Bandscheiben-Forum

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> was kommt auf mich zu?, mehrere BSV
donerl87
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 11:24


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Hallo und Servus an alle,

ich bin Antonia und hab vor ca. 2 Wochen die Diagnose bekommen, dass ich 6 (kleine) Bandscheibenvorfälle habe.
3 in der LWS und 3 in der BWS, wobei in der BWS was auf´s Rückenmark drückt und ich deshalb wahrscheinlich dieses kribbeln in den Füßen hab.

War letzte Woche beim Neurologen, weil ich zwischenzeitlich ein Taubheitsfefühl im Gesicht hab, wie beim Zahnarzt.
Daraufhin wurde am Donnerstag noch ein MRT der HWS gemacht: jetzt habe ich noch 2 BVS in der HWS und wohl noch 2 leichte verschiebungen der Bandscheibe.

Zusammengezählt sind das jetzt 8, auch wenn es jetzt keine Schweren sind, für mich ist die Summe der BVS schon sehr erschütternd, v.a. weil ich erst 24 Jahre alt bin.

Und so wie es aussieht hab ich das ganze auch schon mehrere Jahre.

Für mich kommen jetzt einige Fragen auf:

Wie lange dauerts bis ich wieder fit bin

Kann ich wieder reiten, skifahren etc.

würde mir eine OP helfen

welche alternativen gibt es

etc.



Weil so wie es jetzt ist, kanns nicht bleiben, und jeder Doc sagt was anderes, da weis man gar nicht mehr was man tun und lassen soll.

Liebe Grüße


Antonia

Bearbeitet von Jürgen73 am 02 Feb 2011, 05:16
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sonni
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 15:03


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Hey Antonia.

Ich lebe auch mit Protrusionen je 2 und der operierte BSV L5/S1 ist nachgerutscht und hab noch ne ISG Blockade.
Ich mache 2 mal Wöchentlich Manuelle Therapie mit Fango vorweg und Wassergymnastik.
Außerdem sollte man sich Rückengerecht verhalten und auch Übungen zuhause machen.
Sonst gibt es Medis die die Schmerzen lindern.

LG SONJA
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parvus
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 20:18


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Hallole und willkommen im Forum :winke

uiiiii, Du bist noch so jung und Dich hat es schon ganz schön gepackt, lasse Dich mal vorsichtig :streichel

Du hast lediglich den Neurologen als Arzt hier angegeben, welcher Arzt (Fachrichtung) betreut Dich denn ansonsten?
Was hat der Neurologe denn insgesamt gesagt, hat er Messungen gemacht und was ist dabei rausgekommen, wie hat er sich dazu geäußert?

Falls Du noch keinen Facharzt für Neurochirurgie aufgesucht hast, dann lege ich Dir diese Fachrichtung sehr ans Herz. Nimm Deine Befunde und Bilder und stelle Dich dort einmal vor!

Ein Orthopäde käme in der Regel nur dafür in Frage, wenn er auf Wirbelsäulen-/Bandscheiben-Probleme spezialisiert ist! :z

Du kannst auch einmal schauen, ob Du hier, bitte anklicken! Fachklinken findest, oder aber hier einen Arzt, bitte anklicken!

Bist Du berufstätig?
Bist Du überhaupt arbeitsfähig?
Wie sieht es mit Deinen Beschwerden aus, erhältst Du Medikamente, was machst Du an Therapien, hat man da Empfehlungen ausgesprochen?

Bitte sammle ab sofort alle Befunde und möglichst auch Bilder, und lege Dir umgehend eine Dokumentation an, sie könnte einmal sehr wichtig werden, gerade wenn Du Ärzte aufsuchen musst, so musst du nicht immer den Befunden und Bildern hinterherrennen :z

Alles Gute und sicher lesen wir wieder voneinander :winke parvus
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chirurg
Geschrieben am: 31 Jan 2011, 22:25


Öfter dabei
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Hallo,
ich verstehe Die Unruhe... leider berichten viele Ärtze oder besonder Radiologen immer negativ.

