Bandscheiben-Forum

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> ich drehe fast durch, ich drehe fast durch
joggeli
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 14:21


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Hallo,

also was ich ehrlich gesagt nicht verstehe....

Du sprichst von Lähmung die Du hast, willst damit aber joggen gehen...... mit einer Lähmung geht/kann man nicht joggen...... :kinn

LG

joggeli

P.S. Wir freuen uns, wenn den Beiträgen Anrede und Gruss zugefügt werden. siehe Boardregeln Vielen Dank.
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haoru
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 14:38


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Hi ZUsammen,

danke für die vielen antworten hier

ja ist mir klar das das nicht von 0 auf 100 geht...hab auch entsprechende planungen getroffen..

die ersten 2 wochen nach der op bleibe ich im krankenhaus oder zuhaus je nach verfassung und unter betreunung..

in meinem Büro ist alles vorbereitet spezieller arbeitsplatz...gesundes Bett im nebenzimmer...und eine krankengymnastin...

ja also wegen dem Kommentar zum Joggen.. ich kann fast normal gehen und vllt weiß ja jmd aus erfahrung ob man mitgewöhnung auch wieder (leicht) joggen kann...der sommer steht vor der Tür..

mir ist aber auch bewusst dass ich mich mehr schonen sollte und körper vor arbeit stehen sollte aber so bin ich nunmal nicht..war ich nie und werde ich nie sein...meine freundin versucht das schon ewig zu ändern... (sie ist Yogalehrerin) und ist nur gesund usw.

besten Gruß Olli :)

Bearbeitet von haoru am 22 Apr 2010, 14:40
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Sab
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 14:42


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Hallo,


noch mal aus meiner Erfahrung ; ich hatte einen BSV, obwohl ich megasportlich bin und NIE schwer heben musste. Ich sitze aber am Schreibtisch, in Meetings und habe einen stressigen Job - DAS reicht für soetwas ! Sitzen + Stress ist eine schlechte Rückenkombination - und Joggen ist für die Wirbelsäule leider auch nicht besonders gut.


Deshalb schliesse ich mit dem Reden meiner Vorredner an; schalt einen Gang runter , Du riskierst sonst einen Spuk, der Dir viellicht nie mehr möglich macht, einen Langstreckenflieger zu besteigen.


LG

Sabine
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andrea78
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 14:48


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:;
Ich schreibe es jetzt einfach mal frei heraus: sei froh, dass du noch gehen kannst! Und schau drauf, dass das auch so bleibt! Ich habe einen vergleichsweise kleinen BSV, bin lt. meinem behandelnden NC auch ohne OP mittlerweile auf dem Weg der Besserung, dennoch knickt mir mehrmals am Tag trotz Schonung das Knie weg, der Fuß kribbelt. Ich werde (fast) alles tun, um zu verhindern, dass sich das nochmal verschlimmert. Wenn das bedeutet, dass ich noch 3 Monate im Krankenstand bleiben muss, um mich um meinen Körper zu kümmern (Therapien, Schonung, langsamer Muskelaufbau), so fällt mir das alles Andere als leicht, aber ich bin gerne bereit dazu, weil ich begriffen habe, dass ich nur diesen einen Körper habe, und so ein Körper einen steten Raubbau nicht verzeiht.
Gruß,
Andrea
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Katy
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 14:55


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Ich bin auch Selbstständig udn hab gemeint ich kann gleich nach der OP wieder alles machen usw.
Aber die Rache des Raubbau´s kommt schneller als man denkt. :vogel
Bin innerhalb von einem Jahr 3mal operiert worden, weil ich nicht auf den Dok gehört habe und jetzt sagt er zu mir,
die letzte Alternative ist der Rollstuhl ... sorry, aber dann fängst du an dir Gedanken zu machen. :h

Ich hab jetzt erst mal 5 Gänge runtergeschraubt. Warte jetzt ab, was der Dok beim nächsten Termin sagt, dann muß ich nochmal ins MRT und dann kann ich planen, wie´s weitergeht.

Lg Katy
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haoru
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 15:22


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ich werde auch runterschalten...habe bereits arbeiten an personal abgegeben und werd mich nur noch darum kümmern die wichtigen entscheidungen zu treffen...also ich werd auch übungen machen und und und

nun weiß ich aber immernoch nicht ob jmd mit vergleichbaren symtomen wieder fit geworden ist..also die wade wieder anspannen kann ?

ich war grad auf dem laufband und habe versucht langsam zu joggen und ich denke mit etwas übung kann das klappen...

ich habe morgen noch einen termin bei einem dritten NC..und werde mal sehen was der sagt..wenn 3 zu einer OP raten dann muss ich dass ja irgendwann mal glaubenn..oder ?


gruß Olli

Bearbeitet von haoru am 22 Apr 2010, 15:22
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Adripelago
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 20:45


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hallo olli
wir bandis hier im forum wissen leider zu gut das eíne op nicht die lösung aller probleme ist!! ich habe mir vorher gedacht ob du evtl privatversichert bist, da wird leider gottes immer anderst gehandelt aber nicht unbedingt besser.....
informiere dich mal über eine reha oder etwas in der richtung kiesertraining soll sehr hilfreich sein....
grüsse
der adrian
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vonne12
Geschrieben am: 22 Apr 2010, 23:35


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Hallo Olli,

ich bin so wie Du neu in diesem FORUM. Ich bin zufällig beim Recherchieren nach Informationen auf diese Seite gestoßen und sehr froh darüber, mich mit "Leidensgefährten" austauschen zu können.

