Bandscheiben-Forum

Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.

Die Informationen, die in diesem Forum gegeben werden, sind von Laien für Laien,
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


4 Seiten: 123>»» ( Zum ersten neuen Beitrag
 
Reply to this topicStart new topic

> Nukleoplasty und völlig überfordert..., Angst.... Wer weiss Rat ?
yvonnew
  Geschrieben am: 07 Mai 2009, 08:07


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 13
Mitgliedsnummer.: 13.952
Mitglied seit: 07 Mai 2009




:; Hallo Zusammen :;

ich bräuchte bitte mal Euren Rat bzw. Meinungen:

Vorweg - Ich ( 39 ) habe folgende Erkrankungen:

Bandscheibenvorfall LWS : Ringförmige Protrusion der BS L 4/ 5 mit Tangierung der Wurzel L5 intraspinal, Aktivierte hypertrophe Spondylarhtose L3_S1, Nicht raumfordernder Vorfall L 2/3 rechts paramedian/subligamentär.
HWS Breitbasige Protrusion und Uncovertebralarthrose mit konsekutiver Einengung des Neuroforamens HWK 5/6 links und HWK 6/7 bds. Linksbetont. Torsionskoliotische Fehlstellung HWS, Mäßige Spondyarththrose, betont in den Segmenten HWK 5/6 und 6/7.

Seit July 2008 befinde ich mich in ärztlicher behandlung und habe bzw. mache seit letzten July, Krangengym, Fango, Gerätetraining ( KG am Gerät), Tens und eine Stationäre Orthopädische Reha gemacht. Die Beschwerden wurden etwas besser - aber ich habe immer noch, je nach Tagesform von mittleren bis sehr starken Schmerzen HWS und LWS - teilweise ( nicht immer) ausstrahlend in Arm und Bein. Nervlich bin ich momentan völlig fertig, weil alles nichts wirklich bringt. Eine Offenen Op wurde von mehreren Ärzten abgelehnt, da keine Lähmungen bestehen.
Mein orthopäde ( übrigens der einzige hier im umkreis, der dieses verfahren macht) hat mir nun zur Nukleoplasty geraten - erst an HWS und 3 Wochen später an LWS, Beides ambulant. Beides soll in Vollnarkose durchgeführt werden, da ich sehr ängstlich bin und an einer Posttraumatischen Belasstungsstörung leide, also auch Psychisch krank bin. Ich habe fürchterliche Angst, dass es mir nach den
Eingriffen schlechter gehen wird und ich noch mehr Schmerzen haben kann. Ich habe im Internet und auch hier im Forum recherchiert und bin leider nur auf wenige und meistens Negative Erfahrungsberichte gestossen. Ich habe weitere ärzte, z.B. einen Neurochirurgen befragt, der riet mir jedoch von den Eingriffen ab. Er sagte, er selbst führt diese Verfahren NICHT durch, da sie nicht Erfolgsversprechend seinen. Ein weiterer Orthopäde riet mir auch ab.
Der Arzt der die Op durchführen will, hat schon 1400 Eingriffe dieser Art gemacht und schwärmt davon in höchsten Tönen. es sagt, es sei alles ganz easy - ich soll mir keine Sorgen machen.

ich bin völlig überfordert, habe einerseits seit langem Schmerzen und andereseits grosse Angst vor Verschlechterung vor bei Nukleoplastie. Ich weiss nicht, was ich tun soll, denn so kann es ja auch nicht weitergehen. trotzdem fühle ich mich, als würde ich mit diesen Eingriffen - überspitzt formuliert - << russisches roulette<< begehen......

hat jemand Erfahrung mit diesen Verfahren bzw. Wie würdet Ihr handeln ?
Vielen Dank fürs lesen !
Herzliche Grüsse
Yvonne
PMEmail Poster
Top
joggeli
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 08:36


Never give up!! "Albright"
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 4.462
Mitgliedsnummer.: 5.453
Mitglied seit: 22 Apr 2006




Hallo Yvonne,

erst mal willkommen hier :winke

Vielleicht hilft Dir das hier weiter ???

Ich selber kenne mich damit nicht aus und kann Dir dazu nichts sagen.

Zitat

Die Beschwerden wurden etwas besser - aber ich habe immer noch, je nach Tagesform von mittleren bis sehr starken Schmerzen HWS und LWS - teilweise ( nicht immer) ausstrahlend in Arm und Bein.


