Bandscheiben-Forum

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> BSV L5/S1 keine Schmerzen aber Lähmung, Neurochirurg sagt OP wäre sinnvoll
det73614
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 08:46


Neu hier
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Hallo zusammen,

ich bin auch neu hier und etwas ratlos, wie ich wieter verfahren soll.

Ich habe schon seit ca. 2 Jahren immer weider Probleme mit Hexenschuss. Wenn es akut war, bin ich zum Orthopäden, habe Diclophenac und Massagen benkommen und dann hat sich das wieder geregelt. Ein CT 2008 hat dann einen leichten Bandscheibenvorfall gezeigt. Laut Orthopäde kein großes Problem.

Ich bin 187cm groß und wiege unter 80kg, also von Übergewicht bin ich entfernt. Leider habe ich eine sitzende Tätigkeit und bin dann auch noch pro Tag 2h in der S-Bahn unterwegs, was sich bei mir dann auf 12h sitzen pro Tag ausweitet und ich denke das ist auch das Problem.

Am 06.06.2010 habe ich dann wieder nach dem unbedachten Heben einer schweren Wanne leichtes ziehen im Rücken und am 07.06.2010 hat es mich dann beim Aufstehen erwischt. Der Schmerz war von einer anderen Qualität als bisher und sonst war eher der Übergang zwischen sitzen und stehen ein Problem. Diese mal konnte ich mich nur noch hinlegen und die Beine in eine Schonlage bringen.

Ich bin dann gleich zum Orthopäden und habe wie immer Massagen und Tabletten bekommen. Mein Hinweis, dass es diese mal ins Bein ausstrahlt wurde mehr oder weniger abgebügelt.
Bei meiner Physiotherapeutin habe ich dann gleich an dem Tag noch einen Termin bekommen und wurde massiert, was die akuten Rückenschmerzen Gott sei Dank beseitigt hat.
Ich bin dann wieder ins Büro, aber nachdem ich im Laufe der Woche kaum mehr richtig laufen konnte (Ischias Schmerzen, die dann in die Wade abwärzs gewandert sind) bin ich doch noch mal zum Ortopäden gegangen. Daraufhin hatte ich ein CT mit dem folgenden Befund.

L5/S1: Verschmälerte Bandscheibe, die sich median aber vor allem rechtsseitig paramedian bis medilateral vermehrt nach intraspinal ausdehnt.
Sklerosierungen an den Facettengelenken in den untersuchten Segmenten, Neuroforamina beidseits und interpedunkuäre Distanz normal weit.
Beurteilung: In Etage L5/S1 beträchtlicher medianer und rechtsseits paramedianer mediolateraler NPP.

Kommentar vom Radiologen: Oh je, das sieht nicht gut aus, gehen sie gleich wieder zum Orthopäden und raus zur Tür.

Damit und mit der Mitteilung, dass ich nicht mehr auf dem rechten Fuß auf den Zehenspitzen gehen kann bin ich dann wieder zum Orthopäden. Der hat mich gleich zum Neurologen wietergeschickt.
Kommentar: Entweder der schickt Sie gleich ins Krankenhausrechts oder wieder zurück zu mir.

Neurologischer Kurzbericht: S1-Syndrom rechts bei passendem NPP
Pathologisch war: ASR rechts negativ, Einbeinzehenstand rechts nicht möglich, EMG ausreichende Anzahl Willkürpotentiale
Therapie: Nur relative OP Indikation, Intensive konservative Therapie empfohlen.
Und zurück zum Orthopäden.

Dort habe ich dann PRT (CT Spritze und Krankengymnastik verschrieben benkommen, mit dem Hinweis mich wöchentlich in der Praxis sehen zu lassen.

Meine Schmerzen sind in der Zwischenzeit eigentlich komplett weg, aber ich habe immer noch das Problem mit der Lähmung im rechten Bein. Teilweise wenn ich im Bett liege spühre ich auch mal ein kurzes stechen im linken Bein, aber eigentlich nichts, was mich beunruhigt hat.

