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Niccy |
Geschrieben am: 27 Apr 2011, 06:26
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 21 Mitgliedsnummer.: 18.600 Mitglied seit: 22 Apr 2011 ![]() |
Hallo zusammen:;
Ich suche positive Erfahrungsberichte mit der konservativen Behandlungsmethode. Mir haben jetzt die Doktoren und Professoren zur OP geraten. Ich halte diese für sehr fähig und habe Vertrauen zu ihnen. Natürlich würde ich gerne, um eine OP rumkommen :braue , aber die Aussicht scheint mir jedoch schlecht. Leider gibt es hier nicht das Thema: *ERFOLGREICH KONSERVATIV BEHANDELT* Deshalb eine große Bitte: Alle die es geschafft haben.....bitte melden! Lieben Gruß Niccy |
Niccy |
Geschrieben am: 27 Apr 2011, 06:41
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 21 Mitgliedsnummer.: 18.600 Mitglied seit: 22 Apr 2011 ![]() |
Nochwas:
Der Bandscheibenvorfall ist so groß, daß er sich nicht mehr zurückbilden kann, wurde mir gesagt. :heul Gibt es jemanden, dem dieses auch gesagt wurde und es trotzdem geschafft hat? Lieben Gruß Niccy |
violac01 |
Geschrieben am: 02 Mai 2011, 09:22
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Nicy, :;
also, ob dein BSV so weit eintrockent, dass er nicht mehr so viele Probleme macht, kann keiner sagen. Ich habe hier von welchen gelesen, die dann doch nach 6 Mo zur OP mussten, andere schaffen es ohne (habe Bilder gesehen nach 5 Mo, daa sah man deutlich, dass er kleiner war). Hier mal meine Geschichte: ich habe einen so großen BSV, dass 3 Ärzte sagten: OP. ich will aber auch nicht. Bin dann zu einem anderen NC, weil ich dass Gefühl hatte, dass noch gar nicht alles probiert wurde. Der sah die Bilder und sagte auch: oh, sehr groß. Er untersuchte mich dann und meinte, ihr Nerv ist frei, was sollen wir da operieren. Außerdem meinte er, nach 2 Jahren sieht es eh gleich aus ;ob operiert oder nicht. Das hat er mir nun schon 2 mal erzählt. Und er sagt OP Indikation ist nur: Lähmung/Ausafallerscheinungen oder man hält seine Schmerzen gar nicht mehr aus. Da gibt es aber auch Medikamente, die man mal eine Weile nehmen kann. Da ist ein Schmerztherapeut zu empfehlen. Ich nehme momentan keine, komme mit TENS Gerät und Moorpackungen gut hin. Bin aber seit Anfang Januar krankgeschrieben und muss sagen, zu Hause geht es gut. Ich mache einfach alles was geht (laufe sehr viel) und liege aber auch immer mal zwischen durch und "mache" die aufkommenden Schmerzen gleich mit der Wärme wider weg. Die ersten 3 Monate war eigentlich alles unverändert, aber jetzt nach der letzten PRT Spritze geht es auf einmal wirklich aufwärts. Schmerzintensität wesentlich geringer und die Taubheit in den Zehen ist auch weg. Der Doc meinte ich solle noch ein bischen Geduld haben, denn so ein geärgerter Nerv erholt sich nur langsam. Aber ich habe jetzt das Gefühl, dass er sich erolt. Ich werde dann bald auch mal probieren wieder 4 h auf Arbeit zu gehen (kann ja aber z.Z. noch nicht lange sitzen und das ist bei einem Bürojob schlecht). Ach so und dann habe ich noch gefragt, ob ich einen Fehler mache, wenn ich bis September wartet mit OP (wären dann 9 MO)? Falls es bis dahin nicht wirklich gut ist, dachte ich könnte man ja dann immer noch operieren. Er meinte dann auch: ja man kann warten, es erstmal so probieren, operieren kann man dann immer noch. Also wie gesagt ich hoffe, dass ich so