Bandscheiben-Forum

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> BSV L4/L5 OP ja oder nein, Angst vor einer OP
sissi
Geschrieben am: 23 Aug 2009, 16:14


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Hallo!


Da ich wahnsinnige Angst vor einer OP habe würde mich interessieren ab wann ihr euch habt operieren lassen.


LG Sissi
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joggeli
Geschrieben am: 23 Aug 2009, 16:19


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Hallo Sissi,

willkommen hier im Forum!

Absolute OP-Indikationen sind Ausfallerscheinungen, Lähmungen und nicht beherrschbare Schmerzen.

Wenn Du magst, schreib doch mal ein bisschen mehr, wie es Dir geht, was Du an Therapie machst oder schon gemacht hast.

LG

joggeli
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sissi
Geschrieben am: 23 Aug 2009, 16:37


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Hallo,

am 08.06.2009 wurde ich mit einem akuten Bandscheibenvorfall in die Klinik eingeliefert, ich hatte zu diesem Zeitpunkt massive schmerzen in der LWS mit Ausstrahlung in das rechte Bein. Beim Barfußgang rechtshinkendes Gangbild, Zehenspitzen-Fersengang kaum möglich, Einbeinstand re. nicht möglich usw. Im Verlauf meines Krankenhausaufenthaltes wurde die Schwerzsymptomatik besser. Ich hatte in diesem Verlauf eine lokale Spinalanästhesien, Radikulographien sowie das ganze Programm an KG, Schlinkkäfig usw. Nach gut drei Wochen wurde ich entlassen wobei es mir erheblich besser ging. (Ich muß dazu sagen auch damals war eine OP-Indikation schon gegeben)

Da es mir jetzt wieder erheblich schlechter geht um nicht zu sagen ..... geht frage ich mich soll ich mich jetzt operieren lassen?

Da ich momentant eine Menge an Schmerzmitteln zu mir nehme.

Das wären Arcoxia 90 mg, Lyrica 300mg und zusätzlich noch Novalgin 6 mal täglich 30 Tropfen und die Schmerzen sind teilweise so unerträglich das ich nachts höchstens noch 3 Stunden schlafen kann.


LG Sissi

Bearbeitet von sissi am 23 Aug 2009, 16:49
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TeufelW290971
Geschrieben am: 23 Aug 2009, 18:00


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Hallo Sissi und ein herzliches Willkommen bei uns.

Hmmmm....das hört sich bei dir ja nicht wirklich toll an.

Bin damals auch mehr oder minder Not-Operiert worden. Ich wollte auch nicht und hab natürlich vorher alles versucht aber ab einen gewissen Punkt
ging dann gar nichts mehr. Ich konnte so gut wie gar nicht mehr laufen geschweige denn mich überhaupt irgendwie bewegen.
Die Zeit vor der OP fehlt mir auch irgendwie, weil ich vor lauter schmerzen gar nichts mehr wahr genommen habe und das trotz Medis.

Du muss für dich entscheiden!!!
Wenn alle Behandlungen z.B. KG, Schmerztherapie, etc, erfolglos sind kannst Du halt wählen ob Du dein Leben weiterhin mit Medis und
Schmerzen verbringen willst oder ob Du dich operieren lässt, evtl. danach eine Reha machst und es dir danach evtl. gut geht.

Klar, es gibt keine Garantie, das danach alles besser wird. Es gibt hier ja auch einige, den es nach der OP schlechter ging wie vorher.
Mir hat es damals geholfen und ich war 2 Jahre schmerzfrei.

Mittlerweile stehe ich vor der gleichen Entscheidung wie Du.
Allerdings hab ich mich dazu entschieden, sollte im laufe der nächsten Woche nicht eine deutliche Besserung eintreten, erneut operieren zu lassen.

Diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen.
Vielleicht solltest Du auch noch einen Schmerztherapeuten aufsuchen, der dich auf die Medis einstellt?
Nimmst Du die Medis regelmäßig oder nur, wenn Du Schmerzen hast?
Medis sollten IMMER regelmäßig genommen damit der Medi-Spiegel immer gleich ist.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles, alles Gute, egal wie Du dich entscheidest.

