Bandscheiben-Forum

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> Mehrere Diagnosen, Spinalkanalstenose/Enchondrom
kimba1001
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 14:17


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:B Ich werde noch verrückt. Durch Zufall bekam ich nun (2009) heraus, das bei mir 2004 bereits ein 2 cm großes Enchondrom im rechten Oberschenkel (proximaler Fermurschaft) festgestellt wurde. Nun ist es 3,5 cm groß. Aufgrund dessen, das ich schon seit Jahren wegen meiner Rücken- und Hüftprobleme zum Arzt renne, hatte ich nun einfach mal einen Antrag auf ambulante Reha gestellt. Dieser wurde erst einmal abgelehnt :r ! Ich habe Widerspruch eingelegt und um gutachterliche Untersuchung gebeten. Diese war dann am 12.01.2009. Aufgrund der o.g. gutachterl. Untersuchung habe ich bei meinem alten Hausarzt alle Berichte angefordert die meine Rückenbeschwerden belegen. U.a.. gab es auch einen Bericht eines Radiologen aus dem Jahr 2004, in dem genau stand, das man ein 2 cm großes Enchondrom festgestellt hatte. Man hatte dies sogar gelb markiert!!!!! Ich hatte bis zur der gutachterl. Untersuchung keine Ahnung davon. Der Gutachter schickte mich nach dem Lesen des Berichtes erst einmal zum Röntgen und stellte fest, dass das Enchondrom gewachsen ist auf nunmehr 3,5 cm. Bei einem MRT der HWS ein paar Wochen vorher stellte man eine Spinalkanalstenose fest. Am 13.03. habe ich den nächsten Termin diesbezüglich zur Abklärung ob diese auch an der BWS vorliegt. Außerdem habe ich am 02.03. einen weiteren Termin bei meinem Orthopäden.

Jetzt meine Frage:
Da ich mich im Internet ausgiebig über all das informiert habe, bin ich aber noch unschlüssig darüber, ob ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Spinalkanalstenose und des Enchondroms vorliegt. Außerdem frage ich mich, wenn das Teil gewachsen ist, ob es gut- oder bösartig ist (zumal es ja auch noch in Stammnähe liegt).

All diese Fragen und Diagnosen machen mich kirre. Knochentumor - HWS-Syndrom, Spinalkanalstenose usw .... zumal mein Exmann 2004 an Krebs (Nebennierenrindenkarzinom) gestorben ist.

Ich hoffe hier Hilfe zu finden - damit ich wieder Ruhe finde und schlafen kann. Denn die nächsten Termine dauern noch :traurig2
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Rutschie
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 15:05


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Hallo
ob es da einen Zusammenhang gibt glaube ich persönlich nicht. Aber ob oder ob nicht, ich würde es ablären lassen, ob das gutartig. Ich will dir keine Angst machen, aber durch meine Geschichte weiß ich, dass gerade Tumor nicht so schnell als gutartig diagnostisieren soll, ohne dass da ein genaue Untersuchung (Gewebeprobe) gemacht worden ist.
Aber bitte nicht in Panik verfallen, nur eine gesunde Vorsicht ist in solchen Fällen besser, als später dann die Nachsicht zu haben.

Oder ist das schon im Vorfeld untersucht worden, dass die Ärzte das 100%ig sagen können?

Lg Ruth
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kimba1001
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 15:47


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Hallo Ruth,
danke für Deine Antwort. Es ist noch nichts untersucht worden. Eine Biopsie würde ich nicht machen lassen, das es lt. Infos aus dem Internet gerne streut (wenn bösartig).

Ich habe außerdem gelesen, das Enchondrome gerne auftreten wenn man auch Blutschwämme - sogenannte Hämagione (Blutschwämme) hat. Davon habe ich mehrere (auf jedem Oberam, am Rücken, am Daumen und am Hals). Die beiden an den Oberarmen sind ca. 7 cm groß. Habe schon versucht sie weglasern zu lassen. Geht aber wohl nicht :-(

Mich macht einfach die Diagnose kirre, das es Knochenkrebs ist.

