
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
10 Seiten: 12345>»» ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
marieluise |
Geschrieben am: 02 Nov 2009, 11:14
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
und scho gehts weiter.. :;
also mit der IRENA war es so, dass ich anfangs schon immer aufpassen musste, dass sich die Beschwerden nicht wieder verschlimmerten. Anfangs hatte ich auch nicht das Gefühl, dass es viel bringt. Rückblickend muss ich sagen, ist ja auch klar, Muskeln bauen sich eben nur langsam wieder auf. Nach ein paar Mal bemerkte ich jedoch bereits, dass ich schon am ganzen Körper viel stabiler wurde und das wirkte sich auch positiv auf die Wirbelsäule aus. Die Wirbelsäulengymnastik in der Gruppe verbesserte die Beweglichkeit enorm. Was mir sehr viel geholfen hat, war die Sicherheit, diese oder jene Bewegungen wieder ausführen zu dürfen (ich war ja komplett steif nach all der langen Zeit, in der ich mich nie gebückt oder gebogen hatte). Ich war 3 mal die Woche dort, jedes Mal für mindestens 2 Stunden dort. Oft auch 3 Stunden, bis ich das ganze Programm durch hatte. Nach Ende der IRENA war ich deutlich stabiler, hier machte sich das konsequente und gut durchgeführte Gerätetraing deutlich bemerkbar. Ich bin mir sicher, dass so eine Stabilisierung in so kurzer Zeit mit Training ohne Geräte nicht möglich gewesen wäre. Anschließend habe ich einen Kurs der AOK, Rückenschule nach Dr. Wolff begonnen. Der Kurs fand in einem anderen Reha-Institut statt und wird auch an Geräten durchgeführt, allerdings weniger an Geräten mit Widerstand sondern an Geräten, an denen man sich "einhält" und gegen den eigenen Widerstand arbeitet. Es wird vorwiegend Bauchmuskulatur trainiert. Es bringt sehr viel Muskelaufbau, aber ich bin zum damaligen Zeitpunkt schon etwas an die Grenze gestoßen, wo ich das Gefühl hatte, es könnte zu heftig sein und sich evtl. wieder verschlechtern. Das Ganze war ca. 5 Wochen lang, 2 mal die Woche. |
marieluise |
Geschrieben am: 02 Nov 2009, 11:22
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
Gegen Ende des Dr. Wolff-Kurses bin ich dann noch zu einem weiteren AOK-Kurs gegangen, der in der Reha-Einrichtung stattfand, in der ich IRENA gemacht hatte. Der Kurs nennt sich Wirbelsäulengymnastik, ist aber sehr viel anstrengender und heftiger als die Wirbelsäulengymnastik aus dem Reha-Bereich.
1 Stunde lang voll Power. Inzwischen habe ich mir ein Schweißband gekauft. Das Ganze geht auf Ausdauer und maximale Muskelpower. Was die Bewegungen anbelangt, wusste ich anfangs nicht mal mehr, wo bei mir hinten oder vorne, geschweige denn oben oder unten ist. Und das Beste an der Sache, obwohl ich jedes Mal fast hinüber bin: Ich kann so was machen !!! Ich kann mich verrenken und verschrenken als hätte ich keine Wirbelsäule sondern ein Gummiteil im Rücken. Das Gefühl ist so gut. Dass ich jemals so etwas wieder kann, hätte ich mir vor einigen Monaten nicht träumen lassen. Inzwischen bin ich schon das 2. Mal in dem Kurs, der dieses mal über 12 Wochen geht. Leider nur 1 mal die Woche. Parallel habe ich in den Reha-Instituten, in denen ich mich da so rumgetriebe habe, immer geschaut, dass ich alles mitnehmen kann, was möglich ist. So ist in den meisten Trampolin vorhanden, sowie Flexi-Bar und auf Nachfrage wird man da immer gern eingewiesen. Und nun der Knüller überhaupt: MedX-Therapie ! siehe nächster Beitrag, ich sende wieder ab, vor Beitrag wieder verschwunden |
marieluise |
Geschrieben am: 02 Nov 2009, 11:48
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
Med-X-Therapie:
ich glaube zur Erklärung wie das Ganze funktioniert, findet man hier und im Web so einiges, so dass ich da nicht lange was dazu schreiben muss. Während des Dr. Wolff-Kurses habe ich in dem Reha-Instiut das Gerät entdeckt. Da ich während meiner langen Bettlägrigkeit viel im Bett mit Laptop nach allem gesucht habe, was mir irgendwie helfen könnte, habe ich auch schon einiges über MedX gelesen und das Gerät immer im Hinterkopf behalten. Auf Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass es bei entsprechender Diagnose möglich sei vom Arzt diese Therapie verordnet zu bekommen. Also auf zum Arzt und nicht mehr locker gelassen, bis