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steinchen6 |
Geschrieben am: 03 Apr 2009, 09:11
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 13.775 Mitglied seit: 03 Apr 2009 ![]() |
Hallo liebe Mitglieder dieses Forums.
Möchte kurz über meinen Krankheitsverlauf berichten. Habe auch eine Versteifung LWS L5/S1 hinter mir. Die OP fand im Mai vorigen Jahres in der Charite statt. Leider kann ich diesbezüglich nicht soviel positives berichten. Nach der OP musste ich noch ca. 3 Monate warten bis es dann zur Reha ging, die im Grunde garnix brachte. Der Schmerzbereich liegt unmittelbar bei den Implantaten. Durch kontinuierliche Physiotherapie war man der Meinung es würde sich binnen eines halben Jahres alles beruhigen. Das ist nicht der Fall. Vor ca. einem Monat wurden die Schmerzen so akut, dass ich nochmals in die Charite eingewiesen wurde. Dort wurden erneut diverse Untersuchungen gemacht samt Infiltration. Diese gleich zwei mal. Beim zweiten mal war ich dann so Schmerzfrei, dass ich den nächsten Tag mit dem Hinweis nach Hause durfte, es könne jeder Zeit wieder zu diesen Schmerzen kommen. Es ist ein starkes Medikament gespritzt worden, welches eine Zeitlang anhalten kann. Das ganze hat auch bis vorige Woche hingehauen. Nun sind die gleichen Schmerzen wieder da und so langsam ist man am verzweifeln. Meine Orthopädin ist auch mit Ihrem Latain am Ende. Versuche schon so normal wie möglich den Altag zu bewältigen, was aber im Moment fast unmöglich ist. Längere Zeit stehen, gehen oder sitzen ist nich drin... Habt Ihr Tipps oder Anregungen, wie ich am besten mit der Sache umgehe. Bin für jeden Hinweis dankbar. MfG, steinchen6 |
murmeltierle |
Geschrieben am: 03 Apr 2009, 10:10
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 115 Mitgliedsnummer.: 9.077 Mitglied seit: 10 Jun 2007 ![]() |
Puh das hört sich ja net gut an..
Würde Dir gerne Tipps geben, jedoch hab ich selbst keine.. Wurde vor 2 Jahren versteift.. Und naja seither bin und war ich nie schmerzfrei.. Auch zu mir sagten die Ärtze das müsste sich legen.. Pustekuchen.. Im Gegenteil bei mir wurde es immer schlimmer.. Mit dem Morphin bin ich auch höher gegangen.. Hatte im Januar nochmals Nachuntersuchung und habe meine Schmerzen mit geteilt.. Im Bericht steht das zwar drin, aber auch, dass sie die Behandlung abschließen und ich arbeitsfähig sei.. und das beurteilt ein Prof. der mich nie gesehen oder untersucht hat.. Ich versuche meinen Alltag auch so normal wie möglich zu gestalten, jedoch machen mir die Schmerzen oft einen Strich durch die Rechnung.. Vielleicht haben ja andere noch Ideen.. Würde mich auch mal interessieren. LG murmeltierle |
Viola |
Geschrieben am: 03 Apr 2009, 22:26
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 430 Mitgliedsnummer.: 1.801 Mitglied seit: 16 Dez 2004 ![]() |
Hallo Steinchen,
erst mal willkommen im Forum! :winke Du wirst sehen, allein die Tatsache, dass man hier viele Leute mit ähnlichen Problemen trifft, mit denen man sich austauschen kann, hilft schon ein wenig.... Ehrlich gesagt, nach dem Lesen deines Beitrags habe ich zuerst mal mehr Fragen als Antworten oder Ideen. :frage Du hattest eine Spondy der LWS. Warum ist diese denn gemacht worden? Eine Spondy ohne mehr oder weniger längere Vorgeschichte gibt es wohl kaum. War es ein Unfall? Oder hattest du schon ein oder mehrere BS-Operationen? Oder einen Gleitwirbel? Oder......? Was sagt dein Operateur zur Ursache deiner jetzigen Beschwerden? In deinem Profil lese ich "monosegmentale Instabilität bei Spondylodese...". Hmmmmmm :kinn ....eigentlich macht man ja eine Spondy, um eine Instabilität zu beseitigen.... Ist das Segment denn ordentlich verknöchert? Sind die Schrauben gut eingewachsen? Bzw.: WIE ist die Spondy denn gemacht worden? Cage? Schrauben von dorsal???? Gibt es evt. eine Anschluss-Instabilität? D.h., gehen die Schmerzen evt. von den Nachbarsegmenten aus oder evt. vom ISG? Immerhin haben die Infiltrationen ja eine