Bandscheiben-Forum

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> Reha was danach?
Zweite
Geschrieben am: 03 Feb 2009, 18:17


Öfter dabei
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:;HALLo ich habe folgende Frage.
Ich bin seit einem Jahr krank und fahre nun endlich zur Reha.
Ich hoffe dort so gesund zu werden ,dass ich wieder arbeiten kann.
Wie ist das nach der Reha.? Ich fehl ja schon seit einem Jahr , wegen meinem Rücken.Muß ich gleich den nächsten Tag wieder arbeiten?Ich kann meinem Arbeitgeber noch gar nichts genaues sagen. wie es weitergeht ,nur das ich zur Reha fahre.
Danke
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hoschiman0
Geschrieben am: 03 Feb 2009, 18:30


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Hallo

in der Regal will die Reha das du eine Widereingliederung machst d.h. mit 3-4 std. am Tag anfangen und dann nach nach steigern.Aber dies geschieht nur wenn du dich in der Lage siehst zu arbeiten.

gruß hoschiman0
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rencsi
Geschrieben am: 09 Feb 2009, 15:22


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Hallo Zweite,

du wirst bei Ankunft nach deinen REHA-Zielen befragt...

und die REHA ist bemüht dich als "Arbeitsfähig" zu entlassen.

Wenn es an dem ist und du fühlst dich nicht in der Lage zu Arbeiten, dann hast du die Möglichkeit (sofern vorhanden) Urlaub zu nehmen. Dieser Urlaub steht dir zu.
Wirst du als AU entlassen, solltest du mit deinen Ärzten sprechen, wie es mit einer Wiedereingliederung ist.
Dieser Wiedereingliederung musst du zustimmen, dein Arzt, dein Arbeitgeber und die KK. Die Wiedereingliederung wird für einen bestimmten Zeitraum festgelegt (4 Wochen oder auch mehrere Monate). Die Arbeitszeiten können je nach Gesundheitszustand individuell festgelegt und auch während der Maßnahme geändert werden. Diese Maßnahme kann jederzeit geändert oder abgebrochen werden.
In dieser Zeit erhälst du Krankengeld.
Bin seit September 08 krank, war zur Therapie im Krankenhaus und dann bei der REHA.
Ich wurde nach der REHA als AU entlassen und hatte keinen Bock mehr zu Hause zu sein. Ich habe dem Ortho vorgeschlagen mit einer Wiedereingliederung zu beginnen. Ortho und KK sind sich sicher, dass ich diese Zeit nicht durchhalte. Egal was ist, ich kann während der Zeit nach Hause gehen oder werde von Kollegen gefahren, wenn nichts mehr geht. Mein Chef hat gesagt, daß ich keine Rechenschaft ablegen muß, wenn ich meinen Arbeitsplatz verlasse.
Ich bin froh, daß es solche Maßnahmen gibt. Man hat das Gefühl gebraucht zu werden, man ist unter Menschen.
Nun erfolgt noch ein Kontroll MRT und danach bin ich schlauer. Dann wird die nächste Hürde festgelegt, u.s.w.

hast du weitere Fragen in dieser Richtung?


viele Grüsse
Rena
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Karlihund
Geschrieben am: 12 Feb 2009, 09:32


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:; Bei mir ist es anders gelaufen. ich bin auch schon ein Jahr krank und sollte vor 3 Monaten eine Wiedereingliederung machen. Mein Chef lehnte kategorisch ab, alle anderen waren dafür. Vor weihnachten bin ich dann zur Reha und wurde nach 3 Wochen als arbeitsunfähig entlassen. Seid dem warte ich nun auf die Auswertung des Rehaberichtes.
habe aber einen Antrag aus teilhabe am Arbeitsleben gestellt.

LG Heike
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rencsi
Geschrieben am: 12 Feb 2009, 16:31


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Hallo Heike,

das dein Chef der Maßnahme nicht zustimmt, kann ich nicht verstehen.
Mein Projektleiter und der Centermanager haben es mir sogar vorgeschlagen. So kann man ja testen, ob man den Alltag bewältigt. Ein Vermerk ist auf der Vereinbarung und das ist die Vorraussetzung, das keine Kosten auf die Firma zukommen.
Die ersten 2 Wochen habe ich morgen geschafft. Ich bin zeitweise eher gegangen und habe auch schon einen Tag gefehlt. Bei 7 Fehltagen wird die Wiedereingliederung als gescheitert angesehen.
Die 4 Stunden im Moment bewältige ich mit mehr Medis und Zähne zusammenbeissen.
Ich hatte die Tetrazepam ganz abgesetzt und nehme die nun wieder.
Dem Arbeitgeber kostet das keinen Cent.....im Gegenteil.....
Wir sind ein Subunternehmen und mein Arbeitgeber rechnet meine geleisteten Stunden bei dem Generalunternehmen voll ab. Ich arbeite also und bekommen Krankengeld....die Firma aber verdient.
Im März muss ich dann noch 9 Tage arbeiten und dann darf ich meinen Resturlaub (18 Tage)nehmen.


GLG Rena
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