ich es bekam. Schon nach den ersten Behandlungen gingen die Nervenschmerzen, die nach wie vor, allerdings in erträglicher Art vorhanden waren, komplett weg. Ich konnte es kaum fassen, hatte ich mich doch schon damit abgefunden, dass diese mir wohl bleiben würden, dauerhaft. Zum Med-X, das nur wenige Minuten pro Sitzungen dauert, konnte und musste ich dann noch das Gerätetraining absolvieren, was mir nur recht war. So bin ich diesen Sommer durch MedX spontan komplett schmerzfrei geworden. Momentan bin ich zwar nur in der wilden Wirbelsäulengymnastik durch den AOK-Kurs, möchte mich aber die nächsten Tage zu einem Jahres-Abo bei einem Krankengymnast anmelden, der auch seine Geräte über Fitness-Vertrag zur Verfügung stellt. So kann ich dann zeitlich ungebunden 2 bis 3 mal (eher 3 mal) die Woche an den Geräten trainieren. Mir bringt das sehr viel und ich halte es für Dauer für unerlässlich. Zudem gibt es bei dem Krankengymnasten auch Flexibar und sonstige Spezialitäten zum Trainieren, so dass man sich das für Zuhause nicht anschaffen muss. Mein Fazit: Anfangs kann sehr viel oder anstrengendes Training mehr schaden als gut machen. Das habe ich inzwischen auch so von anderen Patienten erfahren. Irgendwann merkt man, dass man wieder loslegen kann und dann schadet´s wohl auch nicht. Wie gesagt, mein Osteopathie-Arzt schwört auf Laufen, und ich denke, da kann man so oder so nichts kaputt machen. Was die Mex-X-Therapie anbelangt, weiß ich nicht, ob sie mir so gut geholfen hätte, hätte ich sie zu einem sehr viel frühere Zeitpunkt durchgeführt. So muss ich sagen, alles ist nur langsam vorwärts gegangen und es hat sich nun über 1 Jahr hingezogen, aber es geht mir wieder gut. Was noch nicht wieder gut ist, das ist meine Lähmung, die durch die Nervenkompression entstanden ist. (Zehenheberschwäche mit den entsprechenden Begleiterscheinungen).Der Neurologe meint, dass der Nerv nach wie vor gedrückt wird und die Schädigung evtl. irreversibel ist. Inzwischen hat das durch die Fehlbelastung zu einem Ferstensporn geführt, was mich arg am Laufen hindert. Werde als nächstes MBT-Schuhe probieren. So, das ist nun lang geworden, aber 1 Jahr ist halt mal lang ;-) Was Du für Dich rausfiltern kannst, da kann Dir niemand helfen, jeder Körper und jeder Bandscheibenvorfall ist unterschiedlich. Aber wie schon gesagt, Laufen ist bestimmt gut. KG, die 20 Minuten, die einem laut Rezept zugestanden werden, bringt nicht viel. Die sanften Übungen sind bestimmt für den Anfang gut, wo die harten Übungen schaden. Irgendwann jedoch versuchen, KG am Gerät zu bekommen. Beweglichkeit für die Wirbelsäule trainieren. Ich hatte da am Anfang Probleme, dachte immer, der Vorfall könnte nachrutschen. Osteophathie: Ich glaube, A und O ist der richtige Therapeut. Es gibt hier inzwischen so viele Angebote, aber vielleicht sind nicht alle wirklich gut. ja und das Wunder: Das muss man auch ein wenig selber bewirken. Nicht nur durch äußere Aktivitäten. Ich glaube, man muss sehr viel an innerer Arbeit leisten, um sich selber helfen zu können. Ich habe mir durch Reiki und Energie-Arbeit helfen lassen. Obwohl so etwas für mich bis dahin nur Hokus-Pokus war (und es auch heute noch ist). Aber es hat mir geholfen, mich zu entspannen, anders zu denken, in einer Zeit, als ich mich von der Schulmedizin komplett im Stich gelassen fühlte. Was Hoffnung anbelangte, war ich ganz auf mich allein gestellt, von den Ärzten gab es keine Hoffnung auf Heilung für mich. Und so habe ich begonnen, meinen eigenen Heiler zu aktivieren. Weiter oben hat jemand schon geschrieben, dass Entspannung ganz wichtig ist. Kann ich nur bestätigen. Und dabei hatte ich mich nicht mal verspannt oder angespannt gefühlt, bevor ich erlebt hatte, wie sich Entspannung anfühlt. Und was soll ich sagen: Die Entspannung hält bis heute an. Jede Krise birgt ihre Chancen ??? Als ich monatelang gelegen bin, hatte ich mir weitreichende Gedanken gemacht, welche Chancen so eine besch.... Krise bergen kann ?? Ich habe keine gesehen. Heute lebe ich gelassener denn jemals zuvor. Freue mich jeden Tag, dass ich laufen kann !! und empfinde eine tiefe Dankbarkeit darüber, dass es mir wieder gut geht, auch wenn ich Abstriche im Alltag hinnehmen muss (kann nicht mehr schwer heben, humple oft, etc.) Vergiss auch das nicht. Der Mensch hat außer Muskeln auch ein Seelenleben, das gepflegt werden muss. Darin befindet sich die Kraft, gesund zu werden. es grüßt marieluise Bearbeitet von marieluise am 02 Nov 2009, 11:51 |
