Was kommt als nächstes?, Brauche Rat von erfahrenen Spondys

[jacksbunny]

Hallo Gesa,
ja ich ja eigentlich 2 Ärzte
der eine ist NCH der mich die ersten beiden Male operiert hat.
und der ein bischen eingeschnappt war das er die 3.OP nicht machen durfte(Hab ich´s Gefühl)
der andere Orthopäde an der Uniklinik -der mich versteift hat.
aber beide sind nicht für lange krankschreibe-zeiten...
mein NCH ist auch mein Schmerztherapeut.
von ihm bekomm ich meine Fentanylpflaster..
Bei uns in der Gegend sind die wirklich guten Fachärzte sehr dünn gesäät...
Mein NCH sind sirklich sehr gut auf ihrem Gebiet.
Er meint ich muss sport machen...sonst hilft nix!!

Arbeiten geht auch nur mit den Fentanylpflastern und trotzdem noch schmerzen...ab und zu noch ne ibu 800.
aber muss ja irgendwie mein Geld verdienen...

mal schauen ..wollt bald mal nen Termin beim Operateur machen ...
nach nem jahr muss ja sowieso kontrolliert werden.dann frag ich ihn mal ob er mit dem ergebniss zufrieden wäre???
LG sandra

[Ave]

Hallo

Naja, das Thema hatten wir ja zur Genüge, dass bei Dir so ziemlich alles falsch lief, was falsch laufen kann.
Ich hab lange überlegt, ob ich was schreiben soll oder nicht, denn ich weiß, dass es Dir nicht gefallen wird, was ich schreibe....

Du bist im Vorfeld schon gewarnt worden, es langsam angehen zu lassen und nicht bei allem auf Deine Ärzte zu hören.
Bei dem Tempo, das Du vorgelegt hast, war es nur eine Frage der Zeit, bis es knallte.

Zitat

muss euch mal wieder beneiden.... ihr nehmt euch wirklich die Zeit und lasst euch nicht unter druck setzten.
ich bin so doof gewesen...oder hab halt meinem Arzt gehorcht .....

Warum springst Du dann jetzt nicht von diesem Zug ab?
Die oben zitierte Erkenntnis bringt Dir rein gar nichts, wenn Du in Deinem Leben nichts änderst!

Ich würde Dich am liebsten schütteln, weil Du alle Warnungen in den Wind geschlagen hast - Mensch, Dir ging es nach der Spondy so gut, Du hattest so tolle Chancen ein erfolgreicher Spondy zu werden...
Ja, hätte wäre wenn nützt jetzt auch niemandem mehr etwas, aber Du hast JETZT die Chance die Reißleine zu ziehen und versuchen zu retten, was noch zu retten ist.
Dazu brauchst Du aber zum einen ein anderes Ärzteteam (wenn dem NCH, der auch Schmerzi ist, nicht mehr einfällt, als Medis zu verordnen, dann stellt er sich ein großes Armutszeugnis aus, Schmerztherapie ist weit mehr als das!) und vor allem musst Du Dir mal selbst in den Hintern treten!
Nur DU kannst an Deiner Situation aktiv was ändern... mit jammern und Selbstmitleid kommt keiner von uns weiter, sondern nur mit dem Willen, sein Leben selbst aktiv neu/umzugestalten.

Wenn Du nach Deinem Urlaub wieder in den Jobtrott zurückkehrst und da weitermachst, wo Du vorm Urlaub aufgehört hast, wird sich nichts ändern.
Verdammt noch mal, Du musst Dich nicht selbst bestrafen, sondern Du bist es wert ein möglichst schmerzfreies und lebenswertes Leben zu führen!
Schmerzmittel ohne Ende einzuwerfen, in die Arbeit und dann wieder nach Hause zu kriechen und den Rest des Lebens an sich vorbeifluten zu lassen - das ist kein Leben.
Du bist Anfang 30 - und wirfst Dein Leben so weg? Sei es Dir selbst endlich wert, ein schönes Leben zu führen.
Hör auf, darüber nachzudenken, was hätte sein können, sondern fang an, zu TUN!

Informier Dich über Deine möglichen Alternativen und setz Dir Ziele - das ist ganz wichtig!
Such Dir andere Ärzte, darunter einen guten Facharzt für spezielle Schmerztherapie und gönn Deinem Körper Erholung, die hat er dringend nötig (der Urlaub wird dafür wahrscheinlich nicht ausreichen).

NUR DU ALLEIN HAST ES IN DER HAND! VERÄNDERUNG KANN NUR VON DIR SELBST AUSGEHEN!
Dafür wünsche ich Dir viel Glück! :up

Ein "Ich weiß ja, dass ich was ändern müsste" gilt nicht... Aktiv machen ist die Devise :z

[splittersack]

Hallo Zusammen,

@ Sandra: Also Spondy Anfang Dezember und Arbeiten im Februar. Dazwischen noch Reha.

Meinen Respekt. Welcher Arzt hat das denn so toll versaut ? Mal Scherz beiseite. Das Ganze grenzt ja an

eine Wunderheilung.

Das es dir nicht wirklich toll geht, es ja irgendwie auch kein Wunder. Dein Körper bekam ja noch nicht mal Zeit, sich an die Geschichte zu gewöhnen.

Meine Spondy war im März. Mein NC sagte hinterher: nun ganz viel Geduld. Reha: würde ich erst mal vergessen. Nach Hause, hinlegen, ab und und zu mal bewegen. Nach 4 wochen mal KG anfangen.
Arbeiten ? naja, im optimalen Fall: 6 Monate nach OP die Wiedereingliederung.Sollte mich aber auf eine längere Zeit einstellen.

Ansonsten bin ich der gleichen Meinung wie Ave. Ich glaube du musst aktiv werden, bevor du kaputt gehst.

Wünsche allen alles Gute
Gruß
Mike

[tabeanadine]

Moin Moin und Grüsse aus dem KK Neustadt,
liege mal wieder faul im Krankenhausbett.
Ausfälle wurden immer schlimmer,Ärzte wussten nicht woher,darum morgen Stufendiagnostik...
Erste Schätzung eines Arztes:Ödem das auf die Nerven drückt...morgen weiß ich mehr.
Grüße und alles wird gut
Gesa