LG Gaby

Bearbeitet von TeufelW290971 am 23 Aug 2009, 18:01
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isibisi0809
Geschrieben am: 23 Aug 2009, 19:11


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Hallo,

ich kann nur zustimmen, entscheiden kannst das nur du.Deine Geschichte ist aber fast eine Kopie von meiner.Ich wollte mich auch nicht operieren lassen,habe alles konservative ausprobiert.Alles ohne Erfolg.Ich wußte echt nicht mehr weiter und habe dann doch zugestimmt.Als ich aus der Narkose wach wurde,waren die Beinschmerzen komplett weg.Ich war im siebten Himmel.Leider habe ich ziemliches Pech gehabt und noch 2 mal an der gleichen Stelle in kurzer Zeit einen neuen Bandscheibenvorfall bekommen.In 10 Tagen werde ich versteift, weil nun alles ausgeschöpt ist. Aber das war echt Pech! :sch
Die Entscheidung zur ersten OP habe ich trotzdem nie bereut(auch wenn ich jetzt echt Schiß habe) :traurig2
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute,aber so weitergehen kann es ja auch nicht.Freue mich mal von dir zu hören wie du dich entschieden hast,
lg,Isibisi :;
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sissi
Geschrieben am: 25 Aug 2009, 07:19


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Hallo,


habe gestern mit meiner Ärztin gesprochen und lasse jetzt am 07.09.09 noch einmal eine MRT Aufnahme machen, um zu schauen ob sich vielleicht doch etwas geändert hat ( ob der große BSV geschrumpft ist) was ich momentan allerdings nicht glaube.

Übringens vielen Dank für eure Antworten hat mich sehr gefreut.

Gabi dir wünsche ich auch alles gute und das es diese Woche besser wird. Ich nehme meine Medikamente regelmäßig also habe ich normalerweise einen gewissen Spiegel schon aufgebaut und auch den Vorschlag zu einem Scherztherapeuten zu gehen ist super aber leider war ich da auch schon und er hat mich eben mit Lyrica einegestellt.

Auch ich habe mich entschieden und warte das MRT noch ab und sollte es negativ bzw. gleichbleibend ausfallen werde ich mich auch operieren lassen.

Isibisi dir wünsche ich alles erdenklich gute für deine anstehende OP und das dieses mal alles gut geht.

LG Sissi
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sissi
Geschrieben am: 07 Sep 2009, 18:47


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Hallo,

komme gerade vom MRT und bin mit dem Befund ziemlich überfordert!


Der Bandscheibenvorfall L4/L5 ist größer geworden und zusätzlich habe ich noch eine Entzündung am Wirbel?! Weiß jemand was in solch einem Fall zu tun ist oder welche Konsequenzen das hat?

Auch meine Schmerzmittel helfen nicht wirklich und die neue Zusatzdiagnose und der größere Bandscheibenvorfall machen mich ganz schön fertig, da ich den nächsten Termin beim Orthopäden erst nächste Woche habe.

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.

LG
Sissi

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Jairdan
Geschrieben am: 08 Sep 2009, 00:25


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Hallo sissi, :winke

Ich würde mit dem Krankheitsbild NICHT zu einem Orthopäden gehen, sondern zu einem empfohlenen, guten Neurochirurgen..

UND falls du nicht in den nächsten 1-2 Tagen einen NC termin bekommst , gehe in eine Notfallsprechtunde eines Neurologen..Der kann die Nervenleitgeschwindigkeit messen und dir sagen, ob du schon eine absolute OP Indikation hast und wie dringlich es ist...Auch gegen die Entzündung sollte sofort was gemacht werden, bevor sie noch schlimmer wird.

Aber was man bei so einer Entzündung machen kann, wird letztlich nur der Arzt wissen, denn es liegt einerseits am Schweregrad und andererseits wodurch sie verursacht wurde...Wenn sie noch nicht soweit vorangeschritten ist, hilft Ruhigstellung des Wirbelkörperabschnitts und medikamentöse Antibiotikagabe...Bei schweren Fällen muss wohl auch operiert werden...

Dieser Link gibt dir ne Idee: Spondylodiszitis

Auch wenn eine OP immer nur der letzte Weg sein sollte, könnte es sein, dass es bei dir notwendig wird oder schon ist...

Wichtig wäre es für dich in kompetente Hände zu kommen und ein Arzt zu finden, dem du auch als Operateur zutraust dich adequat zu behandeln...

LG,

J
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