Bandscheiben-Forum

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> das erste mal zur KG
knubbelche
Geschrieben am: 08 Mai 2010, 13:51


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hallo liebe bandies,
war am donnerstag das erste mal zur KG in einer neuen praxis.
die therapeutin hat sich erst mal ein bild von meinen beschw. gemacht
und dann den rücken angeschaut.

nachdem sie meinte das meine muskulatur bretthart sei, versuchte sie bei mir
über einen dicken ball die wirbel ein wenig auseinander zu dehnen
damit die nervenbahnen mehr platz hätten.
das hat richtig gut getan.

aber gestern morgen hatte ich solche schmerzen, dass ich geheult hab.

war das einfach zu viel?
oder ist vielleicht doch ein nerv betroffen?
(keine sichere neurokompression laut bericht vom radiol.)

habt ihr eine meinung dazu?

l.g. knubbelche
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Ave
Geschrieben am: 08 Mai 2010, 23:53


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Hallo Knubbelche

Es kann - gerade zu Anfang der KG - schon erst einmal zu einem Schmerzanstieg kommen.
Diese Übung, die Du beschreibst, kenne ich auch, damit wird sozusagen die Wirbelsäule "gedehnt", die Bandscheiben haben dann in den Zwischenwirbelräumen "mehr Platz" und somit können auch etwaige komprimierte Nerven entlastet werden.

Zitat

oder ist vielleicht doch ein nerv betroffen?
(keine sichere neurokompression laut bericht vom radiol.)


Tja - ein MRT wird im Liegen gemacht. Und es kann gut sein, dass Du im Liegen keine Nervenkompression hast, aber sobald Du stehst oder sitzt, sich die Lage des BSV etwas verändert und dann auf den Nerv drückt --> eigentlich auch irgendwie logisch, weil im Stehen/Sitzen mehr Last bzw Druck auf der WS stattfindet als im Liegen.

Du solltest Deine Therapeutin beim nächsten Mal auf jeden Fall darüber informieren, dass Du nach der ersten Behandlung mehr Beschwerden hattest, vlt hat sie für den Anfang zu viel gedehnt :frage

Mir geht es nach der manuellen Therapie (wo ich eine Mischung aus Manualtherapie und Osteopathie bekomme) auch erst immer sehr viel schlechter. Ich habe so starke Kreuzbeinprobleme, und wenn mein Physio loslegt, dann ist mein Rücken ein einziges Minenfeld - egal wo er hinfasst oder drückt, es tut saumäßig weh.
Nach der Therapie weiß ich erst einmal nicht, wie ich aufstehen soll (die Bauchlage hat da auch ihren Anteil dran) und wenn ich dann endlich stehe, dann fühlt es sich an, als hätte mir einer einen Knüppel ins Kreuz gehauen. Ich schleppe mich dann auf meinen Krücken zum Auto und es geht auf dem schnellsten Weg nach Hause, weil ich mich dann erst einmal hinlegen muss.

Nach ca 45 min liegen merke ich dann, wie der Schmerzpegel deutlich sinkt und mir geht es danach sehr viel besser.
Ich weiß, dass es nach ca 10 Terminen, in denen mein Kreuzbein mobilisiert wird, das "direkt nach der Therapie" immer besser wird und ich muss mich dann nicht mehr hinlegen und mein Schmerzpegel sinkt trotzdem.
Mein Problem derzeit ist halt, dass ich ca 3 Monate Pause mit der manuellen Therapie eingelegt hatte und das muss ich jetzt erst einmal wieder büßen.
Jetzt muss ich meinen Ärzten klar machen, dass ich keine so langen Pausen mehr machen darf und sie mir die Rezepte für die Manualtherapie ausstellen müssen.

Ich drück Dir die Daumen, dass es bei Dir von Mal zu Mal besser wird! :up

Gute Besserung!

Lg
Maria
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knubbelche
Geschrieben am: 09 Mai 2010, 17:13


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hallo ave,
vielen dank für deine antwort!
könnte mir vorstellen das es bei mir so ist wie du es beschrieben hast.
solang ich liege habe ich kaum schmerzen,aber wenn ich aufstehe,
habe ich das gefühl als ob mir noch jemand einen sandsack auf den buckel packt.

habe ja morgen den termin beim orthopäden.
berichte dann mal weiter.

l.g. knubbelche
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