Bandscheiben-Forum

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> Am Ende... doch die HWS?
Ein Lump
Geschrieben am: 03 Apr 2011, 18:03


Neu hier
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Hallo liebes Forum,

schön, dass es das hier gibt. Ich möchte mich gerne mit meinem ziemlich großen Problem an Euch wenden - und hoffen, dass der ein oder andere Rat weiß oder ähnliches erlebt hat und mir vielleicht Tipps geben kann.

Kurz zu mir: Ich bin männlich, 25 Jahre alt, selbstständig (nur noch von Zuhause aus, weil es anders nicht mehr geht). Ich habe Frau und eine kleine Tochter von 5 Monaten.

Seit 1,5 Jahren leide ich an ziemlich vielen Symptomen - und wie es so oft ist, wird nichts körperliches festgestellt. Inzwischen ist es so, dass ich nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen kann und seit weit über einem Jahr nichts anderes mehr gesehen habe als ab und zu mal eine Arztpraxis; ich bin durch die Symptome nur noch Zuhause.

Es begann im Juli 2009 mit urplötzlich auftretenden Verdauungsbeschwerden (hauptsächlich sehr schwerer Stuhlgang, Blähungen, Druck im unterem Darmbereich, selten Durchfall). Dies hielt an - und es kam nach kurzer Zeit eine große bleierne Müdigkeit dazu, wenig später starke Hinterkopfschmerzen und das Hauptproblem: Eine Art Schwindel, der sich immer verändert, immer da ist und niemals weg ist, gekoppelt mit großer Gangunsicherheit und dem Gefühl, das man jeden Moment umkippen könnte, jedoch ohne umzufallen oder zu schwanken äußerlich / nur stolpern manchmal ein wenig. Diese drei Hauptprobleme (Schwindel/Unsicherheitsgefühl im Kopf, Müdigkeit, Verdauung komplett kaputt) sind dauerhaft vorhanden - ohne eine einzige Pause, lediglich in Intenisität etwas schwankend. Dann fing noch mein Kiefer an zu knacken - bei jeder Kaubewegung (ich habe einen bisher unbehandelten Unterbiss / Untere Zähne liegen VOR den oberen). Und so laut, dass man es im Nachbarraum hört. Dazu kamen mit der Zeit immer mehr "kleine" Beschwerden, die regelmäßig auftauchen, aber nicht immer da sind. Wie z.B Rückenschmerzen, Wadenschmerzen, Brennen im Rachenraum, Druckgefühle im Bauchraum/Gallengegend, leichte Migräne (hatte ich früher sehr oft, war aber bis zum Beginn von der ganzen Arie komplett verschwunden über Jahre), Konzentrations- und Wortfindungsstörungen, Übelkeit, schnelles Einschlafen der Beine usw.

Ich fing relativ schnell mit Arztbesuchen aller Art an (HNO, Neurologe/Psychiater, Orthopäde, Osteopath, Chiropraktiker, Internist, war bei einer Kiefersprechstunde etc. etc. und habe massig Geld in Alternativmethoden gesteckt) und wie das so ist: Körperlich fand sich nichts. Untersuchungen jeder Art, vom einfachen Ultraschall, MRT's, über Darmspiegelung, bis hin zu richtig abartigem Zeugs und Aufenthalten in der Notaufnahme vom Krankenhaus hab ich alles Erdenkliche hinter mir. Ich probierte dann viele Dinge aus, kam auch schnell auf die Halswirbelsäule (der Orthopäde hier hatte lediglich ein Röntgenbild gemacht, bei dem Abnutzungen an der HWS festgestellt wurden) und machte mich darüber etwas schlau - letztendlich bin ich bei ATLANTOTEC gelandet und unterzog mich im Sommer 2010 einer ATLASKORREKTUR. Vorab wurde ein CT vom Atlas gemacht, bei dem herauskam, dass dieser zur Seite geschoben war. Die Dame, die die Korrektur bei mir vornahm, sagte mir, dass meine Geburt (Saugglocke) evtl. damit zu tun haben könnte. Nach der Korrektur ging es mir ein paar Tage ein ganzes Stück besser (bis auf eine durch die Korrektur bedingte Monstermüdigkeit, aber das kündigte man mir bereits vorab an), aber noch nicht ganz beschwerdefrei - ich schöpfte wieder Mut, bald zu gesunden - doch dann ging der Spaß wieder von vorne los (ich hatte das Gefühl, dass es irgendwann mal richtig laut im HWS-Bereich geknackst hat und dann die Beschwerden alle wieder voll da waren, da das aber nachts passierte, weiß ich es nicht genau). Ich maß dem aber nicht all zu viel Bedeutung zu und die HWS-Geschichte verlief erstmal im Sande - und ich schaute woanders erfolglos weiter.

