Bandscheiben-Forum

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> BWS LW 4/5 starke Beinschmerzen
009micha
  Geschrieben am: 10 Okt 2009, 19:40


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Hallo Miteinander

Wartet nicht zu Lange mit den Terminen und Holt euch bitte mehrere Meinungen und Befunde ein. Bei meiner Frau (4 OPs und 4 Rehas) ist der Linke Zehenheber weg, weil auch zu lange Gewartet und falsch Behandelt. Was die Reha Bewilligung betrifft, ist unsere Erfahrung wennes geht über die Rentenanstallt gehts einfacher wie über die KK und es giebt noch Rehaanstallten mit Doppelzimmer, LVA zahlt Einzelzimmer und KK Doppelzimmer so wurd es uns in Rehaklinik Enzensberg (bei Füssen) erörtert. Aber immer Beantragen wenn man meint das es einem gut tut, es kann normalerweise nicht Schaden.


Micha
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romolusi
Geschrieben am: 16 Okt 2009, 07:47


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So, ich war nun beim NC der mich gleich noch zum Neurologen geschickt hat.
Das Ergebnis ist irgendwie ernüchtern. Obwohl meine Schmerzen jeden Tag ein klein wenig weniger werden, wurde mir gesagt, das es ohne OP wohl nicht mehr werden wird. :(
Der Neurologe hat festgestellt, das einzelne Nerbenfasern bereits ausfallen... (Fussheber liecht geschwächt).
Heute soll ich eine PRT bekommen und wenn die keine deutlich Besserung bringt raten beide zu einer OP. Wenn man denen so zuhört, ist eine OP auch nicht weiter wild und scheint auch wirklich zu helfen. Aber nachdem was man hier in den Foren so liest sollte man eine OP unbedingt vermeiden? Nun sind ja Nervenausfälle durchaus OP Indikatoren!? Soll ich die machen lassen?

Es ist von den Schmerzen her ja so, das ich gut klar komme. Sicher ist der Alltag eingeschränkt und mit 37 bin ich zu jung um den Rest meines Lebens so anzugehen. Aber die Aussicht auf eine OP macht mich echt depressiv... Wenn die Nervenausfälle nicht wären würde ich gar nicht an eine OP denken. Aber so...

Also wenn die PRT nichts bringt (was ich leider befürchte.), dann bin ich echt am Ende mit meinem Latein. Dann gibts irgendwie nur die Wahl zwischen aushalten und den nerv riskieren oder eine OP mit Risiken die ich nicht einschätzen kann...

Jemand eine Idee was ich noch machen könnte um zu eine Entscheidung zu kommen mit der ich mich auch wohl fühle!?
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joggeli
Geschrieben am: 16 Okt 2009, 14:07


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Hallo romolusi,

Zitat

Aber nachdem was man hier in den Foren so liest sollte man eine OP unbedingt vermeiden? Nun sind ja Nervenausfälle durchaus OP Indikatoren!? Soll ich die machen lassen?


Ich denke nicht, dass hier pauschal gesagt wird, dass man nicht operieren soll, sondern nur dann, wenn die Indikation wirklich gegeben ist.

Und diese sind: Lähmungen, Ausfälle und unbeherrschbare Schmerzen!!

Zitat

das einzelne Nerbenfasern bereits ausfallen... (Fussheber liecht geschwächt)


wenn mir ein Neurologe sowas mitteilen würde, würd ich persönlich sehr wohl eine OP in betracht ziehen!
Zitat

Wenn man denen so zuhört, ist eine OP auch nicht weiter wild und scheint auch wirklich zu helfen


Das wird ich so nicht unterschreiben, man muss sich einfach im klaren sein, dass eine OP immer Risiken birgt.

LG

joggeli
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romolusi
Geschrieben am: 19 Okt 2009, 16:09


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So PRT würde gemacht. Ich hab zwar bei bestimmten Bewegungen immer noch ein leichtes Ziehen in Po und Bein. Das Schiessen des Schmerzes ist seit gestern Abend auch weg... Was mich ein wenig wundert... Aber kein Vergleich mit den Schmerzen vor 3 Wochen.
Bleibt nur das Kribbeln im Fuss, das subjektiv minimal mehr geworden ist. Stibt der ENrv langsam ab und ich ab deswegen kein Schmerz mehr? Wie bekomme ich das raus?

Ich glaube ich gebe mir mal noch eine Woche und beobachte wie es weiter geht mit den Schmerzen/Kribbeln.
Woran würde ich denn erkenne, das ich zu viel riskiere und mich schnell operieren lassen muss?

Bearbeitet von romolusi am 19 Okt 2009, 16:18
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Trude Unruh
Geschrieben am: 19 Okt 2009, 18:03


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Hallo Romolusi,
du musst keine Angst haben. Die Nerven sterben nicht ab.
Durch die PRT wird Linderung verschafft, da ja in der Regel was entzündungshemmendes (Cortison) und ein Betäubungsmittel gespritzt wird. Also werden Schmerzen damit oft gut gelindert.
Was die OP betrifft, so läuft dir die ersteinmal nicht weg. Aber das musst du schon nach deinem Empfinden / Befinden entscheiden.
Ich bin ein Jahr mit einer Fußheberschwäche rumgelaufen und es hat mich nicht belastet. Wäre auch weiterhin damit rumgelaufen, wenn es nicht plötzlich zu solchen akuten Beschwerden gekommen wäre, dass ich an der OP nicht mehr vorbeigekommen bin.
Im übrigen bin ich seit der OP weitgehend Beschwerdefrei. Ein bissel Schmerzen sind noch da, aber es hält sich sehr in Grenzen.
Wünsche dir eine gute Besserung und alles Gute Heike
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