Bandscheiben-Forum

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> Messung der Nervenleitgeschwindigkeit
schiko
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 16:19


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Hallo,

ich war jetzt bei der Neurologin und da wurde beim Medianus Nerv bei der Messung SSEP bds eine Latenzverzögerung und beim Tibialis Nerv ebenfalls bds eine Latenzverzögerung gemessen.
Ich bin vor einem Jahr das dritte Mal an der HWS operiert wurden. Vor einem Jahr, vor der OP war links der Armumfang li 27 cm und re 28 cm. Jetzt war li 25cm und re 28cm. Das heißt der
Arm schmerzt nach wie vor, die Muskeln nehmen weiter ab und die Neurologin sagt, kommt alles von der OP. Ich dachte nach einer OP sollte es besser werden. Bei mir ist es
schlechter geworden. Die Kraft schwindet immer mehr und im rechten Arm geht es jetzt auch schon los. EMG li hat sie garnicht erst gemacht und rechts hat der Trizeps schon keine
Spontanaktivität mehr und MAP ist biphasisch und verbreitert.

Ich verstehe das ganze nicht mehr und denke manchmal vielleicht ist da noch etwas anderes. Bin zur Zeit ein bißchen am Boden zerstört, da ich icht wirklich Licht am Horizont sehe.

Vielleicht gibt es ja welche, bei denen es ähnlich ist, oder?

Liebe Grüsse

Schiko
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Saren
Geschrieben am: 09 Mai 2009, 16:36


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Hi Schiko,

bin zweimal an der HWS operiert worden, zuletzt Implantat C5/6, wg. Schwäche im re Arm u. Bein. Lt. MRT ist jetzt soweit alles ok, aber, die Schwäche nimmt zu. Genau wie Du bin ich total ratlos, ebenso Neurologin, zumindest sagt sie irgendwie nichts konkretes. Da es bei mir auch das Laufen betrifft ist es besonders schlimm. Auch ich denke schon an Krankheiten wie MS :B und bin sehr verzweifelt. Ich habe zwar mal gelesen, dass sich manche Verschlechterungen erst Monate nach ihrer Entstehung manifestieren, aber meine OP war schon im OKT. 07. Ich überlege nun, wer einem etwas dazu sagen kann, befürchte aber, dass die Probleme eher auf etwas anderes, Unbekanntes geschoben werden. Und das glaube ich nicht wirklich.

Sch..... Situation

Liebe Grüße
Saren

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Panthercham
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 10:38


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Hallo Ihr beide,
es gibt nie eine Garantie, ob es nach einer OP besser wird.
Je länger die Nerven geschädigt werden oder bleiben, je länger dauert die Regeneration.
Ich meine gelesen zu haben, das Nerven so ca. 1mm pro Jahr wachsen.

Bei Op kommt es weiter noch hinzu, das sich Narbengewebe bildet, dieses kann ggf. auch weiterhin auf die Nerven drücken.
Und je öfter operiert wird, je mehr Narbengewebe....
Mir wurd von einer OP am Ulinaris abgeraten vom Chirugen, weil er meinte, es kann kurzeitig Besserung geben, aber durch Vernarbungen kann es schlimmer werden.
Als lass ich es ;).

LG
Markus :winke
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schiko
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 10:59


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Hey Ihr Zwei,

Ja, das ist zwar richtig, daß es lange dauern kann. Aber muß es denn schlimmer werden, denn der re. Arm und die Beine waren vorher nicht betroffen. Wie sieht es denn mit Narbengewege bei der HWS aus, wenn von vorn operiert wurde, sind da die Nerven nicht ein ganzes Stück weg? Das ist nur meine Laienvorstellung, vielleicht kann mir das ja jeand genauer erklären.