Die Medizin steckt mich grundsätzlich in die Psychosomatik-Schublade. Da ich aber vor vielen Jahren an einer Depression litt, weiß ich glaub ich, wie sich psychische Beschwerden anfühlen. Zudem ist es so, dass sich diese Art Schwindel/Unsicherheit im Kopf grundsätzlich verändern; z.B wenn ich aufstehe fühlt es sich ganz anders an als im sitzen, wenn ich laufe auch wieder ganz anders usw. - ein fast unbeschreibares Gefühl, was einen total wahnsinnung und handlungsunfähig macht. Natürlich, je länger der ganze Kram da war, desto mehr war ich mit den Nerven am Ende - aber ich hatte keine Depression und dann kamen die Beschwerden, sondern ich hatte die Beschwerden und mit dieser Hoffnungslosigkeit kam das "nervlich am Ende sein" dazu! Das merke ich auch oft, das mir vor dem Rasierspiegel die Beine anfangen zu zittern oder ich einfach Angst habe, umzufallen - aber das kam auch erst mit der Zeit alles hinzu, als ich immer erfolglos weitersuchte.

Ich habe vor kurzer Zeit eine E-Mail an kopfgelenke.de geschrieben, dort bekam ich auch eine Antwort - ich habe davon nur so gut wie nichts verstanden, was sich aber rauslaß: Der Herr, der mir antwortete, war der felsenfesten Überzeugung, dass mit der HWs/Kopfgelenke etwas nicht in Ordnung ist und das die Ursache sei. Ich bin aber dermaßen verwirrt, da ich bislang noch keinen Menschen gefunden habe, der unter diesen Beschwerden genau leidet - und eine Diagnose gefunden hat.

Ich habe mir mittlerweile auch - gegen meine Auffassung - einen Termin in einer psychosomatischen Klinik besorgt, ich komme TROTZDEM nicht über die zahlreichen Anzeichen und Empfindungen hinweg, dass da was anderes im Busch ist. Warum ging es mir nach der Korrektur eine Weile deutlich besser? Warum ändert sich das Gefühl im Kopf bei jeder Bewegung, insbesondere beim aufstehen und gehen? Warum spielt meine Laune keine Rolle, wie es mir körperlich geht?! Und vor allem: Warum alles DAUERHAFT da ist - es sind keine Anfälle oder Ängste, es ist einfach da - und es geht niemals weg! Ich habe das Gefühl, dass die Intensität ein wenig davon abhängt, wie man geschlafen/gelegen hat - ich weiß direkt frühs, wenn ich die Augen aufschlage, wie der Tag wird - ob sehr sehr schlimm oder so, dass ich zumindest ein Brötchen schmieren kann.

Ich bin natürlich nervlich für die Mülltonne inzwischen - ich sitze nur noch Zuhause, heule alle paar Tage stundenlang - und als dann im Oktober letzten Jahres meine Tochter zur Welt kam, waren meine Nerven dann komplett am Ende - wie gern würde ich mit meiner Tochter rausgehen, was unternehmen usw. Warum muss das genau da passieren, wenn es mir so schlecht geht - und ich kann es nicht. Es ist so unfassbar schlimm alles, dass ich mittlerweile kurz davor bin, aufzugeben.

Fakt: Bevor ich mir die psychosomatische Klinik antue, für die bereits ein Termin steht, will ich die noch vorhandene Zeit bis dahin nutzen. Insbesondere wegen der HWS, da viele Menschen darauf plädieren. Ich konnte das damals nicht so recht glauben, dass die HWS da mitspielen würde, auch wenn viel dafür sprach (der Dauerschwindel/Unsicherheit im Kopf/starke Kopf/Nackenschmerzen, Kieferknacken etc)., weil ja die Verdauung auch kaputt war - bis mich dann jemand aufklärte, dass das sehr wohl damit zusammenhängen könnte, weil der Vagusnerv dort verläuft und die Verdauung sehr stark beeinflusst. Ich glaube nicht an die Psychosomatik (lasse mich aber gerne eines besseren belehren) - und deswegen will ich bis dahin zumindest weiter machen.

Meine Frage an Euch: Was denkt Ihr? Hat jemand was ähnliches erlebt? Kann mir jemand seine Meinung dazu sagen und mir mehr Informationen geben? Was soll ich am besten tun?

