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manu3 |
Geschrieben am: 23 Apr 2010, 13:26
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 403 Mitgliedsnummer.: 7.465 Mitglied seit: 01 Dez 2006 ![]() |
Hallo Olli,
du fragst nach Erfahrungen mit OP und Lähmungserscheinungen. Ich wurde im Novemer 09 operiert weil ich eine Lähmung im Fuß und Wade hatte. Mir war nicht bewusst, das die OP an diesem Zustand nicht sicher etwas ändert. Ich war total frustriert, als ich nach der OP merkte, dass die Lähmung noch genauso vorhanden war wie vorher. Der einzige Erfolg, den die OP brachte, dass der Schmerz ins Bein weg war. Ob die Lähmung sich zurückbildet wird die Zeit zeigen. Inzwischen bekomme ich immer wieder ein heftiges Stechen in die Leiste und hab dann überhaupt keine Kraft mehr in dem Bein, ich muss sehr aufpassen, da nicht zu stürzen... Also in dieser Hinsicht hat sich bei mir überhaupt nichts zum Besseren verändert, im Nachhinein würde ich mich vielleicht doch nicht mehr operieren lassen... Dir wünsche ich die richtige Entscheidung, ich denke aber , nach Befürwortung von 3 NC würd ich mich wohl auch op lassen. Liebe Grüße Manu |
marieluise |
Geschrieben am: 24 Apr 2010, 18:28
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
hallo Olli,
Du hast ein paar Seiten vorher gefragt, ob jemand hier ist, der nicht operiert wurde und seine Lähmungen weggebracht hat? Ja, da gibts wohl sicherlich welche. Ein Arbeitskollege von mir hatte einen supergroßen sequestrierten Vorfall und einen mutigen Orthopäden, der hat das wieder so hinbekommen und dem seine Lähmungen sind nach 4 Wochen wieder weg gewesen. Eine andere Kollegin von mir (privatversichert) hatte einen BSV-Vorfall zur gleichen Zeit, wie obiger Kollege und ich (wir hätten damals schon eine orthopädische Station alleine betreiben können). Die wurde sofort operiert, sie hatte so gut wie keine Schmerzen, nur Lähmungen, der gings nach der OP sofort wieder gut, die Lähmungen dauerten ca. 2 Monate, bis sie wieder weg waren. Meine Lähmungen (L5/S1) sind jetzt seit 1 1/2 Jahren immer noch da. Mir wurde monatelang erzählt, die Lähmungen würden wieder zurückgehen, was aber leider nicht der Fall war. Nach ca. 3 Monaten hatte ich in Panik, angesichts der Realisierung, dass das Märchen mit der Lähmung eines von der bösen Sorte sein könnte, eine weitere Klinik aufgesucht. In dieser Klinik wurde mir dann erklärt, dass nach so langer Zeit die Beseitigung der Lähmung durch OP eher unwahrscheinlich sei und somit keine OP-Indikation, diese Art der Lähmung sowieso keine OP-Indikation und die Wahrscheinlichkeit einer noch größeren Lähmung sehr groß sei. Nachdem es mir schmerzmäßig so dermaßen schlecht ging und meine größten Zukunftsängste eigentlich darin bestanden, dass ich jemals wieder die Schmerzen in ein Maß bringen werde, die es mir erlauben, einen menschenähnlichen Alltag zu führen, sah ich in der Lähmung eigentlich das kleinere Übel. Nun geht es mir schmerztechnisch völlig gut. Für mich ist dies nach so einer Zeit wie ein wahres Wunder. Jedoch beschäftigt mich natürlich diese Lähmung. Dazu muss ich sagen, dass ich von Haus aus zwar ein sehr agiler und bewegungsfreudiger Mensch, aber eben kein Sportler bin oder jemals war. Mir macht es Spaß an den Geräten zu trainieren, walken und schwimmen. Auch Rückengymnastik im Rahmen eines Ausdauertrainings (echt voll hammermäßig) macht mir Spaß, aber joggen oder andere extrem sportlichen Dinge vermisse ich nicht. Aber: Trotzdem bemerke und bedauere ich immer wieder diese Einschränkung. Und ich denke mir oft, wie es wohl einen Menschen beeinträchtigt, der z. B. wie Du Marathonläufer ist, wenn es mich Unsportliche schon so beeinträchtigt. Es gibt so viele Dinge, wie z. B. die Auswahl der Schuhe, auch da tue ich mich als Frau im Büro oft sehr schwer. Dann besteht ständig Fehlbelastung der anderen Gelenke, die dann wieder zu Problemen führt, etc. etc. Also es gibt Schlimmeres und wie gesagt, für mich ist es schlussendlich noch das kleinere Übel, so weit unten war ich schon. Was Dein Gehumpel anbelangt: Sollte es Dir erhalten bleiben(was ja auch durch eine OP nicht garantiert wird), dann kann ich Dir sagen, dass die Muskelausfälle sich etwas kompensieren lassen, so dass es bei normalem Gehtempo und bei richtigem Schuhwerk niemand auffällt. Bei schnellem Schritt ist es je nach Schuhwerk schon humplig und vor allem hört man dann auch den Fuß runterfallen, also es hört sich patschend an, wenn die über die Gänge "flanierst". Dir als Sportler