Bandscheiben-Forum

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> Maverick Prothese, Wer hat auch Meverick Prothesen?
Monika O.
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 10:46


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Hallo,

ich habe seit 6 Jahren Maverick´s bekommen.
Ich bin soweit sehr zufrieden und bereue meine Entscheidung
nicht! :klatscht

Bin trotzdem nicht Berufsfähig, kann aber dank der Prothesen
wieder laufen und mich selbst versorgen.

Einiges habe ich mit den Prothesen erlebt und möchte gerne
wissen, welche Erfahrung ihr schon gemacht habt.

- funktionieren super :sonne
- bei seitlicher beugung hängt die Prothese und man kommt
nicht gleich zurück :schuettel
- sie klappert, manchmal hört man sie aufeinanderstoßen
gewohnheitssache :roll
- selten (4-5 mal seit OP) habe ich das Gefühl als würde es mir
den Unterleib zerreisen, dauert ein paar Sekunden
- seit der OP ist mein linkes Bein permanent heiß, vermutlich
ein Schaden von den OP´s vorher, welcher nicht reparabel ist.

Wichtig ist, das man regelmäßig Gymnastig macht 2 mal/pro Tag.
Die Matratze ist enorm wichtig und man sollte nicht vergessen
das man sich etwas halten soll. Nicht überteiben! Ich habe ver-
gessen das ich keine Originalteile in mir habe und das spürt man
dann auch.

Ich bin dankbar dem Arzt der sie eingebaut hat.

Wenn ich nochmal zurück könnte, dann würde ich die 3 OP´s
auslassen und direkt die Prothesen einbauen lassen.

Mit freundlichen Grüssen
und gute Besserung

Monika

Bearbeitet von Monika O. am 03 Mai 2009, 10:50
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vrori
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 12:23


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:; Hallo Monika,


Danke für die Information.
Ich bin auf der Suche nach ganz vielen Informationen zu Bandscheibenprothesen........

bei mir soll ja auch eine gemacht werden. L5/S1.........

habe vor einigen Tagen im Fitness-Studio mit einer Angestellten dort gesprochen - die hat auch eine Bandscheibenprothese und ist ebenfalls total gut zufrieden damit. Sie ist Thekenkraft in dem Studio und wenn sie die Getränke bzw. die Eiweißdrinks zubereitet, dann muß sie auch immer runter und die Dosen mit dem Pulver aus der untersten Ecke holen und sie meinte zu mir, dass mache überhaupt keine Probleme mehr - vor der Op war das fürchterlich.............. sie ist vor 3 Jahren von dem Arzt operiert worden, der die Op bei mir auch vor hat.

Eins beunruhigt mich ja total, du bist Jahrgang 71, die o.G. ist ebenfalls knapp 38 oder so........

aber ich bin Jahrgang 55 - ich überlege ernsthaft, ob ich der Natur nicht ihren Lauf lasse und auf die "natürliche Versteifung" warte - allerdings dann wohl erst einmal dauerhaft mit Medikamenten - oder lass ich mich doch operieren.........

ich bin in einer Zwickmühle....

wie schon in einem anderen Thread berichtet, habe ich aber auch einen Termin im Franziskus-Hospital Münster, bei Prof. Liljenqvist für eine Zweitmeinung............

das muß ich mir erst einmal anhören und dann wird entschieden ....... mein HA ist allerdings komplett dagegen..........na toll........

aber dir erst einmal vielen Dank für deinen Bericht..........ach ja: eins noch, wo bist du operiert worden?

Schönen Sonntag noch
Vrori
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Monika O.
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 12:57


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Hallo,

ich würde nicht zu einer OP raten!

Solange Sie damit irgendwie leben können, ist eine
OP unnötig!

Wenn Sie allerdings eine Bandscheibe haben, die wie
ein löchriger Käse aussieht und die sich nicht wieder
von alleine erholt/ repariert, ist diese OP aus meiner
Sicht empfehlenswert.

Ich bin Baujahr 76. Und wenn Sie mit 55 Jahren sagen
ich kann nicht mehr ich kann mich nicht mehr alleine
versorgen und brauche für alles Hilfe, Ausstrahlungen
in den Beinen und nicht laufen können, dann würde
ich dazu ...

Eine OP ist ein unnatürlicher Eingriff und bringt andere
Folgeschäden mit sich.

Es gibt eine Untersuchung, die das Ergebnis bringt ob
es Sinn macht oder nicht.
Diese wird nur an der Einstichstelle narkotisiert, der
Rest ist zu spüren und wahnsinnig Schmerzhaft. Ich
Würde es nicht mehr tun, so schlimm war das.