Ende Mai das wichtigste überstanden habe (es sieht z.Z. sehr danach aus) und ich denke es geht jetzt langsam weg :z . Du musst dich bei einem großen BSV schon auf mehrere Monate einstellen. Aber ich kenne leider zu viele die nach OP immer noch Schmerzen haben, auch die Bildung von Narbengewebe ist icht zuunterschätzen, das ärgert dann ein Leben lang. Dann ist einem auch nur noch mit Medis ein Leben lang zu helfen. Haben sie dir schon gesagt, ob eine endoskopische OP möglich ist? Da wird weniger zerschnitten und die meisten berichten gutes hinterher. Es gibt Krankenhäuser die machen es gar nicht. Aber da würde ich mir eins suchen, die es so machen, wenn es geht. Übrigens finde ich auch, dass diejenigen die es erfolgreich konservativ überstanden haben es mal posten könnten. Vielleicht wäre ein extra Unterforum dafür gut. Andererseits finde ich die vielen verschiedenen Foren auch etwas ungünstig. Habe so das Gefühl, dass da weniger reingeguckt wird. Im Focus stand mal, dass die Ärtze selbst sich nicht operieren lassen bei BSV auch ihren Bekannen eher abraten und dann stand noch : "Wer jammert wird operiert". Das passt zu der Aussage oben: OP wenn man seine Schmerzen niht mehr aushält. Ich habe in einer Runde mit 3 Ärzten gesessen, die alle sagte OP nur zur allergrößten Not!!! Wielange hast du es denn schon? 12 Wochen soll man auf jeden Fall warten(aber nur, wenn kein Notfall vorliegt) So, jetzt hoffe ich, dass sich noch andere melden, sonst sieht es ja gleich so aus, als wenn konservativ in der Minderheit ist. Privat kenne ich aber 4 ergolgreiche, die können wir ja schon mal mitzählen :z Alles Gute für dich wünscht violac |
Sab |
Geschrieben am: 02 Mai 2011, 18:15
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 780 Mitgliedsnummer.: 15.329 Mitglied seit: 26 Dez 2009 ![]() |
Hallo,
na, dann will ich auch mal wieder meine Rückengeschichte posten.... Im Februar 2009 hatte ich einen BSV an der LWS. Ich habe das wochenlang gar nicht als solchen erkannt; Rückenschmerzen hatte ich gar nicht sondern starke Schmerzen im Po und im Bein- seitdme weiss ich, wo der Nerv langgeht. :P ich bin damit noch munter 2 Pferde täglich geritten bis es gar nicht mehr ging; dann bin ich schon zu meinem netten Orthopäden gegangen, der ein paar Tests gemacht hat. Er hielt das Ganze für einen BSV, riet aber zu konservativer Behandlung. Das sah so aus : Akupunktur (gegen die Schmerzen) , Iboprofen und Physiotherapie (KG) sowie tägliche Spaziergänge - ich sollte mich bewegen !. Jeden verdammten Tag habe ich 3mal täglich dasProgramm meine Physio durchgeturnt, sitzen ging gar nicht und Liegen in Stufenlagerung. Es hat ungefähr ca. 6 Wochen gedauert, da wurde es dann besser. Nach 8 Wochen ging es wieder ganz gut, ich habe fleissig weiter täglich Rückengymnastik gemacht. Reiten ging auch wieder, sitzen wurde auch immer besser....Bis , ja, ich im Juni 2009 von einem Pferd so gegen einen Betonpfosten (Reithalle) geschleudert wurde, dass 5 Rückenwirbel gebrochen sind. Gott sei Dank kein Querschnitt sondern "nur" plattgedrückte Wirbel....gerettet vor dem Querschnitt hat mich vermutlich meine top auftrainierte Rückenmuskulatur, die ich nur wegen des BSV hatte ! So, und auch die Wirbelbrüche sind konservativ - ohne OP, keine Versteifung - behandelt worden. Ich schwöre seitdem auf Training und bin sehr sportlich geworden; es gibt bei mir keinen Tag mehr ohne Rückentraining. Reiten tue ich auch wieder; es gibt Einschränkungen aber es ist alles vergleichsweise sehr o.k. Meine MRT-Bilder sehen allerdings gruselig aus; da sieht man den alten BSV sowie die plattgedrückten Wirbel plus Skoliose. Aber solange ich - da bin fest von überzeugt - im Training bleibe, kann ich damit klarkommen. So, war das überzeugend genug ? Sabine :D : |
