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carabelli |
Geschrieben am: 01 Feb 2009, 22:40
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 13.330 Mitglied seit: 01 Feb 2009 ![]() |
Hallo und guten Abend zusammen! :winke
Bei meinen Recherchen habe ich auch dieses Forum gefunden, echt klasse und ganz bestimmt eine große Hilfe! :up Tja, nun gehöre ich auch dazu, ich kann es kaum fassen... Seit letzten Dienstag habe ich die Bestätigung durch eine MRT, und selbst ich als absoluter Laie konnte die Bilder als solches deuten. Es fing eigentlich ganz harmlos an, mal wieder ein "steifer Hals" der allerdings völlig ausgeartet ist. Ich dachte, ich hätte "Zug" abbekommen auf der Arbeit, das war am 30. Dezember 2008. Silvester waren die Schmerzen schon kaum auszuhalten, Nacken, Schulter und Arm. Ich hatte es mit Wärme versucht... ...kein Erfolg, Neujahr ging gar nichts mehr. Mehrere Male wurde mir vor Schmerzen fast schwarz vor Augen, es war die Hölle! NATÜRLICH hatten am 2. Januar (es war ja Freitag - herrlicher Brückentag!) sämtliche Ärzte im Umkreis von 30 km geschlossen, bis ich endlich einen gefunden hatte... Der hatte geröngt, nichts entdeckt, horchte allerdings auf als ich sagte, mein Arm schmerzt und der Daumen sei taub. Er gab mir Schmerztabletten mit, die allerdings nichts halfen. Die Woche darauf ging ich zum Orthopäden vor Ort, er tippte auf Trapezmuskel, gab mir dort eine Spritze rein und kurze Zeit später dachte ich, ich könnte Bäume ausreißen!!! :tanz ...naja, fast, aber es ging mir WESENTLICH besser!! Er meinte noch, alles wird gut, das sei nichts Schlimmes. Leider hielt die Wirkung nur einen Tag. Die nächsten beiden Spritzen waren nicht mehr ganz so erfolgreich, aber immerhin. Nach ca. zwei Wochen waren die Schmerzen im Trapezmuskel, also Nacken und Schulterbereich eigentlich weg. Aber ich ging nochmal zum Orthopäden, weil ich weiterhin keine Kraft hatte im linken Arm und der Daumen sich anfühlte als hätte ich einen Handschuh drüber. Er schickte mich dann zur MRT. Tja, also schwerer ausgeprägter Bandscheibenvorfall, "sequestrierter" konnte ich irgendwo lesen. Und der Arzt schaute mich die ganze Zeit an, als könnte er kaum fassen das ich noch geradeaus laufen kann ohne die Miene zu verziehen. Ich gehe ja auch wieder seit zwei Wochen arbeiten! Er rät mir dringend zu einer Op, ich soll aber noch zu einem weiteren Orthopäden, der sich das ansehen soll. Dienstag gehts zum Neurologen, Donnerstag die erste Krankengymnastik mit Fango (was ist das eigentlich?) Ich sagte, ich habe eigentlich keine Schmerzen, nur eben den Daumen leicht taub, das rechtfertigt doch keine Op. Er meinte, das sage ich nur, weil ich Angst vor der Op hätte! Aber jetzt nach der Geschichte endlich meine eigentlichen Fragen: Ich wurde doch sehr erfolgreich am Trapezmuskel behandelt, jetzt sind die Schmerzen weg, aber alles ist doch viel Schlimmer? Hat das eine das andere ausgelöst? Wie hängt das zusammen? Oder kann das ganz zufällig zeitgleich passiert sein? Hat der Schmerz des Muskels den des Bandscheibenvorfalls übertüncht? Was passiert schlimmstenfalls wenn ich nicht operieren lasse? Es fehlt nur noch ein Hauch, eine kleine falsche Bewegung und dann sind die Lähmungen komplett da? Bedeutet dieser sequestrierter Vorfall, das der Kern sich niemals wieder an seinen "Bestimmungsort" zurückziehen kann? Wie ist es mit der Selbstheilungskraft des Körpers? Jetzt ist es wieder eine Woche später und ich habe den Eindruck, wieder ein klein wenig mehr Kraft im linken Arm zu haben. Kann sich das nicht doch auch ohne Op von selbst regulieren? Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn jemand meine Fragen halbwegs beantworten könnte... (und herzlichen Glückwunsch zur Geduld diesen laaangen Beitrag gelesen zu haben!!!) :cool Ganz liebe Grüße von einem neuen "Bandi"... :) |
tahqar |
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 07:32
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 517 Mitgliedsnummer.: 6.962 Mitglied seit: 09 Okt 2006 ![]() |
hallo carabelli,
