Bandscheiben-Forum

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> Anschlußinstabilität, kann man vorbeugen?
JetztOhneC6/C7
  Geschrieben am: 21 Okt 2009, 20:51


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:winke Naaabend

letzte Woche war ich zur Nachuntersuchung (OP genau ein Jahr her)
es wurden Funktionsaufnahmen gemacht: Röntgenbilder mit dem Kopf auf der Brust so weit wie möglich vorgeneigt und so weit wie möglich nach hinten geneigt.
Dort war eine eingeschränkte Beweglichkeit für den Doc deutlich erkennbar.
Ferner wurde ein CT erstellt auf dem deutlich Spondylophyten erkennbar sind. Der Doc sagte auch, dass meine Prothese versteift bzw. verköchert ???
Meine Frage ob mir langfristig nun eine Anschlußinstabilität auf Th1 bzw. C5 drohen würde verneinte er, Anschlußinstabilität käme eigentlich nur im LWS Bereich vor! Ist das so, bzw. kann ich durch bestimmtes Verhalten diese verhindern? Vielleicht doch weniger Sport? :kinn
Nach Docs Meinung steht einem Auftrainieren zur Marathondistanz nix im Wege...will mir aber in ein paar Jahren nicht Vorwürfe machen müßen durch den Sport eine Anschlußinstabilität selbst hervorgerufen zu haben....
sonnige Grüße
PM
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zäh
Geschrieben am: 21 Okt 2009, 22:28


Neu hier
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hallo,

anschluss-probleme nach hws-op gibt es freilich (nicht bloß im lws-bereich); welche / mit welchem risiko etc. hängt aber wesentlich davon ab, WAS/WIE operiert wurde und WIE die segmente/abschnitte über und unter dem operierten bereich aussehen (normal? verschlissen? usw.)
erst, wenn das klar ist, kann man auch beurteilen, welche sportarten taugen oder künftig nicht mehr taugen ...
marathon würde ich (dauernd stoßbelastungen der hws) als nicht so super-prickelnd einschätzen ... "weniger sport" ist sicher nicht angesagt, sondern: der richtige. schwimmen taugt bestimmt (auch brust und kraul, wenn man das richtig macht = vermeiden von übermäßigem hws-dorsalflektieren etc.) ...
"verhindern" kann man anschluss-probleme wohl insbesondere dadurch, dass man seine alltags-haltungen echt kritisch prüft (das sind ja die häufigsten stressoren). wie sitzt man vor dem pc, im alltag usw. - aufpassen insbesondere darauf, ob man in der bws buckelt, also dann auch im bereich hws übermäßig ausgleichend die haltung verliert / nach hinten überstreckt usw.

gruß, zäh
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joggeli
Geschrieben am: 22 Okt 2009, 05:12


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huhu,

Zitat

Anschlußinstabilität käme eigentlich nur im LWS Bereich vor!


Tja leider entspricht das nicht ganz der Wirklichkeit!

Was Du machen kannst, ich wirklich konsequent was für Deine Muskulatur an der HWS tun.
Und das machst du ja mit dem Flexibar schon! :up Evtl kombiniert mit Training in einem Studio? Bin mir nicht sicher ob Du das machst.

Was das Marathonlaufen angeht: Ich weiss von einer Kollegin - LWS-Probleme, nach konservativer Therapie keine Probleme mehr, dann wieder ins Lauftraining eingestiegen - nach 8 Monaten wieder massive Probleme, seit einem Jahr nun konsequenter Schmerzscore bei 5-6 trotz stärkster Medis - Versteifung L3-S1 steht an.
Ob das nun alles mit dem Rennen zusammenhängt :sch Keiner wird sagen können, ob das eine Rolle gespielt hat oder wie es ohne gekommen wäre.

Und zwecks guter Schuhe muss man dir ja sicher auch nichts schreiben! :z

Liebe Grüsse

joggeli



PM
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JetztOhneC6/C7
Geschrieben am: 22 Okt 2009, 06:02


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Guten Morgen,

danke für Eure Antworten :s
mein Problem ist wohl ehr der Alltag, dass ich dort in den Haltungen in Gedankenlosigkeit in Fehlhaltungen rutsche, es ist so schwer die Körperhaltung zu verändern, mache grad auch so Kurse wie Yoga, Callenetics etc. im Studio mit wo eben sowas auch mit trainiert wird.

Klar, beim Laufen ist das wichtigeste sehr gute Schuhe, bisher habe ich durch die Lauferei auch keine wirklichen Rückenprobleme bekommen (solange ich nicht verschwitzt auskühle) und moderates Krafttraining im Studio mit anschließender Sauna gibts auch bzw. Kleingeräte wie felxibar und theraband habe ich für zuhause, eigentlich denke ich schon genug zu machen...

...irgendwie habe ich angst, dass ich früher oder später wieder neue Probleme oder gar schlimmere bekommen werde und es womöglich hätte verhindern können :B

sonnige grüße aus dem Süden
PM
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