Beim Radiologen ist das gut erklärbar...
Er muss Diagnosen und veränderungen berichten...
somit liest sich ein MRT Befund immer 10x schlimmer als er eigentlich ist.

Ich als Operateur lese mir diese Befunde gar nicht mehr durch.


Nun zurück zu dem 6 Bandscheibenvorwölbungen.

Ich glaube nicht das es 6 Bandscheibenvorfälle sind...
denn zwischen prolaps und protrusion ist ein himmelweiter unterschied.

Also...
wenn ich 100 Personen aus einer Kneipe in ein MRT stecken würde,
so würde ich in 25%!!! der Fälle einen Operationswürdigen Befund sehen,.
Also wenn es nach dem Bild geht würden 25 Personen unters Messer gebracht werden.!!!

Dies passiert aber nicht, da die wichtigste Sache ist, dass Symptome und radiomorphologischer Befund zusammenpassen MUSS!

Falls dies nicht der Fall ist ...Finger Weg Von Einer OP!!!


ALso keine Panik ...
gehen sie zum einem Wirbelsäulenchirurg... Neurochirurg oder Orthopäde..
Denn das lese ich hier im Forum auch recht häufig...ich kann ihnen genügend Neurochirurgen nennen die in Ihrem Leben vielleicht 20 Bandscheibenvorfäle operiert haben...gescheige denn eine Stabilisierung durchgeführt haben.
Orthopäden die sich auf die Wirbelsäule spezialisiert haben sind was Biomechanik angeht den meisten Neurochirurgen weit vorraus.

Deshalb geht der Trend zum Facharzt für Wirbelsäulenchirurgie.
Musste ich kurz loswerden.

In diesem Fall also Spezialisten aufsuchen und dann soll er es ihnen verständlich erklären und nur wenn sie es verstanden haben und es ihnen plausibel vorkommt sollten sie einer ggf. Opereration zustimmen...

Achso.. das Kribbeln im Gesicht kommt nicht von der Halswirbelsäule...die hat damit nichts zu tun...falls dies häufiger auftritt sollte ein MRT des Kopfes angefertigt werden.

Das können sie zusätzlich bei einem Besuch beim Neurochirurgen berichten.

BEste Grüße und das BEste
PM
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donerl87
Geschrieben am: 01 Feb 2011, 00:27


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Hallo an alle,

ein MRT des Schädels wurde gemacht, ohne Auffälligkeiten.
Neurologe sagt, dass man MS, Tumor und Entzündung ausschließen kann, find ich sehr beruhigend.

Laut Diagnose ist alles ein Prolaps.

Ihr habt mir schon mal sehr viel weitergeholfen, jetzt weis ich was ich noch machen kann, darauf wäre ich nicht so schnell gekommen.


Werde auf alle Fälle meine Doc´s darauf ansprechen.t

Vielen Dank, bin natürlich für weitere Beiträge dankbar.


Liebe Grüße

Antonia
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donerl87
Geschrieben am: 01 Feb 2011, 00:42


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Noch mal Hallo

@ Parvus

ich studiere Landwirtschaft, ist aber hauptsächlich ein Sitzjob.

Das ist ja auch grad so ein Problelm, ich hab jetzt Prüfungen und kann vor lauter Verspannung und jetzt auch Schmerzen keinen klaren Gedanken fassen und mich mit dem Stoff befassen, kann mich einfach nicht konzentrieren.

Das andere Extrem ist die aktive LW, die mit viel körperliche anstrengender Arbeit verbunden ist. Mein Dad und ich haben eine Springpferdezucht und ich bin für die Ausbildung der jungen Wilden verantwortlich wo ich auch mit sehr viel Herzblut drin steck. Da mach ich mir jetzt schon so meine Gedanken.

War bis jetzt nur beim Neuro und beim Hausarzt. Medikamente bekomm ich keine, hatte bis jetzt auch keine Schmerzen, die nicht zum aushalten gewesen wären. Bekomm jetzt durch die Lernerei massive Verspannungen. Zwischenzeitlich hab ich Probs mit´m Darm und Blase daraufhin krieg ich heftige Krämpfe!

Sonst bekomm ich gar nix!


