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marieluise |
Geschrieben am: 18 Jul 2010, 11:42
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
hallo Olli,
wie geht es denn inzwischen Deiner Fußheberschwäche ? Tut sich schon eine Besserung ? viele Grüße marieluise |
Olli |
Geschrieben am: 18 Jul 2010, 18:50
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 76 Mitgliedsnummer.: 15.970 Mitglied seit: 05 Apr 2010 ![]() |
Hallo!
Danke der Nachfrage! Also die OP liegt ja jetzt etwa 2,5 Monate zurück. Mit der Fussheberschwaeche ist eine komplizierte Frage! Subjektiv habe ich das Gefühl, dass es bißchen besser geworden ist. Die Fortschritte sind aber äußerst langsam und gering. Möglicherweise hab ich mich auch irgendwie die daran gewöhnt und nehme es einfach nicht mehr so war. So richtig mit Fuss oder Bein hinterherziehen war ja bei mir nie. Auch den großen Zeh konnte ich immer normal bewegen. Betrifft also wirklich nur den Fussheber. Habe vor drei Wochen auch wieder bißchen mit Joggen angefangen. Auf dem Laufband im Studio. Davor bin ich auf dem Laufband immer mal 10 Minuten Barfuß gewalkt und immer mal kurz gejoggt. Dachte mir, das trainiert den Fuss vielleicht ein wenig. Kann jetzt schon wieder ne Stunde auf dem Laufband joggen. Aber der betroffene Fuss rollt nicht sauber ab. Patsch immer bißchen. Glauge aber, es war vor der OP viel schlechter. Bin mir eigentlich fast sicher. Zumindest habe ich auch das Gefühl, es wird durchs Laufen/Joggen etwas besser. Gehe so 4mal die Woche für 30 bis 60 Minuten aufs Laufband. Ich rechne schon damit, wenn es wirklich mal annähernd vollständig weggehen sollte, wird das wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Trotz allem bin ich froh, dass ich die OP gemacht habe, um meinem Nerv wenigstens eine Grundlage zur Heilung zu schaffen. Hatte vorher wie jeder andere auch die übelsten Bedenken. Aber auf der anderen Seite dachte ich mir, wenn ich es nicht mache, dann bereue ich es vielleicht in 2, 3 Jahren, weil es ohne bestimmt nicht besser geworden wäre. Und ich hatte mir ja echt reichlich Zeit für konservative Maßnahmen gelassen. Hat sich bei dir irgendwas getan???? |
marieluise |
Geschrieben am: 18 Jul 2010, 22:54
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
hallo Olli,
so wie sich das liest, scheint die OP bei Dir bestimmt etwas gebracht zu haben, wenn Du auf dem Laufband joggen kannst. Das hört sich doch schon richtig gut an. Bei mir wurde ja nicht operiert und der Druck auf die Nervenwurzel war sicherlich über sehr viele Monate vorhanden, zusätzlich noch 2 mal eine starke Entzündung des gesamten Nervenverlaufes. Mein Fall ist also für Dich kein Vergleichsmaßstab. Was jedoch durchaus für Dich eine Option darstellen kann, ist, dass bei mir jetzt erstmals nach ca. 1 1/2 Jahren eine Besserung in der Elektromyographie zu verzeichnen war. Auch symptomatisch ist eine leichte Besserung spürbar, damit habe ich eigentlich nicht mehr gerechnet. Was ich damit sagen will: Es geht manchmal sehr langsam, je nach Dauer und Art der Schädigung, aber es muss nicht alles verloren sein. Rückblickend betrachtend muss ich sagen, dass Verbesserungen so langsam und gering vonstatten gehen (können), dass man sie oft kaum wahrnimmt und man sich da schon echt überlegen und vor Augen halten, wie es wirklich konkret vor z. B. einem 1/4 oder 1/2 Jahr war. Ich glaube, dass sich das bei Dir wieder ziemlich regenerieren wird, so wie sich das liest. Und das Training, denke ich, ist auf jeden Fall sinnvoll, ohne Training tut sich ja auch die Muskulatur schwer mit dem Wiederaufbau. Ich selber jogge nicht, könnte auch nicht mehr joggen, wegen dem Schlappi, aber merke deutliche Stabilität im Bein durch Gerätetraining (Beinpresse) und viel Gehen (Walken) Weiterhin alles Gute für Rücken und Nerv :; nur nicht die Geduld verlieren und: "Die Hoffnung stirbt zuletzt" in diesem Sinne viele Grüße marieluise PS: Habe Deinen ("Vor"-) Fall immer ein wenig im Auge :z , weil ich ja auch lange damit gehadert habe, wegen der Lähmung, dass nicht operiert wurde und mir schon nach 9 Wochen nach BSV erklärt wurde, dass die OP für die Lähmung nichts mehr bringen würde. |
Olli |
Geschrieben am: 19 Jul 2010, 14:32
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 76 Mitgliedsnummer.: 15.970 Mitglied seit: 05 Apr 2010 ![]() |
Hallo nochmal!
Bei mir hat der erste NC gemeint, er operiert es nicht, da nach 3 Monaten nur wenig Wahrscheinlichkeit für Besserung der Parese besteht. Also eigentlich keine Wahrscheinlichkeit. Einer der Neurologen war gleicher Meinung. Aber der hatte ja am Anfang auch von der PRT abgeraten, die bei vielen schon gute Ergebnisse erzielt hatte, nachdem was man hier im Forum so liest. War ja dann noch bei einem zweiten Neurologen und drei weiteren NCs, die schon meinten, ein Versuch wäre es auf alle Fälle Wert. Auf wenn soll man da hören??? Die gesamte Schulmedizin basiert glaube ich zum großen Teil auch sehr stark auf Vermutungen und Erfahrungen. Und jeder hat halt andere. Und so sehen dann auch die Diagnosen und Behandlungsempfehlungen aus. Man muß wohl Glück haben, dass man den Arzt erwischt, der gerade das mit einem Macht, was einem Hilft. P.S. Ich halte dich gerne auf dem Laufenden, wie sich die Sache entwickelt. Grüße, Olli |
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