Bandscheiben-Forum

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> Ich bräuchte mal einen Rat
pharao
Geschrieben am: 15 Dez 2009, 14:30


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Wie ich vlt schon geschrieben habe,habe ich zwei kaputte Bandscheiben (Black Disc)L4/L5 ist Operiert worden (1992)und 2000 wurde noch ein Bandscheibenvorfall L5/S1 festgestellt.Dieser wurde aber nicht Operiert.Ich habe eigentlich schon seit Jahren Schmerzen/Kribbeln in den Beinen.Es gab sogar Phasen wo die Schmerzen/Kribbeln sogar fast weg waren.Ich war jetzt vor ca 6 Wochen in einer Kur.Dort hatte ich folgende Anwendungen Stangerbad/Fango/Massage/Rückenschule und Wassergymnastik.In den ersten 14 Tagen der Kur waren sogar alle Beschwerden weg.Aber kurz vor Ende der Kur fing das Kribbeln in den Füßen wieder an.Das komische ist,das kribbeln ist nicht immer an der gleichen Stelle.Manchmal unter beiden Füßen,manchmal an dem Schienbein,manchmal am Knöchel.Beim stehen ist es am schlimmsten,wenn ich mich Bewege(laufen)merke ich sogut wie gar nicht mehr vom Kribbeln.Beim Schlafen habe ich auch gar keine Probleme,wenn ich Morgens aufwache ist das kribbeln so gut wie weg.Bis ich mich wieder hinstelle.

Ich war schon x mal beim meinem Orthopäde,bin jedes Jahr 1mal zum MRT,war schon beim Neurologe.

Mein Orthopäde sagt Ich muß viel Sport machen(Rückenmuskulatur stärken)
Der Arzt vom MRT sagt laut MRT Bildern würde keine Verschlechterung zu sehen sein(über die letzten 3 Jahre)
Und der Neurologe hatt meine Nerven vermessen,hatt gesagt meine Nervenleitfähigkeit wäre nicht mehr so Optimal.Aber auf keinen Fall OP

Jeder sagt mir auf keinen Fall OP.

Wenn mann seit Jahren Schmerzen/Kribbeln in den Füßen hatt,geht das echt auf die Nerven.Ich weiß das ich in den letzten Wochen (außer der Kur)nicht regelmäßig meine Rückenkrafttraining gemacht habe.Ich kann mir gar nett vorstellen ,das die Schmerzen mit Sport weggehen sollen.Hatt von euch einer Erfahrungen damit gemacht?Hatt er vlt ähnliche Beschwerden wie ich gehabt.Wie lange muß ich den regelmäßig Sport treiben,damit ich ein leichte Besserung merke.

Sorry aber ich bin zurzeit wirklich total Depri.

Gruß Heiko
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joggeli
Geschrieben am: 15 Dez 2009, 17:29


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Hallo Heiko,

diese Fragen hast Du in Deinem anderen Thread auch schon gestellt und dazu einige Antworten bekommen.

Das A und O ist der Muskelaufbau und das geht Monate! Und wenn man nichts mehr macht, geht die Muskulatur doppelt so schnell zurück, wie sie in der selben Zeit unter training wachsen würde.

LG

joggeli
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pharao
Geschrieben am: 15 Dez 2009, 19:45


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Hallo Leute

Ich weiß das ich die Fragen schon mal gestellt hatte.

Ich wollte einfach mal nachfragen ob vieleicht jemand die gleichen oder ähnlichen Beschwerden hatte,und ob er/sie das mit Sport in den Griff bekommen hatt.

Und wenn ja wie lange es gedauert hatt bis die Beschwerden sie gebessert hatten.

Gruß Heiko
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Funkbinchen
Geschrieben am: 15 Dez 2009, 22:13


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hallo an alle!

also ich kann hier nur aus meiner erfahrung her schreiben:

vor ca. 11 jahren hatte ich nen schweren bsv L5/S1 und vorwölbung L4/L5! damals sprach man nach 1 jahr konservativer therapie von op! mein damaliger ortho versuchte dann noch akkupunktur (damals noch selbst zu zahlen!) und siehe da, nach 5 sitzungen war ich fast beschwerdefrei! also keine op!

meine beschwerden damals waren schmerzen und ausfallerscheinungen! die ausfallerscheinungen gingen auch zurück!

leider ist es jetzt wieder soweit, ausfallerscheinungen und schmerzen sind größer als damals! aber im großen und ganzen kann ich damit leben! muss erst meine hws in ordnung bringen lassen, dann kümmere ich mich um die lws! denn für mich sind die hände und die aussicht auf weniger kopfschmerzen im moment wichtiger!

wie du siehst, kann man konservativ viel machen! hatte damals kg, gerätetraining, massagen, fango usw. ... mache diese übungen heute noch, trotz schmerzen! habe immer die hoffnung, ich kriege das so wieder hin! mein ha hat aber jetzt eine isg-blockade festgestellt (sagt er!) und mir manuelle therapie dafür verschrieben! bin aber eh schon 6x die woche in therapie (teilweise 2 mal am tag) aber das bringe ich auch noch unter!

ich wünsche euch allen eine schmerzfreie nacht
liebe grüße
sabine
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Rutschie
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 01:56