Kannst Du die Schmerzen mal näher beschreiben? Bekommst du Medis?

Die Reha scheint ja ein bisschen was gebracht zu haben - hast Du die Übungen daheim weiter geführt?

Du schreibst nichts von PRT - hat man das mal gemacht, resp Du hast ja auch Arthrose, hat man mal über Facettenblockaden nachgedacht?

Zitat

da ich sehr ängstlich bin und an einer Posttraumatischen Belasstungsstörung leide, also auch Psychisch krank bin.


Ich denke dafür bist Du in Behandlung?


LG und alles Gute

Joggeli :sonne

PM
Top
yvonnew
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 08:47


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 13
Mitgliedsnummer.: 13.952
Mitglied seit: 07 Mai 2009




Hallo,

danke für den Link bzw. Weiterleitung zum Thema :streichel

PRT hat man noch nicht gemacht, davon war noch nie die Rede.

Ja, wegen meiner Psychischen Erkrankungen bin ich in Behandlung.

Schmerzmittel kann ich nur bedingt nehmen, da ich nach einer Magen-OP keinerlei NSAR ( Nichtstereoide Anthireumathika) nehmen darf - also Diclo, Ibu ect scheidet alles aus. Im Bedarfsfall nehme ich Novalgintropfen und Tramalong bzw. Tramaltropfen.

Meine Beschwerden:
HWS: Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, ab und zu Kribbeln im rechten Arm und Fingern, leichte Steifheit der HWs, öfters Kopfschmerzen, Brustschmerzen. Schmerzen im oberen Rückenbereich, starke Verspannungen. Schmerzen in der ganzen Wirbelsäule.

LWS: ischiasartige Schmerzen, stechende Schmerzen, teilweise - aber nicht täglich - ausstrahlung ins rechte bein. Schmerzen beim sitzen und gehen, stehen. Stärkere Schmerz in rechten hinteren Pobereich und darüber. Die Schmerzen empfinde ich als ziehend und reissend.

nein, wenn ich ehrlich bin, habe ich die Übungen nach der Reha nicht regelmässig gemacht :nein . Stattdessen bewege ich mich mehr, ich gehe viel zu fuss und spazieren um aus der schonhaltung rauszukommen.

:winke Liebe Grüsse
Yvonne



PMEmail Poster
Top
joggeli
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 09:12


Never give up!! "Albright"
*****

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 4.462
Mitgliedsnummer.: 5.453
Mitglied seit: 22 Apr 2006




Huhu Yvonne,

Zitat

Im Bedarfsfall nehme ich Novalgintropfen und Tramalong bzw. Tramaltropfen.


Ich glaube, da wäre noch ein ansatzpunkt bei Dir. Nur im bedarfsfall Medis zu nehmen ist nicht sinnvoll.
Eine Therapie, die Dir einen gewissen Medispiegel im Blut garantiert kann Dir aus dem Schmerzkreislauf raushelfen.

Du solltest mal einen Schmerztherapeuten aufsuchen, der Dich mit Schmerzmedis gut einstellt.

Zitat

nein, wenn ich ehrlich bin, habe ich die Übungen nach der Reha nicht regelmässig gemacht
Stattdessen bewege ich mich mehr, ich gehe viel zu fuss und spazieren um aus der schonhaltung rauszukommen.


Vielleicht solltest Du diese Übungen wieder in den Alltag einbauen ??? Du hast ja gesehen, dass es etwas bringt - leider bringt nur dann und wann was machen nichts :B
Spazieren kannst Du ja weiterhin*

wenn ich das so lese, denke ich hast du noch genug Möglichkeiten (auch mit Eigeninitative) eine Verbesserung des zustandes herzustellen - da muss man nicht gleich auf den Op-Tisch.

LG

Joggeli :sonne

PM
Top
Fitze
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 11:44


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 949
Mitgliedsnummer.: 11.376
Mitglied seit: 15 Apr 2008




Hallo Yvonne,

ich habe die Nucleoplastie Anfang 2007 machen lassen.

Sie hat mir leider nicht geholfen, aber bevor ich eine offene OP hätte machen lassen habe ich mich dafür entschieden. Einen Versuch war es auf alle Fälle wert, obwohl es mir im Endeffekt nichts gebracht hat. Oder doch? Mein rechter Zeigefinger war zu dem Zeitpunkt bereits knapp 1 Jahr taub gewesen. Weitere 1,5 Jahre später war dann diese Taubheit verschwunden. Viele sagen, daß das mit dem oben erwähnten Eingriff nichts mehr zu tun haben könnte. Aber wer weiß.