Wenn Sie 55 Jahre alt sind, haben Sie ja immer noch
Lebensqualität von langer Zeit vor sich, wie wolle Sie
die verbringen.

Ich habe Kleinigkeiten durch die OP an Schäden, die
jedoch das Gesamtergebnis nicht negativieren.
Begleiterscheinungen. Muss nicht bei jedem sein.
Vielleicht war es das das man mir 2 ersetzen mussten.

Eines muss vorher klar gestellt werden. Sie sollten keine
Gleitwirbel haben und Knochenbrüchigkeit(Osteoporose)
dürfen Sie auch nicht haben.

Ich bin über die Maverick Prothese sehr froh da sie aus
reinem Metall besteht und ohne Plastik welches evtl.
ausgetauscht werden muss. Hüftgelenke mit Plastik kam
schon vor dass diese nach 30 Jahren nicht mehr so toll
waren. Die Maverick ist nur aus Metall.

Sie können auch gerne mit mir Telefonisch Kontakt aufnehmen.

Lassen Sie sich nicht von Aussagen beeinflussen. Entscheiden
Sie für sich was für Sie am Besten ist.

Mit freundlichen Grüssen

Monika
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vrori
Geschrieben am: 03 Mai 2009, 15:09


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:; Hallo Monika,

danke für die Antworten.

Nun, meine Bandscheibe zwischen L5/S1 ist fast weg - auf den Röntgenbildern sieht man sehr deutlich, dass der Abstand zwischen den Wirbeln sehr gering ist.

Im MRT ist dies ebenfalls deutlich zu erkennen.

In L4/L5 besteht eine Spondylarthrose, die soll aber angeblich nicht die Schmerzen machen- nach Facetteninfiltrationen in diese dazugehörenden Facetten ist keine Verbesserung eingetreten. Ich habe gar nicht gemerkt, dass die Facetteninfiltrationen überhaupt erfolgt sind.

Jetzt meint der NCH in L5/S1 Bandscheibenersatz und das wäre auch gut für die angrenzenden Segmente, denn da wäre die Belastung dann "nicht mehr so hoch" - sollte ich eine Versteifungs-Op. oder eben auf die "natürliche Versteifung" warten, dann würde das jetzige L5/S1 problem eben eine Etage höher auftreten..........usw.usw.

Außerdem habe ich ja auch mit 54 Jahren noch eine ganze Menge Lebenszeit vor mit (hoffe ich :z ) - und die möchte ich möglichst ohne Schmerzen genießen - nur wenn ich auf die "natürliche versteifung" warte, werde ich weiterhin Schmerzen haben und keiner kann vorhersagen, wann denn nun dieses "Gebiet" sich versteift............und bis dahin mit Schmerzmedis leben finde ich auch nun nicht so wünschenswert...........in einigen Jahren melden sich dann die Nieren und die Leber ab..........nee,nee, -............ das wünsche ich mir nicht.

Wie gesagt, ich hole mir in Münster die Zweitmeinung und dann sehen wir weiter.

Vielen Dank für die Antwort.
Schönen Sonntag noch
Vrori
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Monika O.
Geschrieben am: 04 Mai 2009, 10:20


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Hallo Vrori,

unter diesen Bedingungen würde ich wenn ich an dieser Stelle wäre
die Bandscheibenprothese machen lassen.

Denn das habe weiß ich auch, das die Höhe der Bandscheibe für
die Schmerzen die Ursache ist, bei mir waren es 2 Etagen.

Rechnen Sie nach der OP mit 3 Monaten Verwachsungszeit der
Prothesen mit den Knochen und schon unmittelbar nach der OP
müssen Sie mit der Krankengymnastik beginnen und täglich
durchführen. So werden Sie wieder Schmerzfrei.

Das diese Medikamente auf dauer Schädlich sind und unverträglich
habe ich auch erfahren.


Mit freundlichen Grüssen

Monika

Bearbeitet von Harro am 04 Mai 2009, 13:58
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Ave
Geschrieben am: 04 Mai 2009, 13:54


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Huhu

Zitat

Jetzt meint der NCH in L5/S1 Bandscheibenersatz und das wäre auch gut für die angrenzenden Segmente, denn da wäre die Belastung dann "nicht mehr so hoch" - sollte ich eine Versteifungs-Op. oder eben auf die "natürliche Versteifung" warten, dann würde das jetzige L5/S1 problem eben eine Etage höher auftreten


Leider lese ich immer wieder, dass "Prothesenpäpste" den Patienten den Floh "Anschlussdegeneration" bei Versteifungen ins Ohr setzen.
Es ist richtig, dass das Risiko höher ist, denn die nichtversteiften Segmente müssen die Bewegung der versteiften Region(en) mit übernehmen. Deshalb ist für Spondylodese-Patienten KG und Muskelaufbau doppelt wichtig.

