Bandscheiben-Forum

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> PRT Krampf, minutenlanger Krampf während PRT
fischlie
  Geschrieben am: 16 Jan 2009, 13:14


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:h
Hallo Bandis,

ich bin ganz neu in Eurem Kreis und habe gerade eine sehr unangemehme Behandlng hinter mir.

Auf Rat meines Orthopäden habe ich mich heute einer PRT unterzogen (Bereich LWK 4/5 S1).

Ich lag auf dem Bauch und bei der Plazierung der Nadel hat es mein Bein hochgeschleudert und habe ich einen Oberschenkelkrampf bekommen, der duch das Spritzen des Kontrastmittels fast unerträglich wurde, dass ich das Gefühl hatte gleich ohnmächtig zu werden. Diesen Zustand musste ich minutenlang aushalten, bis endlich das erlösende Schmetzmittel injiziert wurde.

Nach ca. 30 min. hat mich die behandelnde Ärztin nach meinem Befinden gefragt und behauptet der Krampf und der Schmerz sei normal bei einer PRT, das zeigt, dass sie am Nerv war, wo das Medikament ja auch hin soll.

Wer hat bereits Erfahrungen mit PRT? Ist es wirklich "normal" minutenlang in diesem äusserst schmerzhaften Krampf verharren zu müssen oder hat die Dame die Nadel falsch plaziert. Eine Wiederholung wird es für mich nicht geben!

Beste Grüße,

fischlie
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STU8FE
Geschrieben am: 16 Jan 2009, 13:28


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Hallo,
also das es bei einer PRT mal zu Zuckungen usw. kam - gab es bei mir auch . oder der berühmte Stromstoss - und auch mir sagte man : es ist ein gutes Zeichen, da man weiss das man richtig ist.
Aber Krampf gab es bei mir keinen.
Gute Besserung.
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Topsy
Geschrieben am: 16 Jan 2009, 17:11


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Hi fischlie,

so blöd wie sich das anhört, aber es ist ein "gutes" Zeichen. Bei mir wurde auch immer die Mitarbeit gefordert und erst wenn es richtig in das Bein reinschoss, sollte ich grünes Licht geben. War schon manchmal drauf und dra vorher grünes Licht zu geben, aber das war ja nicht Sinn der Sache.

So schlimm diese Momente sind, aber wenn es richtig sitzt und der Schmerz aus der Region kommt, dann solltest Du Lin derung bekommen.

Liebe Grüße
Topsy :winke
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bienemaja73
Geschrieben am: 16 Jan 2009, 20:49


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Prt und Kontrastmittel?
da habe ich leider bis jetzt noch nie was von mitgekriegt und ich habe bestimmt schon zig male PRT`s erhalten.
Bist du dir sicher das es eine PRT Behandlung war?
Hört sich irgendwie komisch an.Habe zwar danach auch meistens verstärkt Schmerzen,aber Krampf habe ich noch nie dabei gekriegt.Wünsch dir auf jedenfall Gute Besserung
PM
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gast1
Geschrieben am: 17 Jan 2009, 08:59


Öfter dabei
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Hallo,
ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Die erste Spritze war so schmerzhaft, dass ich auch keine Wiederholung gewünscht habe. Bin dann doch nach einer Woche zur nächsten Sitzung gegagangen, war aber wahrscheinlich so angespannt, dass es wieder höllisch weh getan hat.
Für mich war da klar, dass ich die Behandlung bei diesem Arzt (Radiologe), der mir persönlich auch unsympathisch war, abrechen werde.
Habe daraufhin sehr viel Glück gehabt und habe sehr schnell einen Schmerztherapeuten (Anesthesist) gefunden, bei dem ich die Behandlung fortgesetzt habe. Auch hier merkte ich ab und zu ein "Ziehen" am Nerv, aber bei weitem nicht so extrem wie die ersten Male.
Ich denke zwar auch, dass gewisse Schmerzen bei einer Behandlung evtl. ausgehalten werden müssen, aber wenn dazu schon eine eigene Blockade kommt, werden die Auswirkungen sicher durch die Anspannung noch verstärkt.
Für mich persönlich war es die richtige Entscheidung einen neuen Arzt zu suchen. Aber manchmal hat man vielleicht auch nicht die Wahl.
Gute Besserung!
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joggeli
Geschrieben am: 17 Jan 2009, 13:20


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Zitat (bienemaja73 @ Freitag, 16.Januar 2009, 20:49 Uhr)

Prt und Kontrastmittel?
da habe ich leider bis jetzt noch nie was von mitgekriegt und ich habe bestimmt schon zig male PRT`s erhalten.
Bist du dir sicher das es eine PRT Behandlung war?
Hört sich irgendwie komisch an.Habe zwar danach auch meistens verstärkt Schmerzen,aber Krampf habe ich noch nie dabei gekriegt.Wünsch dir auf jedenfall Gute Besserung

Hallo,


Also kontrastmittel ist eigentlich Standart bei jeglichen Spritzen, die man an der WS setzt. Vor allem wenn es "nur" unter Röntgenkontrolle und nicht CT gemacht wird. Ausser man hat eine Kontrastmittelallergie (Jod).
das kontrastmittel ist wichtig um zu sehen, ob die Nadel a) richtig sitzt und nicht b) eine Blutgefäss getroffen wurde - das sieht man unter röntgen sonst eben nicht.