wird es bestimmt nicht an Ehrgeiz fehlen, die entsprechenden anderen Muskeln herzutrainieren. Aber ob man damit wieder joggen kann ?? Ich könnte es nicht. Nach ca. 1 Jahr kann ich wieder etwas rennen (humpelnd), das ging anfangs definitiv nicht. Ich versuchte es, der Körper tat es einfach nicht :sch Na und richtige Extremversuche (joggen) versuche ich sowieso nicht, denn mein BSV soll dort bleiben, wo er ist, ich habe kein Bedarf nach Nachschub. Ich bin eher der OP-Gegner, kann aber verstehen, dass Du dazu tendierst. Solltest Du tatsächlich operieren lassen, dann aber bald, sonst wird es vielleicht für die Lähmung zu spät sein. Was Dir aber wohl für die Zukunft nicht erspart werden wird: Du musst ganz massiv umdenken! Mich hat es so dermaßen niedergestreckt, da hatte ich viel Zeit zum Umdenken. Scheinbar geht es Dir noch zu gut (entschuldige, das ist nicht böse gemeint, auch wenn es sich bestimmt so liest). Marathon, Joggen allgemein soll ja insgesamt nicht gut für die WS sein. Vielleicht kannst Du langfristig Deine Aktivitäten auf rückenschonendere Dinge "umleiten", glaub mir mit dieser Krankheit ist soviel Kopfarbeit notwendig. Es ist nur empfehlenswert, hier schon vorher eine andere Richtung einzuschlagen, bevor Du durch Deinen Körper dazu gezwungen wirst. Eine OP kann alles sein: Von erfolgreich, so dass Du keine Lähmungen und auch keine Schmerzen mehr hast, bis zu Schmerzen, die Du vorher gar nicht kanntest und Lähmungen, die schwerer sind, als die, die Du damit bekämpfen wolltest. Es ist ein Versuch, hoffe mit dem Besten (ich glaube ganz oft geht alles gut), aber plane auch das Andere ein. Ich habe mal gelesen (irgendwo in einer Patientenbroschüre in einer der Kliniken, in der ich war), dass Patienten mit sehr hoher Erwartungshaltung oft hinterher weniger gut mit dem OP-Ergebnis klar kommen und somit einen sehr hohen Leidensdruck haben, auch wenn das Ergebnis gar nicht soo schlecht ist. Niemand hier kann Dir die Entscheidung abnehmen, wir können nur verschiedene Seiten beleuchten, einige können von ihren eigenen Erfahrungen berichten, jedoch wissen wir alle meist erst hinterher, war besser war. viele Grüße marieluise PS: Ich glaube, letztendlich ist es mit der Besserung der Lähmung ohne OP davon abhängig, ob der Vorfall den Nerv weiter bedrängt oder nicht. Bei mir wurde in der letzten Klinik nach 3 Monaten ( nach BSV) ein MRT durchgeführt mit dem eindeutigen Befund, dass die Wurzel nach wie vor heftigst durch den Vorfall bedrängt wird. Somit war bis dahin eine Besserung ohne OP von vornherein unmöglich (retrospektiv betrachtet). |
Mehmet |
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 07:35
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.946 Mitglied seit: 31 Mär 2010 ![]() |
[QUOTE name='haoru' timestamp='1271933983' post='3780555']eigentlihc wollte ich noch in eine klinik nach new york aber die aschewolke macht das ein wenig zu nichte....ich schaue schon nach einem anderen Doc in Hamburg der schnell Zeit hat...
Sag mal glaubst Du eigentlich was Du hier schreiben tust!!!!!!?????? Über solche Beiträge kann ich nur lachen. Ich schau auch mal schnell nach einem Arzt der mich mal einfach so aufschneidet und wieder zu macht. Ach ja ich fliegt nächste Woche nach China und schau mal dort nach einem Arzt. |
Mehmet |
Geschrieben am: 28 Apr 2010, 07:41
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.946 Mitglied seit: 31 Mär 2010 ![]() |
Ich wollt damit sagen hier geht es um ernsthafte Themen. Erzählt doch bitte keine Geschichten.
Gruss |
Mehmet |
Geschrieben am: 14 Mai 2010, 15:32
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Neu hier ![]() Gruppe: Gast Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.946 Mitglied seit: 31 Mär 2010 ![]() |
Hallo,
und warst Du jetzt in New York. die Aschewolke ist ja jetzt abgezogen. :total :total |
Conny42 |
Geschrieben am: 14 Mai 2010, 17:35
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 863 Mitgliedsnummer.: 13.188 Mitglied seit: 17 Jan 2009 ![]() |
Hallo Mehmet !
Hast du auch etwas produktives hier beizutragen, oder kannst du nur Leute angreifen ? Der Mann ist selbständig, und es ist durchaus möglich, das er viel reist. Wenn man privat versichert ist und das nötige Kleingeld hat, ist es durchaus möglich sich auf der grossen weiten Welt medizinische Hilfe zu suchen ! Ich finde dein Verhalten echt unmöglich und habe sowas hier im Forum bisher nur ganz selten erlebt. liebe Grüsse Astrid |
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