Meine höllischen Nackenschmerzen und Verspannungen sind geblieben haben sich aber im laufe der Zeit verändert.

Ich selbst hatte auch wahnsinnige Angst vor diesem Eingriff und noch dazu an der HWS. Ich habe sogar vorher noch einmal den bereits abgemachten Termin abgesagt, obwohl ich vorher 5 Monate mich über die Nucleoplastie informiert und im Netz recherchiert hatte.

Ich habe es bei Dr. Gitter in Biberach machen lassen, da es an der HWS tatsächlich nicht viele anbieten. Habe bei meinen Recherchen aber auch mitbekommen, daß gerade in Freiburg noch ein Arzt ist, der ungefähr genau soviel Erfahrung mit dem Verfahren hat wie Dr. Gitter. Hab grad nochmal in der Ärzteliste für Nucleoplastie geguckt. Bist Du bei Dr. Lüth? Ich denke, daß es der sein wird, bei dem Du in Behandlung bist, wenn er das schon 1400 Mal gemacht hat. Der Dr. Gitter hatte das damals auch etwa schon so oft gemacht sicherlich wie im Schlaf. Die beiden haben das Verfahren von Anfang an, seit der Erfindung praktiziert. Beides sind Referenzzentren für Nucleoplastie. Dr. Gitter bildet auch Ärzte in diesem Verfahren aus. Schätze, daß Dein Arzt das dann ggf. auch macht. Soviel zur Kompetenz.

Zwar wird auf diesen Werbeblättern von einer Erfolgsquote von 70-80% gesprochen, aber die Patienten, für die es in Frage kommt, sind sehr genau auszuwählen.

Der für die perkutane Bandscheibendekompression
zeigt Symptome einer Bandscheibenvorwölbung.
Radikuläre Symptome
• Radikuläre Symptome > Axiale Symptome
• Radiologischer Befund einer Bandscheibenvorwölbung
• Konkordante Diskographie, falls angezeigt
• Fehlgeschlagene konservative Behandlung
• Bandscheibenhöhe > 50%
Axiale Symptome (wegen einer Bandscheibenvorwölbung)
• Diskographie positiv bei konkordanten Schmerzen
• Bandscheibenhöhe > 75%
• Fehlgeschlagene konservative Behandlung
Ausschlusskriterien
• Wirbelsäulenfraktur oder Wirbelsäulentumor
• Extrusion von Bandscheibenmaterial
• Vollständiger Anulusriss
• Mäßige bis starke Spinalstenose

An der HWS wurde es bei mir auch in Vollnarkose gemacht. Wäre auch ambulant gewesen, aber ich mußte 500 km anreisen. Das war mir dann doch zu heikel und ich bin 1 Tag dort stationär geblieben.

Habe nachher eigentlich keine zusätzlichen Schmerzen gehabt. Habe eine Schachtel Diclo glaube ich als Schmerzmittel bekommen und noch irgendwas anderes, was ich schon wieder vergessen habe. 1,5 Tage war ein leichtes Kratzen im Hals von dem Tubus. Ansonsten hab ich eigentlich gar nichts davon gemerkt. Unter dem Pflaster konnte man nur einen kleinen Einstich sehen (bzw. 2, da ich es auf 2 Ebenen bekommen habe).

Klar hat das Verfahren im Prinzip die gleichen Risiken wie eine offene OP. Wenn eine Infektion in den Spinalkanal kommt, dann war es das. Aber ich glaube, daß genau dieser Arzt eine so große Erfahrung damit hat, daß nichts passiert in dieser Richtung. Dr. Gitter sagte damals, es sei bei ihm noch nie etwas passiert. Er meinte, daß der eigentliche Vorgang nur etwa 4 Minuten dauert. Das ganze drumherum ist halt länger bei Vollnarkose. Ich kann mich nicht richtig erinnern wie lange ich im OP war. Sie haben mich etwa um 7.30 h gerufen. Dann lag ich eine Weile im Aufwachraum bis ich dran war. Ich denke vielleicht eine halbe Stunde. Als ich aufgewacht bin, war es 9.30 h.

Wurde dann nach einer Weile in mein Zimmer gefahren und habe mir mittags schon wieder das Essen schmecken lassen.


