Bandscheiben-Forum

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> HWS C3/C4 OP. Hilfe
papa55
Geschrieben am: 17 Dez 2013, 00:11


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Hallo meine Bandscheiben Freunde,

Ich hoffe, ihr könnt mir einige Ratschläge geben hab morgen ein OP Termin und mir ist garnicht danach.

Es hat anfang des Monats mit leichten Nackenschmerzen angefangen bis zu Taubheit am linken Schulter brennen stechen.
Ich konnte nichts mehr machen Kopf drehungen nicht Schlafen nichts... Meine Schmerzen und einschränkungen haben seit 4 Tagen nachgelassen
benutze nicht mal Schmerzmittel seit 2 Tagen. So jetzt kommen wir zu aussagen von 3 Neurochirugen : OP

Hab ein MRT am 05.12.13 gehabt und eine heute nochmal ( 16.12.13)

Das ist der Befund:

C3/C4:
Chondrose mit breitbasigem dorsomedian bis mediolateral links akzentuierter Bandscheibenprolaps und Pelottierung des Myelons;
bei hier spinaler Einenung in Zusammenschau mit der axialen T2-MEDIC Sequenz kein sicherer Anhalt für Myelopathie.
Geringe diskogene Dekonfiguration des linken Neuroforamens.

Nur der Nurologe sagte kein OP die drei (unterschiedliche) Neurochirugen wollen mich unterm messer legen.

Morgen steht die OP an bin kurz davor abzusagen.

Brauche paar Ratschläge. Danke und liebe Grüße aus Hanau
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parvus
Geschrieben am: 17 Dez 2013, 01:39


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Hallole und willkommen im Forum :winke

drei NC haben Dir zur OP geraten und wollen bereits morgen auch schon die OP durchführen.

Wie würde denn operiert? Was wollen sie denn genau machen?

Gegensätzlich dazu hat ein Neurologe keine OP-Indikation festgesetzt.
Ich nehme an, er hat diverse neurologische Tests durchgeführt (wie z.B. EMG und NLG) und keine ausreichende Schädigung neuraler Strukturen dabei festgestellt.

Vom Prinzip her sagt man ja, dass man keine MRT-Bilder operiert, sondern vorhandene Schäden, die durch eine ausreichende Diagnostik auch belegt sind.

Damit sind Schäden/Beschwerden gemeint, die ggf. schon länger anhalten und auch durch konservative Maßnahmen keine Besserung erfahren konnten oder sogar progredient (fortschreitend verschlechternd) sind, oder aber akute Lähmungen und Missempfindungen, die sich dann meistens neurologisch auch darstellen lassen und zur bildgebenden Diagnostik passen.


Da das MRT-Bild eine Pelottierung des Myelons zeigt und somit eine spinale Enge vorliegt, wäre ggf. vor einer OP-Indikation eine Myelografie-Untersuchung, zur Ausschlussdiagnostik wie genau sich die Enge darstellt, überlegenswert gewesen. :kinn

Ich habe es insgesamt 15 Jahre konservativ versucht und dann, vor der OP-Entscheidung, hat mein NC noch eine Myeolografie angeordnet, um den tatsächlichen Schaden eindeutig dargestellt zu bekommen.
Jahre vorher wurde ich halbjährlich auch neurologisch untersucht, um die Progredienz der Schädigung festzuhalten und dabei zu überwachen.

Die letztendliche OP-Entscheidung liegt natürlich immer in der Hand des Patienten.
Nur, Du stehst wirklich sehr rasch vor dieser Entscheidung und hast gerade auch sehr wenig Spielraum, Dich mit der Option zur oder gegen die OP zu stellen.

Dir dazu jetzt einen Rat geben, kann ich nicht wirklich und steht mir auch nicht zu.
Allerdings sollte man immer erst gut abwägen, ob eine OP sinnvoll und auch hilfreich ist, denn leider ist sie nicht immer ein Garant für eine Besserung.

Alles Gute und toi, toi, toi für Deine Entscheidung :up :up parvus
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papa55
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 18:01


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Hallo Parvus Hallo Forum Freunde,

bin jetzt wieder daheim OP war erfolgreich Schmerzen sind weg, nur noch bisschen schluck beschwerden das sei aber normal sagte der Arzt.

C3/C4 ist jetzt wieder intakt durch eine Prothese, das schlimmse an der OP war die Aufwachphase die dauerte ca.2 Std die OP soll 35min gedauert haben.

Ich drück jeden hier weiterhin die Daumen, die jenigen schmerzen haben sollten wirklich das durch ziehen.


Liebe Grüße aus Hanau
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andi69
Geschrieben am: 20 Dez 2013, 18:21


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Hallo Papa 55,

herzlichen Glückwunsch zu Deiner erfolgreichen OP.

Bei mir war die OP 2 Std und ja,die Aufwachphase war auch nicht so toll.

Hauptsache,Du hast es hinter Dir und bist auf dem Weg der Besserung!!!

Alles Gute und lieben Gruß,

Andrea :winke
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