Bandscheiben-Forum

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> sport trotz implantat ?, habe seid kurzem nen "spacer"
oliver N.
Geschrieben am: 05 Mär 2009, 22:29


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zunächst :Konstituell relati enger Spinalkanal von LWK3 bis S1.In Höhe LWK4/5 ausgeprägte allseitige medio dorsal betonte Discusprotrusion(dd.Prolaps)wobei es bds.zu einer geringen Einengung der Foramina intervertebralia kommt.Umschriebene Engstellung des Spinalkanals in Höhe des Prolaps zusätzlich verstärkt durch reaktiv bedingte Verdickung der Ligamenta flava bei Spondylarthrosen der unteren Lws.Therapie:Erweiterte interlaminäre Fensterung bds.mit Teilhemilaminektomie und Ausräumung des Bandscheibenfache L4/5 von bds.in microchirurgischer Technik.
Es folgte eine Verbesserung der Schmerzen ,doch nach etwa 5 Monaten ging alles wieder von vorne los.nach neuem Aufsuchen des Arztes kam folgendes:Flavektomie LWK: 1 Segment,5-032.10<br>Hemilaminektomie LWS:1Segment,5-032.30 Implantantion eines interspinösen Spreizers:1 Segment,5-839.b0.<br>nun sind zwar die ewigen Schmerzen fast weg aber ich frage mich,was ich nun noch an sportlichen Aktivitäten machen kann,hat jemand Erfahrung damit??bin im Moment noch in Reha möchte jedoch bald wieder voll im sport einsteigen.
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Ave
Geschrieben am: 05 Mär 2009, 23:56


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Hallo Oliver

Ich weiß jetzt nicht, welche Sportarten Du so ausübst, aber Bungeejumping und Bullriding würde ich vorerst mal sein lassen :z .
An sich gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Vorsichtig rantasten, hören, was Dein Rücken dazu sagt, wenn der Rücken sein Ok gibt - will heißen, Du hast während des Sports und danach keine stärkeren Schmerzen also ohne Sport - dann kannst Du das ja immer ein Stück weiter steigern.

Meine Wenigkeit ist vor 8 Monaten L5/S1 versteift worden, ich kann schon wieder leichte und kurze Ausritte auf meinem Hottehü unternehmen.

Vlt solltest Du mit harmlosen Sachen wie Schwimmen (Achtung: Rückenschwimmen! Brustschwimmen bringt zuviel Belastung auf die LWS) oder Nordic Walking (falls Du noch keinen Kurs belegt hast, kann ich nur empfehlen, NW will auch gelernt sein :z Kurs ist erforderlich, weil man bei Do-it-yourself mehr Schaden anrichten kann als Nutzen) oder auch rückengerechtes Radfahren (kein auf Rennrad gebücktes Fahren oder wildes Mountainbiking quer durch die Pampa).
Schnelle Stops und Stöße auf die WS solltest Du die nächsten Monate auf jeden Fall noch vermeiden.

Wichtig - falls man es Dir noch nicht nahegelegt hat - ist auch, konsequente Gymnastik zum Aufbau/Erhalt der Rücken- und Bauchmuskulatur.

Gute Besserung
Lg
Maria

PS: Aus Deinem Profil entnehme ich, dass Du gerne Inline skatest. Das solltest Du vlt auch erst einmal sein lassen.
Ansonsten besprichst Du Dich am besten mit Deinem behandelnden Arzt(oder Operateur), was diese für gut heißen. :)
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oliver N.
Geschrieben am: 07 Mär 2009, 22:52


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hallo maria,
estmal danke für deine ausführungen.mache wie gesagt im mom noch meine reha und hab eigentlich auch erfahrungen mit bandscheiben op´s war ja meine zweite.nur das eben diesmal etwas mehr gemacht wurde.und eben dehalb ist ja die frage ob jemand erfahrungen mit nem spacer hat.
denn um auf den sport zu kommen,ich bin leidenschaftlicher radfahrer mtb sowie auch strecke.mein doc meint zwar ich solle aufs mtb verzichten :vogel aber denke ich bekomme hier bestimmt bessere antworten von leidensgenossen :z
aber wenn du schon wieder reiten kannst,sollte ich ja auch bald wieder richtig loslegen können.jedenfalls danke nochmal
lg oliver
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Ave
Geschrieben am: 08 Mär 2009, 02:36