Vidox |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 10:52
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 116 Mitgliedsnummer.: 14.934 Mitglied seit: 14 Okt 2009 ![]() |
@ marieluise
Ein herzliches Danke an dich, für deinen sehr ausführlichen Bericht. Da hast du wirklich unglaublich viel gemacht. Bewundernswert !!! Ich hoffe und wünsche dir, all deine vielen Bemühungen zahlen sich auf Dauer aus und du bleibst beschwerdefrei. Ich persönlich bin aktuell der Auffassung, bei mir passiert einfach zu wenig. Ich erhalte Krankengymnastik, 2 x die Woche. Und das war es dann auch schon. Die Sprechstundenhilfe meines Orthopäden meinte, ich würde höchstens 3 Rezepte mit jeweils 6 x KG erhalten, dann wäre Schluss. Daheim verwende ich immer wieder das TENS Gerät und ansonsten halt spazieren gehen. Ich werde nun mit meiner Hausärztin über eine Verordnung zum Bewegungsbad sprechen und hoffe, sie gibt mir darüber ein Rezept. Dann möchte ich in absehbarer Zeit in ein sog. Reha Zentrum und mal nachfragen, inwieweit ich mit meinen Beschwerden Muskelaufbautraining machen kann. Ich denke, es ist sinnvoll, möglichst viel zu machen, ohne sich dabei zu überfordern. Könnte mir folgenden Wochenplan bei mir gut vorstellen: 2 x KG, 2 x Wassergymnastik und 1 x Muskelaufbautraining. Vielleicht gibt es ja noch andere Leidgeplagte, die hier ihre Erfahrungen aufschreiben wollen, so wie marieluise |
JanineNathalie |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 11:46
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 55 Mitgliedsnummer.: 13.604 Mitglied seit: 11 Mär 2009 ![]() |
Hallo Vidox,
mein Trainingsplan sieht so aus, dass ich alle zwei Tage in meinem Fitnessstudio etwas über eine Stunde an Geräten trainiere (alles ganz vorsichtig, aber schon anspruchsvoll - reines Muskelaufbautraining) und anschließend eine halbe Stunde schnelles Gehen (oder an manchen Tagen langsames Gehen) auf dem Laufband absolviere. Krankengymnastik habe ich 3x pro Woche. Eigentlich nahezu jeden Tag mache ich darüber hinaus Übungen mit dem Theraband. Hier habe ich im Internet eine prima Seite gefunden, die allerlei Übungen zeigt - auch ohne Theraband. Wenn du interessiert bist, schicke ich dir gern den Link. Ich denke, dass ich mit verstärktem Muskelaufbau weiteren Problemen aus dem Weg gehe. Das hoffe ich jedenfalls. Übrigens bin ich bereits 2x operiert, hatte eine Reha und auch ein Reha-Nachsorgeprogramm. Ich kann dir allerdings nur raten, keine Übungen durchzuführen, die Schmerz erzeugen. Das hat sich immer am Abend oder Folgetag gerächt, bringt also nix. Das Theraband ist für mich eine sehr "weiche" Methode, um im Training zu bleiben. Auch an Tagen, an denen ich sehr starke Schmerzen habe, gibt es immer noch Übungen, die ich durchführen kann. Bewegung führt bei mir meist zu einer Schmerzlinderung. Wassergymnastik habe ich im Rahmen der Reha häufig unterschätzt. Die Bewegung fiel im Wasser so unglaublich leicht. "An Land" hatte ich danach meist große Schmerzen. Also hier sachte an das Ganze herangehen und nicht übertreiben. Gelernt habe ich darüber hinaus, dass ein Bewegungsverbot, das man mir im März erteilt hatte, zu großen Schwierigkeiten geführt hat. Darauf würde ich mich nie wieder einlassen. LG und gute Besserung, Janine |
feiler4 |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 17:36
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 856 Mitgliedsnummer.: 13.128 Mitglied seit: 09 Jan 2009 ![]() |
Hallo Vidox,
frag doch Deinen Arzt mal nach einem Rezept für Reha-Sport! Hier könntest Du alles in Allem verbinden! Geräte, Bewegungsbad, Rückengymnastik usw. Liebe Grüße Michaela |
marieluise |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 17:58
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
@feiler: Das mit dem Reha-Sport ist mir etwas suspekt, ich habe da mal nachgefragt, (weiß gar nimmer wo) und da wurde mir erklärt, dass bezieht sich auf Sportangebote in Vereinen ??? ???
