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Sabrina_ |
Geschrieben am: 08 Jun 2009, 18:09
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 80 Mitgliedsnummer.: 9.300 Mitglied seit: 07 Jul 2007 ![]() |
Hallo :winke
ich dachte ich melde mich auch mal zu wort bei dem Thema :z ... Mir selber geht es nicht anders... Black Discs L4/5 und L5/S1 (L4/5 ist schonmal operiert wegen einem sequestierten Vorfall!) Im Bereich L4/5 ist auch schon wieder eine Vorwölbung :kopf ... Mir wurde auch gesagt, dass man Bandscheibenprothesen ungern auf 2 Ebenen einsetzt und vor allem mit Bedenken bei L5/S1. Naja und an dem Alter kann es bei mir nun auch nicht liegen, da ich erst 20 bin. Es wird zwar hin und wieder gemacht, aber wenn es geht soll ich es erstmal mit PRT,Physio etc versuchen. Liebe Grüße und einen schönen Abend noch... |
Lasse |
Geschrieben am: 08 Jun 2009, 18:18
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 29 Mitgliedsnummer.: 6.393 Mitglied seit: 09 Aug 2006 ![]() |
oh, eine leidensgenossin. grüße zurück!
mal gucken, was der termin morgen in der klinik ergibt. ich bin echt etwas nervös. |
Rückeningenieur |
Geschrieben am: 09 Jun 2009, 21:56
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aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 167 Mitgliedsnummer.: 13.668 Mitglied seit: 17 Mär 2009 ![]() |
Guten Abend Lasse
ich kenne Ihre Vorgeschichte nicht und meine Antwort basierte daher auf Ihrem ersten Posting. Dort ist keine Instabilität oder Stenose erwähnt. Es bleibt dabei: Wenn ein Höhenverlust vorhanden ist, muss der erst ausgeglichen werden, bevor man einen Spacer zum Einsatz bringt. Wenn man das 2-Ebenen-Risiko vermeiden möchte, ist bei 2 Ebenen eine Hybridkonstruktion, also unten versteifen, oben BSP, zu überlegen. Die Versteifung wird in so einem Fall von vorne im gleichen Eingriff durchgeführt, als ALIF oder 360 Grad Spondylodese. Eine solche Hybridkonstruktion macht aber eher Sinn, wenn die untere Ebene L5S1 heisst, denn dort sind BSP problematischer. Die Facettengelenke werden sich über die Entlastung freuen, wenn die Axiallast wieder auf den Wirbeln lastet. Ihr Fall beweist auch einmal mehr, dass die "natürliche Versteifung" zum Bumerang werden kann, in Form der Stenose nämlich. Sie sollten einen Operateur finden, der BSP auf 2 Ebenen einsetzt, sich aber auch getraut, im Notfall eine davon wieder herauszunehmen, falls später doch versteift werden muss. Eine Versteifung um die BSP herum führt zu Mikroinstabilität, es sei denn, es wird eine sog. Knochenbrücke über die Dornfortsätze gebaut. Ich bleibe dabei, die BSP sollte dann besser raus. Ich wollte Ihnen keine Angst einjagen, aber fürs Seelsorgerische fühle ich mich nicht berufen, sonst hätte ich mich als "Rückenpfarrer" registriert. Fragen Sie doch Ihren Behandler, wo er Sie in 20 Jahren sieht, wenn Sie nichts unternehmen. Das dürfte die Entscheidung beschleunigen. Haben Sie es einmal mit MedX Training versucht (z.B. Kieser)? Mit Turnübungen auf dem Boden oder ein paar Physiotherapie-Sitzungen bekommt man einen kranken Rücken nicht stabilisiert! Freundliche Grüsse Rückeningenieur PS Meine BSP Favoriten sind A-MAV, Dynardi und (für Risikofreudige) die neue M6-Lumbar. |
Ave |
Geschrieben am: 09 Jun 2009, 22:48
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Huhu
Zitat Rückeningenieur schrieb: Mit Turnübungen auf dem Boden oder ein paar Physiotherapie-Sitzungen bekommt man einen kranken Rücken nicht stabilisiert! Nein, das muss den betroffenen Personen schon klar werden, dass mit 6/12/18 x KG-Verordnung im Quartal keine Stützmuskulatur aufgebaut werden kann. Da muss sich schon jeder selbst bei der Nase nehmen und gezielte Rückengymnastik als täglich Brot akzeptieren und dieses Training auch konsequent durchziehen. Welche Trainingsmethode dabei die "einzig richtige" ist, soll jeder für sich ausprobieren, denn da scheinen sich die ("Experten")Geister auch zu scheiden. :z Lg Maria |
Lasse |
Geschrieben am: 10 Jun 2009, 09:16
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 29 Mitgliedsnummer.: 6.393 Mitglied seit: 09 Aug 2006 ![]() |
ich gehe seit drei jahren zweimal die woche zur physiotherapie/krankengymnastik, schwimme und mache täglich übungen. das ist mir schon klar, dass ich etwas für mich tun muss. pilates habe ich auch gemacht, allerdings bin ich damit nicht so gut zureckt gekommen.