Allerdings bin ich dann wegen dem kurz Angebundenen meiner bisherigen Arztbekanntschaften in das OZF nach Fellbach zu einem Neurochirurgen. Der hat mir das dann erklärt und gemeint, er würde jetzt auch nicht gleich operieren sondern mal 6-8 Wochen warten. Die PRT kann ich bei ihm bekommen.

Am ersten Termin hat ein Kollege gespritzt und beim 2. Termin letzten Freitag hat er dann die Spritze gesetzt und mir gesagt, er würde mir empfehlen, das doch operieren zu lassen. Das wäre ein kleiner Eingriff von ca. 15 min. Länger als 6-8 Wochen würde er nicht warten und schwupps war er raus zur Tür. 4 Wochen sind das jetzt schon.

Ich habe mir jetzt einen Besprechungstermin für Donnerstag geholt und heute bin ich noch mal bei meinem Orthopäden, da ich wissen möchte, wo er mich hinschicken würde für die OP.

Aber eigentlich bin ich erstaunt, wie schnell sich das ändert und wem man glauben soll. Ich war in der ersten Woche 5 Tage krank geschrieben und seitdem schiebe ich irgendwie die Arzt/KG Termine zwischen meine Arbeit. So richtig Zeit zum Informieren habe ich eigentlich nicht gehabt. Das versuche ich jetzt heute nachzuholen.

Ich lege einige Hoffnung in das Forum, da ich beim Lesen schon einige wertvolle Informationen (super Lexikon) gefunden habe. Gerne wüsste ich auch von euch betroffenen, wo im Kreis Stuttgart Ihr bereits eine OP gemacht habt, bzw. welche Erfahrungen ihr gemacht habt.

Da ich keine Schmerzen habe, kommt mir das mit der OP doch etwas plötzlich. Habt Ihr Erfahrungen, wie lange sich so eine ich sage mal (leichte) Lähmung hinziehen darf?
Meiner Meinung nach wir die Lähmung schon etwas schwächer. Ich kann den Zehenstand schon ein paar Sekunden halten, aber nicht in den Zehenstand hochdrücken. Allerdings habe ich natürlich Angst, dass der Nerv Schaden nimmt, wenn ich zu lange warte.

Über Antworten würde ich mich freuen

Grüße
Det

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Mohnblau
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 09:41


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hallo Det.

sind die Schmerzen schnell weggegangen oder erst nach den Spritzen?

also,ich bin ja auch nur Neuling hier, aber mei NC meinte: wenn der Schmerz weg ist, muss das kein gutes Zeichen sein. das Hirn kann auch abgeschaltet haben und der Nerv wird "nutzlos", weil nicht reparabel. in meinem Fall (BSV L5/S1 mit Lähmung im re- Fuß) würde das heißen, der Fuß wäre nicht mehr voll funktionsfähig und würde ein "Schlappfuß" bleiben. deshalb riet er zur OP

traurig, dass viele Ärzte sich kaum noch Zeit nehmen (können), ihren Patienten was zu erklären. die meisten haben aber nicht mal selbst schuld, denke ich - bei den Vorgabe unseres so genannten Gesundheitssystems... und den vollen Wartezimmern

Alles Gute und gute Besserung!

LG
Chris
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Matti63
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 11:32


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HI,

zu Deinen Lähmungserscheinungen: welche Muskeln sind betroffen und wie sieht es mit der Sensibilität aus ?
Ich selber ( hatte ich auch hier schon ausführlich beschrieben) habe durch einen L 4 Schaden eine Atrophie und Muskelschwäche im M. Quadriceps rechts.
Anfangs konnte ich fast nicht machen und nun ( nach 8 Monaten ) laufe ich schon bis zu 8 km.
Es dauert und wir müssen uns in Gedult üben!!!
Eine Operation ist zwar schnell durchgeführt aber es wird dir keiner eine echte Garantie auf vollständige Heilung geben......
Ich bleibe bei meiner konserativen Therapie und nun hat mir meine Krankenkasse auch noch einen Aufenthalt in einer TCM-Klinik in Aussicht gestellt= Traditionelle chinesische Medizin
Es muß nicht immer gleich das Messer gewetzt werden........