Also, falls Du da Näheres weißt, bitte schreib doch mal. Vielleicht ist das ja auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ? @Vidox: Hast Du schon mal über eine Reha, evtl. auch ambulant Reha nachgedacht ? Ich könnte mir vorstellen, dass Du davon durchaus profitieren könntest, vor allem dann ja auch mit dem anschließenden IRENA-Programm, von dem ich doch ausgehe, dass es auch Dir verordnet wird. So hast Du wenigstens Gerätetraining, also sprich Muskelaufbau und Gruppengymnastik für ca. 1/4 Jahr nach der Reha (je nachdem wie oft Du es wöchentlich machst) ohne dass Du ständig den Orthopäden anbetteln musst. Leider ist es ja so, dass pro Baustelle (also in unserem Fall LWS) nach 3 x 6 Verordnungen für 3 Monate Schluss ist. Natürlich gibt es auch die Verordnung außerhalb des Regelfalles, was meist laut Aussagen der Krankenkassen selbstverständlich von den Kassen übernommen wird. Leider findet man meist keinen Arzt, der das ausstellt. So wie mir mein HA erklärt hat, bleiben die Ärzte mit ihrer Budgetierung meist auf den Kosten sitzen. Ist ja immer das gleiche Spiel, der Ball wird hin- und hergespielt zwischen Kasse und Arzt, der Depp bei dem Spielchen ist der Patient :vogel Also, überleg Dir das mit der Reha. Dort gibt es alles, was Du brauchst, von Massagen bis Wassergymnastik und Muskelaufbau. Aber erkundige Dich vorher genauestens, ich glaube, es gibt große Unterschiede. Ich habe z. B. stat. Reha bekommen, nicht viel davon mitbekommen, aber soviel doch, dass ich mit Sicherheit sagen kann, dass die ambulante Einrichtung bei der ich IRENA gemacht habe, bei weitem effektiver arbeitet. .... ja und dann mein Tipp, von dem ich einfach nicht ablassen kann: Osteopathie ! Viele Grüße und viel Durchhaltevermögen *daswirdauchbeiDirwiederganzbestimmt* marieluise Bearbeitet von marieluise am 03 Nov 2009, 18:02 |
Vidox |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 18:11
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 116 Mitgliedsnummer.: 14.934 Mitglied seit: 14 Okt 2009 ![]() |
Grüßt euch,
erst mal vielen Dank für eure Beiträge, Tipps und Empfehlungen. Von Reha-Sport habe ich bislang noch nichts gehört, werde das aber mal beim Orthopäden abklären. Ich kenne nur ein sog. Funktions-Training, welches der Arzt anordnen kann. Dabei handelt es sich aber ausschließlich um eine regelmäßig statt findende Gymnastikgruppe, sowie Einweisung in div. Geräte zwecks Muskelaufbau. Das Bewegungsbad muss ich mir vom Orthopäden verschreiben lassen, meine Hausärztin kann da kein Rezept ausstellen. Desweiteren erwähnte meine Hausärztin eine ambulante Reha Maßnahme. Diese sollte ich aber relativ schnell beantragen. Sie ist der Meinung, wenn ich erst mal div. Rezepte für Krankengymnastik etc. erhalten habe und diese soweit ausschöpfe, dann wäre die Möglichkeit einer anschließenden bzw. einer späteren Reha nicht mehr gegeben. Umgekehrt, also möglichst schnell ne ambulante Reha und dann weitere Folgeverordnungen wie KG etc., dies wäre hingegen machbar. Da bin ich nun ein wenig ratlos, werde aber auch noch mit meinem Orthopäden darüber sprechen. Vielleicht sollte ich tatsächlich relativ zügig eine ambulante Reha beantragen. Bis so nen Antrag durch ist, dauert es meist ja auch einige Wochen. Hier vor Ort gibt es das Gesundheitszentrum Hannover. Da wäre ne Reha also möglich. Meine Hausärztin ist, wie auch mein Orthopäde, der Meinung, es müsse zu wöchentlichen Verbesserungen der Beschwerden kommen. Bei mir ist das nicht wirklich der Fall. Und einige Betroffene von euch haben diese Erfahrung wohl auch nicht gemacht. Wäre natürlich sehr schön, wenn es wöchentlich aufwärts geht. Wenn es nicht wöchentlich sondern monatlich zu Verbesserungen kommt, dann ist das sicher realistischer. Freue mich über weiteren Erfahrungsaustausc mit euch |
