Bandscheiben-Forum

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> Endlich: mein neuer MRT-Befund, magere Aussage
Kassi
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 19:35


Öfter dabei
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Hallo zusammen,
hatte vor 1 Woche ein neues MRT und heute nun den schriftlichen Befund erhalten:

Osteochondrose C5/C6 ohne eindeutige Wurzelkompression.


Bitte versteht mich nicht falsch, aber ich bin dann doch etwas enttäuscht, dass solch schöne Bilder, welche man wunderbar am PC anschauen kann, einen Arzt nicht zu mehr Aussagen bringen. Die meisten eurer Befunde lesen sich da doch bedeutend umfangreicher.

Weiter unten im Bericht steht noch folgendes: das aktuell angefertigte MRT zeigt ähnlich wie dies von 01/09 eine Osteochondrose mit Randkantenausziehung in der Etage C5/C6, aber Rückenmark und Nervenwurzelaustrittsflächen sind eigentlich frei. In der Etage C6/C7 ist medial auch ein kleiner Befund.

Na ja, wenigstens muß ich das Lexikon nicht bemühen :sonne

Natürlich bin ich glücklich, dass mir aus MRT-Sicht eigentlich kaum was fehlt - nur lassen sich meine Symptome (kribbeln im re. Arm, und Handgelenk sowie in 3 Fingern, Schmerzen re. Schulter und re. Oberarm, brennender Schmerz der HWS u.a. - allerdings alles im ständigen Wechsel) hiermit wohl eher nicht erklären.
Hatte das Thema bereits schon mal hier im Forum und dabei wurde ich netterweise auf Fibromyalgiesyndrom hingewiesen - hier steht die endgültige Abklärung durch die Rheumatologin noch aus.

Mich würde mal interessieren, wie ihr das seht? Ist dies nicht eine etwas magere Aussage aus solch teuren MRT-Bildern? Oder sehe ich das falsch?

Nochmals: bitte nicht falsch verstehen, bin wirklich dankbar über die Diagnose :tanz

Viele Grüße
Kassi
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agidog
Geschrieben am: 16 Mär 2010, 20:04


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:; Kassi

:trost Kann dich echt gut verstehen!

Einerseits ist man froh, dass nicht gravierendes gefunden wurde und andererseits steht man da (auch ich), hat Schmerzen, Beschwerden - und fragt sich, woher die kommen!

Was denken die Leute (die Ärzte) jetzt von mir? Halten sie mich für einen Simulanten, weil - das MRT zeigt ja nichts entsprechendes?

Die Lage ist echt :h

LG Gabi
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Panthercham
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 15:44


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Hallo Kassi,

so ganz versteh ich den Befund nicht von dem hier in Deinem Profil:

...Breitbasige knöchern überdachte rechts bis foraminal reichende Protrusion im Segment HWK 5/6 mit potentieller Wurzelkompression re, begleitende Osteochondrose
flache Protrusionen ohne Kompressionseffekt bei HWK 3/4 und 6/7, Steilstellung der HWS

und weitere Diagnosen aus den selben Bildern:
Bandscheibenprolaps HWK 5/6 re, cervikales Nervenwurzelkompressionssyndrom re, sensibles C6 Syndrom re, Neuroforamenstenose HWK 5/6 re
...

Hiernach würde ich sagen die Symthome passen schon zu dem Befund in Deinem Profil.

Hat der Radiologe nicht alles aufgeschrieben ?
Etwas übersehen ?

Gruß

Markus :winke
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Kassi
Geschrieben am: 17 Mär 2010, 16:06


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Hallo Markus,

danke für deine Rückmeldung! Hatte schon auf dich gehofft, da du der große "MRT-Interpretator" bist :z
(das meine ich wirklich ernst)

In meinem Profil stehen die Befunde aus dem MRT vom Jan 2009. Die erste Diagnose wurde von der Radiologin nach sofortiger Auswertung der Aufnahmen gestellt.

Der 2. Diagnoseblock stammt aus der Interpretation eines Neurochirurgen derselben Bilder vom Jan 2009.

Mein Laienwissen sagt mir, dass das unterschiedliche Diagnosen sind. Einmal wäre es wohl ein älterer Vorfall/Protrusion, bereits verknöchert und der NC meinte sequestriert, also "frisch".

Also habe ich nun ein gutes Jahr später voller Erwartung die neuen Aufnahmen machen lassen und bekam nun die neue Diagnose (von einem anderen NC) :

Osteochondrose C5/C6 ohne eindeutige Wurzelkompression.
Das heißt doch für mich: alles ist wieder gut. Oder verstehe ich da was falsch?