DieClaudi |
Geschrieben am: 09 Mai 2011, 02:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 18.574 Mitglied seit: 18 Apr 2011 ![]() |
Hallo,
ich gehe auch davon aus, daß ich es konservativ schaffe. Mein Physiotherapeut sagte immer, es gäbe Studien, daß der Zustand von operierten im Vgl. zu nicht-operierten 2 Jahre nach dem BSV nicht besser ist. Eher im Gegenteil mußt Du Dich dann das restliche Leben noch mit Narben rumquälen. Ich kenne aus meinem Umfeld auch 4 Fälle, die es konservativ angingen und auch geschafft haben, kenne niemanden mit OP. Bei denen hat es 3 Wochen, 3 Monate, 4 Monate, 5 Monate gedauert (mein Physio meinte, bei den meisten dauert es 3-6 Monate). Mein jetziger Arzt sagte auch, außer wenn man ein Notfall ist, wartet man erstmal 6 Monate bis man an OP denkt. Alles Gute Dir! |
violac01 |
Geschrieben am: 09 Mai 2011, 10:20
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo,
Zitat es gäbe Studien, daß der Zustand von operierten im Vgl. zu nicht-operierten 2 Jahre nach dem BSV nicht besser ist. Das sagt mein Doc auch! Habe es neulich auch mal irgendwo gelesen. Weiter sagt mein Doc noch, das meist nach einer OP ein paar Mo eine nächste an einem anderen Wirbel kommt, irgendwann dann Versteifung usw. In meinem Umfeld kenne ich leide mehrere umsonst operierte, dieimmer noch Schmerzen haben. Natürlich gitb es auch erfolgreich operierte, sieht man ja hier im Forum auch, aber prinzipiell denke ich auch, dass man erst mal alles probieren soll, um ohne OP auszukommen. Und es dauert eben ein paar Monate!!!! Gruß violac |
reitel |
Geschrieben am: 16 Mai 2011, 10:10
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 87 Mitgliedsnummer.: 17.605 Mitglied seit: 03 Dez 2010 ![]() |
Hallo zusammen
Ich bin auch eine " nicht operierte" die sich einfach nicht traut unters Messer. Meine Kriterien dazu sind so wie Violac schreibt genauso eindeutig wie erdrückend: habe keine Ausfallserscheinungen, keine Lähmungen aber schon lange Schmerzen. Habe einen Massenprolaps L4 / L5 dazu noch je einen Bandscheibenvorfall in der HWS und einen in der BWS; dazu nebenbei 4 Protrusionen Facettengelenksarthrosen, Osteochondrose usw . Jetzt bin ich schon 11 Monate lang im Krankenstand bei dem Wort Arbeiten liegt die Betonung auf " habe" und bin sooo froh , dass ich mir hier in Österreich nach 40 Versicherungsjahren heuer im Herbst eine Pension bereits erarbeitet habe. Meine Beschwerden reichen vom Scheitel bis zur Sohle. Meine BV sind alle mittig, das macht Beschwerden in beiden Armen , beiden Beinen und in der gesamten Wirbelsäule. Am meisten geholfen hat so eine Infiltration ( bei mir hieß das epidurale Infiltration und Spritzen das Bein runter , dort wo die meisten Schmerzen waren, meiN Arzt nannte das an den "sCHMERZMAXIMALPUNKTEN: iCH KONNTE AM Anfang nicht weit gehen , so ca 300 Meter auf hartem Boden.Ruhig Stehen kann ich heute vielleicht nur ein paar Minuten ; dann kommen schon die Schmerzen ABER ich konnte schon