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manu.m. |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 15:22
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.044 Mitglied seit: 01 Nov 2009 ![]() |
Hallo ihr Lieben! :;
Ich sitze nun schon eine Weile hier und hab sooo viele Fragen, aber irgendwie weiß ich nicht genau wie und wo ich anfangen soll! ??? Aber wo fängt man am Besten an, am Anfang. Ich hoffe ich finde hier nette Leute, die mir meine Fragen beantworten und mir die Angst ein wenig nehmen können?!?! Würde mich sehr, sehr freuen. Also ich bin 37 J.,verh. und habe drei wunderbare Söhne. ( 20, 19, 16 ) Alles begann im Jahre 2002. Da hatte ich einen Auffahrunfall mit Schleudertrauma. Mir ist jemand mit 50 km/h so richtig hinten ins Auto rein geknallt. Nach sofortiger Untersuchung im KH konnte man nicht`s außergewöhnliches feststellen. Ich wurde mit einer Halskrause, die ich ein paar Tage tragen sollte, entlassen. Erst nach ein paar Wochen bekam ich nach und nach Kopfschmerzen, die immer stärker wurden und immer länger andauerten. Also auf zum Arzt! Es wurde nicht wirklich was gefunden, mir wurden deshalb allerlei Medikamente gegen die Kopfschmerzen verordent, die leider nie halfen. Wieder ein paar Wochen später ( die Kopfschmerzen :B waren nun Tag und Nacht ständig da) bekam ich ganz dolle Nackenschmerzen. Befund des Mrt......Bandscheibenvorfall Hws C5/, C6/, C7. Nun ja, von da an bekam ich eine Menge Therapien und Medikamente verschrieben. Biofeedback, Akupunktur, Massagen, Botox, Osteopahie, Ultraschall, Moorpackungen usw. Botox bekam ich in die Stirn und den Nacken gespritzt, da vermutet wurde das die Schmerzen auch mit meinem Torticollis spasmodicus ( Schiefhals) den ich schon seit Geburt habe, zusammen hängen könnten. Aber leider half nichts. :traurig2 Seit nun ca. zweieinhalb Jahren nehme ich viermal täglich Morphium, gleichzeitig mit anderen Schmerzmitteln. Es gibt Tage, da helfen die Medis ein wenig, an manchen Tagen aber geht gar nicht`s mehr. Vor zwei Monaten hab ich mich dann entschlossen, nochmals einen neuen Arzt aufzusuchen und der hat mir nun zur Op geraten. Nächsten Dienstag ist es soweit, da muss ich ins KH und am Mittwoch dem 13. Jänner werde ich operiert. Aber obwohl ich normalerweise nicht der Typ bin, der sich aufrägt und sich in etwas hinein steigert, habe ich mächtig Bammel vor der Op. Das kommt daher, weil ich mich seit Monaten einfach nur noch schwach und müde fühle. Meine Gelenke schmerzen, andauert hab ich eine Verkühlung und nun kommt noch dazu, das ich seit ein paar Wochen unter hohem Blutdruck ( der zweite Wert ist immer höher als 95) und hohem Puls ( auch im Ruhezustand über 110) leide. Mein Hausarzt hat mir letzte Woche ein Blutdrucksenkendes Medikament verordent, mit den Worten, das die Ärzte bei der Op keine Freude mit mir haben werden, wenn der Blutdruck nicht ok ist. Irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, das ich operiert werde, es ist alles so unwirklich. Ich habe Angst das ich nicht mehr aufwache, ich weiß das ist echt blöd. Ich wünsche mir nicht`s mehr, als endlich schmerzfrei zu sein und mit meiner Familie wieder mehr unternehmen zu können. Mein Mann und meine Kid`s haben in den letzten Jahren immer so doll zu mir gehalten, obwohl es für sie sicher auch nicht immer so leicht war. Kann ich darauf vertrauen das alles gut geht? Ich kenne niemanden der operiert wurde und mir einiges erklären könnte. Z. Bsp. Wie lange so eine Op dauert? Macht es etwas aus, wenn die Entzündungswerte im Blut leicht erhöht sind? Kann man sich danach bewegen, darf man bald aufstehen, kann man sich selbst anziehen? Darf man wenn man zu Hause ist einige Dinge machen, zum Beispiel Autofahren oder kochen und so ??? Noch dazu bin ich verunsichert, weil ich ja diesen Schiefhals habe. Kann das bei der Op hinderlich sein. Ich werde von einem Neurochirurgen und meinem Orthopäden operiert. Ich kenne nur den Orthopäden persönlich, habe immer nur gutes von ihm gehört und habe auch richtig Vertrauen zu ihm, aber trotzdem diese blöde Angst. Nun habe ich soooo viel geschrieben und warte sehnsüchtig auf baldige Antwort. Vielen lieben Dank an alle die sich die Mühe machen, diesen Beitrag zu lesen und mir zu schreiben. DANKE! :kuss1 L.g. Manu |