Ich danke Euch herzlichst vorab!

Lump

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Yvi1978
  Geschrieben am: 03 Apr 2011, 20:08


Öfter dabei
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Hallo Lump,

erstmal möchte ich dich bitten nicht aufzugeben, denn wie du schon sagtest du hast eine Tochter und die braucht einen Papa. Ich weiß wie schlimm es ist nichts mit seinem Kind unternehmen zu können.....
Ich habe 3 Kinder und die würden sich freuen, wenn es mir einmal so gut ginge das ich mit ihnen spielen könnte.... sie fragen mich morgens schon ob heute mal Kartenspielen möglich ist!!!

Depressionen habe ich mittlerweilen auch und mir ist oft einfach zum heulen..... aber die Kinder freuen sich auch einfach nur wenn man da ist und ihnen mal was vorliest.

Zu deinen ganzen Beschwerden kann ich dir leider nichts sagen, so umfangreich wie die Beschwerden sind,hast du ja täglich ein Martürium.....schlimm!!!

Ich wünsche dir ganz,ganz viel Kraft zum Durchhalten.....und wenn du das Gefühl hast es liegt an deiner HWS dann bleib dabei und hol dir in einer Klinik die sich genau auf das spezialisiert hat einen Rat und bestehe auf eine HWS Untersuchung!!!

Sorry für Schreibfehler,im liegen läßt es sich schlecht schreiben!!!

Liebe Grüße auch an deine Familie :;
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Tati
Geschrieben am: 04 Apr 2011, 07:12


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Hallo Lump

Meine "psychische Karriere" begann im März 2009 mit einem urplötzlich tauben linken Arm und seither Dauerbeschwerden, wie Schwindel, Benommenheit, Panikattacken, Schmerzen.

Ich bin bei mir nach wie vor der Meinung, daß dies alles durch die HWS ausgelöst wird, aber stoße dabei bei den Ärzten auch auf taube Ohren, obwohl ich einige "Unfälle" hatte die immer auf die HWS ging. Als Baby stürzte ich Kopfüber aus dem EG Fenster, hatte 2 Auffahrunfälle und stürzte zu Hause seitlich rechts auf dem Hinterkopf.

Ich versuche viel über die HWS zu erlesen, weil meine Beschwerden im Moment trotz Übungen wieder zunehmen.

Wenn du die Möglichkeit hast, schau doch mal ob du irgendwo Funktionsröntgen bekommen kannst. Weil oft wird nichts gefunden, weil man es eben nicht sieht wenn der Kopf gerade gehalten wird.

Ich habe leider noch keine Praxis gefunden die das macht bei uns, und weiter weg fahren kann ich durch meine Panikattacken nicht.





LG Tatjana
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Demonic1711
Geschrieben am: 04 Apr 2011, 09:28


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Hallo Lump!

Auch mir geht es ähnlich wie Dir und fast alles kommt mir sehr bekannt vor.
Besonders der dreckige Schwindel der einem das Leben zur Hölle macht!

Habe eigtl. alles an Ärzten durch. HNO 3x, Hausarzt 4x, Orthopäde 2x, Neurologe 3x, Zahnarzt 5x, Augenarzt 2x, Chiropraktiker, Massagen, Mrt Kopf und HWS u.v.m.
Auch ich wurde letztendlich als psychisch krank abgestempelt. Habe Antidepressiva und Johanniskraut geschluckt.
Kaum Verbesserung dadurch ausser das ich nicht mehr so ängstlich war.

Die Schulterblattschmerzen hat keiner genauer untersucht und es wurde als Verspannungen abgetan.
Mein Rücken knackt manchmal fürchterlich nur habe ich keinerlei Nervenschmerzen.
Wenn es wirklich nur Verspannungen sind machen die aber derbe Beschwerden.

Habe mein Schicksal iwann selbst in die Hand genommen da es mir unmöglich war noch vor die Tür zu gehen.
So entschied ich mich zum Chiropraktiker zu gehen und mich mal von oben bis unten einrenken zu lassen und paar Tage später zum Masseur.
Seitdem ist es schon um einiges erträglicher.

Ich achte ausserdem nun sehr auf meine Haltung und mache Ergometertraining zum aufwärmen, dann wird ordentlich durchgedehnt und mit Freihanteln trainiert und dann wieder dehnen.
So schlage ich mich mom durch.

Das einzige was bei meinen Untersuchungen rauskam war eine Steilstellung der HWS mit mässigen Spondylarthrosen C6/7.
Sonst nichts!!!


