Bandscheiben-Forum

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> Reha, Auf Druck der Krankasse nach 3 Monaten z
Manfred61
Geschrieben am: 21 Apr 2009, 14:59


Öfter dabei
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Hallo liebe Bandis.

Seit 4 Wchen bin ich - auf Druck der Krankenkasse in Reha. Leider geht der Erfolg total in die Hosen.
Vor Reha-Antritt konnte ich ohne Medis leben, längere Zeit sitzen und auch schon schöne große Strecken gehen.

Jetzt lebe ich täglich mit 2x100 Tramal und kann auch nur noch kurzfristig sitzen. Die meiste Zeit des Tages verbringe ich im Bett.
Hat jemand eine Idee, was ich tun soll?

OP war am 10.12.08 von LW4-S1

Liebe Grüße
Manfred61
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Ave
Geschrieben am: 21 Apr 2009, 16:40


Querulantin aus Überzeugung
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Hallo Manfred

Dir geht es leider so wie mir. Mich schickte man ja auch schon 3 Monate nach der Spondy auf die Reha.
Und seitdem geht es mir so bescheiden wie noch nie zuvor.

Bei mir waren es nicht mal die Anwendungen, denn ich bekam wirklich ein tolles Therapieprogramm, wo wirklich auf meine Probleme eingegangen wurde.

Mir hatten die weiten Wege in der Klinik und das SITZEN im Speisesaal das Genick gebrochen. Es gab dort keine Stehtische, Essen auf dem Zimmer wäre das gleiche gewesen, ich hatte ein Zimmer, das eher einem Hotelzimmer aus den frühen 70er Jahren glich (so alt war vermutlich auch die Matratze), die Pflegebetten gab es nur im anderen Kliniktrakt und waren alle belegt.
In meinem Zimmer gab es auch nur ein niedriges Tischchen - also hätte ich dort auch sitzen müssen.

Als ich aus der Reha nach Hause kam, wurde ich von meinem Operateur und behandelnden NCH erst einmal wieder ruhig gestellt.
Keine KG, keine große Bewegung - einfach nur wieder Ruhe reinbringen.
Aber selbst nach 4 Wochen Ruhe war da nichts mehr zu machen.

Hast Du einen Schmerztherapeuten (Facharzt für spezielle Schmerztherapie?)
Vlt bringt Dir eine Umstellung auf stärkere Medikamente Schmerzlinderung.
Tramal ist ja das schwächste Opioid der Stufe II.
Vlt könnte man Dich - zumindest vorübergehend - auf Targin/Oxygesic umstellen (beide enthalten Oxycodon, ein hochpotentes Opioid der Stufe III)?
Und gleichzeitig eine Schmerztherapie einleiten, denn die medikamentöse Seite ist nur ein Baustein einer guten Schmerztherapie.




Gute Besserung
Lg
Maria

Bearbeitet von Ave am 21 Apr 2009, 16:49
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tini1961
Geschrieben am: 21 Apr 2009, 20:00


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Hallo Manfred61
bei war es auch so. Ich hatte eine OP L4/L5. Ich mußte 8 Wochen nach der OP los. Die Krankenkasse hat Ruck ohne Ende gemacht. Ich hatte starke Schmerzen und durfte auch nicht abklären lassen, warum das so ist. In der ersten Woche der Reha waren die Schmerzen so schlimm,dass ich kaum eine Anwendung mitmachen konnte. Der Stationsarzt war ratlos. Bei der Abschlussuntersuchung meinte dann der Oberarzt das ich einen neuen Vorfall hätte. Ich bin dann nach Hause und er wurde festgestellt,das ich einen neuen Vorfall habe. Jetzt nach einen halben Jahr Behandlung ohne Erfolg werde ich am 30.06. wieder operiert. Diesmal ist es L5/S1. Zur Reha fahre ich nicht wieder. Die letzte Reha war meine 3.Reha die schief gelaufen ist. Die Therapeuten zuhause sind besser und spulen nicht ihr Programm runter. Für mich ist das Thema Reha abgeschlossen. Ich habe die Erfahrung machen müssen, das er einzelne Patient nicht zählt. Geht man dort zum Arzt wird man nicht erst genommen. Bei meiner 2.Reha wurde eine Thrombose nicht erkannt, die mir beinahe das Leben gekostet hätte. Ich fahre nie wieder.
Tini1961
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Ralf
Geschrieben am: 22 Apr 2009, 08:06


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Hallo Manfred,

warum bist Du denn nun schon 4 Wochen in Reha? War die Reha denn gleich so lange geplant?

Spreche doch mal mit dem Arzt, ob es nicht sinnvoll sei, die Reha abzubrechen.

Außerdem kannst Du einer Verlängerung der Reha widersprechen.

Wie ich schon des öfteren hier geschrieben habe, sollte man nicht blindlings den Anwendungen zustimmen und mitmachen, gesunde Denkweise ist auch hier immer noch angebracht. Lasse die Anwendungen streichen, wo Du selber merkst, daß sie Dir nicht gut bekommen.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir

Ralf :winke
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