chrissi40 |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 15:36
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fleißiger Engel ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 3.792 Mitgliedsnummer.: 7.546 Mitglied seit: 12 Dez 2006 ![]() |
Hallo manu,
na dein Weg ist ja doch schon ein sehr langer, wenn es halt nicht ohne OP geht, dann muss es eben sein. Mehrere Etragen aufeinmal, da wird die OP schon etwas länger als 2 Stunden dauern, es kommt aber immer darauf an, welche Versteifungsmethode angewendet wird, es gibt ja mehrere Möglichkeiten. Zuerst wirst du vermutlich eine Halskrawatte bekommen , die genügend Stabilität bietet, meuist wird sie 6 Wochen getragen und dann täglich wieder abtrainiert. Wieviel höher sind die Werte denn? Die erhöhten Werte könnten auf eine Entzündung der Bandscheiben- und Wirbelkörperinfektion (Spondylodiszitis) hinweisen. Wobei man bedenken muss wie hoch sie sind und wie fortgeschritten die Infektion dann wäre. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Glück. LG chrissi :angel |
manu.m. |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 16:07
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.044 Mitglied seit: 01 Nov 2009 ![]() |
Hallo Chrissi :;
Mah ich freu mich, das du so schnell zurück geschrieben hast! DANKE :roll Na die Werte sind echt nicht sehr hoch, CRP Wert liegt bei 2. Ich kenne mich da auch nicht so aus, der Arzt sagte jedenfalls, das eine Infektion oder so vorliegen müsste. Habe auch immer Halsschmerzen, Dauerschnupfen und auch geschwollene Handgelenke. Vielleicht kommt es davon, keine Ahnung? Mir ist es nur wichtig zu wissen, ob es für die Op wichtig ist. Aber wahrscheinlich nehmen die mir eh nochmal But ab, muss ja einen Tag vorher im Kh sein. Also der Orthopäde erklärte mir die Op so: Er sagte die Bandscheibe werde ausgekratzt und es kommt danach eine Knochenähnliche Masse rein. Danach wird alles mit einer Platte außen befestigt. Nach ca. 10 Tagen so meinte er, könne ich nach Hause gehn. Und nach sechs Wochen daheim muss ich in die Reha. Bei uns in Österreich wird sicher einiges anders gemacht als bei euch?! Welche Beschwerden hast denn du? Vielen Dank für deine nette Antwort! L.g Manu :; |
Panthercham |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 16:08
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hallo und herzlich willkommen manu.m.,
ich möchte noch hinzufügen das selbst bei nur einem BSV die Operation so 3-4 Std. dauert, mag sein das die Zeit bei mehreren BSV gleich bleibt. Wird denn Versteift oder bekommst Du bewegliche Implantate ? Halskrause ist unterschiedlich, ein Arzt befürwortet es, der andere nicht. Nachdem die Narkose weg ist kannst wieder aufstehen im normalfall. Du wirst eine Art "Muskelkater" ein paar Tage bzw. 1-2 Wochen haben, da bist eh eingeschränkt in Dingen die Du gerne machen möchtest, sowie oftmals Berichtet Schluckbeschwerden. Als Tipp dagegen kann ich nur empfehlen, den Kopf beim Schlucken schräg zu halten, sieht zwar doof aus, ist in der Regel nach 1-3 Tagen weg, wenn es Dich betreffen sollte. Autofahren u.ä wie Chrissi schon schreibt, ca. 6 Wochen sein lassen wenn möglich. Alles gute für die OP Markus :winke |
manu.m. |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 16:22
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 6 Mitgliedsnummer.: 15.044 Mitglied seit: 01 Nov 2009 ![]() |
Hallo Markus! :;
Auch dir ein Danke für deine Antwort! Danke auch für den Link. Hab gleich rein geschaut. Ja man glaubt es kaum, aber diese Symptome die da beschreiben werden, sind mir echt gut bekannt. Wie gerade auch an Chrissi geschrieben weiß ich nur, das meine Bandscheibe ausgekratzt und mit einer Knochenähnlichen Masse gefüllt wird, anschließen mit einer Platte befestigt. Sollte ich Schluckbeschwerden bekommen, werde ich deinen Tipp befolgen. *grins* DANKE! :z Lg. Manu |
Fred |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 17:29