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Hallo Pharao

Bei mir war es so, dass ich schon mir 22 Jahren einen Bandscheibenvorfall L5/S1 gehabt habe, der leider nicht richtig diagnostiziert wurde, wodurch sich für mich ein Kreislauf von Schmerzen und Ärztirrläufen entwickelt hatte. Aber dass hier zu erzählen würde den Rahmen sprengen und tut in deinem Fall eigentlich nichts zur Sache.
Auf jeden Fall ist es so, dass bei mir 2001 ein verknöcherter Bandscheibenvorfall in Kombi in massiver Osteochondrose und Randzackenanbauten fest gestellt wurde.
Operieren würde nichts bringen und auch sonst wurde mir nichts tolles in Aussicht gestellt.
Auch als sich dann die ersten Nervenleitschäden bemerkbar machten, war die OP keine gute Option.
Auf jeden Fall, war es so, dass die Ärzte sich immer wunderten, dass ich noch so aufrecht stehen und gehen konnte und überhaupt, dass ich noch so gehen konnte.
Heute weis ich, dass es damit zusammen hing, dass ich von der Jugend an immer Gymnastik (Pilates, Joga) gemacht hab und dass ich schon immer gerne und relativ viel schwimmer gegangen bin und dies auch heute noch tue.

Nachdem ich wusste, was da in meinem Rücken bebacken war und ich den ersten Schock hinter mir hatte, began ich wie jeder, einen Arzt zu suchen, der mir nicht nur ein Wunder versprechen würde, sondern dies auch halten könnte. Nur ich stellte dann relativ schnell fest, dass ich eigentlich mein bester Arzt bin.
KG, Muskelaufbau,Wandern, Tanzen, Pilates und Schwimmen halfen mir dabei, dass ich viele Jahre noch arbeiten gehen konnte und auch sonst alles tun konnte was ich wollte.
Ich nahm natürlich auch Schmerzmittel.

Ich deshalb dir nur nahe legen, so oft wie möglich was für dich und deinen Rücken zu tun. Du findest bestimmt eine Bewegungsart, die dir Freunde macht.
Es sollte halt nur so sein, dass es dir gut tut und es nicht als Strafe oder als lästige Pflicht angesehen wird.

Vor einem Jahr war meine Physiotherapeutin sehr überrascht, als sie sah, dass ich die Füße hinter den Kopf gelegt hab und auch noch so man andere Kunststückchen machen konnte. Und das trotz meiner LWS.
Die Ärzte sagten mir, dass ich womöglich ohne das alles viel schneller die Folgen zu spüren bekommen hätte.

Also versuche es auch mal, sei selbst dein bester Arzt und Therapeut.

LG Rutschie

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pharao
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 16:55


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Hallo Leute

Ich danke euch für eure Antworten.Am 12 Januar habe ich einen Termin beim Neurochirug.Ich möchte mir einfach nur mal Anhören was er zu meinem Krankheitsbild sagt.Ich werde auch ab heute wieder meine Muskelaufbau Übungen machen,und vlt 2-3 pro Woche Schwimmen gehen.Ich hoffe das vlt in 2-3 Monaten dadurch meine Beschwerden besser werden.Ich habe nur Panik davor das ich mal irgendwann im Rollstuhl sitze. :traurig2

Gruß Pharao
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Jürgen73
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 17:44


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Hallo Pharao,

Zitat

Mein Orthopäde sagt Ich muß viel Sport machen(Rückenmuskulatur stärken)

Hör doch einmal auf deinen Orthopäden. In der Hinsicht hat er mal recht.

Es ist nicht damit getan das du 2-3 Monate Rückentraining machst.

Das sollte ab jetzt dein ständiger Begleiter sein. Hat man dir das nicht in deiner Reha gesagt?

In meiner Reha wurde mir das nahe gelegt weil ich auch eher so ein Nichtsportler bin. Außer wandern, radfahren und schwimmen.

Mittlerweile mache ich seit über 6 Jahren, meistens 2 mal in der Woche, meine Übungen. und ich habe dadurch eine sehr gute Rückenmuskulatur aufbauen können.
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masumol
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 18:04


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Hallo Heiko,

ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, mal eben zwei, drei Monate rückenfreundlicher Sport wird Dir dauerhaft keine Linderung der Schmerzen bringen.

Was ich in Deinen Beiträgen bisher nicht gefunden habe: Du schreibst, das Du Dich seit Jahren mit den Schmerzen rumschlägst, da solltest Du Dir auch mal eine Überweisung zu einem speziellen Schmerztherapeuten geben lassen. Wenn der gut ist, wird er sich Deine Krankengeschichte in Ruhe anhören und Dich dann allumfassend behandeln bzw. die entsprechenden Überweisungen veranlassen.

Alles Gute und
LG Mario
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pharao
Geschrieben am: 16 Dez 2009, 21:14


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Hallo @ all

Ja ihr habt ja Recht,werde die sache jetzt mal in Angriff nehmen.So kann es ja nett weiter gehen

Danke nochmal für eure Tipps

Gruß Heiko
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pharao
Geschrieben am: 13 Jan 2010, 20:17


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Hallo @ all

Gestern war ich bei einem Neurochirug,der mir von mehreren Leuten empfohlen wurde.Diagnose bei mir kommt eine Op nicht in Frage,es gäbe nichts zu Operieren.Das Taube Gefühl und das kribbeln in beiden Füßen kommt nicht von der Bandscheibe behaubtet der Neurochirug.Die Schmerzen die von einem Bandscheiben kommen,würden immer von oben nach unten Ausstrahlen.Nicht wie bei mir in den Füßen anfangen Hallo bilde ich mir die Schmerzen/Kribbeln jetzt ein ?.Ich soll mich jetzt noch mal genau von einem Neurologen untersuchen lassen,Notfalls Ambulant.

1 Arzt 1 Meinung
10 Ärzte 10 verschiedene Meinungen

Ich wünsche allen trotzdem noch eine schmerzfreie Zeit

Gruß Heiko
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