bald WANDERN- BERGAUF undBERGAB; der Boden muß nur UNEBEN und nicht aspaltiert sein. Und das geht schmerzfrei schon einige Stunden, wichtig ist auch die Sonne, denn Wärme nimmt mir die Schmerzen. Im Winter gingen wir Langlaufen , natürlich gings da auch bergauf und bergab damit der ganze Rücken immer warm gelaufen wird. Jetzt beginnt die Radsaison, das geht auch ohne Schmerzen, nur muß ich regelmäßig absteigen und schieben ( wenns bergauf geht) ,sonst bekomme ich Schmerzen in der HWS. Arbeiten, damit meine ich Haushalt führen ,geht nur immer kurz. Man darf sich auf keinen Fall mehr bücken , sondern immer in die Knie gehen natürlich nichts mehr heben oder tragen. ( maximal 5 KG) lange auf den PC schauen kann ich auch nicht._ da ist es wichtig ,den kopf regelmäßig zu bewegen. geholfen hat mir auch monatelang die Wärmeflasche, die nimmt auch gut die Schmerzen. Weiters habe ich Schuhe mit einer guten Sohle ( Firma Nike wurde mir empfohlen , das ist jetzt keine Werbung- diese Schuhe haben hinten an der Ferse so federnde Noppen, die gut die kaputten Bandscheiben unterstützen) im Sommer trage ich jetzt diese "Crocs" oder ähnliche Plastikschlapfen, die es im Sommer um ein paar Euro in jedem Drogeriemarkt gibt.( haben eine weiche Sohle, die nachgibt) weiters habe ich ein paar mal die Matratze gewechselt- bei mir muß es ja unten in der Mitte und oben passen. Und jetzt nach so langer Zeit weiß ich , was meinem Körper gut tut und ich richte mich danach. Und ich meine genauso wie Violac , nach einer OP könnten die nächsten Bandscheiben , die ja bei mir zum Teil schon vorgewölbt sind ( nennen die docs Protrusion) nachrutschen und alles beginnt von vorne. :traurig2 und irgendwann droht dann auch so eine Versteifung oder sonst was und die Wirbelsäule wird insgesamt auch nicht besser in diesem Sinne , ich freue mich, wenn ich morgens munter werde, die Sonne scheint und ich feststelle, dass bei mir alles funktioniert ( Arme, Beine Harnblase , Darm ,unw. ein soo großer BV wie bei mir ( 8 mal 15!!!!!!! mm) wird sich nicht ganz zurückbilden aber irgendwie " vernarben" und dann eine Ruhe geben, hoffe ich. ganz gesund wie früher wird das sowieso niemehr, mit oder ohne OP. liebe Sab, du hasst das ganz richtig erkannt, man soll sich viel bewegen aber dabei nicht übertreiben im Sinne von "Wettkampleistung" ich hoffe, ich lese bald wieder etwas von euch im Forum der "konservativ Behandelten liebe Grüße Elf i :; |
violac01 |
Geschrieben am: 16 Mai 2011, 10:53
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.525 Mitgliedsnummer.: 18.345 Mitglied seit: 17 Mär 2011 ![]() |
Hallo Reitel,
Zitat ein soo großer BV wie bei mir ( 8 mal 15!!!!!!! mm) wird sich nicht ganz zurückbilden aber irgendwie " vernarben" und dann eine Ruhe geben, hoffe ich. da kannst du ruhig noch ein bischen drauf hoffe. Bei meinem Vater (früher hatte man gar kein MRT) war es auch so, dass er mehrmals einen BDSV hatte, auch arge Schmerzen bis in den Fuß...mehrere Monate krank. Und er ist immer wieder konservativ wieder gesund georden. Und im Alter vertseift die Wirbelsäule eher mehr...auf alle Fälle er ist immer wieder schmerzfrei geworden, ohne OP. jetzt ist er 75 J. und hat gar keine Probleme mit dem Rücken mehr. Dafür schmerzt die Schulter...aber das ist ein anderes Thema...... :z Liebe Grüße violac |
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