marieluise |
Geschrieben am: 03 Nov 2009, 18:48
|
Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 72 Mitgliedsnummer.: 12.803 Mitglied seit: 12 Nov 2008 ![]() |
hallo Vidox,
ich würd´s an Deiner Stelle echt versuchen mi der ambulanten Reha. Mit den Aussagen über Zeitraum der Besserung (also bei Dir wöchentlich) wäre ich vorsichtig. Inzwischen habe ich schon mit so vielen Bandis zu tun gehabt (und glaub mir, an mir kommt keiner vorbei, ich interviewe alle, die mir über den Weg laufen :P ) und da habe ich schon so viele verschiedene Aussagen gehört, dass man so was wohl nicht in ein Zeitschema pressen kann. Jeder Körper ist anders, jede Wirbelsäulenanatomie ist anders, jeder Vorfall hat eine andere Größe, der eine ist geplatzt, der andere nicht, einer drückt nach links, der andere quetscht den Nerv, dazu kommen die verschiedenden Schäden, sowohl an Bandscheiben, als auch an Wirbeln selber. Also da gibts so viele unterschiedliche Konstellationen. Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen von solchen Aussagen. Dass Du Bedenken hast, ist klar. Aber bedenke auch, dass bei Dir noch nicht so viel an Möglichkeiten ausgeschöpft wurde. So gesehen, hast Du noch allerhand Optionen offen. viele Grüße marieluise PS: Verwunderlich finde ich die Aussage Deiner Ärztin, dass Du wohl später keine amb. Reha mehr bekommen könntest, wenn Du jetzt das ganze Programm der KG-Verordnungen beanspruchst. Es laufen die Reha´s bei Berufstätigen meist über die Rentenversicherung und die hat mit dem KG-Verordnungen überhaupt nix am Hut. Im Gegenteil, oft wird hinterfragt, ob die ambulanten Möglichkeiten ausreichend ausgeschöpft wurden. Ich vermute eher, die Ärztin hat ein Budgetproblem, sieht in einer ambulanten Reha wahrscheinlich mehr Erfolg und möchte deshalb weitere (ohnehin nicht so wirklich wirksame) KG-Verordnungen einsparen. Falls Du Privatpatient bist, könnte es natürlich anders sein, da hat ja jede Kasse so ihre eigene Philosophie. Ist aber immer wieder interessant zu erfahren, welche Argumente Ärzte in Zusammenhang mit Verordnungen aufführen. Ich bin schon der Meinung, dass früher viel zu leichtfertig Verordnungen für Massagen (ist ja manchmal auch wie Wellness) ausgestellt wurden. Aber so wie das jetzt läuft, wenn man eine echte orthopädische, durch Befund bestätigte Erkrankung hat, ist nicht richtig. |
feiler4 |
Geschrieben am: 04 Nov 2009, 04:54
|
BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 856 Mitgliedsnummer.: 13.128 Mitglied seit: 09 Jan 2009 ![]() |
Hallo ihrs,
@marieluise: Bei uns (Bayern) wird Reha-Sport in einer Rehaklinik angeboten. Ob dies auch in Vereinen angeboten wird, weiß ich nicht. Ich kenne es eben aus meinen beiden Rehakliniken. Der Vorteil von Reha-Sport in einer Rehaklinik ist, daß man hier auch Bewegungsbad gleich mitverordnet bekommt! Zur ambulanten Reha muss ich sagen: TU ES NICHT!!!! Wenn dann lieber teilstationäre Reha. Bei der ambulanten Reha hast Du kein Zimmer und musst Dich um Dein Essen selber kümmern (so ist es jedenfalls bei uns). Der Vorteil der teilstationären Reha ist, Du hast Dein eigenes (oder ein Doppelzimmer) Zimmer, bekommst Mittagessen und kannst zu Hause schlafen. Liebe Grüße Michaela |
![]() |
![]() ![]() |