Bandscheiben-Forum

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> Was für Sport möglich
Eckhard
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 11:10


Stammgast
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Hallo,

Was für Sport wird in Zukunft für mich möglich sein, habe eine Cage Anlage von C3 -C7 und ABC Platte/Aesculap eingesetzt bekommen.
Ich habe früher sehr gerne Tischtennis, im Freizeitsport, Turnierbetrieb gespielt, ob es wieder möglich ist. Ab wann kann man wieder ans Fahrrad fahren denken ?


LG Eckhard
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Ave
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 15:02


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Hallo Eckhard

Ich bin von der LWS-Versteifungs-Fraktion, aber Sport (in Maßen) ist auf alle Fälle wieder möglich und vor allem wichtig!

Als erstes ist immer wichtig, den Arzt zu fragen, was aus medizinischer Sicht zu beachten ist (z. B. ist bei Nordic Walking für LWS-Patienten die Rumpfrotation ein Problem, die sollte man nicht endgradig machen, weil man sonst noch mehr Belastung auf die kaputte Bandscheibe bringt), gibt der Arzt grünes Licht, dann solltest Du es einfach mal vorsichtig versuchen.

Dein Rücken bzw Hals wird Dir schnell sagen, was zuviel ist. Vlt solltest Du anfangs noch eine Halskrause tragen (falls vorhanden).

Beim Fahrradfahren kommt es wohl drauf an, was Du fährst. Mit dem Mountainbike durchs Gelände wird wohl nicht das Ideale sein, denn die Stöße, die über die Arme auf die HWS übertragen werden, sind nicht gerade fördernd.
Ich würde mal sagen "normales" Radfahren für den Anfang.
Was das Tischtennis angeht - wenn Dir die schnellen Bewegungen keine Schmerzen verursachen - warum solltest Du es dann nicht spielen?

Sobald Deine HWS zickt, musst Du halt zurück schalten.

Sport/Bewegung ist nach einer Spondy genauso wichtig wie nach einem BSV.
Man glaubt gar nicht, was man noch alles kann - wenn man es versucht und sich traut!

Sich auf einem BSV oder einer Spondy "auszuruhen" ist einfach - löst aber das Problem nicht, sondern verursacht noch weitere.

Also frag Deinen Arzt, evtl auch noch einen Physiotherapeuten, auf was Du beim Sport achten musst und dann versuch es!

Viel Glück und viel Spaß! :z

Lg
Maria
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vrori
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 16:45


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:; Hallo Maria,

zuerst einmal Frohe Ostern - das Wetter spielt ja in diesem Jahr supergut mit.

Du hattest gerade etwas zu "Rumpfrotation bei LWS" geschrieben............

und da ist mir fast die Tastatur vom Schreibtisch gehüpft.........

gerade weil ich ja schon so lange mit den Schmerzen im LWS-Bereich sozusagen "kämpfe" - hat mir der Physio im "Fitness-Center" schon vor ewig langer Zeit eine Übung gezeigt, die gerade eine Rumpfrotation vorsieht - das heißt:irgendwie liege ich so halb aufgerichtet schräg auf einer Bank und dann gehts immer wieder nach vorne runter und zur Seite weg - also Rotationsübung.......
von diesen "Übungen" schaffe ich gerade mal mit Müh und Not ca. 15 (und das 2x) und dann steige ich von dieser "Bank" runter, wie ne 100jährige.......und das ganze untere Kreuz schmerzt wie verrückt ----------

kann das sein, dass genau diese Übung gar nichts für mich ist? Und was meinst du genau mit Rumpf-Rotation bei Nordic-Walking? Das habe ich jahrelang gemacht und nach dem Walken schmerzt ebenfalls immer das untere Kreuz.........

Erklär mit das Bitte noch einmal mit der Rumpfrotation - wenn du magst.
Vielen lieben Dank.

Vrori
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joggeli
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 17:05


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Huhu Vrori,

boh bei der Übung die Du beschreibst, könntest mich auch hinterher an die Wand klatschen :B Kein Meter könnt ich mehr gehen.
Aber das nur am Rande.

Zum NW - ich hatte die Probleme auch, wie Du sie beschreibst. War immer frustriert, weil ich doch dachte ich tu mir und meinem Körper was gutes.

