Bandscheiben-Forum

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> Myelophatie C5/C6
chrissie408
Geschrieben am: 25 Nov 2009, 08:42


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Hallo liebe Bandis,

bin neu hier im Forum und benötige eure Hilfe.

Hatte vor 2Jahren einen Autounfall (unverschuldet, Frontalcrash), hier wurde ein HWS-Schleudertrauma festgestellt. Hatte nach dem Unfall die üblichen Beschwerden.
Bei der ersten MRT (3Monate nach dem Unfall) wurde der Verdacht auf eine diskrete Myelomalazie knapp caudal des Bandscheibenfachs
C5-C6 paramedian rechts festgestellt.
Die zweite MRT erfolgte im August 2009: Nachweisbre Aktivierungszeichen C5-C6 und C6-C7. Unveränderte Signalstörung des Myelons, z.B. posttraumatisch, z.B. zirkumskript erweiterter Zentralkanal.
Der NC stellte im Sept. 09 die Diagnose Myelopathie in Höhe HW5/6 fest.
Habe seit 9 Monaten sehr starke Schmerzen in beiden Armen (anfangs war es nur der linke Arm), Schultern und Brustbereich. Jeder kleinste
Handgriff schmerzt höllisch. Zur Schmerzlinderung nehme ich täglich 900mg Lyrica ein. Schmerzen werden davon etwas abgeschwächt.
Im linken Arm bauen ich die Muskeln schon ab. Alle 10 Fingerspitzen sind pelzig, einige taub. Schneide mich sehr oft in meine Finger, weil
ich fast nichts mehr spüre.
Bin seit Ende September krankgeschrieben.
Warum erbitte ich euere Hilfe???
Die gegnerische Versicherung ist nicht gewillt, den Schaden anzuerkennen.
Habe am 27.11. einen Termin bei uns hier im Uniklinikum/Neurologie.
Meine Frage an euch Erfahrene: Soll ich meinen Mann zu dieser Untersuchung mitnehmen??
Wie schaffe ich es, daß der Arzt mir bestätigt das die Beschwerden vom Unfall kommen (Myelopathie).

Ich danke euch im voraus.

Liebe Grüße
Chrissie
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chrissi40
Geschrieben am: 25 Nov 2009, 13:35


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Zitat

Die gegnerische Versicherung ist nicht gewillt, den Schaden anzuerkennen.

Hallo chrissie408,

ja es ist wie so oft , leider, manchmal fragt man sich warum man denn überhaupt versichert ist,

nun da hilft nur eins, klagen und nochmals klagen.
warst du denn vor dem Unfall mal mit der wirbelsäule in Behandlung?

Wenn nicht wäre es ja um so besser, ein Beweis mehr das es vom Unfall kommen könnte.

und ganz wichtig ist das von Anfang an alles lückenlos dokumentiert ist, alle Beschwerden, Arztbesuche, Medikamenteinnahme, ggf Arbeitsausfallzeiten /Grund usw.

Wann hast du denn nach dem Unfall damit wieder gearbeitet und als was?

Ja du kannst deinen Mann mitnehmen. Ist nicht von Nachteil.
Sollte denn wegender Myelopathie schon mal operiert werden?? Oder gibt es OP Beurteilungen?

Liebe Grüße und gute Besserung chrissi :angel
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chrissie408
Geschrieben am: 25 Nov 2009, 13:54


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Hallo chrissi40,

nach dem Unfall war ich 4 Wochen krankgeschrieben. Meine Arbeit war sehr umfangreich: Lagerverwaltung, Warenkontrolle etc. und sehr viele Pc-Arbeiten.
Mein NC hat mir gesagt, daß es inoperabel wäre.
Aber ich warte erst einmal das Ergebnis von der Uniklinik ab.

Liebe Grüße
chrissie408
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chrissi40
Geschrieben am: 25 Nov 2009, 14:04


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Hallo chrissie408,

Zitat

Mein NC hat mir gesagt, daß es inoperabel wäre.


Nun das wird sehr unterschiedlich beurteilt, also nächste Meinung abwarten und ggf eine dritte Meinung,

denn hier sind doch schon viele die bei Myelopathie auch erfolgreich operiert worden sind.

Viel Glück bei deinem Termin in der Uniklinik.

LG chrissi :angel
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karo2211
Geschrieben am: 07 Dez 2009, 21:45


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Hallo Chrissi

Bei mir ist es genau das gleiche, im dezember 2008 Autounfall(unverschuldet), danach 7 Wochen krank, anschließend KG, zwei MRT, dann wurden zwei Bandscheibenvorwölbungen festgestellt.
das Krankenhaus interpretierte einen als Bandscheibenvorfall.
Schwupp!!! OP, seitdem taube Arme und Hände, Gangunsicherheit mit Fallneigung etc. Myleopathie, seitdem renn ich von Klinik zu klinik,morgen bin ich in Recklinghausen wo sich jemand mit dem Implantat auskennt, denn es ist defekt, und irgendwer kommt da nicht mehr ran, nur noch Spezialisten.Ich traue keinem mehr nur weil er einen weißen Kittel anhat, das hab ich einmal getan.
gegen die Berufsgenossenschaft habe ich klage erhoben, da es auf dem weg zur Arbeit passierte, sie es aber nicht anerkennen wollen.
Wegen dem Unfallgegner bzw. dessen Versicherung habe ich einen Anwalt für Verkehrsrecht eingeschaltet, läuft noch,haben 300 € gezahlt und wollen nur noch 200 draufzahlen, da bin ich nicht mit einverstanden!!!der Anwalt hat 2000 gefordert, die wissen noch nicht das ich evtl. nicht wieder arbeiten kann, und das mit 35 Jahren.
ich bin seit der Op nicht mehr arbeitsfähig und weiß auch nicht ob ich es jemals wieder sein werde.
ich werde auch dort klagen, aber es ist schwer etwas zu beweisen, gerade Bandscheibe. Ich hab meine Historie der KK das ich vorher nie krank war, das ist mein einziges Beweismittel und die Bandscheibe die entnommen wurde wurde histologisch untersucht. dort steht frische Zusammenhangstrennung, bei der Klage gegen die BG hilft mir der VDK.
ist ein langer Weg seitdem, aber ich werde ihn gehen, denn ich bin alleinversorger für meine Familiy, mir bleibt nichts anderes übrig. Eine Untersuchung der Krankenkasse wegen Behandlungsfehler gegen das Krankenhaus läuft ebenfalls, nachdem ich beim Medizinischen Dienst war. Mal sehen was dabei rauskommt.
Ich wünsche dir viel Kraft, denn die wirst du brauchen, manchmal möchte ich alles hinschmeißen, aber dann seh ich meine Kinder und das gibt mir die nötige Kraft zu kämpfen.
Ich hoffe es hilft dir ein weng weiter.

Gruß
Karo
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