Bandscheiben-Forum

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> ambulante Reha, geht das ?
Jürgen73
Geschrieben am: 05 Nov 2009, 11:38


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Zitat (flyrider @ Donnerstag, 05.November 2009, 08:18 Uhr)

Hallo Maria :; --
offen gesagt denke ich, wenn man nicht in Lage ist, einen ja eigentlich ausgewogenen Wechsel (zumindest bei mir war es so) zwischen entspannenden und "anstrengenden" Therapien ohne GRÖßERE Ruhepausen durchzustehen, gehört man überhaupt noch nicht in eine Reha... ???
Meine Meinung ... :z
LG Angela

Hallo Angela,

da hast du in deiner Reha eben Glück gehabt.

Es ist nicht immer so, das man einen so ausgewogenen Therapieplan bekommt.

Deswegen plädiere ich aber auch immer auf eine stationäre Reha.

Ob man letztendlich rehafähig ist entscheidet ja auch der behandelnde Arzt.
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flyrider
Geschrieben am: 05 Nov 2009, 12:07


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Huhu :; --
klar da ist jeder anders... :z Für mich ist jeder STATIONÄRE Aufenthalt (auch im Krankenhaus... :r ) DER Horror... kommt kurz vor Knast... :z
Hoffe Sonea sagt nochmal "piep"...
LG Angela
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Jürgen73
Geschrieben am: 05 Nov 2009, 12:14


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Huhu Angela,

das kommt immer auf die anderen Mitpatienten in einer Reha an.
Wenn sich die richtige Truppe dort bildet, ist eine Reha auf keinen Fall wie Knast.

Ich habe beides erlebt. Einmal Top und ein einmal der totale Flop.

Für mich kommt aber auch keine Reha mehr im Winterhalbjahr in Frage.

Nur das mit der Planung ist heutzutage nicht mehr so einfach.
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Papapaula
Geschrieben am: 05 Nov 2009, 21:52


Neu hier
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Hallo
Meine ambulante Reha ist (leider) :heul fast vorbei. Letzter Tag ist der 10.11. und ich muß sagen, ich bin schwer begeistert. Meine OP war am 31.7., BSV L4/5 als Notfall Freitagsabend um 18:00 operiert. (Lähmungserscheinungen im li Oberfuß, taube Zehen und Fußheber 2 von 5.)Danach 4 Wochen Ruhe, dann 12 x KG und dann ging das warten los.
Freitags kam die Kostenzusage, Montags ging mein Telefon:ob ich morgen mit der Reha anfangen könnte ? Ist jemand abgesprungen. Spontan wie man ist haben wir alles organisiert das es geht.
Dienstagmorgens um 8 ging es los:
Umfangreiche Aufnahme durch die Diensthabende Ärztin, danach gleich zum Chefarzt.
Anschließend KG-Aufnahme. Der Therapeut hat sich mal locker ne Stunde Zeit genommen und 2 DIN A4 aufgeschrieben. Ab da ging es richtig los.
Jeden morgen den Tageszettel geholt und ich muß sagen der war zu 90% wirklich ausgewogen und abwechslungsreich. Mit entgegenahme des Planes bekam ma einen Spindschlüssel für seine Tasche. Zu beginn der Reha gab es noch eine kleine Tasch für die Sachen die man immer so braucht (Handtuch, Plan, Buch etc)

Die (recht jungen) Therapeuten waren sowas von auf Zack das war mir schon fast unheimlich. Bei (neuen) Schmerzen oder Einschränkungen bei Übungen hatte man innerhalb einer halben Stunde nen Termin bei der Ärztin.

Beim MTT (Muckibude) waren min 3 Therapeuten nur zur Aufsicht, Anleiung und Korrektur da. Plus die Therapeuten die zur Einzeltherapie mit Patienten da waren.

Jeden Tag Bewgungsbad, sehr sauber und selbst in einer 10ner Gruppe hatte der Therapeut immer ein Ohr rund Auge für unsere Fragen und Probleme.

Selbst Termine wo ich sagte, was soll das denn (Ernährungsberatung, Kochkurs) waren sehr Interresant und Aufschlußreich.

Ich muß natürlich auch sagen das ich sehr motiviert bin (war) und das auch von den Therapeuten anerkannt wurde. Dadurch kam eine angenehme Stimmung auf, die natürlich auch zum gelingen beigetragen hat.

Ich würd es immer wieder so machen.
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Persy2001
Geschrieben am: 06 Nov 2009, 12:45


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Hallochen!
Ich kann Dir zur ambulanten Reha nur zuraten.Ich habe das auch gemacht und fand es toll.Nach den vielen und langen KH-Aufendhalten wollte ich meine Familie nicht wieder alleine lassen.Ich wurde täglich abgeholt und Nachmittags zurückgebracht bis ich dann mit meinem eigenen Auto fahren konnte.Dort habe ich die gleichen Anwendungen wie bei der stätionären Kur 4 Jahre zuvor bekommen.Viele Grüße und viel Glück von Persy :;
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sonea
Geschrieben am: 09 Nov 2009, 17:24


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Hallo ihr lieben :;

Hier das gewünschte "PIEP" von mir , grins ..
Ich bin jetzt in der 4. Woche der Reha , hab doch wirklich Verlängerung bekommen . Ich muß sagen es ist anstrengend aber es geht mior echt besser :-)
Ich weiß aber nicht , ob ich nochmal ne ambulante Reha machen würde , aber es hat echt Vorteile und die Therapie ist zwar geballt , aber der Wechsel zwischen echten Hammertagen und den ruhigeren Tagen mit "Jacobsen " etc stimmt auch.
Heute hatte ich meine Abschlußuntersuchung :

- nicht mehr wie 12 kg tragen
- wechselnde Tätigkeit sitzen , stehen , laufen
- als Krankenschwester nur noch 3-6 STd arbeitsfähig
- keine Zwangshaltung

Ich bekomme jetzt IRENA für 24 x und anschließend noch 1 Jahr Funktionstraining aufgeschrieben
Außerdem wird morgen bei der Sozialberatung dann der Antrag auf Beruffördernde Maßnahmen gestellt werden ( was das genau ist erfahre ich dann :D )

Ach ja und ich werde krank entlassen dort .

