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stevie |
Geschrieben am: 31 Mai 2009, 13:54
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 27 Mitgliedsnummer.: 10.932 Mitglied seit: 24 Feb 2008 ![]() |
Hallo miteinander.
Nachdem ich vor ca. 2,5 Jahren L5-S1 versteift wurde und seither nur Schmerzen hatte, habe ich vor 10 Wochen endlich die Schrauben entfernt bekommen. Ergebnis: - Die Spondylodese ist fest (Gott sei Dank) - Beim Aufschneiden zeigten sich kleine Abszesse - Spondylodesematerial sehr verwachsen und verbacken - Die Schraube links in L5 konnte einfach herausgezogen werden - sehr locker - Alle Schrauben/Stangen wurden entfernt und wieder zugenäht. Mein Schmerz war hauptsächlich links, handgross im unteren Rücken und überm ISG. Bei Belastung (10 Min. Spazierengehen) hatte ich starke Schmerzzunahme und 2 Tage lang Dauerschmerzen. Die Schmerzzunhame ist jetzt besser, d.h. weniger schlimm. Jedoch knirscht und klackt es immer im Rücken und ISG. ich nehme an das dies irgendwelche Bänder, Muskeln sehnen sind - welche überfordert, noch nicht abgeheilt oder noch gereizt sind. Konnte immerhin 2 Jahre fast nur rumliegen. Das ISG blockiert auch noch öfters, mit dehnen und selbstmobilisation gehts aber dann besser - jedoch die Reizung braucht immer noch einen halben Tag bis es weniger wird. Jetzt hoffe ich, das ich endlich mal wieder genese. Jedoch ist das erwünschte Ergebnis nach 10 Wochen noch nicht da. Ich habe auch gerade 4 Wochen Reha hinter mir, wobei ich dort trainiert habe - jedoch immer schmerzen bekam und so nicht sehr intensiv trainieren konnte. g Bitte - schreibt mir eure Meinung zu meiner Sache. Ich wäre dankbar, weil ich mir Gedanken mache wie lange das noch dauert, ob ich was dafür tun kann, was ihr meint wielange die Löcher in den Wirbeln brauchen um zuzuwachsen. Das OP-Gebiet ist linksseitig noch leicht angeschwollen - etwas verhärtet, und ich habe immernoch eine Handgrosse schmerzende Stelle links über dem ISG/unterer Rücken. Achja - Die Schrauben und Stangen habe ich mir mitgeben lassen. Ich glaube mein erster Operateur hat da Mist gebaut. Die Stangen sind sehr scharfkantig - einfach abgeknipst und scharfkantig verbaut. So macht man das doch nicht - oder ? Danke für euer Feedback - Tipps und Anregungen Stevie |
Ave |
Geschrieben am: 31 Mai 2009, 14:16
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Stevie
Zitat Konnte immerhin 2 Jahre fast nur rumliegen. Hast Du keine tägliche Physiotherapie zum Muskelaufbau gemacht? Gerade nach Versteifungen ist gezielter Muskelaufbau mit das Wichtigste. Ist nicht genügend Muskulatur vorhanden, kann dies auch zu vermehrten Schmerzen führen. Ist niemand in den 2 Jahren auf die Idee gekommen, dass in den nicht versteiften Etagen evtl Deine Facettengelenke überbelastet wurden/werden? Mit Hilfe von Facetteninfiltrationen kann ausgetestet werden, ob Du damit zumindest kurzfristig schmerzfrei wirst - ist dies der Fall, kann mit Denervierung (Verödung der Nerven durch Kälte oder Hitze) eine länger anhaltendes Ergebnis erzielt werden. Überbelastete Facettengelenke oder sogar Spondylarthrose können verdammt weh tun! Kann ich ein Lied von singen... Du solltest das mal überprüfen lassen. Unter blockierten ISG leiden wohl sehr viele LWS-Versteifte. Auch das kenn ich aus eigener Erfahrung. Auch mir ging es nach der Versteifung schlechter als vorher. Aber durch KG/Sport habe ich mir viel Bewegungsfreiheit erkämpft - oft mit zusammengebissenen Zähnen. Zu entfernten Schrauben und Stäben kann ich Dir leider nichts sagen, denn meine Spondy wird erst ein Jahr alt und ich gedenke, das Zeug drin zu lassen. Dir wünsche ich weiterhin gute Genesung. Lg Maria |
stevie |
Geschrieben am: 03 Jun 2009, 07:20
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 27 Mitgliedsnummer.: 10.932 Mitglied seit: 24 Feb 2008 ![]() |
Danke für die Antwort,
Kann noch jemand dazu was schreiben ? vielen Dank Stevie |
Eumel1979 |
Geschrieben am: 03 Jun 2009, 09:59
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 923 Mitgliedsnummer.: 6.330 Mitglied seit: 02 Aug 2006 ![]() |
Hallo,
Sorry - kann Dir da leider auch nichts zu sagen. Habe zum Glück noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet sammelm müssen. Wünsche Dir aber auf jeden Fall gute Besserung. LG Eumel |
zikkchen 39 |
Geschrieben am: 07 Jun 2009, 18:23
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 532 Mitgliedsnummer.: 13.739 Mitglied seit: 27 Mär 2009 ![]() |
hallo stevie
bei mir wurde eine dynamische stabilisierung der wirbelsäule gemacht. so ähnlich wie ne versteifung . anstatt stäbe wurden bei mir kordel genommen. der fixateur heisst dynesis. vielleicht kennste das. sind auch schrauben , zwischenstücke ( wo die kordel durch geht ) . hätte nach der heilung alles machen können .( laut aussage von dok ) . mir wurde der fixateur bei der 3 op herrausgenommen. weil angeblich 4 schrauben los waren. bei der 2 op war laut dok 1 schraube los. bin momentan in der reha. der rehaarzt meinte wann ich wieder operiert würde. weil der fixateur wieder reingemacht werden müsste . weil meine wirbelsäule wohl keine richtige stabilität mehr hat. ich holte mir letzte woche noch von einem neurochirurg die meinung ein. und der erzählte mir genau das selbe. mir wurden nacher 2 spreizer von L3/4 und L 4/5 reingemacht. ich habe nur schmerzen u probleme damit ich frag mich jetzt warum wurde bei dir der kram rausgemacht und kann es so bleiben ? was ist mit der stabilität der wirbelsäule ? |
