Bandscheiben-Forum

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> Stationäre Aufnahme für Infiltrationen, Warum stationär?
sps
Geschrieben am: 07 Feb 2011, 19:04


Stammgast
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Hallo Ihr Lieben :;

war heute nun endlich in einer Klinik. Die wollen aufgrund meines Alters nun doch noch nicht gleich versteifen :klatscht

Aaaaaber:
Ich soll für 8 - 10 Tage stationär aufgenommen werden. 3erlei Infiltrationen (Facetten, L4/L5 uns L5/S1) und KG.
Sollte das nix bringen, würde man versteifen. Vermutlich nicht nur L4/L5, eventuell auch noch L5/S1.

Meine Frage nun: Warum stationär? Wird sowas nicht normalerweise ambulant gemacht? Und warum dann gleich so lang? :frage
Was wird da eigentlich gespritzt und tut das weh?
Mal wieder Fragen über Fragen

Wäre für Infos wirklich dankbar....

Liebe Grüße

sps
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Matti63
Geschrieben am: 07 Feb 2011, 19:26


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Hi,

du kannst dir auch einen ambulanten Neurochirugen suchen!
Aber anderseits kenne ich auch nicht Deine Krankengeschichte und evtl. bist du eine Risikopatientin, die dann lieber in stationärer Behandlung aufgenommen werden sollte!?
Kann auch sein das du Privat verichert bist oder eine Zusatzversicherung hast!? Dann werden Patienten natürlich gerne genommen:-))

ich habe vor zwei Wochen eine ISG Infiltration bekommen........angenhem ist es gerade nicht gewesen! Aber so schlimm auch wieder nicht.
Dies wurde beim NC ambulant durchgeführt!
Ich weiß wohl das er Facetteninfiltrationen auch ambulant durchführt.

P.S. gespritzt wird ein Mix aus Kortison und Schmerzmittel!

LG Matti
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Tinasonne
Geschrieben am: 07 Feb 2011, 20:24


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Kann auch sein das du Privat verichert bist oder eine Zusatzversicherung hast!? Dann werden Patienten natürlich gerne genommen:-))


Hallo Matti63,

der war gut :up :-))

@sps, einfach mal nachfragen, warum wieso weshalb :z Der aufgeklärte Patient! Evtl.macht das auch Sinn, je nach dem wie es dir geht??

Also normalerweise laufen viele Infiltrationen "tagesstationär". dh. schon ein Bettchen und ein Zimmer und je nach Wirkung geht man wieder nach Hause. Das ist normal, natürlich kann man das auch ambulant machen, sehe ich persönlich nicht unbedingt einen Sinn darin. Denn einfach mal eine Infiltration zu setzen, Patient geht gleich wieder, ob das eine Wirkung macht :kinn Meine Erfahrungen sind positiver, wenn der Pat. sich in seinem Schmerzzustand noch ausruhen kann, denn was da so reingespritzt wird , verträgt jeder Körper anders.

Also einfach Mut haben und nachfragen, warum du 8-10 Tage stationär aufgenommen werden sollst ?? :up

Liebe Grüße Tinasonne
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darling
Geschrieben am: 07 Feb 2011, 20:40


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Hallo sps,

in der Klinik werden oft mehrere Untersuchungen und Spritzen am Tag gemacht, so geballt und intensiv kriegst du das alles ambulant nie unter.

Nach den Spritzen wirst du dann genaustens befragt, um wie viel die Schmerzen nachgelassen haben. Mit diesen Angaben stellen die Ärzte fest, was deine Schmerzen verursacht und dann wird entschieden, ob dir eine Versteifung helfen könnte.

Was genau bei dir gemacht wird, kann ich nur vermuten: so wie du schon geschrieben hast werden die Facetten infiltriert, evt. zusätzlich andere Infiltrationen oder gar noch eine Discografie um Abzuklären wieviel versteift wird.

Ehrlich gesagt, angenehm ist die ganze Prozedur nicht, dafür weisst du nachher aber ganz genau was bei die kaputt ist und wie man helfen kann. Ich hatte auch Muffesausen davor, es war aber ganz umsonst!

Alles Gute, Esther

PM
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Matti63
Geschrieben am: 07 Feb 2011, 21:44


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@Tinasonne

der war gut


liegt evtl. daran, dass ich so oft hinter den Kulissen schaue bzw.arbeite!