Ich weiss wie Du Dich fühlst und wünsche Dir sehr viel Kraft und alles Gute.

LG Oliver
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Schnütchen
Geschrieben am: 04 Apr 2011, 10:03


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Hallo,

hat dich denn jemand schonmal auf Fibromyalgie untersucht.
Die Symtome die du schilderst kommen mir bekannt vor.....
ein Rheumatologe ist hier dein Ansprechpartner.

desweiteren würde ich dir raten, lass ein MRT von der HWS machen,
damit du Klarheit hast, ob da was ist.....
wenn du dieses Mrt hast, würde ich mich evtl. in einer Wirbelsäulensprechstunde vorstellen.....
die können dir dann hoffentlich sagen, was Sache ist.

Ich wünsch dir alles Gute.....und rate dir....bleib dran und gib nicht auf.
Pass auf das du nicht auf die Psychoschiene geschoben wirst......sonst nimmt dich womöglich
keiner mehr ernst.

lg....Schnütchen
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Ein Lump
Geschrieben am: 04 Apr 2011, 15:29


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Hallo,

danke, Ihr Lieben, herzlichst für die Antworten.

Ja, das Problem ist folgendes: Ich will unbedingt noch ein MRT von der HWS, bzw. am liebsten direkt vom gesamten Rücken+HWS machen (im Jugendalter wurde bei mir 'ne Skoliose und Scheuermann festgestellt, daher halte ich es gar nicht für so abwegig, dass da ein Zusammenhang besteht). Nur: Mir hört hier kein Arzt zu! Ich komme ursprünglich nicht aus Sachsen, sondern aus der Westregion - da war das alles noch machbar. Hier sind die Ärzte einfach schrecklich, ich weiß nicht, woher das kommt... Hier verschreibt mir jedenfalls keiner mehr Untersuchungen - ich krieg immer nur Einweisungen in die Psychiatrie.

Ich habe morgen einen Termin mal wieder bei 'nem Chiropraktiker (gleichzeitig auch Osteopath und Heilpraktiker), bei dem ich früher schon war. Ich erhoffe mir, dass der mich nochmal komplett auf den Kopf stellt (sowohl chiropraktisch, als auch noch anderweitig; mensch, kost' das immer Geld...)
Ich hoffe, ich schaffe es dahin irgendwie - vielleicht kann der mir irgendwie einen guten Arzt vermitteln, der mir ein MRT verschreibt - ich habe aber gelesen, dass es am besten ein FUNKTIONELLES MRT sein muss?! Da bin ich ziemlich überfragt mittlerweile, weil mich nahezu jede Röhre schon gesehen hat in Sachsen, nur halt nicht HWS (außer Atlas/Axis im CT).

Schnütchen: Nein, auf Fibro wurde ich noch nicht untersucht, aber ich hatte mich vor einiger Zeit mal darüber belesen - und diese Tender Points entdeckt. Tun bei mir nicht weh, generell habe ich eigentlich eher selten Schmerzen in Gliedmaßen / eigentlich gar nicht. Schmerzen eher am Hinterkopf/Nacken und ab und zu ziemlich krass in den Waden. Wär auch nicht so wild alles, wenn dieser Schwindel/große Unsicherheit nicht wäre... dann könnte man wenigstens noch anständig Termine machen und wahrnehmen - das geht heute selten bzw. ich muss mich monstermäßig quälen.

Ich will nicht aufgeben - doch immer wieder kommt der Gedanke von ganz alleine, alles hinzuschmeißen. Dieses Dauergejammer kotzt mich selber nur noch an. :-(

Ja, danke Euch weiterhin - nettes Forum, nette Leute.
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Bernerin
Geschrieben am: 04 Apr 2011, 20:04


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Hallo Lump,

auch ich kann mit dir fühlen, deine Beschwerdeliste könnte auch meine sein.............

nun hab ich eine Überweisung für ein MRT der HWS und des Kopfes aber ich kanns nicht
machen so lange kann ich nicht ins MRT und schon gar nett reuig liegen

ich hab die Überweisung vom Neurologen bekommen vieleicht findest du dort Hilfe
ein Tipp, zähl nicht alles auf beim Doc beschränk dich auf den Schwindel und die Gangunsicherheit
geh zu einem der dich nicht kennt vieleicht bringts was!

