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Crazyjoe |
Geschrieben am: 10 Sep 2010, 23:29
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 17.011 Mitglied seit: 10 Sep 2010 ![]() |
Hallo allerseits,
mein Problem ist eigentlich ein ganz einfaches. Ich habe seit ca. 25 Jahren Probleme mit der Lendenwirbelsäule und die sind, wie ihr sicher auch wisst, mit der zeit immer stärker geworden. Aber ich habe es immer wieder geschafft, ohne OP auszukommen durch entsprechende Gymnasik und physikalische Therapie. Vor rund 3 Jahren allerdings hatte ich mal wieder einen Schub und der war diesmal heftig. Ich hatte höllische Schmerzen und habe von der Hüfte abwärts nichts mehr gespürt. Ich wurde ins krankenhaus nach Limburg/Lahn gebracht und dort mit starken Schmerzmitteln und einer manuellen Therapie behandelt. Nach 5 oder 6 tagen wurde ich dann entlassen und ich sollte die Therapie dann ambulant fortsetzen. 3 Wochen später allerdings hatte ich wieder diese extremen Schmerzen, aber konnte zum Glück meine Beine noch spüren. Mein hausarzt überwies mich zum Orthopäden und gab mir auch gleich die Rufnummer einer Praxis, die neu eröffnet hatte. Einen Termin bekam ich dort auch extrem schnell(bereits am nxt Tag), was mich ein wenig überraschte. Was dann aber schon nicht mehr so schön war, war die Wartezeit. Mein Termin war um 08:00 Uhr, aber ich kam erst gegen 12:30 zum Arzt. Dieser schaute sich kurz die Bilder an und meinte, man müsse das ausgetretene Gewebe entfernen und wollet eine Chemonukleolyse durchführen. Das sollte ambulant im Krankenhaus in Diez gemacht werden. Der Termin hierfür war auch schon eine Woche später, aber das Ganze war nicht von Erfolg gekrönt. Es folgten einige Wochen der ambulanten Behandlung mit Strom und Gymnastik und mit reichlich Oxycodon. Alles half nichts und kurz nach meinem Geburtstag eröffnete mit der Orthopäde, dass ich zusätzlich zu den Vorfällen noch 2 Gleitwirbel hätte und diese fixiert werden müssten. Genau gesagt müsse er einen Fixateur zwischen S1 und L4 einsetzen, um eine weitere Verschlechterung mit dem Risiko schwerwiegender Folgen zu vermeiden. Da man seinem Arzt ja vertraut(was ich heute allerdings nicht mehr mache), fand ich mich also eine Woche später pünktlich im Krankenhaus ein. Ich wurde vom Narkosearzt aufgeklärt und am nxt Tag gab es anstelle eines Frühstücks die kleine rosa Pille(die aber wegen des Oxycodons vermutlich nicht richtig wirkte). Ich unterhielt mich noch munter mit dem Personal im Vorbereitungsraum, bis ich die maske aufgesetzt bekommen habe....dann war ich natürlich erstmal weg...als ich wieder zu mir kam, hatte ich Durst und unvorstellbare Schmerzen. Die Schwestern kümmerten sich um mich und der Arzt erhöhte die Schmerzmitteldosis, damit es mir bald besser gehen sollte. Als mich meine frau besuchen kam und zufällig im Zimmer waren, als die Schwester meine Wunde versorgte, zeigte sie sich entsetzt über die Größe der Narbe. Da ich mir ja schlecht auf den Rücken sehen konnte, fotografierte sie sie mit dem Handy und ich konnte mich das erste mal bewundern.....was ich da sah war erschreckend...ich hatte eine ca 40cm lange und ca. 3 mm breite Narbe am Rücken. Der Arzt erklärte mir später, das sei völlig normal und ich müsse mir keine Gedanken machen(heute weiß ich, dass normalerweise bei einem solchen Eingriff eine Narbe von 8-10cm schon groß ist) und schickte mich in die Reha. Dort hatte ich erneut Pech...ich klagte über starke Schmerzen und die Stationsärztin der Rehaklinik meinte, die Schmerzen seien psychosomatisch und bei einem Bandscheibenvorfall normal. Dies verwuderte mich schon