gewisse Zeit lang geholfen. Das gibt den Ärzten im KH doch schon einen Anhaltspunkt, WO die Schmerzen ausgehen. Auf einen niedergelassenen Ortho allein solltest du dich in deiner Situation sowieso nicht verlassen. Die sind schnell mit dem Latein am Ende.....Bist du denn bei einem guten Schmerztherapeuten und/oder in psychologischer Behandlung, um leichter mit der Situation klarzukommen? Mir persönlich hilft Letztere sehr viel, und ich möchte sie nicht missen. Wenn du die obigen Fragen nicht beantworten kannst, dann frag deine KH-Ärzte Löcher in den Bauch! Gut informiert zu sein, ist die halbe Miete. Dass du momentan verzweifelt bist, kann ich sehr gut verstehen, denn ich habe auch schon viele solche Situationen hinter mir....Doch: gib nicht auf! Irgendwie geht es immer weiter..... :trost LG Viola |
Ave |
Geschrieben am: 03 Apr 2009, 22:29
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Steinchen
Zum einen: Die Reha nach 3 Monaten war definitiv zu früh!!!! Ich bin auch nach einer L5/S1-Versteifung nach 3 Monaten zur Reha geschickt worden - seitdem geht es mir schlechter denn je!!!! Zitat Der Schmerzbereich liegt unmittelbar bei den Implantaten. Hat man die Implantatlage geprüft? Ausstrahlung ins Bein oder so hast Du nicht - dass evtl eine Schraube zu nah am Nerv liegt? Wie sieht es mit der Verknöcherung aus? Hat man das schon überprüft, ob eine Verknöcherung eingesetzt hat und wie weit diese ist? Ich möchte keine Pferde scheu machen, es fehlen einige Infos, weswegen ich jetzt einfach mal so ziemlich alles in Betracht ziehe. :sch Falls noch keine Verknöcherung eingesetzt hat, dann könnte der Schmerz von einer sog. Pseudoarthrose kommen. Zitat Dort wurden erneut diverse Untersuchungen gemacht samt Infiltration. Diese gleich zwei mal. Beim zweiten mal war ich dann so Schmerzfrei, dass ich den nächsten Tag mit dem Hinweis nach Hause durfte, es könne jeder Zeit wieder zu diesen Schmerzen kommen. Es könnte auch sein, dass Deine Facettengelenke in der darüber gelegenen Etage überlastet sind. Und dass man Dir in der Klinik die Facettengelenke infiltriert hat. Bei mir ist das auch der Fall, dass ich leider eine Spondylarthrose (Facettengelenksarthrose) im Bereich L4 - S 1 hatte bzw habe. Durch die Versteifung hat dann die Spondylarthrose von L4/5 während der Reha ganz gewaltig angefangen zu meutern. Ich bekam auch Infiltrationen in die Facettengelenke, da diese geholfen haben, bekam ich dann eine Facettendenervierung - die Nerven an den Nervenaustrittspunkten in diesen kleinen Gelenken wurden verödet. Das hat jetzt leider nur knapp 3 Monate angehalten, in 2 Wochen bekomme ich noch einmal eine Denervierung. Frag doch mal nach, WAS genau man Dir in der Klinik infiltriert hat. Und bei mir fühlt sich da hinten auch alles so an, als wäre es rund um die Implantate... Bist Du bei keinem Neurochirurgen in Behandlung? Wie sieht es aus mit einem Schmerztherapeuten - einem Facharzt für spezielle Schmerztherapie? Wie lange hattest Du vor der Versteifung Schmerzen? Lg Maria |
steinchen6 |
Geschrieben am: 04 Apr 2009, 03:53
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 13.775 Mitglied seit: 03 Apr 2009 ![]() |
Ersteinmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Nun zu den von Euch gestellten Fragen: Eine BS-Operation hatte ich vorher nicht, aber dafür habe ich mich Jahrelang mit einem Lendenwirbelgleiten geplagt, was letztendlich zur Folge hatte, dass sich die Schmerzen ein gutes halbes Jahr vor der OP so verschlechtert haben das eine OP nach Meinung der Neurochirurgen unumgänglich sei. Vorher wurde aber auch eine Infiltration gemacht, die nur wenige Stunden anhielt. Muss dazu sagen, das von seiten der Orthopäden in meiner Region nichts weiter unternommen wurde um der Sache auf den Grund zu gehen. Kein MRT kein garnix. Lediglich Physiotherapie wurde verordnet, wo selbst die Therapeuten nicht wussten was Sie mit mir anstellen sollen. Das alles über Jahre hinweg. Muss man sich