und wilkommen hier im forum. ja mit dem gedanken das ich zug bekommen hab weil aua im nacken bzw. steifen hals habe ich auch mal gedacht. ich werde mal versuchen dir deine fragen zu beantworten, wobei du aber immer dran denken mußt wir sind selbst alles laien und sprechen nur aus unser eigenen erfahrung. krankengymnastik mit fango, kg ist ne geschichte wo mit langsamen und wenig kraftaufwand übungen zur stärkung der muskulatur gemacht werden. wenn man das noch nicht kennt meint man oft was soll der blödsinn bringen. aber es ist einer der wichtigsten bausteine für uns um gesund zu werden bzw. um die beweglichkeit zu erhalten. fango ist eine wärme behandlung mit einer moor packung, welche in irgend einer form eingepackt ist. die im moor enthaltenen mineralien usw. sind gut für die gelenke und ebend die wärme sowieso ( in den meisten fällen jedenfalls). du schreibst nur ein tauber daumen rechtfertige keine op. du schreibst aber auch das der gesamte linke arm kraftlos ist. das sind defintiv neurologische ausfälle, welche eine op indikation darstellen. nur weil keine schmerzen mehr da sind heißt das auch nicht gleichzeitig das alles wieder in ordnung ist. (immer darn denken selbst nur betroffener laie) die verspannungen an den von dir beschriebenen muskeln sind eine schutzreaktion deines körpers, weil du bei aua in schonhaltung gehst, das sind automatismen die im kölrper ablaufen. leider bedeute schonhaltung auch immer das man sich meist noch weiter verspannt. wodurch nun ein bsv entsteht........ da gibt es soviele möglichkeiten.......... das kann alles mögliche gewesen sein. ein bandscheibenvorfall wird sich in keinen fall wieder zurück ziehen, das geht leider nicht. einzige möglichkeit das der bsv eintroknet und somit wieder mehr platz für die nervenwurzel da ist. eine bandscheibe ist ein faserring ind dessen mitte sich ein gelkern befindet. geht der faser ring, durch was auch immer kaputt, tritt der gelartige kern aus und verteilt sich. da der hals unsere engste stelle ist, ist dort nicht viel platz und das ausgetretene material drückt auf nerven und und beeinträchtigt oder unterbricht so die funktion. nein es ist nun nicht so das du wenn du dich nun irgendwie bewegst gleich schluß ist, aber du solltest doch vorsichtig sein mit dem was du machst. sprich nicht schwer heben, den kopf nicht nach hinten überstrecken. im großen und ganzen gibt der körper arlam wenn du was falsch machst. nur solltest du nicht zu lange mit behandlung warten. je länger ein nerv durch ein bsv gereizt wird je länger braucht er um sich zu erholen. ich wage nicht deine frage zu beantworten ob es nicht ohne op besser wird, weil wie weiter oben schon gesagt so ein vorfall kann eintrocknen, weg gehen wird er aber nicht. du solltest dir zusätzlich noch weitere meinungen einholen. am besten bei einem neurochirurgen und einer wirbelsäulenchirurgie. und nein die chirurgen greifen nicht immer gleich zum messer. dazu nimst du bitte immer deine mrt bilder mit. so ich hoffe soweit alles beantwortet, ich denke der ein oder andere wird hier auch noch was zu sagen. wenn noch fragen sind einfach fragen lg tahqi |
parvus |
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 12:48
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PremiumMitglied Gold ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 9.356 Mitgliedsnummer.: 754 Mitglied seit: 17 Jan 2004 ![]() |
Hallole und willkommen im Forum :winke
sicher wäre es hilfreich, wenn Du Dich an einen weiteren Facharzt (diesmal Neurochirurgie) wenden würdest, zwecks Zweitmeinung :z Ein Orthopäde als Wirbelsäulenspezialist kann gleichfalls der Ansprechpartner sein. Achte bitte darauf, denn nur das Fach "Orthopädie" reicht da wenig, um fachlich versiert hier helfen zu können. Sehr gut ist es auf jedenfall, dass Du bereits diese Woche zu einem Neurologen gehst, denn dieser wird sicher weitere Untersuchungen/Tests/Messungen veranlassen. Bleibe am Ball und lasse Dich gut aufklären/beraten. Notiere Dir bitte alle Deine Fragen und Ängste, um diese bei den Fachärzten zu besprechen! Hier im Forum kannst Du nach "empfohlenen Ärzten und Therapeuten" nachschlagen, die nach Postleitzahlen sortiert hier vorliegen klick mal bitte an! Vielleicht findest Du ja einen Facharzt in Deiner Umgebung. Alles Gute wünscht :winke parvus |
Froeschel |
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 15:12
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Öfter dabei ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 12 Mitgliedsnummer.: 12.743 Mitglied seit: 03 Nov 2008 ![]() |
Hallo!