Wünsche dir für deine weitere Genesung alles Gute

Beste Grüße
Matti
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Mohnblau
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 12:17


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@ Matti: 8 Monate????
ist konservativ wirklich besser, wenn man so lange damit zu tun hat?
ok, gehört vielleicht nicht in diesen thread,aber bin grad so geschockt :kinn

LG
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Inka
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 12:24


...die immer noch an das Gute im Menschen glaubt
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Hallo Det,

Zitat

Meiner Meinung nach wir die Lähmung schon etwas schwächer. Ich kann den Zehenstand schon ein paar Sekunden halten


Das hört sich doch schon mal viel versprechend an, denn ein Nerv der "tot" ist, der lässt solche Besserungen nicht mehr zu.

Du schreibst, dass bei Dir ein CT gemacht wurde. Da wäre es doch auch interessant mal bei einem MRT zu schauen, wie das Ganze aussieht. Zudem würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall auf ein MRT pochen bevor man mit mir auch nur einen Ton wegen OP spricht.

Zitat

Aber eigentlich bin ich erstaunt, wie schnell sich das ändert und wem man glauben soll


Alles, was irgendwie mit Nerven zu tun hat (und da gehört ein BSV ja auch dazu) geht eben so verflixt schnell. Die Lähmung kommt plötzlich, teilweise über Nacht, und genauso schnell kann sie auch wieder "verschwinden". Dass das verunsichert, das kann ich gut verstehen.

Dass dieses lange Sitzen für uns Bandis nicht gut ist, das ist bekannt, aber auch da wird zB bei Umschulungen keine Rücksicht darauf genommen, im Gegenteil, da sitzende Tätiglkeiten immer gleichgesetzt werden mit körperlich leichter Tätigkeit, werden wir Bandis von der Rentenversicherung in schöner Regelmäßigkeit in sitzende Berufe umgeschult. Da bleibt nichts anderes übeig, als sich selbst sowohl um Ausgleich in der Freizeit zu kümmern und eben zu versuchen über einen entsprechend ausgestatteten Arbeitspltz und/oder durch Aufstehen und Gehen während der Arbeit dafür zu sorgen, dass der Rücken einigermaßen entlastet wird und die Muskeln nicht komplett lahm werden.

Tja, der langen Rede kurzer Sinn: bevor Du Dich operieren lässt, versuche erst mal ein MRT zu bekommen und, wenn die Beschwerden tatsächlich nachlassen und die Lähmung langsam besser wird, dann kann man sicher noch warten, denn operiert ist schnell, aber rückgängig zu machen ist es danach nicht mehr.

Alles Gute

:winke Inka

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det73614
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 12:50


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Hallo zusammen,

Danke für die schnellen Antworten.

@Mohnblau: Die Schmerzen sind schon vor der Spritze weggegangen. Das war bei mir wirklich flott vorbei. So wie sich das bei Dir anhört wurdest Du operiert oder? Ist das bei Dir problemlos verlaufen und funktioniert alles wieder wie vorher? Wie lange hat das gedauert?

@Matti: Welcher Muskel genau betroffen ist kann ich gar nicht sagen. Ich kann auf jeden Fall mit dem rechten Bein nicht auf die Zehenspitzen stehen. Wobei sich das meiner Meinung nach auch etwas gebessett hat. Die ersten paar Schritte merke ich normalerwiese nichts, aber nach ein paar Metern ist es dann meist ein Ziehen in der Wade und ich beginne, den Fuß nicht mehr richtig abzurollen.