Danke die schon mal herzlich für deine Meinung,

LG Kassi
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Panthercham
Geschrieben am: 18 Mär 2010, 00:49


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Hi Kessi,

vielen Dank für die Blumen, falls ich mal nichts schreibe geht auch PN :z .

Mich hatte es echt gewundert als ich das gelesen habe, aber jetzt nach Deiner neuen Ausführung verstehe ich es besser.

Es ist oft der Fall, wenn ein BSV nicht alzu groß ist das er sich zurückbildet (einschrumpft) und Dich somit nicht mehr Ägert, kommt natürlich auf die grösse des BSV an.

Was mich trotzdem wundert, ist das ja der BSV 5/6 verknöchert ist, laut MRT und die Nerven reizt, knochen bilden sich doch normal nicht so einfach zurück, spricht ja auch für Deine Symthome.

Mit den frischen meint er wohl 3/4 und 6 / 7.

Das brennen in der HWS kann schon von Osteochondrose kommen. Auch von der Steilstellung etc. und ist nichts schlimmes.


Da es nach einem Jahr nicht besser ist oder wird darf nicht vergessen werden, je länger ein Nerv tangiert wird umso länger dauert die Heilung.

Ein Wort in dem Bericht heisst "eigentlich", "eigentlich" betont,,,,, nicht sicher, kann sein muss nicht sein.

Also ggf. noch eine 3. NCh Meinung einholen.

Gruß

Markus :winke
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Jürgen73
Geschrieben am: 18 Mär 2010, 09:11


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Hallo Kassi,

Zitat

Mein Laienwissen sagt mir, dass das unterschiedliche Diagnosen sind. Einmal wäre es wohl ein älterer Vorfall/Protrusion, bereits verknöchert und der NC meinte sequestriert, also "frisch".


Sequestriert hat nichts mit frisch zu tun. Das bedeutet das er sich von dem eigentlichen ausgelaufenen Bandscheibenmaterial getrennt hat.
Also abgekapselt hat.

PS.Vorfall/Prolaps
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Kassi
Geschrieben am: 18 Mär 2010, 17:24


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Hallo ihr beiden,

na da habe ich mich aber schön blamiert :B
Dachte irgendwie dass sich solch ein Sequester mitverknöchern könnte...

Im Prinzip könnten meine Beschwerden schon zur Diagnose passen, mich irritiert nur, dass meine Schmerzen und das Kribbbeln (wie unten beschrieben) ständig hin und her hüpfen, also max. 5 min an der gleichen Stelle sind und dann wieder an einer anderen Stelle auftauchen.

Werde mich wohl damit abfinden müssen :s


viele Grüße
Kassi
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parvus
Geschrieben am: 18 Mär 2010, 18:03


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Hallole,

ich würde Dir auch nochmals raten, mit allen Bildern einen weiteren Neuro-Doc oder aber auch Radiologen bitten sie auszuwerten und Dir auch dabei den Unterrschied zu erklären.

Ich habe dies auch einmla gemacht, mir von einem anderen Radiologen die bilder nochmasl auswerten lassen, so hatte ich für mich ein viel besseres Gefühl das alles zu verstehen und mich dann auch entscheiden zu können.
Die Überweisung für die Radiologie bekam ich damals von meinem Schmerztherapeuten zur "Zweitmeinungseinholung"!

Grüßle und alles Gute parvus :winke
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Kassi
Geschrieben am: 18 Mär 2010, 22:16


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Hallo Parvus,

danke dir für deinen Tip. Ich hatte mir auch schon überlegt die Bilder (hab auch eine CD davon) der Radiologin vom 1. MRT zur "Befundung" zu geben - weiß allerdings nicht, ob sowas üblich ist.
Vielleicht sagen die in der Radiologenpraxis auch, dass sie Aufnahmen von "Fremdgeräten" nicht beurteilen :frage

Zum NC möchte ich eigentlich nicht mehr, da sich die Frage einer OP nicht stellt (ich weiß schon, dass die NCs nicht gleich operieren......)

Ich denke wg. der Kostennübernahme dürfte es eigentlich kein Problem geben, da privat versichert.

Wünsche dir noch einen schönen Abend,

LG Kassi
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Panthercham
Geschrieben am: 19 Mär 2010, 06:13


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Hi Kassi,

auch wenn Schmerzen, Symthome zu lange anhalten wird sollte operiert werden, damit man nicht chronischer Schmerzpatient wird.

Gruß

Markus :winke
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