im Anschluss nicht wundern das im Endefekt diese Versteifung herausgekommen ist. Sei noch dazu gesagt, das ich von Seiten der Orthopäden keinen Hinweis oder ähnliches bekommen habe, mich doch mal in der Neurochirurgie vorzustellen. Darum musste ich mich selber kümmern und dank des Tipps eines Arbeitskollegen bin ich erst darauf gekommen. Finde sowas unglaublich, zumal die Diagnose ja im nachhinein offensichtlich war, wie mit dem Gesundheitszustand der Patienten heutzutage umgegangen wird. Das ist auch heute noch so. Nun weiter zu den Fragen: Die Schrauben und Implantate sollen nach Aussage der Ärzte alle richtig sitzen. Von Verknöcherung habe ich nix gehört, genauso wenig ob die Schrauben gut eingewachsen sind. Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Die Infiltration wurde in den Facettengelenken gemacht. Wie mein Vorredner schon schrieb, die Nerven an den Nervenaustrittspunkten in diesen kleinen Gelenken wurden verödet. Nur wie im Vorfeld schon geschrieben, hat das ganze nicht allzu lange angehalten. Zwar sind die Schmerzen im Moment noch nicht ganz so schlimm wie vorher, aber ich merke das sich der Zustand wieder verschlechtert hat. Die Neurochirurgen meinten, wenn die Schmerzen wieder akkut werden, müsse eine erneute Infiltration gemacht werden. Da das ganze auch mit Kortison in Verbindung steht, kann ich mich mit dem Gedanken nicht so sehr anfreunden. Muss auch noch erwähnen, das unmittelbar an den Implantaten monatelang eine Schwellung vorhanden war (Neurochirurgen meinten es wäre normal) , die durch die letzte Infiltration weg ging, aber nun wiederauftaucht. Bin in regelmäßiger Physiotherapeutischer Behandlung, womit ich auch zufrieden bin. Geben sich große Mühe. Dazu noch eins. Sobald meine Therapeutin bei der manuellen Therapie, einen ganz bestimmten Punkt an den Implantaten berührt, aber wirklich nur mit dem Finger antippt, könnte ich vor Schmerzen an die Decke gehen. Das war auch vor der Infiltration so. Sie weiß da auch keinen Rat mehr. In meinen Augen kann das so nicht normal sein. Habe nächste Woche nochmal Thermin bei meiner Therapeutin und werde das schildern. Ach und noch eine Anmerkung. Meine Orthopädin ist der Meinung, mich in meinem derzeitigem Zustand für 3Std. am Tag arbeitsfähig zu schreiben. Ich könne ja auch 3Std im Warteraum der Praxis sitzen. Unter welchen Schmerzen fragt sie aber nicht. Oft genug habe ich Ihr gesagt, dass ich bei längerem gehen, stehen und sitzen Probleme bekomme. Aber das wird scheinbar ignoriert. Muss ich das so hinnehmen??? Zu Veranschaulichung, wie das ganze bei mir aussieht, habe ich mal die letzten Röntgenaufnahmen vom Febr.09 hier reingestellt. MfG. steinchen6 |
MartinaW |
Geschrieben am: 04 Apr 2009, 10:19
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 1.023 Mitgliedsnummer.: 5.448 Mitglied seit: 21 Apr 2006 ![]() |
Hallo Steinchen6,
hast du eigentlich ein PEEK-Cage als Abstandshalter zwischen L5 und S1? Es sieht jedenfalls nicht nach Titan-Cage aus ... Ich würde wirklich mal fragen was deine Behandler bezüglich einer Fusion/Verknöcherung sagen, denn sooo überzeugend wirkt das Röntgenbild (das seitliche) nicht auf mich :sch Und Mikroinstabilitäten aufgrund von Pseudarthrose können verdammt starke Schmerzen machen, wie ich leider aus eigener Erfahrung weiß :B Frag doch noch mal intensiv nach, bei deinem Behandler, denn ohne vernünftige Verknöcherung/Fusion wirst du langfristig wahrscheinlich nicht besonders glücklich! LG und gute Besserung, Martina :winke |
steinchen6 |
Geschrieben am: 04 Apr 2009, 10:27
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 13.775 Mitglied seit: 03 Apr 2009 ![]() |
Also in meinen Unterlagen steht jedenfalls etwas von Titan-Cage drin. Nehme Deinen Hinweis gerne an und
werde da nochmal genauer nachfragen. Das blöde ist, dass sich Fachärzte schwer tun einem Patienten ausführlche Auskunft zu geben. Gruss, steinchen6 :winke |
steinchen6 |
Geschrieben am: 04 Apr 2009, 10:30