Ich hatte 2002 meinen ersten BSV (L4/L5). Ich war damals in der Firma meines Vaters tätig und sehr engagiert. Als ein Mitarbeiter aus dem Betrieb ausschied, habe ich zusätzlich seinen Aufgabenbereich übernommen. Ich stellte mein berufliches Engagement über meine Gesundheit, trotz stärker werdender Rückenschmerzen arbeitete ich weiter. Ich betäubte meine Schmerzen mit Schmerzmitteln, die ich immer höher dosierte, nur um weiter arbeiten zu können. Mein Pflichtbewußtsein war immens und die Warnsignale meines Körpers habe ich beflissen ignoriert. Ich konnte es mir nicht erlauben, auszufallen und betrieb Raubbau an meinem Körper. Die Folge war ein Bandscheibenvorfall. Selbst an dem Morgen, als er passierte, bin ich in die Firma "geschlurft" mit höllischen Schmerzen und habe weiter gearbeitet, weil es nicht anders ging. Ich habe davor auch regelmäßig im Fitnessstudio trainiert und war leidenschaftliche Motorrad-Fahrerin. Ich habe versucht meine Beschwerden mit konservativen Therapien in den Griff zu bekommen, aber es gelang nur mäßig. Rückenschmerzen sind mein ständiger Begleiter geworden. Im März 2009 hatte ich leider an der gleichen Stelle einen zweiten BSV, die Beschwerden sind dieses Mal wesentlich schlimmer ...

Wenn ich noch einmal die Lebensuhr zurückdrehen könnte, würde ich mit meinem Körper sorgsamer umgehen. Ich denke inzwischen oft darüber nach, ob ich meinen ersten BSV vielleicht hätte verhindern können, wenn ich damals klüger und weitsichtiger gehandelt hätte. Ich habe meinen Job auch sehr geliebt, aber am Ende hat mir mein Körper die Grenzen aufgezeigt. Mein Leben ist nach den BSV ein anderes geworden. Schmerzen und Einschränkungen (nicht nur beim Sport oder im Alltag - auch bei der schönsten Sache der Welt :grin) sind nun an der Tagesordnung.
Leider kann man die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber Du kannst die Zukunft beeinflussen.

Sport ist für Dich ein wichtiger Bestandteil Deines Lebens und Du wirst daraus sicher viel positive Energie ziehen, aber setze Dich nicht selber so unter Druck. Statt zu joggen könntest Du auch walken...

Ich kann verstehen, daß Du mit Deinem momentanen Zustand sehr unzufrieden bist. Ich kann Dir nur raten, in Deinem eigenen Interesse mit Weitblick zu handeln. Mache es besser als ich! :z

Herzliche Grüße

Yvonne
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Angeli
Geschrieben am: 23 Apr 2010, 01:04


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Hallo haoru, :;

was ist denn die genaue Ursache für die Lähmungserscheinungen und was für eine OP soll gemacht werden? Vielleicht kannst du mal eine Bericht oder Bilder reinstellen.

Ich denke, du solltest dich genau Informieren, welche Eingriffe es in deinem Falle gibt. Manchmal kann auch mit kleinen (schonenden) Eingriffen eine Besserung eintreten, es müssen nicht immer die großen Verfahren sein, die eine Besserung versprechen.

Ob OP oder nicht, können wohl nur die behandelnden Ärzte entscheiden, allerdings finde ich deine Beweggründe etwas seltsam.
Wenn in deinem Leben ohne deinen Job und ohne Sport alles nur noch Sinnlos ist, solltes du vielleicht mal über deine Lebenseinstellung nachdenken.
Es passiert zwar sehr selten, aber schlimmstenfalls kann eine OP dich auch in den Rollstuhl :hair bringen, dann kannst du deinen Job an den Nagel hängen und bestenfalls Behindertensport machen.
Grundsätzlich eine Op zu verteufeln halte ich aber für falsch, weil es durchaus auch Menschen gibt, die gute Erfahrungen gemacht haben, diese findet man allerdings selten in einem Bandscheibenforum.

Laß dich von deine Ärzten gut beraten und hole dir genügend Meinungen ein.

Viele Grüße

Angeli
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goldi0108
Geschrieben am: 23 Apr 2010, 07:39


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Hallo Olli,

nichts kann man 100 % garantieren aber gib Deinem akuten Bandscheibenvorfall doch einfach die Zeit zur Genesung (ob mit oder ohne OP) die er benötigt.

Ich würde jetzt, im akuten Fall, auf keinen Fall joggen. Das ist einfach nicht gut für die Wirbelsäule. Walke auf Deinem Laufband, vermeide aber diese Erschütterungen und Stauchungen wie beim joggen. Und auch das nur, wenn es der Arzt befürwortet.
Wenn Du jetzt etwas langsamer machst besteht einfach eine größere Chance, dass später alles wieder gut läuft.
Natürlich muss man als Bandi immer auf seinen Rücken aufpassen und auf ihn hören, aber gerade jetzt mutest Du ihm viel zuviel zu.

Dein Job ist ja schon toll organisert und sogar ein Bett und Krankengymnastin steht bereit. Das ist toll und Du solltest es auch nutzen. Ich kann es gut verstehen wenn man so verantwortlich für vieles ist. Delegiere einfach so gut es geht und plane immer wieder kleine Pausen ein, wo Du etwas tust was Dir und Deinem Rücken gut tut.

Übrigens, wenn Du wieder vom Arzt aus etwas sporteln darfst später, dann mach mit Deiner Freundin YOGA. Das tut Dir, Deinem Rücken und Deinem Stress sehr gut. Sie weiß ja auch bestimmt, welche Übungen gut für Dich sind.

Setz Dich jetzt nicht so unter Druck und Dein Körper wird es Dir danken, ob mit oder ohne OP. :P

Alles Liebe
Tina

Bearbeitet von goldi0108 am 23 Apr 2010, 07:40
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