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haoru |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 20:53
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 16.068 Mitglied seit: 21 Apr 2010 ![]() |
hi zusammen,
ich hatte vor 5 wochen einen bandscheibenvorfall l5 s1 nach einer woche schmerzen und bin direkt zum doc..nach einer woche schmerzen war dann auchder Fuß leicht taub auf der außenseite und ich hatte keine kraft mehr..zehnstand auf der linken seite nicht möglich..ich habe viele krämpfe in der wade... ich hatte dann nach ca 1 woche eine PRT die auch in sachen Rückenschmerzen sehr viel gebracht hat jedoch nicht was die Probleme mit dem Fuß anging...der neurologe hat alle nerven ausgemessen und meinte eine OP sei nicht nötig aber kann auch nicht schaden... ich werde nun in der nächsten woche operiert und dann sind insgesamt von beginn an 6 wochen vergangen also 5 wochen die probleme mit dem fuß.. kann mir einer sagen ob es nach der op besser wird...habe ich überhaupt noch eine chance wieder sport trieben zu können ? ich bin grad am durchdrehen...da ich ohne sport einfach nicht kann, dass ist das einzige was ich neben der arbeit habe die inzwischen bei mir shr viel zeit in ansprich nimmt..da ich seit jahren viel reise habe ich auch keine besonders großes soziales umfeld..also sport ist meine zuflucht..und ohne weiß ich echt nicht weiter :( beste Grüße Olli |
tweety123 |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 21:13
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 334 Mitgliedsnummer.: 15.356 Mitglied seit: 03 Jan 2010 ![]() |
:; Guten Abend Olli,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. Habe ich das richtig verstanden/gelesen? Du hast seit 6 Wochen einen BSV und lässt Dich direkt operieren? Hast Du außer der einen PRT auch andere konservative Möglichkeiten oder Medikamente ausprobiert? Bei welchem Arzt bist Du in Behandlung Orthopäden oder einem Neurochirurg, dem Arzt der uns Bandscheiben- geschädigten am ehesten helfen kann. Wer hat Dir zur OP geraten? Gegen die evtl. Nervenentzündung helfen auch Medikamente z.B. Lyrika oder Cortison-Infosionen. Ich spreche da aus Erfahrung, bei mir kam die Taubheit des Fußes nach meiner OP, danach bekam ich die Infosionen und Vitamin B Präparate. Nach 6 Wochen war die Taubheit im Fuß so gut wie zurück. Entschuldige sind sehr viele Fragen, aber auch eine OP ist nicht ohne Risiken. lg :winke |
haoru |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 21:30
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 16.068 Mitglied seit: 21 Apr 2010 ![]() |
ersteinmal vielen dank für deine antwort..
ja ich habe mich selber zu der op entschieden.. ich war beim ortophäden, neurologen und neurochierurgen....die letzten beiden haben mir diesen schritt empfohlen. Es sagen jedoch auch beide unabhängig voneinander es könnte auch so wieder werden aber mit OP ist die wahrscheinlichkeit besser. warum ich so schnell operiert werden will hat auch berufliche gründe..ich reiß mir seit jahren für meine karriere den job auf und bin gerade da angekommen wo ich immer hin wollte und momentan bin ich da in einer wichtigen phase... der zweite grund ist dass ich einfach das risiko so gering wie möglich halten will das ich nie wieder sport treiben kann also rennen ..z.b. die taubheit ist fies aber damit könnte ich noch leben..aber das ich keine kraft in der wade habe ist ein alptraum..nicht für mein berufsleben aber für mich als mensch.. oder hängt das zusammen ? gruß olli |
haoru |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 21:43
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 16.068 Mitglied seit: 21 Apr 2010 ![]() |