Es ist aber so, dass es KEINE verlässlichen Erkenntnisse über Anschlussinstabilitäten bei Versteifungspatienten gibt!!!!!
Denn NIEMAND kann sagen, ob benachbarte Segmente nicht auch OHNE Versteifung verschleißen.
Eine Anschlussinstabilität kann auch bei Bandscheibenprothesen auftreten, da steckt einfach niemand drin!!!!!

Zu sagen: "Mit einer Versteifung machen die anderen Etagen über kurz oder lang Probleme, aber bei einer Prothese besteht diese Gefahr nicht" ist - Verzeihung - Bullshit!!!

Lg
Maria
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vrori
Geschrieben am: 04 Mai 2009, 14:10


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Hallo Maria,

hast du diesen Thread wohl richtig gelesen?

Hier wird nicht von Fakten gesprochen, sondern von Eventualitäten!!

Hier hat niemand davon gesprochen, dass eine Versteifungsop. shit ist und das nur eine Bandscheibenprothese das absolut richtige ist.

Hier wurde nur darüber geschrieben, ob ich eine Bandscheibenprothesenop durchführen lasse, oder ob ich doch auf die natürliche Versteifung warte.........

und dass ggf.!! die benachbarten Segmente durch die Prothese entlastet werden.
Es sind alles nur Spekulationen und deswegen verstehe ich deine Aufregung nicht.....

Eine Spondy kommt für mich generell nicht in Frage, für mich eher eine Bandscheibenprothese - was ist da so schlimm dran?

Liebe Grüße
vrori
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Fitze
Geschrieben am: 04 Mai 2009, 14:32


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Hallo,

zwar gibt es noch keine Langzeitstudien zur Prothese, aber die Prothese wurde ja gerade vor dem Hintergrund entwickelt, daß sie eben helfen soll solche Anschlußinstabilitäten zu verhindern.

Ansonsten hätte man gar nicht weiterzuforschen brauchen und sich mit der Versteifung zufrieden geben können. Hüftgelenke und Kniegelenke wurden früher wohl auch versteift, wenn sie verschlissen waren. Nun nicht mehr.


Der Kern allen Übels wird sicherlich sein, daß man mit einem beweglichen Implantat, die Bewegung hundertprozentig abbilden muß, damit alles funktioniert. Nur so weit ist man leider noch nicht. Auch die Kniegelenke sind ja wohl nicht nicht hundertprozentig ausgereift. Aber versteifen würde man da heute sicherlich nur noch in wenigen Fällen.

Wenn das ginge, dann erscheint es mir auch logisch, daß Prothesen nicht mehr von selbst versteifen müßten, jedenfalls nicht mehr als wenn man den normalen Alterungsprozeß durchlebt.

Eingebaute Hüftgelenke z.B. versteifen ja wohl auch nicht. Ich hab es jedenfalls noch nicht gehört. Die halten bloß nicht so lange, weil da viel mehr Belastung drauf ist.


Leider, leider, so wie die Natur es vorgesehen hat, so wird es wohl nicht mehr. Und das ist das schwierige zu entscheiden, was ist das kleinere Übel. :z


Viele Grüße
Fitze
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vrori
Geschrieben am: 04 Mai 2009, 15:02


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:z Hallo Fitze,

genau so ist es. Ich kann zwischen Regen und Regen wählen. Ich weiß nur nicht ob bei beiden Regenschauern die Temperaturunterschiede zu ertragen sind..............

ich weiß wirklich noch nicht, was ich machen werde.........aber zuerst warte ich einmal den Termin bei dem NCH in Münster ab (ZweimeinungsNCH).

Danke.

Gruß
vrori
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grauwi
Geschrieben am: 04 Mai 2009, 17:03


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Hallo,
also ich habe meine A- MAV erst seit 2 Monaten bei L4/L5 sitzen, aber wenn ich mich im Moment zwischen Prothese und Versteifung wählen müsste, würde ich mich für die Versteifung entscheiden. Bei mir wird es einfach nicht besser und nun hoffen meine Ärzte, dass mir eine Reha hilft, aber so ganz überzeugt sind sie nicht.

LG Uli
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