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Kirk |
Geschrieben am: 21 Nov 2008, 22:35
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 12.872 Mitglied seit: 21 Nov 2008 ![]() |
Hallo Forum,
mich interessieren eure Erfahrungen mit der konservativen Therapie. Ich weiß, man muss geduldig sein. Mein Orthopäde meint, er glaube nicht mehr, dass es sich bei mir konservativ weiter verbessern lasse, da seit einigen Wochen keine großen Fortschritte mehr zu erkennen waren. Die Situation zu Beginn: - Bandscheibenvorfall im Mai, LWS ganz unten - Strahlte bis in die Wade aus, keine Lähmungserscheinungen - Üble Schmerzen in der Hüfte, wenn aus sitzender Position aufstehen wollte - Erstmal spritzen und Voltaren, dann im Juli und August 20xKG. Seither mache ich die Übungen regelmäßig zu hause Jetzt sieht es so aus: - Es zieht immer noch regelmäßig in Wade, Hüfte, Oberschenkel. Manchmal nur leicht, manchmal unangenehm, manchmal wiederum gar nicht. Insgesamt könnte ich damit leben. Den Alltag kann ich so gut meistern und die Lebensqualität wird nicht zu stark eingeschränkt. - Erstes Handicap: Sitzen ist nach wie vor unangenehm, wenn es über 20-30 min hinausgeht. Dann beginnt es in der Hüfte zu schmerzen. Lange nicht so schlimm wie früher, aber doch so stark, dass der Besuch eines Kinos oder eine längere Autofahrt im Moment kein Vergnügen wären. - Zweites Handicap: Außer mit meinem Crosstrainer und KG kann ich keinen Sport treiben. Radfahren nur Kurzstrecken (Sitzen), Laufen geht nicht (schmerzt) Meine Frage: Es ist jetzt ein halbes Jahr her. Glaubt ihr, dass ich hoffen kann, dass sich die Situation weiter bessert? In den letzten Wochen waren die Fortschritte marginal, ich kann mich jetzt vielleicht 3-4 cm weiter bücken als noch vor 1-2 Monaten. (Mein Orthopäde meint, das sei ein guter Indikator und nach seiner Erfahrung kann ich nicht mehr mit entscheidenden Fortschritten rechnen.) Würde mich aufbauen, wenn hier ein paar Leute wären, die auch nach einem halben Jahr noch weitere Fortschritte mit konservativer Therapie gemacht haben. Grüße, Thomas |
Hermine |
Geschrieben am: 22 Nov 2008, 18:57
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Hallo Thomas,
herzlich willkommen bei uns Bandis, schön dass Du zu uns gefunden hast. Bist Du bisher nur beim Orthopäden in Behandlung? Was meint er denn wie es wietergehen soll wenn keine konservative Therapie mehr was bringen soll bzw. keine weiteren Fortschritte bringen soll ? Ist der Vorfall durch ein MRT festgestellt worden? Es wäre ganz gut wenn Du Dich bei einem Neurochirurgen vorstellen würdest, dass sind die Fachärzte für uns Bandis. Bekommst Du noch Schmerzmedis? LG Hermine :winke |
Ave |
Geschrieben am: 22 Nov 2008, 23:14
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Thomas
Hast Du schon mal dran gedacht, eine Reha zu beantragen? Mit dem NCH - da schließe ich mich ganz Hermine an! Du hast das Spektrum der Therapiepalette noch nicht ausgereizt, da geht noch was! Was waren denn das für Spritzen? Einfach so irgendwo in den Rücken oder waren das sog. PRT (Spritzen unter CT-Beobachtung bzw unterm Röntgenschirm) Wieviele davon hast Du bekommen? Welche Medikamente bekommst Du gegen die Schmerzen? Warst Du beim Neurologen und hast Dir die Nerven durchmessen lassen? Bekommst Du spezielle Medis gegen die Nervenschmerzen (Gabapentin oder Lyrica) ? Da Du jetzt auch schon so lange rumdokterst und Dein Orthopäde Dich meines Erachtens nach ziemlich alleine gelassen hat, würde ich Dir dringend raten, zu einem Schmerztherapeuten zu gehen (wichtig der Zusatz "spezielle Schmerztherapie"). Bei der langen Zeit, in der Dein Ortho an Dir rumpf..äh laboriert läufst Du natürlich leider Gefahr, dass der Schmerz sich chronifiziert. An Deiner Stelle würde ich am Montag gleich Termine machen bei: Neurochirurgen Schmerztherapeuten Neurologen Alles Gute! Lg Maria |