Genau so fing es bei mir auch im September 2008 an. Jetzt bin ich operiert habe eine Prothese M6 zwischen HWS C6 / C7 - und es geht mir gut. Habe es nicht bereut mich operieren zu lassen. Auch ich ging zum MRT - die Ärztin sah mich an und staunte wie gut ich das zu verkraften schien. Großer Raumfordernder BSV! Hurra... Bin dann sofort zu meinem Hausarzt (welcher sich für mich immer viel Zeit nahm und noch nimmt) der mir einen Eiltermin in der Uni Freiburg machte. Der Schock: die Ärtze empfohl mir zu einer schnellstmöglichen OP! Ich kam da raus und musste einfach nur heulen. Ich habe 2 kleine Kinder - und kann nicht mal schnell eben ins Krankenhaus! Mein Mann arbeitet - wir haben ein Haus - ich hab zwei Nebenjobs usw. usw. - total am Ende ging ich wieder zu meinem Arzt des Vertrauens - mein Hausarzt. Dieser machte mir einen Zweit-Eiltermin in der Helios-Klinik in Breisach bzw. lies mich als Notfall überweisen. Seine Rechnung ging auf - denn er wollte das mich Prof. Dr. Pfeiffer (Spezialist) selbst untersucht (nächster freie Termin wäre aber erst 6 Wochen später gewesen!!!) - dieser wurde nämlich sofort zu Rate gezogen als ich meine MRT Bilder vorlegte. Auch dieser und Dr. Hassel (mein Operateur - SUPI !!!) rieten mir zu einer schnellstmöglichen OP. Verlies die Klinik mit einem Super Bauch Gefühl und entschied mich für eine OP. Und da ich mir die KLinik aussuchen durfte - entschloss ich mich für die Helios Klinik. Ich wurde von vorne operiert! Lag eine Nacht auf Intensiv! Wurde super betreut - vor allem auch immer wieder von Herrn Dr. Hassel (mein Operateur) und bin sehr zufrieden. Auf meine Narbe (nicht zu groß) bin ich stolz oder besser gesagt sie stört mich nicht - lieber eine Narbe und dafür wieder ein eigentlich normales Leben führen. Übermorgen muss ich zur Nachuntersuchung und dann soll ich (leider noch nicht genehmigt) noch auf Reha und dann geht es wieder los... mein Leben! Ach ich war noch bei einer Osteopathin (da alle Leute mir rieten dies unbedingt zu tun) - aber dieser war es zu gefährlich mich zu behandeln. Ich wünsche Dir viel Kraft für Deine Entscheidung - und tu was DU für richtig hälst und nicht was alle anderen machen würden... bla...bla...bla..... - denn sonst wären ja alle Ärzte oder?! Drück Dir die Daumen! :up Gruss aus dem Schwarzwald Fröschel |
carabelli |
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 23:58
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 13.330 Mitglied seit: 01 Feb 2009 ![]() |
Hallo,
ich danke Euch, das Ihr Euch Zeit genommen habt meine vielen Fragen zu beantworten! Mein Orthopäde (mit reichlich Zusatzqualifikationen, u.a. auch Neurochirugie...) fährt das ganze Programm auf, eben zum Neurologen schicken und zu einem weiterem Spezialisten, der sich die MRT-Bilder ansehen soll. In der Hinsicht vertraue ich ihm mal, das er weiß was er da tut. Obwohl ich IMMER eine Aversion gegen Ärzte haben werde... @tahqar: hört ich nicht schlecht an mit diesem Fango. Der Termin ist auch noch nach einem langen Arbeitstag, da müßte ich mich ja endlich mal entspannen können :D @parvus: Ich glaube, das ist das Problem mit dem gut beraten lassen. Bis jetzt waren die Praxen immer so brechend voll, das man sich wie am Fließband vorkommt. Guten Tag, Spritze rein, Krankenschein, und Tschüß. Bis ich den Zettel mit meinen Fragen (guter Tip übringens!) rausgekramt habe, ist der Doc doch schon beim übernächsten Patienten... :nein @Fröschel: Du schreibst, Du hättest den BSV ganz gut verkraftet -also wohl nicht so extreme Schmerzen? Und trotzdem schnellstmögliche OP? Mir zeigte der Doc