In der Reha hatte ich dann auch NW und hab der therapeutin gesagt, was hinterher mein Problem ist.
Sie hat sich dann meinen laufstil angeschaut und gemeint, ich verdrehe mein BEcken zu sehr nach hinten (immer die Seite, wo der Arm grad hinten ist).
Ich solle mal drauf achten, dass ich mit dem OK und dem Becken nicht so weit nach hinten drehe und tatsächlich, seit uch nicht mehr mir soviel "Elan" das ganze mache gehts besser im unteren Rücken.

der Stockeinsatz hat sich dabei nicht verändert, den mache ich noch genauso intensiv, aber wie gesagt das nach hinten drehen ist weniger. Hab mir das wohl von Anfang an falsch angewöhnt, sie meinte nämlich so intensiv müsse man das nicht machen, wie ich das machen.

LG

joggeli :sonne
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vrori
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 17:18


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Hi Joggeli,

da könnt was dran sein - weil ich so klein bin und dementsprechent"kurze" Beine habe und dann beim "Tempomachen" - dann geht das schon mal zur Sache - und so wie du das beschreibst, könnt ich mir vorstellen - mach ich das auch - viel zu viel Elan und zuweit mit dem OK gedreht - das muß ich mal beobachten - Danke schön :D

tja und die andere Übung - ich weiß auch nicht - so toll ist die nicht - schmerzt hinterher jedesmal.......

heute habe ich dann im Fitness-Center statt der o.g. Übung nur Situps gemacht, 45 minuten Ausdauer - dann noch ein bißchen am Seilzug für die Beine getan und dann in die Sauna!! Das war schön........
und jetzt noch auf die Terrasse und Sonne genießen.....

LG
Vrori
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Hermine
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 17:28


sci vias - so gut es geht
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Huhu Eckhard,

damit Du auf der ganz sicheren Seite bist besprich das am Besten mit Deinem bezhandelnden Arzt, der kann Dir genau sagen was Du wann machen kannst und darfst und wie Du steigern kannst/solltest.

Genauso wird er Dir sagen können was Du lassen solltest.

Ich denke damit bist Du dann wirklich auf der sicheren Seite.

LG
Hermine :winke
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Ave
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 19:43


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Hallo Vrori

Da ich das Glück hatte, meinen NW-Kurs bei meiner Physiotherapeutin zu machen, die mich wg meiner BSV behandelte, kannte sie meine "Schwachstellen".
Und sie sagte mir, dass ich die Rumpfrotation so minimal wie möglich ausführen sollte und dürfte.
Denn in der LWS wirken ja enorme Kräfte, wenn ich in die normale Walking-Rumpfrotation gehen würde, würden der entstehende Druck meinen Bandscheiben schaden.

So wurde mir das erklärt, ich persönlich finde es auch ziemlich logisch.
Und vor meiner Versteifung war ich oft Nordic Walken, eigentlich täglich - allerdings nur für 20 - 30 min.
Länger konnte ich mit meinen Nervenschmerzen nicht laufen. Während des Walkens war der Rückenschmerz so ziemlich weg und auch danach hatte ich keine verstärkten Rückenschmerzen.
Wenn man jetzt also den Umkehrschluss nimmt, dass Du nach der "normalen" bzw endgradigen Rumpfrotation das Gefühl hast, als wärst Du eine alte Ommi - dann denke ich, ist der Rat meiner Physio nicht so verkehrt gewesen.

Ich hatte auf meiner ersten Reha auch alle Übungen, die mich in eine zu starke Rumpfrotation brachten, verweigert bzw habe mich nur bis zu dem Punkt gedreht, wie es schmerzfrei ging. Hätte ich alles so gemacht, wie meine Therapeuten dort es gewollt hätten, dann Hallelujah.
Ich rotierte sowieso jeden Abend vor Schmerz.... :r

Aber bei den Physios ist es vermutlich wie bei den Ärzten: 5 Therapeuten, 10 Meinungen :z

Lg
Maria



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vrori
Geschrieben am: 12 Apr 2009, 19:53


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:; Hallo, Maria

vielen Dank für deine Info............ ich bin am Dienstag wieder im Fitness-Center und da werde ich dann mal genau fragen, bzw. "nachbohren" :D .

Ich habe das 1. mal den NW-Kurs bei der VHS mitgemacht - tja, da muß ich sagen, war nicht so prall - ist allerdings auch schon ca. 6 Jahre her.....

dann vor 2 Jahren in der REHA nochmal ne Auffrischung, mit dem Augenmerk, ob alles richtig abläuft - angeblich immer alles Bestens

aber wie gesagt, am Dienstag da gibt es "Fragestunde" und ggf. "Vorführstunde" ----

also allen einen

Schönen Ostersonntag noch
jetzt ist es leider hier richtig "frisch" geworden....... wie es halt im April so ist.........

LG
Vrori
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