Allerdings würde ich bevor ich das ganze angehe, diese PRT versuchen. Bietet der Arzt das nicht an? Das ist auf alle Fälle der weniger invasive Vorgang. Vielleicht reicht das dann schon.

Die arthrotischen Veränderungen werden bei dem Eingriff nicht beseitigt, aber sicherlich besteht die Chance, daß das Kribbeln und die Ausstrahlungen in Arm und Bein aufhört. Obwohl das Verfahren auch zur Linderung von lokalen Rückenbeschwerden helfen soll. Und im Gegensatz zu mir bist Du noch nicht so lange mit dem Befund unterwegs. Als ich es in 2007 habe machen lassen, da bin ich schon 3,5 Jahre damit herumgelaufen.

Viele Neurochirurgen bieten es nicht an. Schon gar nicht oben, da dort alles sehr viel genauer ablaufen muß, da die Strukturen an der HWS eben sehr viel kleiner sind. Zwar wird das ganze unter Bildkontrolle gemacht, aber so eine genaue Einsicht wie z.B. bei einer offenen OP hat der Operateur nicht. Durch den Eingriff wird nur ein ganz ganz kleiner Teil des Bandscheibengewebes entfernt. Durch das abtragen von Gewebe innerhalb der Bandscheibe soll sich das ganze zusammenziehen und das vorgefallene Gewebe von der Nervenwurzel wegbringen.

Dazu nochmal ein paar links der Firma:
http://www.nucleoplasty.com/row/default.as...uage=DE&Page=10
http://www.nucleoplasty.com/row/physicians...uage=DE&Page=32
http://www.nucleoplasty.com/row/nucleoplas....aspx?videoID=2
http://www.nucleoplasty.com/row/physicians...age=DE&Page=345
http://www.nucleoplasty.com/row/physicians...age=DE&Page=347

Was ich noch als Hinweis geben kann/muß: Für mich selbst glaube ich jetzt im nachhinein, daß meine Beschwerden gar nicht hauptsächlich von der vorgefallenen Bandscheibe kommen. Ob das damals auch so gewesen ist, hätte man einfach mittels Durchführung einer Diskographie feststellen können. Leider ist bei mir keine Diskographie gemacht worden. Nach der Nucleoplastie besteht nicht mehr die Möglichkeit eine Diskographie durchführen zu lassen, da die Veränderungen, die durch die Nucleoplastie zugeführt worden sind, das Ergebnis einer Discographie verfälschen würden und aus der Untersuchung ggf. die falschen Schlüsse gezogen würden.

Eine Diskographie kann nicht unter Vollnarkose gemacht werden, da der Patient angeben muß, ob er den typischen Schmerz verspürt. Dabei wird Kontrastmittel in die Bandscheibe gespritzt. So wie ich es gerade gelesen habe, kann die Discographie aber vor dem eigentlichen Eingriff vorgenommen werden. Vollnarkose bei HWS ist dann nötig, weil die HWS nach hinten überstreckt wird bei dem Eingriff der Nucleoplasty.

Da dein behandelnder Arzt ja Orthopäde ist, würd ich mich vorher genau informieren, ob er überhaupt in der Lage ist, so eine Diskographie durchzuführen. Das können Neurochirurgen meist besser. Aber wenn er in der Lage ist die Nadel in die Bandscheibe zu bringen, dann müßte er das eigentlich auch können.

Hier nochmal ein Link, für die Kompetenz des ausgewählten Arztes. Er hat zumindestens früher auch diese Kurse für andere Ärzte gegeben.

http://www.timoni.fi/files/DISC%20Nucleoplasty%20News.pdf


So das war jetzt ein ganzer Roman. Viele Infos können Angst machen, aber auch Angst nehmen, finde ich. Wie bei allem eine Garantie gibt es nicht.

Aber wie gesagt, ggf. helfen ja noch diese Spritzen.