ich bin übrgigens 26 jahre alt...und will einfach den rest meines lebens auf meine hobbys verzichten...;) ich habe im netz zwar nur horrorstorys über ops gelesen aber freunde haben anderes berichtet... schmerzen habe ich derzeit kaum....ich kann einfach nur nicht besonders gut laufen..und die krämpfe in der wade machen wir zu schafen :(
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Maris |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 21:53
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 16.052 Mitglied seit: 19 Apr 2010 ![]() |
Hallo Olli,
ich kann gut nachvollziehen, wie Du Dich fühlst. Ich habe auch mein ganzes Leben Sport getrieben und seit Ende letzten Jahres geht da gar nichts mehr. Ist frustierend :r Ich habe mehrere PRTs und eine Laserung hinter mir. OP wird erst einmal ausgeschlossen. Ich habe während meiner Zeit zu Hause (die auch so schnell nicht enden wird), viel in diesem Forum gelesen und gelernt. Deswegen hatte ich mich dann auch entschlossen, mich anzumelden. Ich würde mir das mit der OP gut überlegen. Ich würde das erst machen, wenn gar nichts anderes mehr hilft. Ich war am Anfang seht enttäuscht, dass die Behandlungen nicht so wirklich angesprochen haben, aber es wird jetzt doch besser. Ich schaffe inzwischen ohne Schmerzen den Weg zum Briefkasten :-) Und was Deinen Job angeht: man arbeitet immer auf ein Ziel hinaus - aber wie hoch soll der Preis sein? Ich habe dieses Jahr "nur" vier Wochen gearbeitet - Rest krank. Ich will noxh etwas haben von meinem Leben und danken tut es einem auch keiner, wenn man sich ins Büro schleppt. Das klingt jetzt hart, aber ich habe es oft genug erleb. Das Ziel sollte sein, wieder gesund zu werden und seinem geregelten (Spaß) Leben nachzugehen. Tur mir leid, wenn ich Dir fachlich nicht wirklich weiterhelfen kann. Viele Grüße und gute Besserung :trost Maris |
haoru |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 21:57
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 16.068 Mitglied seit: 21 Apr 2010 ![]() |
derzeit kann ich ohne probleme arbeiten nur geh ich für den Sport gern das Risiko ein.. was mich nur aktuell so beunrihgt dass es keine infos vom arzt gab wie die chancen sind dass es wieder weg geht...oder ob es überhaupt woeder weggehen kann..
ohne Arbeit kann ich leider nicht...ich liebe meinen job und mein berufliches Umfeld ist auch mein sozialer backround..ich wäre quasi auf eine bstimmte art nicht mehr ich selbst wenn ich nicht wieder fit werde... |
Maris |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 22:12
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 5 Mitgliedsnummer.: 16.052 Mitglied seit: 19 Apr 2010 ![]() |
Hallo Olli,
das sagt einem leider kein Arzt, ob danach alles wieder ok ist oder nicht. Bei manchen wirkt es, bei anderen leider nicht. Versuche, so viele Informationen im Internet zu sammeln und auszuwerten. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut wird. Die Geduld sei mit Dir. Das habe ich inzwischen auch lernen müssen... Und Du bist nicht allein. Grüße Maris |
haoru |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 22:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 19 Mitgliedsnummer.: 16.068 Mitglied seit: 21 Apr 2010 ![]() |
vielen dank :)
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Adripelago |
Geschrieben am: 21 Apr 2010, 23:21
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 58 Mitgliedsnummer.: 15.803 Mitglied seit: 11 Mär 2010 ![]() |
Hallo olli
also zu erstmal willkommen hier. ich selber habe meinen bsv seit 2007 auch l5/s1. so richtige beschwerden (kein harn/stuhldrang taube füße beim liegen, taube waden, füße wie blei etc) habe ich seit 9 monaten. Ich wurde noch nicht operiert. Es macht kein Arzt in stuttgart!! Das risiko einer op ist nicht gering zum bsp vernarbtes gewebe oder ein rezidivvorfall. Deine beschwerden können besser werden oder schlechter das weiß keiner. Zum Thema job ich bin seit 13 jahren künstler und habe die lezten paar jahre nicht auf meinen körper gehört und nur gearbeitet und das war der fehler. Vor 4 Jahren habe ich meine firma gegründet und muss verammt viel arbeiten aber der körper geht vor allem anderen. Dein vorfall ist seit 6 wochen du solltest erstmal alle konservativen methoden machen bevor du dich so einem eingriff unterziehst!!! Eine op ist die letzte chance. Gute besserung, du bist nicht alleine!!! viele grüsse der adrian |
