Bandscheiben-Forum

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> starke Schmerzen 10 Tage nach OP LWS 4/5, erst schmerzfrei dann starke Schmerzen
masumol
Geschrieben am: 03 Jan 2010, 16:24


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Hallo tirex,

läuft ja optimal weiter bei Dir, lass Dich bei Deinen Spaziergängen in die umliegenden Kneipen aber nicht von den Doktorschen erwischen. :D

Ich hab nicht solche klassische Bandscheiben-OP durchlebt, ich kann nur sagen, das mir bei Beschwerden Wärme, Strom und heiße Bäder gut tun. Bäder fallen bei Dir ja definitiv flach wegen der Narbe und Strom wohl auch noch. Kannst die Schwestern ja mal fragen, ob Du Wärmepads nutzen darfst und sie Dir dann ggf. geben lassen.

Die Idee von falbin ist auch gut, half mir auch - bloss denkt man gar nicht mehr dran. Frag doch den Physio, den man Dir vielleicht schon morgen schicken wird, nach Massagen und Entspannungsmöglichkeiten. Ansonsten übt der sicher das das Aufstehen und Bücken und andere Nettigkeiten mit Dir. Aber das kennst Du sicher noch von der ersten OP.

Nun denne, geh morgen engagiert Deine "Arbeitswoche" an. :up

LG Mario
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tirex
Geschrieben am: 04 Jan 2010, 21:30


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Hallo liebe Leute,

also falbin ich bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe.... ich meine nicht den Teil mit der Übung... das war verständlich. Der Teil mit der Massageempfehlung schien mir etwas zweideutig... welchen Bereich hast du denn genau massieren lassen?... ich mein ja nur... will halt nix falsch machen und auch so eine himmlisch sanfte Erfahrung ;-))

Zurück zur eigentlichen Übung... hast du dir das selbst ausgedacht oder wurde dir die Übung empfohlen? Ich werde es in jedem Fall mal vorsichtig ausprobieren.

Und nun zu dir Mario,

Das KH hier ist am A... der Welt. Bis zur nächsten Kneipe schaffe ich es ganz sicher nicht...obwohl wo ein Wille ist....

Die Physio habe ich nur für 15 Minuten gesehen und das war nach meiner ersten OP. Nach der zweiten ist niemand mehr aufgetaucht. Da ich übermorgen entlassen werde, glaube ich nicht dass ich die noch zu Gesicht bekomme.

Das mit den Pads ist für später sicher ne gute Sache, aber ich befürchte dass es für Wärmeanwendungen noch zu früh sein könnte. Am besten ich frage gleich morgen früh die Stationsärztin.

Bei dem Thema Wärme fällt mir noch ne Frage ein... ihr werdet lachen aber ich frage mich wie lange ich wohl abwarten sollte, bevor ich wieder ins Solarium darf. Eigentlich gehe ich da selten hin, aber im Winter finde ich es suuuuperangenehm... eine richtige Wohltat. Auf die Bräune kommt mir nicht an.... bin von Natur aus nicht allzu hellhäutig. Könnte auch in die Sauna, aber da bin ich nicht der Typ für... finde kein gefallen daran.

LG
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falbin
Geschrieben am: 04 Jan 2010, 22:11


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@tirex: diese übung hatte ich zur entspannung der ledenmuskulatur ursprünglich von meiner krankengymnastin beigebracht bekommen. nach meiner op, als ich dem NC von der verspannung erzählte, riet er mir zu ebendieser "übung". du winkelst die beine parallel an, die füße auf dem boden/der matratze. dann bewgst du parallel beide knie vielleicht 10-12 cm nach links, dann wieder zur mitte, dann nach rechts. kein kraftaufwand oder sowas, nur sanfte bewegung. das hat mich zwischendurch immer wieder entlastet.

und die massage war natürlich nicht genau in dem operierten bereich, sondern der komplette rücken. bei mir war es so, dass ich durch die schmerzen und die fehlhaltung vor der op extreme vespannungen entwickelt hatte. die hab ich mir schön rauskneten lassen. in der nähe der op-narbe hat der physio entsprechend nur sanft und wohltuend ausgestrichen... - kann ich nur wärmstens empfehlen ;-)
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masumol
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 11:06


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Hallo tirex,

eigentlich sollte so eine physiotherapeutische Behandlung nach solcher OP Standard sein, hätte ich vermutet. Schau mal in den Arztbericht am Ende, da steht's als erbrachte Leistung sicher drin.

Das Solarium sollte nach meiner Meinung nach dem Verheilen der Narbe wieder möglich sein, ich bin da ja kein Fan von, eher schon von Sauna. Im Sommer nehm ich die Sonne aber auch gern mit, zum einen wegen der Wärme, aber auch wegen des Lichtes. Deshalb halte ich im Winter auch öfter mein Gesicht trotz geschlossenem Fenster Richtung Sonne, das tut einfach gut. Das Bräunen im begrenzten Maße ist sicher ein positiver Nebeneffekt.