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 13.775 Mitglied seit: 03 Apr 2009 ![]() |
Zitat (MartinaW @ Samstag, 04.April 2009, 11:19 Uhr) Hallo Steinchen6, hast du eigentlich ein PEEK-Cage als Abstandshalter zwischen L5 und S1? Es sieht jedenfalls nicht nach Titan-Cage aus ... Ich würde wirklich mal fragen was deine Behandler bezüglich einer Fusion/Verknöcherung sagen, denn sooo überzeugend wirkt das Röntgenbild (das seitliche) nicht auf mich :sch Und Mikroinstabilitäten aufgrund von Pseudarthrose können verdammt starke Schmerzen machen, wie ich leider aus eigener Erfahrung weiß :B Frag doch noch mal intensiv nach, bei deinem Behandler, denn ohne vernünftige Verknöcherung/Fusion wirst du langfristig wahrscheinlich nicht besonders glücklich! LG und gute Besserung, Martina :winke Kannst Du mir mal kurz erklären was Fusion/Verknöcherung allgemein zu bedeuten hat? Vielleicht kann ich an Hand Deiner Auskunft mehr dazu sagen, ob sowas bei mir gemacht wurde. So aus dem Stehkreis weiß ich da wirklich nicht becheid. Gruss, steinchen6 :winke |
darling |
Geschrieben am: 04 Apr 2009, 11:30
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 387 Mitgliedsnummer.: 5.673 Mitglied seit: 17 Mai 2006 ![]() |
Hallo Steinchen,
hab deine Geschichte aus Zeitmangel nur überflogen, deshalb nur schnell eine Bitte: in deinen Berichte sind Name und Adresse zu lesen, bitte lösche sie!! Man weiss ja nie wer dies liest!! LG Esther |
Ave |
Geschrieben am: 04 Apr 2009, 14:06
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Steinchen
Zitat Kannst Du mir mal kurz erklären was Fusion/Verknöcherung allgemein zu bedeuten hat? Die Spondylodese mittels Schrauben und Stangen/Platten ist ja nur die erste Stufe einer Versteifung. So wird die Bewegung aus dem operierten Segment genommen und der Körper soll mittels Knochenaufbau das Segment durchknöchern. Eine komplette Verknöcherung braucht mindestens ein Jahr, aber anhand Deiner Bilder sieht es nicht so aus, als wäre in dem vergangenen Jahr die Verknöcherung nicht so fortgeschritten, wie sie sein sollte!!!! Man macht normalerweise alle paar Monate Röntgenbilder, um die Verknöcherung zu "überwachen". Nimm Deine Bilder und geh zu einem niedergelassenen Neurochirurgen und lass diesen diese Bilder beurteilen. Zitat Eine BS-Operation hatte ich vorher nicht, aber dafür habe ich mich Jahrelang mit einem Lendenwirbelgleiten geplagt, was letztendlich zur Folge hatte, dass sich die Schmerzen ein gutes halbes Jahr vor der OP so verschlechtert haben Bei der langen Zeit ist eine Schmerzchronifizierung - bei der der Schmerz zur eigenständigen Krankheit wird - sehr wahrscheinlich. Du solltest unbedingt - wie schon geraten - einen Schmerztherapeuten hinzuziehen. Zitat Wie mein Vorredner schon schrieb, die Nerven an den Nervenaustrittspunkten in diesen kleinen Gelenken wurden verödet. Nur wie im Vorfeld schon geschrieben, hat das ganze nicht allzu lange angehalten. Zwar sind die Schmerzen im Moment noch nicht ganz so schlimm wie vorher, aber ich merke das sich der Zustand wieder verschlechtert hat. Die Neurochirurgen meinten, wenn die Schmerzen wieder akkut werden, müsse eine erneute Infiltration gemacht werden. Wie jetzt? Wurden die Facettengelenke mit Injektionen infiltriert oder wurden die Nerven verödet = denerviert. Bei der Denervierung bekommt man zwar auch lange Nadeln in den Rücken gestochen, es wird aber keine Medikamentenkombi injiziert, sondern mittels Hitze (oder Kälte), die - z. B. durch Elektroden, die in die Nadeln eingeführt werden, erzeugt wird - "verbrutzelt". Die Denervierung dauert pro Facettengelenk ca 1 Minute, also länger als eine Injektion. Mich irritiert halt, weil Du das eine Mal schreibst, es wäre denerviert worden, dann aber schreibst, wenn die Schmerzen wieder akut würden, müsse eine neue Infiltration gemacht werden.... Eine Denervierung kann man übrigens auch mehrmals machen. Lg Maria |
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