LG Matti
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Islay Storm
Geschrieben am: 08 Feb 2011, 08:40


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Hallo,
bei mir wurden auch alle Infiltrationen ,egal ob PRT, Facetten oder ins ISG ambulant durchgeführt.
Nach Facetten und ISG Infiltrationen bin ich damals z.T. noch arbeiten gegangen-
Die stationäre Aufnahme erfolgt vielleicht im Rahmen einer Stufendiagnostik und einer erweiterten Schmerztherapie?
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sps
Geschrieben am: 08 Feb 2011, 09:39


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Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Antworten. :z

@ Islay:
Anscheinend wollen die rausfinden, woher der Schmerz hauptsächlich kommt. Meintest Du das mit Stufendiagnostik?
Und sie wollen zeitgleich schon mit KG anfangen.
Zum Thema Schmerz-Medikation: Von meiner Medikation (Valoron, Novalgin und Mydocalm) waren sie nicht so begeistert. Vielleicht hast Du Recht und sie wollen das um- bzw. einstellen?

@Matti63:
Risikopatient bin ich wohl eher nicht (hoffe ich zumindest...).
Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich mich fast gar nicht mehr ganz aufrichten kann, immer irgenwie krumm stehe, sitze, laufe, liege? So extrem (und die Medikation) geht ja schon seit August letzten Jahres. Die Ärztin meinte, sie hätte nicht oft Patienten, die in der normalen Sprechstunde auftauchen und so krumm da ankommen..... :D
Und ja, ich bin tatsächlich Privatpatient... Ich will ja nicht hoffen, dass sie mich deshalb einrücken lassen :vogel

@Tinasonne:
Erklärt haben sie es mir mit dem, dass sie mehrere Infiltrationen machen wollen. Da es sich um eine Klinik handelt, wo ein Reha-Zentrum angeschlossen ist, denke ich mir, dass sie das gleich mit der KG nutzen wollen? Ich hab da ja seither mal gar nix machen können.....

@darling:
Lieben Dank für die aufmunternden Wort. Mir geht tatsächlich ziemlich die Düse..... :heul Zumal die bisherige Spritzerei ausser weiteren Schmerzen nix gebracht hat.


LG

sps

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chirurg
Geschrieben am: 08 Feb 2011, 14:41


Öfter dabei
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Hallo...
ich finde das ist eine durchaus sinnvolle Sache...
Selten aber Gut.

denn in der heutigen Schnell Schnell Behandlung bleibt meist keine Zeit um adäquate Diagnostik zu machen.

Es werden verschiedene Höhen getestet und es wird geschaut wie sie auf Schmerzmittel bzw. Physiotherapeutische Anwendungen reagieren.

Und dies in einem stationären Aufenthalt.

Wundere mich etwas ... sonst heisst es immer "die nehmen sich keine Zeit" ... "ich weiss gar nicht mehr was er gesagt hat" ... oder "was wurde denn jetzt eigentlich gemacht".

und hier wir im modernen ansatz interdisziplinär eine gute Untersuchung angeboten und das ist auch wieder nicht recht.

Sorry das ich dieser Verwunderung mal Gehör verschaffen musste...

Wir haben das Budget nicht um so eine Untersuchungsmethodik anzubieten.

Bearbeitet von chirurg am 08 Feb 2011, 14:42
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sps
Geschrieben am: 08 Feb 2011, 16:00


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Hallo chirurg,

es geht nicht um "keine Zeit für anständige Diagnositk" oder "und dann ist es auch wieder nicht recht!.

Es ist die Frage eines eh schon verunsicherten Patienten, der keine Ahnung von dem hat, was alles mit ihm gemacht wird.
Wenn man noch nie davon gehört hat, dass sowas stationär gemacht wird, dann sollte die Frage erlaubt sein...

LG

sps
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Tinasonne
Geschrieben am: 08 Feb 2011, 19:57


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Zitat (Matti63 @ 07 Feb 2011, 21:44) 

@Tinasonne

liegt evtl. daran, dass ich so oft hinter den Kulissen schaue bzw.arbeite!

LG Matti



Huhu Matti,

ebenso :z

@sps, ich finde das eine gute Sache (nach wie vor) solltest du auf jeden Fall nutzen! Ich selber war auch immer tagesstationär für die Infiltrationen und Schmerzbehandlung. Ambulant hätte ich das nie geschafft.

Also toi toi toi, das wird schon :streichel

Liebe Grüße Tinasonne
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