Die Klinik hast Du ja nun fast geschafft. Gib heute noch einen vernünftigen Ausstand und man wird sicher immer gern an Dich erinnern. :P

LG Mario
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MarcoK.
Geschrieben am: 05 Jan 2010, 12:10


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Hallo Tirex,

habe gesehen das du aus Dorsten kommst. Wo hast du dich denn operieren lassen?
Mir droht auch eine Op, allerdings eine Wirbelkanalerweiterung, kennt sich jemand damit aus, könnte liebend gerne ein paar Tips gebrauchen.
Tirex weiterhin gute Besserung!!!

LG der Marco
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tirex
Geschrieben am: 19 Jan 2010, 17:00


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Hallo Marco,

sorry, dass ich mich erst so spät melde. Zuhause angekommen, habe ich den Rechner selten angeschmissen.

Ich habe drei BS OP's hinter mir. Die erste OP 2003 Höhe LW 3/4 in der Uniklinik Essen. Das Ergebnis war zufriedenstellend. Nach einer mehrwöchigen Erholungszeit (ohne Reha) ging es mir so gut, dass ich wieder arbeiten (Bürojob) konnte. Klar habe ich meinen Rücken nach einem 8-10 Stunden Arbeitstag gespürt, aber ich bin ohne Schmerzmittel gut durch den Tag gekommen.

Nach einem erneuten Vorfall (Ende Juli 09) habe ich zunächst versucht meine Beschwerden ohne OP los zu werden. Das hat auch bis zu einem gewissen Grad funktioniert. Leider waren die Restbeschwerden noch so, dass ich mir nicht vorstellen konnte, für den Rest meines Lebens damit zu leben. Daher habe ich mich Prof. Dr. Weidner vom ZW-O in Osnabrück anvertraut. Mein bruder hatte sich von ihm operieren lassen und ist sehr zufrieden.In den Internetforen habe ich auch nur positives über ihn gelesen. Er hat einen sehr guten Ruf und er übernimmt oft schwierige Fälle von anderen Ärzten. Mein Orthopäde hatte mir wieder eine Einweisung für die Uniklinik Essen gegeben, aber obwohl ich mit meiner ersten OP dort zufrieden war, habe ich mich dagegen entschieden. Die NC in der Uniklinik Essen ist ganz sicher eine gute Adresse. Ich konnte mich nur nicht damit abfinden, keinen Einfluss darauf zu haben, welcher der vielen Chirurgen dort mich operieren würde. Ich wollte möglichst wenig dem Zufall überlassen. Nach meinem persönlichen Gespräch mit Prof. Dr. Weidner habe ich mich für ihn entschieden. Er ist ein sehr erfahrener Arzt der mir mit seiner ruhigen, sachlichen, selbstbewussten Art die Angst vor den Riesiken der OP genommen hat.

Die Zw-O ist im Klinikum Osnabrück integriert. Dort werden auch die OP's durchgeführt. Da ich von Prof. Dr. Weidner persönlich operiert werden wollte, musste ich etwas länger auf den OP-Termin warten. Mitte Dezember 09 war es dann so weit. Ich wurde in einem Zweibettzimmer untergebracht (ist im ZW-O üblich, sofern genug Betten frei sind).Mein Zimmernachbar wurde übrigens am selben Tag an der Bandscheibe L5/S1 operiert. Nach der OP ging es uns beiden wirklich schon erstaunlich gut. Selbst die Narkose hatte keine Spuren hinterlassen, keine Übelkeit, keine Müdigkeit. Wir haben Paracetamol gegen die leichten Wundschmerzen bekommen. Am OP Abend durften wir das erste mal kurz aufstehen. Am nächsten Tag bereits im sitzen essen und kurze Strecken gehen usw. Bei meinem Zimmernachbarn hielt dieser positive Trend an, so dass er bereits am 5. Tag entlassen wurde. Bei mir lief es nur die ersten drei Tage so gut. Danach kehrte sich der Trend um. Später stellte sich heraus dass ich einen Rezidivvorfall hatte. Das kommt wohl nach 5-10% aller BS-OP's vor...Pech gehabt. Prof. Weidner hat mir aufgrund meiner starken Schmerzen empfohlen den erneuten Vorfall möglichst kurzfristig operativ zu entfernen. Zum Glück habe ich seinen Rat befolgt. Die OP verlief erneut sehr gut, mit dem Unterschied, dass sich daran glücklicherweise bis heute nichts geändert hat.

Ich fand auch sehr positiv, daSS sowohl die Stationsärztin als auch der Prof. täglich ihre Visiten gemacht haben (sogar am Wochenende war mind einer von beiden da). So eine Betreuung bekommt man normalerweise nur als Privatpatient.

Wenn ich die Uniklinik Essen mit der ZW-O vergleiche, muss ich sagen dass ich mit der Zw-O deutlich zufriedener bin. Allerdings muss man fair sein und bedenken dass seit meiner ersten OP in Essen fast 7 Jahre vergangen sind. Der Vergleich hinkt also ein wenig.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Wünsche dir in jedem Fall alles Gute!
:;
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tirex
Geschrieben am: 19 Jan 2010, 17:08


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... übrigens die ZW-O macht auch Wirbelkanalerweiterungen.

LG
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