auch, das man bei mir von vorne operieren würde. Wird dann dabei grundsätzlich immer der komplette Bandscheibenraum leergeräumt? Und warum noch Reha, weil die Op doch so umfangreich ist, oder weil Du so lange krank geschrieben warst? Wie lange dauert es denn überhaupt, bis man nach so einer OP wieder arbeiten kann? Folgt danach unweigerlich Reha (und was wird dabei gemacht?), oder kann man sich auch zu Hause erholen und nach 'ner Woche oder so ist alles wieder gut? Wie lange ist man im Krankenhaus? Ich hatte was von ca. 4-5 Tagen gelesen. Liegt man danach grundstzlich auf der Intensivstation? Kann man direkt wieder aufstehen und wenigstens selbstständig zur Toilette??? Oh hilfe, ich erschlage Euch mit meinen Fragen! Seid trotzdem lieb gegrüßt und danke für Eure Geduld! |
tahqar |
Geschrieben am: 03 Feb 2009, 17:17
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BoardIngenieur ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 517 Mitgliedsnummer.: 6.962 Mitglied seit: 09 Okt 2006 ![]() |
hallo carabelli,
wie lang du in der klinik bleiben muß kann dir keiner im voraus sagen, das geht von 5 bis 14 tagen. das ist über all anderst und kommt auch auf einen selbst an. das gleiche gilt für die intensiv station, einige kommen gleich auf station, andere in aufwach raum, wachstation, intensivstation. das ist auch in jeder klinik anderst und kommt auch hier drauf an wie du den op verkraftest. die selben antworten kann man dir zu den fragen nach arbeit und reha geben. auf jedenfall heißte es nch der op erst einmal ganz ganz ruhig das ganze angehen zu lassen. da braucht man geduld , geduld und noch mal geduld. nein nach einer woche nach dem op ist nicht wieder alles gut. nach dem op hast du 6 wochen wo du die füße absolut still halten solltest. in diesen 6 wochen post op darfst du eine flasche wasser anheben und das auch nur um dir ein glas wasser zum trinken ein zu giessen. ansonsten darfst du lesen , spazieren gehen und es dir einfach nur gut gehen lassen. nach den 6 wochen darf man dann mit 2 kilo anfangen und die dann langsam auf 5 kg steigern. das ist keine festzementierte regel, aber ebend ein gängiges procedere. drum schrieb ich ein paar zeilen was von geduld. da sollte man sich auch dran halten damit der op auch wirklich ein erfolg wird. lg tahqi |
sputti |
Geschrieben am: 04 Feb 2009, 18:51
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 287 Mitgliedsnummer.: 8.533 Mitglied seit: 01 Apr 2007 ![]() |
hallo carabelli,
ich kann mich nur absolut anschliessen an das, was meie vorredner hier schreiben. ich habe auch zwei BSV mit sequestern, und habe zwei jahre gewartet bis zur OP, die dann aber sehr hurtig gemacht werden musste. das problem an sequestern ist oft, dass sie sich verlagern können und eben noch mehr aufs rückenmark drücken. bei mir hat das am schluss ziemlich gedrückt und ich hab laufstörungen bekommen, schwindel und meine schultermuskulatur war so richtig eingesteift, sensibel ausfälle hatte ich sowieso. es ist folgendes, was ich raten würde: je nach dem, wie sehr der vorfall auf das rückenmark drückt und wenig raum lässt, desto nötiger sollte operiert werden. das rückenmark mag es gar nicht, wenn es gequetscht wird. ein konservativer versuch ist natürlich auch ein weg, das kann man schon einmal versuchen. nur, wenn du eh schon kraftverlust hast im arm, die finger taub sind, dann drückt da auch was, und je länger es drückt, desto weniger mag es der nerv und es dauert, bis er hinterher wieder ok ist. ich brauchte jetzt nach meiner OP 5 monate, um relativ wieder auf die füsse zu kommen. nicht wegen der OP, die ging gut, auch die beschwerden hinterher haben sich in grenzen gehalten. schluckstörungen waren da für ca. 6 wochen, aber das vergeht ja wieder. ich würde auch sagen, man braucht drei monate, um wieder in alter form zu sein, mindestens. dann kommt es noch drauf an, ob prothese oder versteifung. lass dich von einem NCH gut beraten, das sind auch diejenigen, die die OP machen würden, und das ist das entscheidende. und auch, wieviel platz noch für dein rückenmark da ist. alles gute! :; |
