Bandscheiben-Forum

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> Versteifungsop L5/S1 mit Cage, Erfolgreich operiert
andilaki
Geschrieben am: 17 Jun 2010, 16:26


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Hallo bin Neu in diesem Forum!
Ich wurde am 29.4.2010 in Salzburg von Neurochirurgen Dr. Schmid operiert.
Hatte einen breitbasigen 3 fachen Bandscheibenvorfall L4/L5,L5/S1 und Osteochondrose Modic 2.
Habe die Op gut überstanden, außer noch einer eingeschlafenen großen Zehe.
Die Verschraubung spüre ich natürlich schon und ich bin derzeit noch nicht so belastbar.
Habe eine Frage:Ich koche und putze in einem Kindergarten ,wann kann man nach solch einer Op wieder arbeiten?
Ich muß beruflich sehr schwer heben,soll ich mich umschulen lassen?
Der Arzt meinte das meine gelegentlich linken Beinschmerzen nicht mehr besser würden, da ich mich so spät operieren ließ.
Selber Schuld.
Freue mich auf Antworten.
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parvus
Geschrieben am: 17 Jun 2010, 16:52


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Hallole und willkommen im Forum :winke

schwer Heben wird sicher nicht mehr möglich sein.
Wenn Du die Möglichkeit hast, dann wäre sicher ein Jobwechsel anzudenken/abzuwägen.

Es hängt von Deiner Heilung ab, wie früh oder spät Du beruflich wiederhergestellt sein wirst.
Pauschal kann man dies so nicht benennen, liegt auch an der Art und Weise Deiner OP.

In der Regel geht man jedoch von mindestens 8-12 Wochen aus. Es sollte aber wirklich auch erst alles gut abgeheilt sein und evtl. auch bereits die Durchbauung anfangen/zu sehen sein.

Lieber etwas mehr Zeit lassen, dafür dann hinterher besseren Erfolg genießen :z

Die besten Genesungswünsche :streichel parvus
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masumol
Geschrieben am: 17 Jun 2010, 18:24


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Hallo andilaki,

na denn erst mal herzlichen Glückwunsch zur überstandenen Fusions-OP, ich mutmaße mal das der Bereich von L3 bis S1 geht, wenn Du von einem dreifach operierten BSV schreibst. Aber egal, auf jeden Fall ist's nun wichtig, erst mal ganz viel Ruhe walten zu lassen, gerade bei solch langer Fusionsstrecke ohne Sitzen, ohne ruckartige und drehende Bewegungen, sondern vor allem mit Liegen und Laufen - willst doch das OP-Ergebnis nicht ruinieren.

Ich würde frühestens nach 6 Wochen allmählich mit isometrischen Übungen beginnen, eine (stationäre) Reha frühestens nach drei Monaten oder besser noch später beginnen, wo man Dir dann u.a. auch die passenden krankengymnastischen Übungen zeigen wird, welche Du dann zu Haus regelmäßig fortführen solltest. Mit Sitzen würde ich auch frühestens nach 4 bis 6 Wochen beginnen, anfangs nur wenige Minuten, ist nun mal mit die belastenste Haltung für die Wirbelsäule.

Für Deinen Beruf sehe ich wie parvus auch eher schwarz, schwere körperliche Arbeiten kommen mit ziemlicher Sicherheit für Dich nicht mehr in Frage. Also besser eine Umschulung anstreben, ich weiß leider nicht, wie da die Möglichkeiten in Austria-Land sind. Diese lästigen Beinschmerzen können Dich durchaus noch Wochen, Monate, Jahre oder auch für immer begleiten, ist ganz schwer abzuschätzen - abhängig ist auch von Dauer und Schwere, wie bedrängte Nerven an der Wirbelsäule ausstrahlend bedrängt waren.

Nun aber erst mal genieße ganz in Ruhe den Sommer so gut es geht und .... gönn Dir ganz viel Ruhe.

LG Mario
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andilaki
Geschrieben am: 17 Jun 2010, 20:17


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Hallo ihr Lieben!
Danke für Eure Antworten.
Bei mir hat der Arzt derzeit nur L5/S1 operiert,sagte es war letzt Eisenbahn,durch meine Osteochondrose.
Vor der Operation wurde in Erwägung gezogen L4 Noch mit zu operieren,hatte sich aber anders entschlossen.
Somit habe ich laut neuen Mri-Bildern Osteochondrose auf L4 und weiterhin einen Bandscheibenvorfall.
Ich habe gelegentlich starke Schmerzen linkes Bein,daher wurde die Mri gemacht.
Bei der Nachkontrolle sagte der Arzt ,dass mir das bleibt.Er wünschte mir nur alles Gute.
Habe auch Ausfälle beide kleine Finger,Vermutung es sei was mit der Halswirbelsäule,habe schon erneuten Mri -Termin im Juli.
Arbeitsmäßig muß ich mir was überlegen,da ich bei der Stadt in einem unkündbaren Dienstverhältnis stehe,
Wäre blöd selbst zu kündigen.
Grüße an Alle
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andilaki
Geschrieben am: 20 Jun 2010, 13:49


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Halo liebe Bandis!
Mir geht es soweit gut. In der Nacht beim Schlafen ist es noch ein wenig ungut.
Vor einem Jahr eine Acromaplastik in der Schulter,jetzt die Bandscheiben. Mal sehen wie es weiter geht.
Ich war am 8.6. zur Nachkontrolle,wann sollte man wieder gehen.Der Arzt hat nichts gesagt.
Gibt es eine Selbsthilfegruppe in Salzburg?
L.G. Andrea
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masumol
Geschrieben am: 20 Jun 2010, 14:51


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Hallo Andrea,

klar, das dich diese Versteifung bei bestimmten Bewegungen des Alltags immer noch hindert, es dauert einfach seine Zeit, bis der Körper diesen neuen Zustand als normal und gegeben akzeptiert. Wirst sehen, eines Tages wird Du bestimmte Einschränkungen ganz einfach nicht mehr wahrnehmen und wie selbstverständlich hinnehmen.

Zum nächsten Termin, welchen Du erfragst, es sollte 3, 6 und 12 Monaten ein Kontrollröntgen gemacht werden und mglw. eine beginnende Durchbauung der Fusion zu erkennen sein.

Zur Selbsthilfegruppe kann ich leider nix beitragen.

Ach so, zu den Beinschmerzen, da will ich Deinem Arzt nicht unbedingt voll zustimmen, es kann durchaus sein, das dieser Schmerz nach Wochen oder Monaten doch noch verschwindet oder sich zumindest deutlich vermindert, dafür viel Glück.

LG Mario
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andilaki
Geschrieben am: 21 Jun 2010, 05:38


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Hallo Mario!
Danke für deine Informationen.
Es ist schon komisch,dass bei mir nichts von einem Kontollröntgen gesagt wurde.
Vielleicht ist das in Österreich anders.
L.G.Andrea
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