Ruth - was hast Du denn für Erfahrungen damit?

LG Sandra
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parvus
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 16:01


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Hallole :winke

mir wurde 1997 ein Enchondrom aus dem rechten Mittelfinger entfernt und mit Beckenknochenmaterial wieder aufgefüttert.

Seit der OP hatte ich keinerlei Probleme mehr mit meiner Hand gehabt :z

Suche Dir einen Facharzt, mit dem Du ein weiteres Vorgehen besprechen kannst. evtl. zusehen, ob Dein Orthopäden-Termin nicht vorverlegt werden kann. Dazu dort nachfragen ob man Dich anrufen kann, wenn ein Termin früher frei geworden ist (Einspringtermin bei Rückgabe durch einen anderen Patienten).

Alles Gute :winke parvus
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Rutschie
Geschrieben am: 02 Feb 2009, 16:04


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Hallo Sandra
Lass es so schnell wie möglich genau diagnostizieren. Bei mir war es auch so, dass sie ein harmloses Myom erkannt haben wollten ( 8,5 cm) . Operieren bräuchte man nicht, damit könnte ich hundert Jahre alt werden?!?!
Nur der Tatsache, dass ich hoffte durch die Entfernung dieses Tumors einige Schmerzzmittel weniger nehmen müsste und dass ich auf eine OP bestand, ist es zu verdanken dass ich noch lebe.
Denn es war eine seltenes und bösartiges Weichteilsarkom, was sich nicht behandeln lässt. Die ärzte sagte alle 6 Monate später wäre alles zu spät gewesen.
Es wurden aber trotzdem noch viele Fehler gemacht, weil man vor der ersten OP von harmlosen Myom ausgegangen ist, hat man mich falsch operiert, deshalb musste ich noch 2 weitere Ops über mich ergehen lassen, wo man alles entfernte, angrenzendes Gewebe wurde großflächig entfernt, das Bauchnetz musste auch raus,plus 43 Lymphknoten.( ausgenommen wie eine Weihanchstsgans).
Dem aber noch nicht genug, bekam ich noch eine Darmperforation, bedingt durch vie 3 OPs vorher, so dass mein Bauch ein 4tes mal koplett aufgemacht werden musst.
Seidem ist mein Rücken so richtig fertig, dann die Bauchmuskeln waren ja alle zerschnitten worden. Ich bin immer so richtig zusammengesagt und ohne Korsette ging gar nichts.
Heute brauch das aber nicht mehr, nur habe ich auch bedingt durch die vielen Vernarbungen unglaubliche Schmerzen.

So das war die Kurzfassung von einem Jahr Hölle. Seit dem sthen mir die Nackenhaare zu Berge, wenn ich so was wie bei dir mit bekomme.

Also gehe der Sache nach, du hast dich ja schon gut informiert, was sehr gut ist, denn so kannst du den Ärzten die richtigen Fragen stellen und lässt die so schnell kein o vorm a machen.

Ich drück dir die Daumen dass es nicht bösartig ist. Es kann sein, aber denk auch daran, dass es nicht sein muss. Nur so tickert es sowieso immer in deinem Kopf.

Lg Ruth
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kimba1001
Geschrieben am: 29 Apr 2009, 10:26


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Hallo zusammen,

habe nun endlich nach zahlreichen weiteren Untersuchungen - einer dreiwöchigen Reha usw. einen OP-Termin zur Entfernung des Tumors im rechten Oberschenkel.

Kann mir jemand sagen wie es dann weitergeht? Also 6-8 Wochen auf Gehhilfen weiß ich schon. Aber wird das Bein geschient oder anderweitig ruhig gestellt?

Gibt es danach Reha oder Krankengymnastik?

So viele Fragen - so viele Sorgen .... mein Kopf ist voll damit.

Lieben Dank für Eure ANtworten.

Sandra
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