Bandscheiben-Forum

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> Laseroperation bei Narbengewebe, Hat jemand Erfahrung gemacht?
andreag
Geschrieben am: 08 Dez 2009, 22:33


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Hallo Ihr Lieben!

Ich weiß nicht genau, ob ich hier im LWS Forum richtig bin, wenn nicht, bitte verschieben. :angel

Also: Ich war heute bei meinem behandelden Arzt, eigentlich wegen der HWS Blockade. Dabei sprachen wir auch nochmal über das Narbengewebe, welches sich nach den Bandscheibenoperationen im Mai 2008 gebildet hat und mir die ständigen Schmerzen bereitet.
Der Doc meinte nun, er wolle mich in Hannover vorstellen, wo das Narbengewebe mit einem Laser entfernt und der Nerv dann "eingepackt" wird, damit sich dort kein neues Narbengewebe ransetzen kann.
Er wies aber auch auf die Möglichkeit hin, daß sich trotzdem noch Narbengewebe an anderer Stelle bilden könne, eine 100 %ige Garantie hätte diese OP also auch nicht.
Nun meine Frage: Hat von Euch schon jemand diese OP machen lassen und wenn ja, mit welchem Ergebnis? :kinn
Für Eure Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. :up
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Rückeningenieur
Geschrieben am: 08 Dez 2009, 23:09


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Guten Abend

sinnvoller, und so viel einfacher, wäre es natürlich gewesen, gleich von Anfang an antiadhäsive Gele (sog. "barrier gels", z.B. MediShield™ usw. usf.), oder auch eine Bestrahlungstherapie einzusetzen, um die Narbenbildung zu unterdrücken. Es gibt einige marktverfügbare Techniken und Produkte in dieser Richtung.

http://www3.aaos.org/education/anmeet/anmt....cfm?Pevent=656

Macht aber fast niemand, verursacht volkswirtschaftliche Schäden im Milliardenbereich, was soll's. In der Medizin ist nicht alles mit Logik zu erklären. Oder anders formuliert: ist failed back surgery wirklich mehrheitlich auf schlechte Patientenauswahl zurückzuführen, oder eher auf unzureichende Techniken?

Manchmal ist es mühsam in der Branche. :sch

Achja: den vorgeschlagenen Eingriff erachte ich für sinnvoll.

Freundliche Grüsse
Rückeningenieur
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andreag
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 11:08


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Hallo Rückeningenieur! :;
Ja, das wäre na klar besser gewesen, wenn vorher etwas gegen die Narbenbildung unternommen worden wäre. Aber in dem Krankenhaus, wo ich operiert wurde, macht man sowas nicht. Die Frau meines Tierarztes wurde woanders operiert und da hat man gleich etwas vorbeugend unternommen, was sie aber selber zahlen mußte. Neulich habe ich nun aber erfahren, daß auch sie wieder genau die starken Schmerzen hat wie vorher. Also hat diese Vorbeugung ggf. auch nichts gebracht.
Und da mein Arzt ja auch gestern schon wieder sagte, daß sich trotzdem dann auch noch wieder Narbengewebe bilden könnte, wurde ich doch gleich skeptisch.
Ich weiß ja, eine 100 %ige Garantie bekommt man nie, dafür ist jeder Mensch zu individuell. :z
Ohje, wenn ich doch nur wüßte, was ich nun richtig mache. :kinn
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falco
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 11:22


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Hallo Andrea,

zu der Lasertherapie kann ich Dir leider nichts sagen. Aber ich gehöre auch zu den "Narbengeschädigten". Übrigens trotz der Vorsorge mit einer speziellen Gel-Einlage bei der Sequesterentfernung.

Ich würde an Deiner Stelle den Arzt ganz gezielt fragen, wie hoch das Risiko ist, dass bei ausbleibendem Erfolg eine zusätzliche Verschlechterung eintreten kann. Mir würde das bei der Entscheidungsfindung helfen.

Z. B. mir wurde als Alternative nur noch eine Versteifungs-OP in Aussicht gestellt, allerdings mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit, dass die Beschwerden bleiben oder noch schlimmer werden. Klar, da fiel mir die Entscheidung nicht schwer, habe diese OP abgelehnt!