@Inka: Danke für den Tipp mit dem MRT. Werde ich am Donnerstag gleich mal mit dem Nurochirurgen abklären.
Das mit dem schnellen ändern habe ich eigentlich auf die Aussage des NC bezogen. Vor 2 Wochen wollte er noch 6-8 Wochen warten, am Freitag würde er aber schon zu einer OP tendieren, ohne eine weitere Untersuchung. Das werde ich am Donnerstag auch ansprechen.


Ich war heute bei meinem Orthopäden und habe noch mal nachgefragt, wie lange man warten könnte. Er meinte, wenn sich die Lähmung nicht bessert, dann sollte innterhalb von 3 Monaten operiert werden, damit der Nerv kein Schmerzgedächtnis ausbildet. Er meinte so nach der 2. oder 3. PRT sollte es auf jeden Fall einen Ruck der Besserung geben sonst würde er auch in Richtung OP tendieren.

die 3. PRT habe ich am 20.Juli. Das möchte ich auf jeden Fall noch abwarten.
Am Donnerstag werde ich mir dann von meinem NC erklären lassen, wie die OP ablaufen würde und wie das dann danach ist. Wie lange Krankenhaus und was kommt danach?

Was haltet Ihr von Ostheopatie? Hat da von euch schon jemand Erfahrung damit?
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claudia76
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 13:27


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Hallo Det,

also damals hat mir mein Orthopäde gesagt das wenn ich nicht mehr auf den Hacken, den Zehenspitzen oder in die Hocke ( und aufstehen) gehen kann, man es operieren sollte.

Bin operiert, aber aus anderen Grund, die o.g. Lähmungen hatte ich nicht.

Was du aber hier viel lesen kannst ist das je länger diese Lähmungen bestehen es auch genauso lange dauert bis sie wieder zurückgehen- wenn sie denn überhaupt wieder zurück gehen.

Mir würde dies Sorge bereiten ( sorry) aber wenn du meinst das es schon besser geworden ist dann hast du vielleicht Glück. Ich würde es nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch wenn du keine Schmerzen mehr hast, höre besser auf deinen Orthopäden der dann zur OP rät. Ich persönlich hätte nicht das Bedürfnis einen Schlappfuss zu behalten.

Kurz zur OP ( auch wenn es nicht ganz hierher gehört): die ist halb so wild, ich bin Di nachmittags operiert worden und Sa morgens entlassen. Danach 6 Wochen arbeitsunfähig. Die ersten vier Wochen kann man nicht viel machen, außer auf dem Sofa liegen und faulenzen.
Das war jetzt mal die Kurzversion :D

Lg Claudia

Ps: mit Osteopathie hab ich persönlich schlechte Erfahrung gemacht. Die mag bei anderen Krankheiten helfen , aber bei meinem Bandscheibenleiden war es eher kontraproduktiv! Lag aber wohl auch an der Ostheopathin selber, die es nicht erkannt hat was ich habe. Kann mir aber auch nicht vorstellen was die an einem Bandscheibenvorfall Heilendes bewerkstelligen wollen, dann müsste ja kein Mensch mehr operiert werden...

Bearbeitet von claudia76 am 12 Jul 2010, 13:30
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Matti63
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 16:57


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Hi,

ich bins noch mal!
Das mit dem schlappenden Fuß ist nicht so toll, da sich durch das pathologische Laufen oder Gehen auch die gesamte Statik verändert.
Kannst du, wenn du dich in Rückenlage befindest und die Beine gestreckt sind, die Füße zu dir ranziehen und auch umgekehrt?=
Evtl. könnte dir bei entsprechender Prüfung eine Schiene helfen, die dich bei der Fußhebung unterstützt.