LG

Antonia
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parvus
Geschrieben am: 01 Feb 2011, 21:36


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Hallo Antonia :winke

dann hoffe ich für Dich, dass du nun wo Du diese Diagnostik hast, auch mit den richtigen Fachärzten nun weiterkommen wirst.

Für Deine Prüfungen kann ich Dir nur die Daumen drücken, dass Du alles gut hinbekommst :up

Durch den Stress wird sich Dein Körper leider unter Dauerspannung befinden und auch Deine Beschwerden evtl. viel stärker hervortreten, da kann man hoffen und wünschen, dass sich das ein wenig legen wird, wenn die Prüfungen gelaufen sind.

Die Facharztbetreuung sollte nun aber für Dich auch Priorität bekommen, damit Du auch selber sicherer mit den Diagnosen umgehen kannst. Lasse das auch mit dem Darm und der Balse unbedingt abklären :z

Alles Gute und Kopf hoch :streichel parvus



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donerl87
Geschrieben am: 03 Feb 2011, 07:24


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Hallo,

war gestern beim HA. Zitat:" So einen kaputten Rücken wie bei mir, hätte er noch nie gesehen."

Hab jetzt den Befund vom letzten MRT, ist noch ein BSV mehr, aber nicht schlimm.

Bin mit viel Papier nach Hause, Überweisung in die Orthopädie (Hessing Klinik Augsburg) und zum Neurochirurgen. Und ein Attest für die Uni, damit ich die Prüfungen nicht schreiben muss!

Wegen dem Darmprob. krieg ich jetzt was, hoffe es hilft.

Hab den Doc auch auf die Uniklinik Heidelberg angesprochen, da meinte er, das wär eine Topadresse, aber er weis nicht, ob er mich da so einfach hinüberweisen kann.
Aber ich ruf einfach mal in HD an und frag, kriegst ja eh net so schnell einen Termin.

Werde mir auf alle Fälle mehrere Meinungen einholen, hoffe dass die vielen Köche den Brei nicht verderben! :D


Liebe Grüße

Antonia
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parvus
Geschrieben am: 03 Feb 2011, 09:40


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Hi Antonia,

na der HA ist ja super, der hat Dir wenigstens mal unterstützende ÜW ausgestellt! :up

Wenn Du die Prüfungen nun nicht schreibst, kannst Du sie dann wieder-/nachholen?

Ich denke, dass Uniklinik-HD Dir Auskunft geben wird, oder schau einmal:

Ambulante Behandlung
Denken Sie bitte an Ihre Krankenversichertenkarte und Ihren Überweisungsschein, ausgestellt von Ihrem Haus- oder Facharzt, jeweils zum ersten Behandlungstag im Quartal

Was Sie mitbringen sollten bei einer stationären Behandlung
Dokumente
Einweisungsschein, ausgestellt von Ihrem Haus- oder Facharzt
Krankenversichertenkarte (gilt für gesetzlich Versicherte)
Evt. Krankenversichertenkarte bzw. Kostenübernahmeerklärung Ihrer privaten Krankenversicherung
Personalausweis oder Reisepass
Medikamentenausweis, Befunde von früheren Krankenhausaufenthalten, Arztbriefe, Impfkarte (soweit vorhanden)


Alles Gute und toi, toi, toi, dass man Dir helfen kann/wird :streichel parvus
PM
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donerl87
Geschrieben am: 03 Feb 2011, 10:28


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Hallo,

@ parvus: ich kann die Prüfungen nächstes Semester schreiben, dass ist kein Prob.

Hab meinen HA auch erst seit diesem Jahr, find ihn echt gut, hab das Gefühl, das ihm was daran liegt, dass es mir und seinen anderen Patienten besser geht.
Er hat mir auch gleich den letzten MRT-Bericht übersetzt.

Ich war letztes Jahr wegen einer anderen Sache in der Ortho der Uni-Klinik München, da hat auch die normale Überweisung vom HA gereicht!

Werd jetzt erstmal meine ganzen Bilder sammeln, vorher erreich bei keinem FA etwas, wenn die nix zum anschauen haben.


Liebe Grüße

Antonia
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