Viele Grüße
Fitze


PM
Top
Fitze
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 12:28


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 949
Mitgliedsnummer.: 11.376
Mitglied seit: 15 Apr 2008




Hallo,

dazu nochmal folgendes:


CLINICAL RESULTS OF LUMBAR AND
CERVICAL DISC NUCLOEPLASTY
(1200 CASES)
Gitter S, Dr. Med.
Neurochirurgie, Nova-Klinik
D-88400 Biberach, Germany
e-mail: sebastian.gitter@nova-clinic.de
Aim of the Study: The one year follow up results
of 900 cases are reported.
Material and Methods: The Disc Nucleoplasty is
a minimally invasive plasma discectomy. 900
patients, suffering from chronic lumbar back
pain and radicular pain syndrome were treated
by the percutaneous disc decompression procedure
of Nucleoplasty. The Nucleoplasty is a new
percutaneous disc decompression system, based
upon the experience with Chymopapain,
Nucleotome, Thermonucleolysis, Lase and IDET.
The Nucleoplasty is a controlled therapy: low
temperature and controlled ablation/coagulation.
In one system you have two modes of
action: ablation via plasma molecular dissection
and coagulation via resistive heating.
Nucleoplasty is an voltage mediated process. The
temperatures in both modes between 40-70 °C.
The tissue is broken down into elementar molecules
and low molecular weight gases, i.e. oxygen,
nitrogen, hydrogen, carbon, dioxide, etc.
The gases exit disc through introducer needle.
The Nucleoplasty-electrode (“wand”) is characterised
by an small profile, bipolar, micromachined
tip and an s-curved tip of shaft. Design
goal: no scar, decrease morbidity, out-patient-procedure.
Outcome independent quantity of disc
remove (average 0.5 g-1.0 g). Patient selection:
Treatment of radicular/axial pain: Cases with leg
and/or back pain has been treated. Importend is
MRI evidence of contained disc protrusion.
Discography, if indicated, has been done. Disc
hight of 50-70% minimum is essential. Exclusion
criterias: severe degenerative disc, spinal fracture
or tumor, severe spinal stenosis, degenerative
instability.
Results: Of the two year follow up examination:
67% of the patients were complete pain free, continues
working regular duty. Complete relief of sciatica
and parasthesias. 9% reported intermittend
occasional low back pain, never in th intensity of
the preoperatif state. Temporarely occasional
pseudoradicular parasthesia, low grade. 20%
reported about increase of low back pain during
havy lifting (over 15 kg) and progressive sciatica
and intermittend parasthesias 8 month after
surgery. Narcotics temporarely needet. Resurgery
has been done in 36 cases (4%). 0 case of paresis.
Examination 1, 3, and 6, 12 and 24 month follow
up: 78% good to excellent results. VAS score
decreased from 8-9 pre surgery to 1-2 post surgery
in 2 weeks. No medication after 2 weeks postoperatif.
75% of these patients were completely pain
free post operatively. 25% were pain free after 2-3
weeks after surgery. 18% acceptable: VAS score
decreased from 7-9 pre surgery to 4-5 popst
surgery in 4 weeks, down to VAS 1-2 after 8 weeks.
Medication needet 4-6 weeks after surgery. 4%
poor: No significant decrease of pre-operative back
and/or pain. Open surgery (Microdiscectomy)
was done in 4%.
Complcations: No bleeding, no perforation of the
ventral ligaments, no infection.
Conclusion: Nucleoplasty is a quick an safe procedure
of minimally invasive disc-decompression
with excellent clinical results. There is no signifi-
60 Eklem Hastal›klar› ve Cerrahisi - Joint Dis Rel Surg
cant difference between male and female patients-
Significant pain relief postoperatively during the
first 4 weeks after the Nucleoplasty-procedure.
Persistant pain relief in the follow up. No severe
complacations are reported.

Viele Grüße
Fitze
PM
Top
yvonnew
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 14:43


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 13
Mitgliedsnummer.: 13.952
Mitglied seit: 07 Mai 2009




Vielen herzlichen Dank für Eure Antworten, die mir sehr weitergeholfen haben :streichel

Genau :rolleyes: ich wohne in Freiburg und gemeint ist Dr. Lueth.
Er hat eine Gemeinschaftspraxis. Bisher war ich bei einem seiner Mitarbeiter und als mir die Nucleoplasty empfohlen wurde, hatte ich letzte Woche einen termin bei Dr. Lüth. der Op steht zwar schon ( 02.06.09) aber ich werde mir einen weiteren termin bei Dr. Lüth geben lassen und ihn gezielt nach DISC und PRT und regelmässige Schmerzmitteleinnahme fragen.
Ich werde Euch wieder berichten !
Ganz Herzlichen Dank für Eure Mühe ! Ihr seid Super !
Alles liebe !
Bis bald !
Yvonne
PMEmail Poster
Top
yvonnew
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 16:16


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 13
Mitgliedsnummer.: 13.952
Mitglied seit: 07 Mai 2009




Mir ist gerade eingefallen, dass Dr. Lüth davon gesprochen hat, dass er die DISC vor der Nukleo am OP-Tag machen möchte, allerdings auch unter Vollnarkose.