Also keine Sorge, dass ist alles richtig und normal gelaufen bei Dir fischlie.
Leider darf es einen Krampf geben und ins Bein schiessen - wie die vorschreiber schon gesagt haben, dann sind sie an der richtigen Stelle.


Weiterhin alles Gute

LG

Joggeli :sonne
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Jo64
Geschrieben am: 17 Jan 2009, 14:46


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Ich hatte auch mal ne PRT und war danach schweissgebadet. Das hat so weh getan, aber Zuckungen waren nicht dabei.
Da die Beschwerden hinterher nicht besser wurden, gab es keine Wiederholung.
Einige Zeit später war ich noch mal beim Schmerztherapeuten, der hat es unter Röntgen gemacht. Ich habe mich danach wie im Himmel gefühlt, konnte vorher nicht laufen oder kaum und bin dann ins Auto gestiegen (natürlich Beifahrer). Aber lange angehalten hat es leider auch nicht.
Ich habe schon zig Spritzen in den Rücken bekommen, muss sagen, dass es für mich immer schlimm ist. Ich bin mittlerweile völlig überempfindlich dort. Man darf auch nirgends dort drauf drücken, ich hab e Schmerzen bei der kleinsten Berührung.
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fischlie
  Geschrieben am: 17 Jan 2009, 19:25


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Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Heute geht es mir besser. Der Schmerz im Ischiasnerv ist weniger geworden und ich bin vom Kortison ziemlich aufgekrazt.

Das "Zucken" bzw. der "Stromstoss" ist also o.k.! Ich bin aber trotzdem davon überzeugt, dass die Ärztin falsch gestochen hat, da der Oberschenkelkrampf mindesten 5-10 Minuten gedauert hat und ich dachte, dass ich ohnmächtig vor Schmerzen werde.

Noch eine Frage an Euch PRT-Erfahrene: Wo befand sich bei Eurer Behandlung der Bildschirm zur Kontrolle während des CT's? Meine Ärztin ist nach jedem Handgriff ins Nebenzimmer gegangen, um zu prüfen, ob die Nadel richtig sitzt. Währen des Stechens konnte sie nicht sehen, was sie da tut.
Dieses Vorgehen erscheint mir nicht professionell. Sollt nicht auch während des Stechens für die Ärztin sichtbar sein, wo sich die Nadel gerade befindet? Die Prozedur hat durch das laufende Wechseln des Raumes mindesten 10-15 Minuten gedauert.

Beste Grüße,

fischlie :rolleyes:
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joggeli
Geschrieben am: 17 Jan 2009, 19:32


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Hallo,

also das hört sich wirklich unprofessionell an.

Es ist zwar so, dass z.B: unter CT-Kontrolle ein Monitor im Nebenraum ist, aber ich weiss, dass bei uns im Krankenhaus ein zusätzlicher Monitor neben das CT gestellt wird und der Doc nicht in der Weltgeschichte rumlaufen muss.

Finde das auch sonderbar - ist und sollte eigentlich nicht die Regel sein.

LG

Joggeli :sonne

P.S. Wenn du unsicher bist, ob Dein Doc das alles wirklich richtig macht, kann ich Dir nur raten, ab den Doc wechseln.
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westi
Geschrieben am: 18 Jan 2009, 15:05


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:winke

Hallo Fischlie

Ich verstehe Deine Frage nicht.Wenn der Doc(oder wie bei mir die DocIN) die Spritze einsticht,sieht er doch nichts auf dem CT-Bild.

Erst nachdem die Spritze plaziert ist,wird man doch wieder ins CT
gefahren und eine neue Aufnahme wird gemacht.So wars jedenfalls bei mir.Und jedesmal wenn eine Aufnahme gemacht wurde haben Doc und Schwester den Raum verlassen.Das muß auch so sein wegen der Strahlung.Ct ist nicht so ungefährlich wie MRT-

Bei mir lief es jedenfalls so ab:
Ich mußte mich auf den Tisch legen,dann habe die anderen den Raum verlassen und ich wurde ins CT gefahren.Die Schwester gab mir über Lautsprecher die Anweisungen zum Luft anhalten.Dann wurde die Aufnahme gemacht und die Spritzenstelle wurde markiert.Dann kam die Ärztin hat desinf. und die Nadeln(beidseits)eingestochen.Dann hat sie und die Schwester wieder den Raum verlassen und ich fuhr wieder ins CT.Dann kam die Ärztin wieder rein und hat die ganzen Ampullen gespritzt.Dann ist sie wieder raus und ich mußte nochmal ins CT.Danach wurden die Spritzen entfernt und Pflaster aufgeklebt.

Ja und schlimme Schmerzen hatte ich auch nicht dabei.Aber dafür hat es bei mir auch nicht geholfen.Ich war 6mal da. :count


L.G.westi
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