Bandscheiben-Forum

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und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen.


  
 
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> Sakrale Überflutung, Wer kann was berichten?????
Hähnchen
Geschrieben am: 25 Nov 2008, 23:17


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Hallo Leute,
ich soll übermorgen eine Sakrale Überflutung bekommen
und habe tierisch schiss.
Kann mir jemand berichten?
Mein Arzt sagt schon das es unangenahm ist und
mein Bein taub werden kann.

Lg Hähnchen :winke
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Andy61
Geschrieben am: 26 Nov 2008, 05:45


Öfter dabei
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hallo.
also angenehm ist es nicht,bei mir wars so,das vorschieben der nadel war etwas unangenehm und als er das zeug reindrückte,dann gab es einen druck,aber das dauert nicht lange.aber danach war es für paar stunden sehr angenehm.dringend vorher zur toilette,da unter umständen etwas mehr als das bein taub ist.
ansonsten kopf hoch,es gibt schlimmeres.
Gruss Andy
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Harro
Geschrieben am: 26 Nov 2008, 11:45


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Moin Hähnchen,
hast du denn kein Aufklärungsblatt bekommen?
Hier mal ein Auszug davon:
Zitat

Vorgeschlagene Behandlungsmaßnahme : sakrale Überflutung
Art der Behandlungsmaßnahme :
Ziel dieser Behandlungsmethode ist mit einer dünnen Nadel gezielt ein örtliches Betäubungsmittel und
ggf. eine geringe Menge Cortison am Steißbein weit unterhalb des Rückenmarks in den Wirbelkanal
einzubringen. Durch diese Behandlungsmethode kann der von dieser Region ausgehende Schmerz der
unteren Lendenwirbelsäule und / oder des Steißbeines betäubt und ggf. auch auf längere Sicht
erfolgreich behandelt werden.
Risiken :
Bei jeder ärztlichen Behandlungsmaßnahme bestehen Risiken, die im vorliegenden Fall jedoch von
geringer Natur sind.
Wir sind ärztlicherseits jedoch gehalten, Sie im einzelnen mündlich und schriftlich
über diese Risiken aufzuklären.
Diese sind im wesentlichen:
• Infektion der Weichteile, des Knochens, der Bandscheibe, des Rückenmarks und der
Rückenmarkshäute, Wundheilungsstörungen
• Verletzung von Blutgefäßen (Blutgerinnselbildung) und Nerven
• Punktionsfehlschlag auf Grund anatomischer Besonderheiten
• Keine Besserung bzw. Verstärkung der Beschwerden
• Vorübergehende Lähmung durch „Periduralanästhesie“ bei Betäubung des
Rückenmarksschlauches ( incl. möglicher vorübergehender Blasenstörung )
• Allergie gegen verwendete Medikamente incl. lebensbedrohlichem Schock
• Verstärkte Blutungsneigung bei vorhergehender Einnahme von gerinnungshemmenden
Medikamenten (Aspirin, Marcumar etc.).
• .........................................................................................................................


Hört/liest sich nicht so schlimm als das man davor Schiss haben sollte. :D

Alles Gute bei dem kleinen Eingriff, Harro :winke
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Tine 65
Geschrieben am: 26 Nov 2008, 12:22


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Hi,

kann mich Andy nur anschließen. Ich hatte auch ein sehr starkes Druckgefühl, durfte nach 15 Min. nur unter Aufsicht aufstehen. War aber kein Problem. Nur die Sache mit der Blase ging voll in die Hose...... (darauf hatte man mich vorher nämlich nicht hingewiesen)

LG Tine
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Hähnchen
Geschrieben am: 26 Nov 2008, 18:10


Boardmechaniker
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Hallo,
danke.Ne ich habe kein Aufklärungsblatt bekommen.
Ich habe voll schiss ich will da nicht hin.
Hat das denn was gebracht bei euch?
Oder nur von kurzer dauer?

Lg Hähnchen
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Ave
Geschrieben am: 26 Nov 2008, 23:30


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Hallo

Also mein Schmerzi hat mir diese Art der Infiltration mehrmals gemacht.
Bei mir wurden meist die Pobacken für mehrere Stunden taub, teilweise auch die Beine.
In punkto Blase und Darm kann ich keinerlei nachteilige Erfahrung vorweisen, beides funzte so gut wie vor den Spritzen.

Ich bin - was Spritzen angeht - eigentlich hart im Nehmen, aber da am Steißbein empfand ich die Spritzen als verdammt schmerzhaft.
Und die Injektion war auch nicht so angenehm.
Sobald der Druck zu groß wurde, bat ich meinen Arzt, erst mal aufzuhören und zu warten, bis sich die Flüssigkeit verteilt hatte.
Erst dann bekam ich den Rest gespritzt.

Es ist alles andere als angenehm, aber wenn gut gespritzt wird, dann hat man ein paar Stunden - manchmal sogar ein paar Tage - Ruhe vor den Schmerzen.
Also beiß ich lieber 5 min die Zähne zusammen, um ein paar Tage schmerzfrei(er) zu sein.

Mir selbst hat es leider nur max. 24 Std geholfen, aber bei mir fehlte es ja eh weiter.

Ich muss ehrlich sagen, ich verstehe das Hin und Her nicht. :frage
Wenn ich große Schmerzen habe und der Arzt bietet mir so eine Therapie an, dann greife ich nach dem Strohhalm!
Aber vlt bin ich da auch anders gestrickt...

Lg
Maria
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Miri
Geschrieben am: 30 Nov 2008, 13:25


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Bei mir wurden mehrere SÜ durchgeführt. Mit jedem Katheter wurden die Schmerzen schlimmer. Bei der 4. oder war es die 5.? dauerte der Eingriff 45 Minuten. Ich lag auf dem Tisch und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Es war einfach nur schrecklich. Eigentlich sollten noch 2-3 Eingriffe gemacht werden, die ich aber abgelehnt hatte. Dafür hatte mein Arzt auch Verständnis. Gebracht haben mir diese Überflutungen gar nichts. Nur jede Menge Schmerzen und sehr viele, starke Nebenwirkungen der Medikamente. Aber wenn man Schmerzen hat, probiert man halt alles mögliche aus.

LG Miri :sonne
PM
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