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 46 Mitgliedsnummer.: 15.098 Mitglied seit: 11 Nov 2009 ![]() |
Hallo ihr Lieben! :; Nächsten Dienstag ist es soweit, da muss ich ins KH und am Mittwoch dem 13. Jänner werde ich operiert. Aber obwohl ich normalerweise nicht der Typ bin, der sich aufrägt und sich in etwas hinein steigert, habe ich mächtig Bammel vor der Op. Ich kenne niemanden der operiert wurde und mir einiges erklären könnte. Z. Bsp. Wie lange so eine Op dauert? Hallo Manu, Am Mittwoch, den 13. Januar habe ich meine erste Nachuntersuchung nach der OP - ich wurde vor 6 Wochen operiert und mir geht es echt gut. Vorher hat mich die gesamte Angelegenheit total verunsichert und ich wusste nicht, was ich tun soll, bzw. welche Entscheidung für mich die richtige ist. Dann habe ich hier im Forum viele Berichte gelesen und konnte mir einen guten Eindruck verschaffen über die, die ohne eine OP ausgekommen sind und auch diejenigen, die sich operieren ließen. Die positiven Zusprüche von denen, die operiert wurden, haben mir dann doch die große Angst vor dem Eingriff etwas nehmen können. (Meinen "Weg" kannst du gerne hier nachlesen). In welchem Krankenhaus wirst du denn operiert? Wenn die Ärzte diese Art von OP regelmäßig machen, kann man denen schon vertrauen. Mir war es wichtig viel darüber im Vorfeld herauszufinden. Viele Grüße - Fred |
Panthercham |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 17:29
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PremiumMitglied Silber ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.158 Mitgliedsnummer.: 5.879 Mitglied seit: 11 Jun 2006 ![]() |
Hi manu.m.,
sei froh wenn es nur eine Masse ist, es wird auch zum Teil mit Knochenspan aus dem Oberschenkel aufgefüllt, halt eigenes Material. Dann hättest Aua am Oberschenkel auch noch ;). Und bitte :) Gruß Markus :winke |
isab |
Geschrieben am: 06 Jan 2010, 18:55
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PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.607 Mitgliedsnummer.: 6.825 Mitglied seit: 25 Sep 2006 ![]() |
Hallo Manu,
auch von mir ein herzliches willkommen im Bandi Forum. Wie lange Deine OP dauert kann ich Dir leider nicht schreiben, es kommt darauf an, was die Operateure vorfinden. Die MRT Bilder sind meistens nur ein Anhaltspunkt. Aber Du braucht davor keine Angst zu haben, während der OP wirst Du bestens überwacht. Anschließend ist viel Geduld nötig, damit alles vernünftig verheilen kann. Man möchte immer mehr, als man kann und darf. Nach meinen OPs musste ich immer über lange Zeit eine Orthese tragen, dieses ist nicht das Schlimmste, man gewöhnt sich daran. Das Beste an der OP ist, dass auf Schlag die schlimmen Schmerzen vorbei sind, dann nimmt man die anderen Unbe- quemlichkeiten gern in kauf. Ich drücke Dir für die OP die Daumen und wünsche Dir alles Gute. LG Isab :; |
agidog |
Geschrieben am: 07 Jan 2010, 08:55
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 464 Mitgliedsnummer.: 14.599 Mitglied seit: 23 Aug 2009 ![]() |
Moin Manu
zu deiner OP kann ich leider nichts sagen, aber sind bei dir mal die Schilddrüsenwerte kontrolliert worden? Als ich deinen ersten Bericht gelesen hatte, musste ich spontan an die Schilddrüse denken :sch LG Gabi |
tineb |
Geschrieben am: 07 Jan 2010, 11:09
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 541 Mitgliedsnummer.: 15.265 Mitglied seit: 13 Dez 2009 ![]() |
Hallo Manu,
ich werde am Dienstag operiert, war heute beim Hausarzt zur Blutentnahme und ein EKG wurde geschrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, das eine OP bei Dir durchgeführt werden würde, wenn das Risiko einer Narkose zur Zeit (hohem Blutdruck, erhöhte Entzündungswerte im Blut) zu hoch wäre. Sicherlich würde man die OP dann verschieben. Für mich war es sehr wichtig vorab Informationen einzuholen (da bin ich hier gut aufgehoben) und mir einen kompetenten Arzt zu suchen. Meiner Meinung nach habe ich den gefunden und muss nun einfach vertrauen. Ich wünsche Dir alles Gute! Gruß |
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