Bandscheiben-Forum

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> Schwanger trotz 3 BSV, Skoliose und Arthrose?
Apfelsinchen
Geschrieben am: 04 Mär 2011, 15:21


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Hallo liebe Forumsmitglieder, vermutlich geht diese Frage mehr an die Weibchen im Forum ;) - heute hat das Apfelsinchen mal wieder eine Frage.

Dieses Jahr wird das Apfelsinchen 32 und wollte eigentlich gerne bis zum 34. Geburtstag ein Kind (da sie noch keins hat), gerne aber auch früher (sprich nächstes Jahr). Nun ist es so, dass ich zurzeit aber immer noch unter akuten Beschwerden leide, teilweise sind die auch chronisch, daher sowieso auf die Schnelle nicht wegzubekommen.

Vorab nochmal in Kurzform mein aktueller Krankheitszustand:

- BVS HWK 5/6
- BSV BWK 1/2
- BSV LWS L4/5//S1
- Protrusionen in diversen Bandscheibenregionen
- starke Skoliose
- Wirbelgelenksarthrose, insbesondere an den Scheitelpunkten der Skoliose
- Morbus Scheuermann

Meine Frage: ist es überhaupt möglich, damit noch ein Kind zu bekommen oder besser gesagt: ist es ratsam?
In meiner akuten Phase spricht bestimmt Einiges dagegen, denke ich. Ist es trotzdem möglich? Oder wäre das Risiko zu hoch? Oder ist es auf jeden Fall angebracht, noch zu warten?

Oder darf ich mich schon mal an den Gedanken zu gewöhnen, dass Kinder leider kein Thema mehr sein werden?


Bearbeitet von Apfelsinchen am 04 Mär 2011, 15:22
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tineb
Geschrieben am: 04 Mär 2011, 16:59


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Hallo Apfelsinchen,

hast Du schon mit Deinem Gynäkologen, Neurochirurgen.... über Deinen Kinderwunsch gesprochen?
Sicherlich wird sich klären lassen/o. Du wirst darüber aufgeklärt, welche Risiken für Mutter und Kind bestehen.
Vielleicht machst Du Dir auch unnötige Sorgen.
Alles Gute!

Gruß Tine
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püppi28
Geschrieben am: 04 Mär 2011, 19:05


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Hallo Apfelsinchen

diese Frage stell ich mir auch so ab und an. Bin 28 und will auch bald kinder und hab selber 2 BSV in der lendenwirbelsäule, leichte skoliose und nen scheuermann. Mein Neurochirurg meinte dem kinderkriegen stehe nix im wege, es müsse mir nur klar sein das ich ohne medikamente auskommen muss. Und da können neun monate lang sein. Aber mei es hilft ja nix.

Und er würde mir einen kaiserschnitt empfehlen da da pressen bei der natürlichen geburt eventuell zu viel druck auf die Wirbelsäule ausüben könnte. Er meinte auch das viele frauen erst in der schwangerschaft einen BSV bekommen also das sei nicht nur ein problem von vorbelasteten. Viele Bandis hätten wohl auch eine enorme Besserung durch die schwangerschaft erfahren. Es kann dir also vorher kein mensch sagen was du machen sollst.

Auf jeden fall ist es kein hindernis fürs kinder kriegen! Viel intensiver wird ja die zeit wenns kleine erstmal da ist und du dich oft bücken musst oder es heben musst. Da muss man dann schon wirklich rückengerecht leben sonst holt es einen schneller ein als einem lieb ist und das würmchen braucht ja seine mama.

Also ich denk das man das schon irgendwie hinbekommt ohne medikation....

lg und eine gute zeit

püppi :winke
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kleine01
Geschrieben am: 04 Mär 2011, 19:28


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Hallo liebes Apfelsinchen :;

bei uns stellte sich letztes Jahr die gleiche Frage, allerdings beim 2. Kind.

Hatte schon große Probleme bei meinem ersten (da war ich auch schon 33...), unheimliche Probleme mit meinem Rücken und dazu noch ne Symphysenlockerung (keine Ahnung ob das richtig geschrieben ist...).
Da sich mein Zustand aktuell nach 2 OP's nicht geändert hat, hat mir mein Orthopäde dringend davon abgeraten.
Er meinte, wenn ich mich neun Monate in die Badewanne legen könnte, sollte ich es versuchen.
Wir haben natürlich Glück, dass wir schon einen tollen Sohn haben, deswegen würde ich das Risiko jetzt nicht mehr eingehen.
Aber wenn es das erste wäre, weiß ich nicht was ich tun würde.

Natürlich kann dir die Entscheidung keiner abnehmen, es ist ja auch eine Herzensangelegenheit!
Mach das was dein Bauchgefühl dir sagt! Es gibt natürlich nichts Schöneres als so einen kleinen Wurm :D

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass nicht die Schwangerschaft das "Schlimmste" ist sondern die Zeit danach.
Konnte den Kleinen teilweise nicht mal aus seinem Gitterbettchen heben, so dass er mittlerweile seit drei Jahren bei uns im Bett schläft :rolleyes:
Habe meine erste OP gehabt da war er 2 1/2 und die zweite ein paar Monate später. Und es ist natürlich bei so einem kleinen Wurm immer schwer zu sagen "Mama darf dich nicht tragen". Manchmal geht es einfach nicht anders.

Ich hoffe, du findest den richtigen Weg, alles Gute

kleine01
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Apfelsinchen
Geschrieben am: 09 Mär 2011, 01:41


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Hey ihr Lieben, vielen Dank fuer eure Antworten. Ich muss bald wieder zu meiner FÄ dann sprech ich das Thema noch mal an. Ich hatte vor einem jahr mal vage nachgefragt, da hiess es dann eher lapidar (meine Aerztin ist ansonsten eine echt liebe): Ach, sie bekommen dann einen Stuetzguertel und dann geht das schon!

Ich denke nicht, dass die Sache so einfach gegessen ist, oder? Vom Kaiserschnitt hoerte ich schon. PDA kommt ja eh nicht in Frage also Vollnarkose oder? Stell ich mir schlimm vor nicht mitzukriegen wenn das Kleine rauskommt, aber ich waer aktuell froh wenn es ueberhaupt klappt. Danke nochmal fuer eure Erfahrungen. Klar kann ich auch meine Aerzte fragen aber man will ja auch mal Erfaheungsberichte aus erster Hand.

Welche Probleme gibt es waehrend der SS mit den Medis? Dachte immer dass man Diclo u d Co eingeschraenkt nehmen darf?!
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