Ave |
Geschrieben am: 07 Jun 2009, 23:27
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Zikkchen
Zitat ich frag mich jetzt warum wurde bei dir der kram rausgemacht und kann es so bleiben ? was ist mit der stabilität der wirbelsäule ? Bei einer richtigen Versteifung kann das Material nach einer abgeschlossenen Verknöcherung (was ja das Ziel einer klassischen Spondylodese ist) durchaus wieder entnommen werden. Durch die Verknöcherung ist die Stabilität ja dann wieder hergestellt, so dass die Schrauben und Stäbe eigentlich nicht mehr braucht. Das ist der Gegensatz zu dynamischen Stabilistatoren. Hier bleibt ja eine gewisse Beweglichkeit, deshalb verknöchert das Gebiet normalerweise auch nicht und deshalb müssen die Stabilisatoren im Körper verbleiben. Lg Maria |
stevie |
Geschrieben am: 08 Jun 2009, 08:31
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 27 Mitgliedsnummer.: 10.932 Mitglied seit: 24 Feb 2008 ![]() |
Meine Verknöcherung ist fest (Gott sei Dank). Das Material war auch über 2 Jahre drin. Das wurde unter Röntgenkontrolle bei der OP geprüft. Ich hatte aber auch eine Versteifung/Spondylodese keine Dynamische Stabilisierung.
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masumol |
Geschrieben am: 10 Jun 2009, 09:06
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"Katerliebhaber" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.047 Mitgliedsnummer.: 13.962 Mitglied seit: 08 Mai 2009 ![]() |
Hallo Stevie,
ich kann Deine Story ganz gut nachvollziehen, ich hatte die ventrodorsale Fusion L5/S1 vor etwa drei Jahren. Ein Jahr darauf hab ich mir dieses Stangen-/Schraubenzeuchs wie Du wegen der Restschmerzen entfernen lassen. Das allerdings mit geringem bis gar keinem Erfolg - na den Versuch war´s wert. Mir hat man die Schrauben und Stangen auch anvertraut und da sind wie bei Deinen auch einige recht scharfe Kanten dran, ich denk mal, das es scheinbar doch normal ist. Wegen der weiter bestehenden Beschwerden war ich gerade 10 Tage mal wieder in der Klinik, bin erst am vergangenen Donnerstag wieder raus. Da hat man alles mögliche an konservativen Sachen versucht und es gab eine Facetteninfiltration, eine PRT und zwei epidurale Infiltrationen. Gerade letztere haben mir echt geholfen, erstmals seit Monaten hinke ich mal nicht mehr. Jetzt eine Woche später lässt die Wirkung der Behandlung zwar schon wieder etwas nach, aber es hat sich doch echt gelohnt. Es reagiert natürlich jeder Körper anders und auch die Beschwerden sind im Einzelfall unterschiedlich und so unterschiedlich sind sicher auch die Ursachen. Es lohnt sich auf jeden Fall, jede angebotene Behandlung mitzunehmen, immer in der Hoffnung, das gerade die Aktuelle genau die Richtige ist. Bei weiteren Fragen geb ich gern weitere Auskünfte. Beste Grüße Mario Bearbeitet von masumol am 10 Jun 2009, 09:21 |
Ave |
Geschrieben am: 11 Jun 2009, 23:01
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Huhu
Zitat Mir hat man die Schrauben und Stangen auch anvertraut und da sind wie bei Deinen auch einige recht scharfe Kanten dran, ich denk mal, das es scheinbar doch normal ist. Also ich könnte mir vorstellen, dass diese scharfen Kanten evtl beim Herausoperieren entstehen? Schließlich sind die Schrauben durch die Verknöcherung doch fest in den Knochen eingewachsen, weshalb es durcfhaus denkbar ist, dass die nicht so leicht entfernbar sind und deshalb ein wenig dran "rumgepfriemelt" werden muss und eben dadurch scharfe Kanten entstehen? Wie gesagt, nur eine Vermutung meinerseits, ich werde es wohl selbst nie in Augenschein nehmen können, denn meine Schrauben und Stäbe in der LWS werde ich genauso "mit ins Grab" nehmen, wie meine Platten und Schrauben aus dem Oberkiefer. :z Das im Oberkiefer macht null Probleme und auch meine Probleme in der LWS nach der Versteifung haben nichts mit den Implantaten zu tun. Wünsche euch gute Besserung Lg Maria |
Ralf |
Geschrieben am: 12 Jun 2009, 10:38
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Admin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 29.05.2010 Beiträge: 6.933 Mitgliedsnummer.: 1 Mitglied seit: 09 Nov 2002 ![]() |
Hallo,
zum besseren Verständnis hier noch ein paar Bilder: Infos und Bilder zum Dynesys-System: Dynesys Die Schrauben des Dynesys-Systems haben runde Schraubenköpfe, die eigentlich nicht stören sollten. Die Schrauben des Stryker-Systems haben offene Schraubenköpfe, die m. E. doch die Muskulatur/Gewebe reizen könnten. Liebe Grüße Ralf :winke |
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