten umstellung bekommen....

Vielleicht nimmtder eine / die eine das auch und kann mir sagen wie es wirkt und worauf ich mich im großen und ganzen einstellen muss!?!


Hydromorphon - Ratiopharm 8 mg 1 - 0 - 0
Amitriptylin - Neuraxpharm 75mg 0 - 0 -1/3 ( ja, ist ein Antidepressivum! )

Ihr wisst ja das ich Depressionen habe und dazu stehe ich auch!!


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parvus
Geschrieben am: 27 Jul 2011, 19:08


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Hallole Kathi :winke

es ist sehr gut, dass Du mit dem Arzt über Dein Gesamtbefinden gesprochen hast :streichel

Amitriptylin wird innerhalb der Schmerztherapie als unterstützendes Schmerzmedikament eingesetzt, vor allem um den Stimmungsschwankungen, denen wir Schmerzpatienten ausgesetzt sind, auch entgegenzuwirken.

Ich wünsche Dir, dass die Wirkung rasch einsetzt (dauert u.U. ein paar Tage) und Du somit auch Linderung verspüren wirst :troest

Alles Gute und viel Erfolg für Deine Rehabewilligung! :winke parvus



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Kathi87
Geschrieben am: 28 Jul 2011, 12:28


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Hallo parvus!

Danke für die Info....

Na ich bin echt gespannt ob und vorallem wie mir die beiden neuen Medikamente helfen... Weiss einer von euch wie lange etwa das Amitriptylin - Neuraxpharm 75mg 0 - 0 -1/3 ( ja, ist ein Antidepressivum! ) wirkt??
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