StevenV |
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 00:15
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 80 Mitgliedsnummer.: 4.755 Mitglied seit: 18 Feb 2006 ![]() |
Hallo Olli,
kann mich meinen "Vorrednern" nur anschließen ! Es gibt Sätze wie "Ein verantwortungsvoller Arzt wird nur bei Lähmungserscheinungen operieren". Er könnte Dinge sagen wie "Es geht um die Lähmungen. Die Beschwerden / Schmerzen können werden, müssen aber nicht besser werden. Was rede ich? Bin auch ein Bandi. Hatte OP L5/S1 1994 und L4/L5 2006. Die OPs sind für einen Bandi (Nicht für einen Gesunden) gut verlaufen. Kein Narbengewebe. Schmerzmittel brauche ich nur in zwei, drei akuten Phasen im Jahr. Meine Arbeit, größtenteils im Büro zu bewältigen, ja, ist ok. Sport nach Regeln, geht in Grenzen auch. Ich würde sagen für einen operierten Bandi geht es mir echt gut. Aber im Vergleich zu einem gesunden Normal-Sterblichen? Ich gehe ein bis zweimal in der Woche in eine medizinische Muckibude. Fällt die Mal drei bis vier Wochen aus ist das deutlich zu spüren. Joggen, ja gehe ich gerne. Aber das soll ich doch nicht! Genau, geht auch nur wenn ich meine es muß unbedingt sein und ich bin bereit in Kauf zu nehmen das der nächste Tag nicht ganz so toll ist. Eigentlich kann ich sagen ich kann fast alles. Ich muss nur bereit sein die Folgen zu tragen. Es geht dann nicht so gut? Das ist die gute Variante. Es geht was kaputt, dann ist das für Deinen Körper nicht gut. Ja, ich möchte Dich ein wenig bremsen ! Eine OP machen zu lassen um s c h n e l l wieder dabei zu sein, ja der Schuß könnte gewaltig nach hinten losgehen ! Man sagte mir mal das das Bindegewebe nach einer OP 1 bis 1,5 Jahre braucht bis es zur vollen Belastbarkeit verheilt ist. Ab einem gewissen Grad der Schädigung wirst Du im ersten halben Jahr überlegen wann und wie lange Du sitzt. Ich betone noch einmal: es geht mir relativ gut ! Die Zeit nach meinen beiden OPs möchte ich Dir unter dem Gesichtspunkt "lasst uns langfristig denken und den Körper für die Zukunft ausheilen" beschreiben: Auf Empfehlung der neurochirurgischen Klinik im ersten Viertel Jahr nur jeden Tag unter Spannung spazieren gehen, konservativ viel liegen, wenig sitzen. Danach im zweiten Viertel Jahr Krankengymnastik, Wiedereinstieg in die Arbeit. Nach einem halben Jahr medizinische Muckibude (mit Einschränkungen). Es dauerte über ein Jahr bis Defizite nachlassen, auch ein Kasten Wasser mal wieder geht. Ich würde sagen die Zeit der Steigerungen war nach ca. zwei Jahren vorbei. Aber ! Auch heute gibt es gute und schlechte Tage. Vor allen Dingen ist inzwischen klar was nicht geht / keinen Sinn macht. Ich kann glücklicher Weise sagen das auch meine Firma (in der ich angestellt bin) nach solchen Gedanken berücksichtigt. Die 10 Stunden im Flieger nach Übersee bewältigt, wenn nötig ein jüngerer Kollege. Habe ich ein wenig zum Nachdenken angeregt / ein wenig Angst gemacht ? Dann ist es gut so ! Überlege Dir gut wie Du Deinen Weg gehst. Es gibt Dinge die man nicht mehr rückgängig machen kann. Wir leben in einer Zeit in der man viele gute, tolle Dinge mach kann. Aber eine Rücken-OP ist trotz aller Routine vielleicht für den Operateur, aber nicht für Dich eine Kleinigkeit. So, reicht jetzt, Gruß Stephan Bearbeitet von StevenV am 22 Apr 2010, 00:19 |
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