Grüsschen
Yvonne
PMEmail Poster
Top
Fitze
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 16:34


BoardIngenieur
***

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 949
Mitgliedsnummer.: 11.376
Mitglied seit: 15 Apr 2008




Hallo Yvonne,

die Diskographie ist wie beschrieben eine Untersuchung, um festzustellen, ob die Schmerzen von der Bandscheibe kommen.

Dabei muß der Patient sagen, ob durch die Kontrastmittelgabe der Schmerz ausgelöst worden ist oder nicht. Ich möchte bezweifeln, ob das unter Vollnarkose geht. Da kannst Du ja keine Rückmeldung geben.

Andererseits haben sie mir immer gesagt, daß man so Sachen an der HWS nicht unter örtlicher Betäubung machen kann, weil es eben zu gefährlich ist.

Hatte ja immer das Problem, daß man bei mir nicht wußte von welcher Höhe die Beschwerden kommen sollten. Ein anderer Neurochirurg hatte mich dann gefragt, ob vor der Nucleoplastie eben so eine Diskographie gemacht worden ist. Als ich dann berichtete, daß ich sofort in Narkose gelegt worden bin, ohne vorher rumzuspritzen, da meinte er, ja dann sei sicherlich keine Diskographie gemacht worden. Im Bericht hinterher stand auch nix davon drin. Und er meinte, daß das eben sehr blöd sei, da man nun keine mehr machen könne, weil es eben nach dem Eingriff keine Aussagekraft mehr hätte. Ansonsten wäre es ggf. auch sinnvoller gewesen erstmal nur eine Etage zu machen, damit man sieht, woher der Schmerz kommt. Die zweite kann man ja dann noch hinterher machen. Wegen der Narkose ist das aber auch blöd und sicherlich wesentlich kostenintensiver.

Erfahrungen zur Diskographie können hier sicherlich noch andere Mitglieder beisteuern. Ob an der HWS weiß ich nicht so genau. An den anderen Stellen wird es definitiv ohne Narkose gemacht.

Das ist so ähnlich wie bei der Facettendenervierung. Da wird auch so eine Sonde an die Wirbelgelenke gebracht und der Patient muß dann sagen, ob der Arzt genau die richtige Stelle hat. Es hatte hier vor einiger Zeit auch mal ein Mitglied über so eine Facettendenervierung berichtet, die auch soviel Angst hatte und deshalb auch irgendwie in einen Dämmerschlaf gelegt worden ist. Somit von der Aktion nix mitbekommen hat und den Arzt gar nicht an die schmerzende Stelle lenken konnte. Ich glaube, die Aktion hatte bei ihr auch keinen Erfolg. Wäre ja auch logisch, wenn eben der Arzt keine Rückmeldung bekommt.

Hoffe, daß sich noch andere dazu melden.

Viele Grüße
Fitze
PM
Top
yvonnew
Geschrieben am: 07 Mai 2009, 17:07


Öfter dabei
*

Gruppe: *Mitglied*
Beiträge: 13
Mitgliedsnummer.: 13.952
Mitglied seit: 07 Mai 2009




Hallo Fitze,

vielen Dank für die vielen interessanten Tips aus erster Hand. :;
Hieraus erstelle ich mir gerade einen dicken Fragenkatalog an den Arzt und hoffe dadurch mehr Infos zu bekommen.
Die Meinungen zur Nukleoplastie habe ich gelesen, einige Positive aber auch Negative. Ich denke es ist trotzdem sehr schwer zu beurteilen, ob das Ganze einen Sinn macht, da jeder Patient andere Erkrankungen hat,und im Internet eher die Negativen Meinungen geschrieben werden, oder ?

Hat Du ne Idee, warum die Nukleoplastie kein "gängiges" Verfahren ist und warum es doch recht wenige Ärzte anwenden ?

:sonne Herzliche Grüsse :sonne
Yvonne

PMEmail Poster
Top

Topic Options 4 Seiten: 123>»» Reply to this topicStart new topic

 



[ Script Execution time: 0.2243 ]   [ 14 queries used ]   [ GZIP aktiviert ]

LoFi Version