Aber ich kann sagen das ganze Team incl Ärzte war echt TOP !!

liebe Grüße
sonea
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Ave
Geschrieben am: 09 Nov 2009, 18:49


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Zitat (flyrider @ 05 Nov 2009, 12:07) 

Huhu  :;  --
klar da ist jeder anders... :z  Für mich ist jeder STATIONÄRE Aufenthalt (auch im Krankenhaus... :r ) DER Horror... kommt kurz vor Knast... :z
Hoffe Sonea sagt nochmal "piep"...
LG Angela


Hallo Angela

Glaub mir - bei mir kann man die Uhr stellen: 7 Tage Krankenhaus (und eine Reha ist für mich auch ein KH) halte ich gerade so aus. 8 Tage - und ich bekomme nen Koller.
Deshalb habe ich mich bisher immer nach 7 Tagen auf eigene Gefahr entlassen lassen.
Nach meiner Versteifung ging das nicht. Ich wäre zuhause nicht klar gekommen, mein NCH sagte, wenn ich jetzt das KH verlasse, dann schickt er mich sofort auf eine AHB, weil ich mich noch nicht alleine versorgen könne.
Ich habe es dann auch selbst eingesehen, dass ich noch bleiben muss.
Aber echt: Am 8. Tag hab ich Rotz und Wasser geheult. Eine Krankenschwester kam rein, hielt meine Hand und streichelte mir den Arm.
Ich bat sie dann zu gehen, dass mit mir alles in Ordnung sei, ich hätte nur meinen Koller.
Nachdem ich den halben Tag geheult hatte, ging es mir dann wieder besser...

Und in der Reha war es genauso. Da hab ich von vornherein jeden Tag geheult, weil es mir dort überhaupt nicht gefiel.
Aber eine ambulante Reha - nein, die werde ich so schnell nicht wieder machen.
Eine stationäre Reha, so wie die letzte, wo die Klinik 80 km von zuhause weg ist, wo man mal für ein paar Stunden am WE nach Hause kann - das ja.
Aber 3 Wochen komplett in der Ferne? Da würde ich auch durchknallen. Da kann die Truppe, die man um sich rumhat, noch so toll sein.

Lg
Maria

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flyrider
Geschrieben am: 09 Nov 2009, 20:21


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Zitat (Ave @ 09 Nov 2009, 18:49) 


Aber 3 Wochen komplett in der Ferne? Da würde ich auch durchknallen.

Huhu Maria --- na bloß gut, daß es mir nicht alleine so geht... :z
@ sonea
schön, daß es dir was gebracht hat! :up
LG Angela

Bearbeitet von flyrider am 09 Nov 2009, 20:21
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sonea
Geschrieben am: 12 Nov 2009, 14:18


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Hallo ihr :;

Meine Reha ist jetzt leider beendet aber ich geh noch ins IRENA Programm . Ich war heute beim HAusarzt , weil ich ja krank entlassen wurde. Jetzt soll ich in 14 TAgen dann wiederkommen und dann will er mal schauen wegen der Arbeit.
Nur wer will eine Krankenschwester mit 12 kg Maximaltragelast ??
Werden diese Sachen eigentlich im ausführlichen Brief der Reha geschrieben ? Hab ja bisher nur einen Kurzbrief mitbekommen .
Es ist ja dieser Umschulungsantrag auch gestellt worden , der mit dem Entlassungsbrief nach Berlin geschickt wird , aber wie ich hier lese dauert es ewig bis man was hört. (naja bei meinem Nachbarn ging es in weniger als 2 Monaten durch)
Nur was macht man dann ?
Was wenn ich nicht arbeiten kann und mein HA sagt ich müsse ? Wo sol ich als "kranke Schwester" denn damit hin ?
Und wenn man was neues anfängt , wird die Umschulung trotzdem bearbeitet oder dann eher gesagt "och nu hat sie ja was " ?
Mensch nu bin ich wieder verwirrt ...

liebe Grüße
sonea
PM
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flyrider
Geschrieben am: 13 Nov 2009, 04:20


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Hallo sonea :; --
bist du "nur" als Krankenschwester eingeschränkt arbeitsfähig oder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt?
Wahrscheinlich wäre es besser, wenn du auf den Entscheid wegen der "Teilhabe" warten könntest... :kinn aber grundsätzlich glaube ich, daß du den Anspruch darauf nicht verlierst, auch wenn du dir selber was suchst...
Du kriegst da ja aber einen berater, der dir bei der Suche nach einem passenden Job hilft oder gegebenenfalls auch mit deinem AG spricht - also das wäre ja auch für dich eine Entlastung...und es gibt da ja auch Zuschüsse, so daß dich vielleicht eher wieder jemand einstellt...
Wieso denkst du, daß dein HA dich zwingt, arbeiten zu gehen, auch wenn du gar nicht kannst..?? Ist ja nicht grad ein Kompliment... ???
Besprich das doch mit ihm und sag, daß du dich nicht arbeitsfähig fühlst... :streichel
LG Angela
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