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Hallo Oliver

hehe ganz ruhig Brauner :z :z :z

Ich jage nicht in wildem Galopp über die Felder und springe über alle Hindernisse, die sich mir und meinem Hotti in den Weg stellen.
Viel mehr ist es so, dass ich maximal 1 - 2 in der Woche für eine Stunde ausreite und das hauptsächlich im Schritt, wo die Bewegungen meines Rückens dynamisches Sitzen sind, weil sich mein Körper dem gleichmäßigen Rythmus des Pferdes anpasst - keine Stösse auf die Wirbelsäule.
Wenn ich trabe, dann das sog. Leichttraben, wo sich mein Hintern aus dem Sattel bewegt und wieder weich einsitzt - wenn man das im Rythmus des Pferdes macht, dann hat man hierbei auch keine Stösse auf die Wirbelsäule.
Und wenn ich dann mal eine kurze Galoppstrecke einlege, dann stehe ich in den Steigbügeln, mein Hintern bleibt in der Luft, um den schwungvollen Bewegungen der Hinterhand des Pferdes, die sich - würde ich den Galopp aussitzen - zwangsläufig auf die Wirbelsäule übertragen würden.

Du siehst also: Nur weil ich reite, heißt das nicht, dass ich meine Wirbelsäule jetzt wieder "schinden" kann. Ganz im Gegenteil, im Gegensatz zu früher ist meine Reitweise ziemlich "kastriert", aber besser als gar nicht.
Hätte ich mich nicht umgestellt, ich würde keine 10 min auf dem Pferd sitzen, weil ich mich vor Schmerz winden würde.
Und es kommt durchaus vor, dass draußen das herrlichste Wetter ist, ich aber zuhause auf der Couch liege, weil mein Rücken mir sagt, dass heute ein guter Tag zum Sterben, nicht aber zum Reiten ist....

Ich will nicht von Deinem Thema abschweifen, ich komme jetzt zu Dir :z . Ich wollte Dir nur noch mal verdeutlichen, dass man sich schon ein wenig umstellen muss.

Zitat

ich bin leidenschaftlicher radfahrer mtb sowie auch strecke


Also mit dem MTB quer durch die Pampa, wo es rüttelt, zittert, vibriert und stösst?
Und Strecke? Auf dem Rennrad vorneüber gebeugt?

Du bist ein erwachsener Mensch, für Dich selbst verantwortlich, aber wäre es nicht fürs erste ein Kompromiss, wenn Du mit dem - ich vermute mal sehr gut gefederten MTB - ein paar Runden auf der Straße drehst? Und das immer ein Stückchen erweiterst, wenn Dein Rücken grünes Licht gibt?
Ist nur eine Anregung, im Endeffekt musst Du wissen, was Du tust.

Ich wünsche Dir wirklich, dass Du Deinen Radsport am Ende wieder ohne große Einschränkungen ausüben kannst. :up

Lg
Maria
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oliver N.
Geschrieben am: 11 Mär 2009, 21:19


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Hallo maria,
du hast schon recht mit dem was du sagst,ich weiß das auch,aber meine frage war ja viel mehr,ob es denn möglich ist,wieder richtig in den sport einzusteigen.
sicher sollte die erholungsphase schon dementsprechend sein auch wenn es doch langsam wieder draußen schöner wird.das es nicht mehr so wird ,wie es mal war ist mit klar.
aber ich habe eben bedenken ,da ich schon lange eine doch weitere radreise vor mir herschiebe. :traurig2
habe auch noch mal mit meinem arzt gesprochen,er meinte auch wie du das man es ruhig angehen muß,dennoch danke für deinen beitrag.
lg oliver
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