sehr, denn schließlich habe ich ja einiges an Metall in den Körper bekommen und keinen normalen Bandscheibenvorfall. Als sich nach einer Woche keine besserung zeigte und ich keine Lust auf die psychosomatik Antwort mehr hatte, ging ich zum Oberarzt. Dieser schaute sich die Wunde an, die inzwischen stark angeschwollen, dunkelrot und kochend heiß war. Er meinte dann, ich hätte sofort zu ihm kommen sollen und er rif die Stationsärztin zu sich. er zeigt ihr die offensichtlich entzündete Wunde und frgate, was sie dazu zu sagen hätte...die Antwort war genial...sie fragte, woher denn die Wunde stamme, ich hätte doch nur einen leichten BSV...das war echt der Hammer...na ja es geht weiter....die Reha wurde abgebrochen und ich fuhr direkt von der Rehaklinik wieder nach Dernbach ins Krankenhaus. Dort wurde ich auch direkt am nxt tag erneut operiert und habe seit dem direkt neben der ersten narbe eine zweite, die allerdings nur ca. 15 cm groß ist. Ein erneuter Antrag auf eine AHB wurde von der TK abgelehnt und so habe ich dann nach einigen Wochen versucht, die Reha ambulant zu machen. Allerdings hat das ganze nicht funktioniert, weil die Schmerzen immer stärker wurden und ich inzwischen ständig neben mir stand, wegen der ganzen Schmerzmittel, die ich mir reinwerfen musste...Ich hatte dann irgendwann keine Lust mehr, mir die Sprüche des Orthopäden anzuhören und suchte mir mit hilfe der Krankenkasse einen neuen. Mit wurde Professor Zimmermann in Wiesbaden empfohlen und auch sofort ein Termin 2 tage später vereinbart. Das Gespräch dann war der Hammer...nach Sichtung meiner Bilder und Diagnosen meinte man dort zu mir, die ganze OP wäre absolut sinnlos und vor allem auch unnötig gewesen. Bei der Op wurde weder die sipnale Enge beseitigt, noch wurde das BS Gewebe richtig entfernt. Zudem kommt jetzt noch dazu, dass ich 4 der 6 Schrauben gelockert haben und der Fixateur ausgetauscht werden soll. Allerdings hat die Sache einen Haken...durch den ersten, unnötigen, Fixateur wäre meine LWS nun so beschädigt, dass man mir eine Versteifung von S1 bis zum lvorletzten BW einsetzen will. Auch ein Neurochirurg, den ich extra hinzu gezogen habe, hat mir das Gleiche gesagt. Natürlich habe ich jetzt kein 100%tiges vertrauen mehr zu den Ärzten, denn in den letzten 2 jahren habe ich: meine Gesundheit verloren meinen Job verloren meine Erwerbsfähigkeit verloren Ich nehme inzwischen reichlich Schmerzmittel(120mg Oxycodon, 600mg Lyrica, 2400mg Ibuprofen) und Antidepressiva und habe ehrlich gesagt einfach nur Angst davor, mich noch einmal operieren zu lassen.... Ich habe von einem bekannten Dr. Rosenthal in Bad Homburg empfohlen bekommen und wollte einfach mal fragen, ob jemand von Euch schon Erfahrungen mit ihm gesammelt hat.. |
zikkchen 39 |
Geschrieben am: 11 Sep 2010, 09:19
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 532 Mitgliedsnummer.: 13.739 Mitglied seit: 27 Mär 2009 ![]() |
hallo crazy
es sehe grad du kommst aus brechen. das ist doch bei limburg oder ? darf ich mal frgen bei welchen orthopäde du bist und in welchen kh du operiert wurdest ? bei mir wurde auch der fixateur entfernt. das war ein orthopäd aus limburg. ich bin im kh dernbach operiert worden. ich kann dir nur die werner wicker klinik emofehlen. bin dort 3x nach operiert worden. gruss |
zikkchen 39 |
Geschrieben am: 11 Sep 2010, 09:35
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 532 Mitgliedsnummer.: 13.739 Mitglied seit: 27 Mär 2009 ![]() |
huhu crazy
das kommt mir alles soooo bekannt vor was du geschrieben hast. sollten uns malmzusammen tun :; |
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