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Ave |
Geschrieben am: 10 Jun 2009, 14:23
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Huhu
Zitat Ich wollte Ihnen keine Angst einjagen, aber fürs Seelsorgerische fühle ich mich nicht berufen, sonst hätte ich mich als "Rückenpfarrer" registriert. Für mich klingt das ziemlich herablassend - meine ureigenste persönliche Meinung. Hm, ich ziehe es bei Ärzten - anscheinend handelt es sich bei Rückeningenieur ja auch um einen solchen? - vor, wenn neben fachlichem Wissen die soziale Komponente nicht zu kurz kommt. Ich habe den Eindruck, dass hier nebenbei Prothesenwerbung betrieben wird ohne Alternativen aufzuzählen - es könnte ja evtl sein, dass das Mitglied und seine behandelnden Ärzte sich auf eine Versteifung einigen :frage :sch Viele Grüße Maria |
Bao |
Geschrieben am: 12 Jun 2009, 09:15
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 13.350 Mitglied seit: 04 Feb 2009 ![]() |
Hallo Rückeningenieur,
mir geht es ebenso wie Maria, Sie sind offensichtlich kein Patient, denn Sie haben im Forum kein einziges Mal etwas von sich und Ihren etwaigen Rückenproblemen berichtet. Sie sind offensichtlich in irgendeiner Weise "vom Fach" und deshalb würde ich gerne wissen, in welcher Funktion Sie hier schreiben. Ich hatte bei Ihnen ebenfalls schon mehrmals den Eindruck, dass Sie die Leute eher dazu motivieren möchten, sich für eine Prothese zu entscheiden und das ohne selbst eine persönliche Erfahrung mit einer künstlichen Bandscheibe gemacht zu haben. (Denn Sie sind doch sicherlich kein Prothesenträger?) Es ist ja ein großer Unterschied, ob jemand über seine eigene positive Erfahrung mit einer Bandscheibenprothese berichtet oder ob Sie unter der Bezeichung "Rückeningenieur" jemandem zu einer Prothese raten, ohne Ihre Motivation offenzulegen. Ihren Satz an Lasse: "Fragen Sie doch Ihren Behandler, wo er Sie in 20 Jahren sieht, wenn Sie nichts unternehmen. Das dürfte die Entscheidung beschleunigen.", den finde ich echt krass, was wollen Sie damit bezwecken? Diese Aussage vermittelt den Eindruck, als müsste sich der Patient schnell entscheiden, um nichts zu versäumen und das erzeugt unnötigen Druck in einer ohnehin schon schwierigen Situation. Wenn Sie jetzt Leuten mit Bandscheibenbeschwerden raten, nicht zu viel Zeit zu verlieren, schnell noch ´ne Prothese rein, bevor das Zeitfenster zu ist, sonst drohe in 20 Jahren durch die natürliche Versteifung der Wirbelsäule eine schlimme Stenose, finde ich das nicht in Ordnung. Zum Beispiel haben viele ältere Menschen eine degenerativ alterseingesteifte Wirbelsäule, ohne jegliche Beschwerden zu haben. Ich glaube auch nicht, dass jede voroperierte Bandscheibe später zu einer schweren Stenose führt. Und selbst falls tatsächlich irgendwann einmal eine altersbedingte starke Stenose entstehen sollte, die Beschwerden macht, so ist eine Stenose-OP in Kombination mit dem Einbau eines Spreizers oder einer dynamischen Stabilisierung von hinten im fortgeschrittenen Alter bei weitem einfacher und harmloser als z.B. eine im Alter von 30 Jahren eingebaute Prothese dann Jahre später, evtl. im höheren Alter, in einem zweiten riskanten und äußerst schwierigen Eingriff wieder entfernen zu müssen (falls das dann überhaupt noch möglich ist). Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Die Entscheidung, ob sich jemand mit Mitte 30 einer Wirbelsäulen-OP unterziehen möchte (Versteifung, Bandscheibenprothese oder dynamische Stabilisierung), sollte allein davon abhängen, wie groß der aktuelle Leidensdruck durch die Bandscheibenprobleme ist und wie stark das Leben dadurch beeinträchtigt wird und nicht davon, um damit eventuellen Stenose-Problemen 20 Jahre später "vorzubeugen". Deshalb finde ich Ihre Aussage "Fragen Sie doch Ihren Behandler, wo er Sie in 20 Jahren sieht, wenn Sie nichts unternehmen." absolut daneben. Und bei einer bestehenden Facettenarthrose, bei der sogar schon Ergüsse an den Facettengelenken bestehen (so wie bei Lasse), würde ich mir möglichst viele Meinungen einholen, was hier tatsächlich die geeignete Methode zur Schmerzlinderung ist, meiner Erfahrung nach würden viele Ärzte bei einem solchen Befund von einer Prothese abraten. Wenn Lasse´s Neurochirurgin zu einer dynamischen Stabilisierung geraten hat, wird sie ihre Gründe dafür haben, sie kennt ja seine Bilder und Befunde. Falls Sie Arzt sind, sind Sie operativ tätig? Bauen Sie auch Prothesen ein? Oder arbeiten Sie als Arzt oder medizinischer Berater für eine Wirbelsäulenprodukte-Firma, vielleicht für Medtronic (stellt Maverick her) oder für die Fa. Zimmer (Dynardi-Prothesen), denn diese beiden Modelle haben sie ja hier empfohlen? Also nochmals meine Frage: Wir alle hier sind ja Bandis, und wer oder was sind Sie? Für wen arbeiten Sie? Mit freundlichem Gruß, Bao |
Lasse |
Geschrieben am: 12 Jun 2009, 09:57
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 29 Mitgliedsnummer.: 6.393 Mitglied seit: 09 Aug 2006 ![]() |
Danke, Bao. Offensichtlich versteht da jemand, warum mich die Aussagen vom Rückeningenieur so verunsichert haben...
Ich bekomme nun noch einmal ein MRT, um den aktuellen Zustand zu überprüfen, die letzten Bilder sind nun schon wieder ein Jahr alt. Dann wird man überlegen, ob man direkt in die Bandscheibe geht bzw. wahrscheinlich wird man erstmal eine Diskografie machen. Also brauche ich bis zu den Terminen erstmal wieder Geduld.... |
Bao |
Geschrieben am: 12 Jun 2009, 10:45
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Stammgast ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 61 Mitgliedsnummer.: 13.350 Mitglied seit: 04 Feb 2009 ![]() |
Hallo Lasse,
es hört sich für mich gut an, wie Du jetzt weiter vorgehst. Der einzige Druck in Deiner Situation ist Dein eigener Leidensdruck. Höre Dir verschiedene Meinungen und Lösungsvorschläge an und entscheide dann selbst, was Du für Dich und Deine Situation am geeignetsten findest. Alles Gute für Dich und hoffentlich geht es Dir in absehbarer Zeit wieder einmal besser, liebe Grüße, Bao :winke Bearbeitet von Bao am 12 Jun 2009, 10:46 |
Süßnase |
Geschrieben am: 12 Jun 2009, 11:31
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 953 Mitgliedsnummer.: 1.245 Mitglied seit: 20 Jul 2004 ![]() |
@ Bao
Das hast Du sehr schön geschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen! DANKE @ Lasse Lass Dich nicht verrückt machen, nur DU kennst Deinen Körper und ein Eingriff sollte SEHR gut überlegt sein! Nicht umsonst warnen erfahrene Ärzte vor zu schnellem Operieren!!! ALLES GUTE GEDULD...OM es kann nur besser werden HUM :sonne Und berichte uns weiter! LG Süßnase :z |
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