carabelli |
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 21:23
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 7 Mitgliedsnummer.: 13.330 Mitglied seit: 01 Feb 2009 ![]() |
N'Abend! :winke
Vielen Dank nochmal für Eure Antworten! Bei mir ist wohl das "Problem", das die MRT-Bilder etwas ganz anderes darstellen als mir körperlich zumute ist. Ich war ja vorgestern beim Neurologen, (seltsamer Typ, aber er hat sich zum ersten Mal richtig Zeit für mich genommen). Erst wollte er mir ein Karpaltunnelsyndrom "andrehen", dann sah er sich die Bilder an und wurde ganz kleinlaut. Und dann war er wohl schwer verwundert über meine Messergebnisse, die wohl kaum der Rede wert waren. Schlußendlich meinte er, er könne mir überhaupt keinen Tip geben, ob OP oder nicht, das müsse ich selber wissen. (obwohl der vielsagende Blick seiner Helferin bei der Vorabuntersuchung Bände sprach. Sie war ganz entgeistert das man mir dringend zu einer OP riet obwohl ich quasi "putzmunter" bin...) Und dann heute das erste Mal Krankenqymnastik mit Fango. Die gute Frau steht wohl auch eher auf dem Standpunkt, das mit viel Geduld der Körper das auch ohne Operation in Griff bekommt. Ich werde zwar noch abwarten, was dieser Spezialist in 2 Wochen sagt, aber für mich ist bis jetzt klar, das diese leichten Einschränkungen (die obendrein langsam immer besser werden) das Risiko einer OP absolut nicht rechtfertigen. Ist das denn wirklich so ungewöhnlich, das sich ein sequestrierter Vorfall von selber heilt? Oder zumindest so wenig Beschwerden verursacht? Glück im Unglück? Natürlich bin ich da SEHR froh drüber... :) Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend, möglichst schmerzfrei!! |
sputti |
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 21:28
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 287 Mitgliedsnummer.: 8.533 Mitglied seit: 01 Apr 2007 ![]() |
ungewöhnlich? ich weiss es nicht, aber selbst die dinger können kleiner werden. und, wiegesagt, einem konservativem versuch steht ja nix im wege, also probiere es einfach mal. wenn es nicht besser wird oder du verschlimmerungen bekommen solltest, gangstörungen etc, dann kannst du ja immer noch reagieren. wenn du dich wohl fühlst dabei das ist doch das entscheidende, und vom bauchgefühl her hast du dich ja eigentlich schon für einen konservativen weg entschieden, habe ich recht damit? probiers einfach mal aus! viel glück und gute besserung! |
sputti |
Geschrieben am: 05 Feb 2009, 21:30
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Boardmechaniker ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 287 Mitgliedsnummer.: 8.533 Mitglied seit: 01 Apr 2007 ![]() |
noch was, kurz: der neurologe fällt die OP entscheidung eh nicht, das macht meist und sollte auch ausschliesslich der neurochirurg machen, der dich auch evtl. operieren würde. ich möchte die engültige entscheidung über sowas nie einem ortho oder einem neurologen überlassen, sondern nur einem NCH. das sind die fachspezialisten für unsere beschwerden. |
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