Aber hat Dein Neurologe kein EMG vom Muskel gemacht bzw. auch kein NLG vom Nerven.
Das erste, ist eine Untersuchung mit kleinen hauchdünnen Nädelchen, die mit Kabeln verbunden sind , deren Ergebnisse am Monitor darüber Info geben in wie weit der betr. Muskeln noch versorgt wird.
Die NLG = Nervenleitgeschwindigkeit gibt Info darüber in wie weit der betr. Nerv betroffen ist.
Das wäre interessant um eine OP Indikation festzustellen!

Die Regeneration von Nerven geht nur sehr langsam voran. So geht die Fachliteratur davon aus , das sich pro Tage der Nerv um ca. 1mm erholt. Das Maß von S1 bis zur Wade ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Bei mir sind es 81cm = das wären 810 Tage bis zur vollständigen Regeneration!!
Das sind Hinweise die mir mein Neurologe und mein behandelnder NC gegeben haben.
Allerdings habe ich ein L4 Problem und danch muß ich bis über die Kniescheibe messen. Aber es sind auch rund 56cm = 560 Tage.
Das sind sog. Grundwerte! Aber jeder Mensch ist ja anders und so auch seine Regeneration.

Sicher ist eine Operation meist schneller über die Bühne............ aber auch danch braucht es Zeit.
Aber Frage ruhig deinen NC Läucher im Bauch!!
LG Matti
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det73614
Geschrieben am: 12 Jul 2010, 20:32


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Hallo zusammen,

noch mal Danke für die Antworten.

@Matti63: Der Neurologe hat ein EMG von der rechten Wade gemacht.

Zitat

Neurologischer Kurzbericht: S1-Syndrom rechts bei passendem NPP
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Und meiner Meinung nach wird es auch besser, daher war ich etwas erstaunt über die Aussage des NC. Aber das werde ich am Donnerstag klären.

Das Bein kann ich anziehen. Ich habe beim Laufen eben Schmerzen und dann beginnt das Humpeln.
Ich schaffe es in der Zwischenzeit auch schon ein bisschen auf den Zehenspitzen des rechten Beines zu stehen. Das hochdrücken geht halt (noch) nicht.

Ich lege jetzt doch noch etwas Hoffnung in die 2. und 3. PRT Spritze. Es wird Lipotalon gespritzt. Ich hoffe dass das was bringt.

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Kio
Geschrieben am: 13 Jul 2010, 09:29


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Hallo det73614:;

Das gleiche Problem hab ich zur Zeit auch und stelle mir auch die Frage, ob das gut sein kann...

Aber ich kann dir von meiner Erfahrung 2008 berichten. Da hatte ich zuerst gar keine Beschwerden trotz Vorfall. Dann kamen die Beschwerden + Lähmung. Mir ging es so schlecht, dass ich nur lag und gerade mal zwei Minuten sitzen konnte. Durch eine CT-Spritze ginen die Schmerzen weg und die Lähmung ging nach einem halben Jahr kontinuierlich zurück. Ich bin aber täglich mit meinem Mann spazieren gegangen, damit der Fuß seine alte Kraft zurückgewinnt. Ich habe damals den Nerv regelmäßig untersuchen lassen, ob er sich auch wirklich erholt. Das kannst du ja auch machen lassen. Wenn er sich weiter erholt, kannst du ja auch die OP verzichten, wenn nicht oder es wird schlimmer, lässt du dich doch operieren.

Die Frage mit der OP ist nicht so einfach. Das sie auch Risiken hat. Mein Neurochirurg wollte mich damals operieren und ich hab es nicht gemacht, als ich jetzt nochmal hin bin, hat er eindeutig nein gesagt.

Wenn du dich operieren lässt, ist die Ursache für die Lähmung weg, aber die Lähmung kann dennoch bleiben (das wurde mir damals gesagt). Außerdem kann eine OP auch alles verschlimmern.

Ich hab mich damals nicht operieren lassen, weil ich Angst vor der OP hatte und nicht zu denen gehören wollte, die ständig operiert werden müssen. Heute sehe ich das lockerer.

Ich wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung für dich triffst.

Liebe Grüße

Kio
PM
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