Bandscheiben-Forum

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> Versteifung nach Op mit Sulfix, Wann ist Knochenaufbau beendet?
Mausebär
Geschrieben am: 21 Jun 2009, 19:31


Öfter dabei
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Hallo an alle,

habe mal eine Frage. Bin 12/06 an der HWS operiert wurden. Versteifung C5/6 und C6/6 mit Sulfixdübeln.
Seitdem habe ich ständig Schmerzen und nehme Novalgin Tbl. 4 x tgl., Ibu 800 4 x tgl., Katadolon und Tramadol 100 abends. Trotz diesen vielen Tbl. bin ich eigentlich nie schmerzfrei.
Eine Röntgenkontrolle zeigte jetzt, dass zwar die Etage C6/7 verknöchert ist, aber C5/6 ist leider noch nicht. da ist immer noch Bewegung drin. Außerdem ist noch immer ein Vorfall über den 2 operierten.
Ein Neurochirug meinte jetzt es bleibt nur eine neue Op, in der er die in der eine Etage den Sulfixdübel rausholt und Knochenspan reinsetzt, dann eine Platte von C5 bis C7 und eine künstliche Bandscheiben in C4/5. Damit verspricht er mit Schmerzfreiheit, da er mit der künstlichen Bandscheibe meine total chaotische Stellung der HWS etwa korrigieren kann.

Ist aber wohl eine etwas größere Op, mit abhobeln des schon vorhandenen Knochenüberbaus, etc. Außerdem ist bei C5/6 der Sulfixdübel in die Wirbelkörper wohl eingebrochen, sieht merkwürdig aus auf dem Röntgenbild.

Jetzt weiß ich leider nicht mehr weiter :r . Hat jemand von euch schon so eine OP hinter sich? Habe 3 Kinder, einen Job und Mann - kann nicht ausfallen.

Liebe Grüße
Sabine
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Saren
Geschrieben am: 21 Jun 2009, 19:57


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Hallo Mausebär,

das klingt schon nach einer größeren Sache und deshalb würde ich das nicht ohne mindestens eine weitere Meinung eines anderen NCHs operieren lassen. Nach so langer Zeit sollte eine Verknöcherung schon erfolgt sein, könnte es sein, dass Dein Operateur nicht so ganz toll gearbeitet hat oder warum ist der Dübel eingebrochen? Deshalb auch die Zweitméinung. Nach so einer doch recht großen OP dürftest Du erst mal einige Zeit ausfallen, so wenig passend das auch für Dich ist. Aber dazu können Dir hier andere Betroffene sicher mehr sagen. Ich habe nur eine künstliche Bandscheibenprothese und selbst da hat es viele Wochen gedauert, bis ich halbwegs wieder einsatzfähig war. Dafür ist es aber heute super, merke absolut nix mehr von dem Teil.

Viel Glück
Saren
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Ralf
Geschrieben am: 23 Jun 2009, 07:55


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Hallo Sabine,

Zitat

Habe 3 Kinder, einen Job und Mann - kann nicht ausfallen.


So schwer es auch sein mag, Du solltest zuerst einmal an Deine Gesundheit denken. Sicherlich wird es einen Weg geben, das Familienleben vorübergehend zu managen.

Wenn der Dübel bisher nicht angewachsen ist, wird er es meiner Meinung nach auch in Zukunft nicht werden. Der Zustand, daß der Dübel in die Wirbelplatte eingebrochen ist, ist nach der Zeit der Lockerung (fast) normal.

So, wie es sich für mich anhört, ist die vorgeschlagene Vorgehensweise normal, allerdings wage ich zu bezweifeln, daß eine Prothese eine Fehlstellung behebt.

Bevor Du Dich zu irgend einer OP entscheidest, solltest Du Dir auf jeden Fall eine weitere Meinung dazu einholen.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf :winke
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isab
Geschrieben am: 28 Jun 2009, 19:05


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Hallo Sabine,

ich habe 4 OPs an der HWS hinter mir.

Nach der 2. OP ist bei mir in der mittleren
Etage C 5/6 auch der eingebrachte Knochen
eingebrochen, es wurde nicht besser, nur
immer schlimmer.

Der eingebrachte Knochen wurde bei der
3. OP durch einen Titan Cage ersetzt.

Inzwischen war die ganze HWS instabil geworden,
die große OP von dorsal habe ich im Dezember 08
hinter mich gebracht.

Ich habe jetzt eine dorsoventrale Spondylodese von
C 3 bis TH 1.

Stelle Dich noch in einer anderen Klinik vor und
hole Dir eine 2. Meinung, gehe bitte in die großen
Kliniken, dort ist die meiste Erfahrung vorhanden.

Ich wünsche Dir alles Gute.

LG Isab :;
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