Entscheiden kannst das nur Du allein, versuche so viele Infos vom behandelnden Arzt zu bekommen wie möglich! Vielleicht solltest Du mal "Tinchen" hier im Forum anschreiben, sie hat wohl eine Reduzierung des Narbengewebes durch OP erreichen können.

Viel Glück!
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andreag
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 12:20


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Hallo Falco! :;

Ja, da hast Du Recht, die Entscheidung kann ich letztendlich nur alleine treffen ob OP oder nicht. Aber so mit den Schmerzen ist es auch nicht mehr lebenswert, daher greift man ja schon fast zu jedem Strohhalm, der sich einem bietet. :braue
Meine Ärzte sind bei mir jetzt halt sehr zurückhaltend und vorsichtig geworden, da ich ja neben den beiden Bandscheiben-OP's , wo ich das Narbengewebe bekommen habe, auch noch zweimal an der rechten Schulter operiert wurde. Das ging leider auch schief, die rechte Schulter ist derzeit versteift, da ich dort auch Vernarbungen und Verklebungen habe. Meine linke Schulter müßte jetzt auch dringend operiert werden, aber da traut sich derzeit kein Arzt ran, aufgrund meiner Vorgeschichte.
Aber ich werde auf alle Fälle weiter versuchen, nähere Informationen zu bekommen und dann die Vor- und Nachteile abwägen.
Danke für Deine Infos. :up
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falco
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 13:50


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Hallo Andrea,

ich habe mit der rechten Schulter auch Probleme durch Vernarbungen (Stabilisierungs-OP n. Fraktur). Man hatte mir da eine Nach-OP angeboten, um die Verwachsungen zu lösen. Aufgrund meiner negativen Erfahrungen mit dem Rücken habe ich darauf verzichtet, denn leider kam bei mir immer noch mehr Narbengewebe und somit Probleme dazu!

Hol Dir am besten noch von anderen Ärzten Meinungen ein, damit Du keinen Reinfall erlebst! Sicher ist das Leben mit Schmerzen nicht schön, aber wenn es am Ende noch schlimmer kommt, was dann?

Alles Gute!
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sonrisa
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 14:22


Stammgast
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Hallo Andrea,

falls du das machen lässt, drücke ich dir auf jeden Fall ganz doll die Daumen! Ich habe ja auch Narbengewebe und bin natürlich gespannt, ob so eine OP Erfolg hat.

lg
Hella
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andreag
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 15:31


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Hallo Falco!

Ich mußte jetzt aufgrund meiner ganzen gesundheitlichen Probleme schon EM-Rente beantragen und wäre na klar froh, wenn ich wieder arbeiten könnte, sollte diese OP einen Erfolg bringen. Aber Du hast schon Recht, wenn es noch schlimmer wird, hätte ich nur noch eine OP mehr aufzuweisen. :braue
Ich werde mich mal weiter schlau machen.
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andreag
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 15:32


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Hallo Hella! :;

Ja, auf solche positiven Erfahrungsberichte warte ich auch noch, bevor ich mich dazu entschließen würde. Aber die scheint es ja nicht in Massen zu geben, wie es aussieht und das spricht dann ja nicht gerade für die OP. :kinn
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joggeli
Geschrieben am: 09 Dez 2009, 19:13


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Zitat (andreag @ 09 Dez 2009, 15:32) 

Hallo Hella! :;

Ja, auf solche positiven Erfahrungsberichte warte ich auch noch, bevor ich mich dazu entschließen würde. Aber die scheint es ja nicht in Massen zu geben, wie es aussieht und das spricht dann ja nicht gerade für die OP. :kinn



Hallo Andrea,

Du darfst einfach nicht vergessen, dass viele, die diese OP hinter sich haben und denen es gut geht, sich nicht unbedingt hier "rumtummeln".

Von daher ist vielleicht eine repräsentative Aussage nicht gegeben - leider!
Die Frage ist halt, was hättest Du für eine Alternative?

Wünsch Dir alles Gute

Liebe Grüsse

joggeli
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