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Ave |
Geschrieben am: 12 Aug 2010, 00:32
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Storch
Die Angaben habe ich zum einen in einer Studie zu LWS-Spondys gefunden gehabt, als ich mich vor 2 Jahren nächtelang durchs Netz gegoogelt hatte, um Infos bzgl Versteifung zu bekommen - frag mich bitte nicht, welche Seite oder welche Studie... :braue Und zum anderen sagte mir mein NCH, dass das die Vorgehensweise wäre, die er in seiner Facharztausbildung mitbekommen habe und er das so handelt, weil sich das als sinnvoll erwiesen hätte. Die Spondys können eben nach 4 - 6 Wochen nach der OP mit leichten Übungen bei Null anfangen und ganz langsam den Körper so an Belastung gewöhnen, ganz langsam und in Ruhe auch wieder Muskulatur aufbauen und haben dann so nach ca 6 Monaten genügend Muskulatur und sind soweit belastbar, dass eine Reha zu diesem Zeitpunkt dann der nächste Schritt sein kann. @sixpack: Zitat Besonders froh bin ich, daß ich von meiner "Tilidinabhängigkeit" befreit bin. Deshalb sei bitte VORSICHTIG mit der Tilidin-Einnahme!! Tut mir leid, aber diese Aussage möchte ich so nicht stehen lassen! Ja, bei Opioiden (und Tilidin ist ein Opioid) und Morphinen kommt es bei längerfristiger Einnahme zu körperlicher Abhängigkeit, weshalb man diese Medikamente langsam ausschleichen soll, um evtl auftretende Entzugserscheinungen zu minimieren. Eine körperliche Abhängigkeit hat NICHTS aber auch GAR NICHTS mit einer Sucht zu tun! Gerade bei Schmerzpatienten und bei Einsatz von Retardpräparaten geht die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit gegen Null! Ein Problem sind bestehende oder frühere Suchterkrankungen des Patienten und eine Gefahr bergen auch Opiate in Tropfenform - als Tropfen geht der Wirkstoff sofort in den Organsismus über (bei Retardtabletten wird der Wirkstoff ja über mehrere Stunden kontinuierlich in den Stoffwechsel abgegeben) und deswegen kann es bei Tropfen den sog. "Kick" geben. Deshalb sollten Tropfen nur beim Ein- und Ausschleichen und später als Notfallmedikation zum Einsatz kommen. Leider haben Opiate einen schlechten Ruf - zu Unrecht, denn für (chron) Schmerzpatienten sind sie oft die letzte Option für ein Stück Lebensqualität - und solche Posts wie der von Dir sind nicht gerade förderlich. Damit wird z. B. die Unsicherheit von Bandis, die neu auf Opiate umgestellt wurden, nur weiter geschürt. Natürlich sind Opiate keine Lutschbonbons, aber die Leute hören Opiat und schon fällt der Begriff "Junkie" oder "Sucht" - dass aber der größte Prozentsatz von Medikamentenabhängigen von Tabletten ( z. B. Kopfschmerztabletten) abhängig ist, die es freiverkäuflich in der Apotheke gibt, das wird immer gerne vergessen. Zudem richten Opiate an den inneren Organen nicht unbedingt den Schaden an wie "normale" Schmerzmittel. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Opiaten ist das A und O - vom Arzt und vom Patienten. Lg Maria (deren Schmerz dank Opiaten einigermaßen in Schach gehalten werden kann) |
lalilu |
Geschrieben am: 12 Aug 2010, 06:15
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 101 Mitgliedsnummer.: 15.662 Mitglied seit: 20 Feb 2010 ![]() |
Hallo Storch,
also ich war nach meiner ersten Spondy, letztes Jahr, 4 Wochen zu Hause und dann auf AHB. Später nahm ich dann am IRENA teil und war von der Reha her deutlich weniger Anstrengung gewöhnt. Beim IRENA wurden alle Gewichte sofort aufgestockt, mit der Aussage man wolle mich ja wieder fit machen. Nun das ende vom Lied war, dass sich ab da sofort mein ISG gemeldet hat und ich echt fertig aus den Stunden raus kam. Mal ganz abgesehen davon, dass die Einrichtung in der ich war nur aufs Geld von der Versicherung aus war, finde ich das Programm in vielen Fällen zu verfrüht. Bei uns hat sich keiner so wirklich um die Patienten gekümmert und ih habe das ganze, nach Rücksprache mit Ärzten und der RV abgebrochen- Da ich ja nun eine RE Spondy hinter mir habe, würde ich auf keinen Fall mehr IRENA machen. Dir wurde ja schon von den Facetten berichtet, dass würde ich auf jeden Fall abklären! Auch wenn manche Ärzte oder Physiotherapeuten gerne mal was als "psychisch" abstempeln, sollte man seine Schmerzen ernst nehmen und der Sache nach gehen. Ich weiß wovon ich spreche. Es hat jetzt fast 1 Jahr gedauert, bis man erkannt hat das meine Schrauben gelockert waren. Also - kämpfen und sturr bleiben! Man hat nur eine Gesundheit! Beste Grüße und Toi Toi Toi |
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