Wünsch dir von Herzen das Dir geholfen wird

LG Ute
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LivingMile
Geschrieben am: 04 Apr 2011, 20:57


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Hallo Lump,

einige deiner 'Beschwerden - Schwindel, Wortfindungsstörungen, Konzentrationsprobleme, Gangunsicherheit, Kopfschmerzen, Migräne ... - kenne ich aus meiner Bandi-Karriere.

Bei mir wurde eine Bedrängung des Rückenmarks im Bereich c5/6 festgestellt. Das erste was ich nach der OP (habe da jetzt eine künstliche BS) feststellte war: der Schwindel ist weg. Und nach und nach vergingen auch die restlichen Unanehmlichkeiten.

Ich war in Dresden bei einem Neurochirurgen. Die sind Ansprechpartner für WS Probleme. Seine Adresse finbdest du unter Ärzte eingestellt. Doch sicher gibt es in Leipzig auch kompetente Ärzte dieses fachgebietes.

Lass dich nicht noch mehr runterziehen. Das ist leichter gesagt als getan. Sicher hasst du momentan auch ein psychisches Problem. Das hält doch auf Dauer kein Mensch aus. Also lass dir auf psychologischen Gebiet helfen. Ein Schmerzarzt kann dir auch helfen. >Ich denke auch hier gibt es in Leipzig ein Schmerzzentrum an das du dich wenden kannst.

Versuche aktiv zu sein, d.h. raus aus den vier Wänden und wenn es täglich für eine halbe stunde ist. Man frisst sich immer fester rein und damit ist die Spirale eröffnet. Schmerzen - schlechte gedanken - noch mehr Schmerzen. Wichtig ist das du diesen Kreislauf durchbrehen lernst.

Ich drücke dir ganz doll die Daumen und alles Liebe für deine kleine Familie.

Wenn du mehr zum Doc oder zur OP wissen möchtest gern auch per PN.

Ich wünsche dir viel Kraft und sonnige Stunden mit deinem Nachwuchs.

Ein glückliche Oma

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Ein Lump
Geschrieben am: 04 Apr 2011, 22:55


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Hallo,

dank Euch für die lieben Worte. Ja, die Psyche spielt auf jeden Fall mit - daraus mache ich keinen Hehl, aber das kam erst mit der Zeit. Am Anfang habe ich noch jeden Termin wahrgenommen, heute sage ich jeden wieder ab, weil ich Angst habe, mit diesem Gefühl im Kopf raus zu gehen. Hab mich vor einer Viertelstunde rasiert - das war mal wieder ein Drama, die Beine am zittern ohne Ende... JA, ich hab tierische Angst und Panik mittlerweile. Ich hab auch schon oft probiert, diese Barriere der Angst zu durchbrechen / einfach raus gehen und sehen, das nichts passiert, wenns gerade nicht sooo schlimm ist. Aber ich krieg es nicht auf die Reihe.

Psychische Hilfe brauche ich auf jeden Fall! Ich bezweifel nur, dass das das einzige Problem ist, es fühlt sich einfach nicht danach an.

Ach, ich bin wieder so fertig gerade... :traurig2
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Schnütchen
Geschrieben am: 05 Apr 2011, 13:53


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Hallo,

schön das du dich über Fibro belesen hast.
diese tenderpoints kannst du dir fast nicht selbst abdrücken.....da sollte schon ein Fachmann ran.
Auch mußt du nicht glaich alle Symtome der Fibro haben.....also es müßen dir deine Gliedmaßen nicht unbedingt weh tun.
was mich bei dir stutzig macht, sind die vielen anderen Symtome die du beschreibst.
schwindel, Kopfschmerzen, Angstattacken, magen, Darm, Depressionen usw.
(das gehört bei Fibro auch dazu)
Ich habe damals die Fibro auch bekommen, weil bei mir ein BSV nicht richtig behandelt worden ist......Jahre später bekam ich dann Fibromyalgie. Und die hat es in sich.....
Fibro kann man im Blut nicht nachweisen.
Das du psychologische Hilfe brauchst, sehe ich ein.....
aber bitte sei vorsichtig.....haben sie dich erstmal auf die Psychoschiene abgeschoben, ist es unheimlich schwer, dort wieder herauszukommen......dann wird wirklich alles auf die Psyche geschoben.....also vorsicht.....
sicherlich gibt es bei dir auch noch Ärzte, bei denen du nicht warst.
alsso ran an das telefon und unternimm was.....
vom jammern alleine wirds nicht besser.....(sorry)
ansonsten kann dich ja deine frau auch unterstützen, dir termine ausmachen und dich evtl. begleiten.....
Nicht aufgeben...!

lg...Schnütchen
PM
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