LG

Schiko
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joggeli
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 11:16


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Hallo schiko,

ich bin jetzt mal ganz frech und setzt den Link ein, den Harro in einem Beitrag weiter unten schon mal gepostet hat. :z

Vielleicht hilft Dir der ja weiter.

hier
LG

joggeli :sonne
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Fitze
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 11:59


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Hallo,

ein angekratzter Nerv kann sich etwa 1 mm pro Tag regenerieren, so er denn wirklich auch will.

http://books.google.de/books?id=Tu-_Y8aGLb...snum=5#PPA49,M1


Hinsichtlich des Narbengewebes hatte man mir dazu mal gesagt, daß die Gefahr bei der HWS auf jeden Fall geringer ist als an der LWS, da eben dort von vorn operiert wird.

Aber bei 3 x aufschneiden, kann ja eine Menge passieren und irgendwie müssen die ja auch den Nerv befreien und da dran gehen.

Viele Grüße
Fitze
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Saren
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 12:03


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Hallo Ihr drei :; ,

der Link hätte mich auch interessiert, kann ihn aber leider nicht öffnen :rolleyes:

Wg. Narbengewebe, ich hatte beide OPs im selben Segment, die erst war eine Minimalop von vorne, da sah man hinterher kaum noch die 2 Minieingänge am Hals. Und bei der zweiten von vorne, da war der Schnitt ja auch nicht in der Nähe der wichtigen Nervenstrukturen. Deshalb operiert Arzt ja auch von vorne, weil geringeres Risiko, ist halt optisch nicht so prickelnd. Sieht man Narbengewebe eigentlich im MRT? Irgendwie glaube ich da nicht an diese Ursache. Vielleicht liegt es an der veränderten Statik, aber das müßte man dann doch im MRT sehen. :sch

LG
Saren
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joggeli
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 12:07


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huhu saren,

versuchs nochmal, hab ihn nochmal neu eingegeben.

Bei mir funktioniert er.

wenns nicht geht, gib mir über PN schnell Bescheid.

LG

Joggeli :sonne
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Fitze
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 12:14


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Hallo,

also diese Mini-Op´s werden ja auch vor dem Hintergrund gemacht, um weniger Strukturen zu zerstören.

Gerade z.B. bei einer Nucleoplastie, die ich mal hatte, wird gar nicht geschnitten, sondern mit einer Sonde hereingegangen. Das ist dann so ähnlich wie eine Spritze. Vielleicht ein bißchen dicker.

Die Vorteile solcher Verfahren, sollen eben keine bzw. nur ganz geringe Narbenbildung sein.

Jedoch hinterläßt jeder Eingriff gewisse Spuren im Gewebe. So hat es mir mal mein Cousin erklärt. Der ist Chirurg. Selbst eine Spritze hinterläßt geringe Veränderungen. Deshalb z.B. hält mein Cousin auch nix von der dauernden Spritzerei. Aber so sieht es halt jeder Arzt aus seiner Sicht.

Viele Grüße
Fitze
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schiko
Geschrieben am: 10 Mai 2009, 12:59


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Hallo an alle,

vielen Dank für Eure Hinweise. Ich bin eben etwas unsicher, ich werde mich auch nochmal mit dem Neurochirurgen darüber unterhalten. Ich habe nur Angst, daß meine Arme und Hände
bald nicht mehr zu gebrauchen sind. Laut MRT ist jedenfalls alles frei. Nur bei den vielen Artefakten ist sicher auch nicht alles sichtbar. Mir wurde auch kein Kontrastmittel gespritzt.
Woher weiß ich wieviel Zentimeter Nerv hinüber ist. Ist es ratsam jährlich vom Neurologen eine Messung zu veranlssen? Vom Neurochirurgen kam da keine Anregung eine
Messung durchzuführen, das habe ich mit einer Überweisung vom Hausarzt machen lassen. Leider hat er nicht alles draufgeschrieben, so daß beim li Arm keine Messungen der kurzen
Nervenbahnen und kein EMG gemacht wurde, obwohl es hier am wichtigsten gewesen wäre. Die Neurologin macht nichts, was nicht angefordert ist und hat mich auch noch ünhöflich gefragt,
was die Messung soll, das ist nun mal so, daß nach so einer OP es lange dauert, bis sich alles regeneriert. Das sehe ich auch ein. Aber wenn es schlimmer wird, darf man sich
doch mal Gedanken machen oder?

LG Schiko
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