Hermine |
Geschrieben am: 23 Nov 2008, 15:24
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sci vias - so gut es geht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.029 Mitgliedsnummer.: 5.231 Mitglied seit: 31 Mär 2006 ![]() |
Huhu,
Code Du hast das Spektrum der Therapiepalette noch nicht ausgereizt, da geht noch was! Das sehe ich allerdingts genauso ! Wenn Du hier schon ein bisschen im Forum gestöbert hast oder gelesen hast, wirst Du sciherlich noch einiges finden was es an konservativen Therapien noch alles gibt. Wichtig ist es die richtigten Ärzte (Fachrichtungen) und ggfls. Institute für sich zu haben und das sind nun mal die Neurochirurgen, der Neurologe, Wirbelsäulenfachzentren und auch ganz super wichtig einen Arzt für spezielleSchmerztherapie - wie Ave auch schon angeemrkt hat. LG Hermine :winke |
Kirk |
Geschrieben am: 24 Nov 2008, 22:33
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 12.872 Mitglied seit: 21 Nov 2008 ![]() |
Hallo Hermine und Ave,
danke für die Antworten. Ich sehe schon, ich habe mich wohl zu sehr auf meinen Doc verlassen, sollte vielleicht neue Wege gehen. Zu euren Fragen: Ja MRT wurde gemacht, die Spritzen waren keine PRT (anfangs 2x pro Woche, dann noch 1x, insgesamt vielleicht 10 Stück), Medikamente nur Voltaren (anfangs 2x pro Tag, später 1, jetzt geht es ohne. Nur wenn ich weiß, dass ich länger sitzen muss, nehme ich eine. Dann ist 12 Stunden Ruhe) Wie ich schon schrieb, geht es mir schon peu á peu besser und ich kenne auch Leute die ebenfalls einen Bandscheibenvorfall hatten und einem sagen: "Brauchst Geduld, das dauert." Geduld habe ich (bin noch 8 Monate in Elternzeit und muss nicht zum Arbeiten - ein Glück) und die Lebensqualität ist auch wieder so gut, dass ich noch warten könnte. Nur hat mir mein Orthopäde den Eindruck vermittelt, dass ich mit Hilfe der KG keine weitere Besserung erwarten könne. Er meint, er würde sich an meiner Stelle operieren lassen. Aber davor habe ich Schiss und das mach ich nur, wenn es keinen anderen Weg gibt. Am liebsten wäre mir natürlich, ich könnte das mit KG selber hinbiegen, da mit 3 kleinen Kindern und einer berufstätigen Frau jeder Arzttermin zur logistischen Herausforderung wird, von einer Reha ganz zu schweigen. Hätte mich interessiert, ob es Leute gibt, die durch KG auch nach 4 Monaten (solange mach ich sie schon) weitere Verbesserungen erzielen konnten oder ob es Konsens ist, dass - so wie mein Doc meint - nach dieser Zeit das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Nochmals danke für eure Anregungen. Ich werde ihnen auf jeden Fall nachgehen. Thomas |
Ave |
Geschrieben am: 24 Nov 2008, 23:28
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Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo
Zitat Nur hat mir mein Orthopäde den Eindruck vermittelt, dass ich mit Hilfe der KG keine weitere Besserung erwarten könne. Er meint, er würde sich an meiner Stelle operieren lassen. Was ist denn das für ein Vollidiot? :h Heutzutage operiert man BSV nicht mehr so schnell!!!! Wenn keine neurologischen Ausfälle oder andere Notfallindikationen (Blasen/Darmlähmungen) vorliegen, dann wird nicht operiert. Es gibt noch eindeutige OP-Indikationen bei einem Massenvorfall oder sequestrierten BSV, weiter kann operiert werden, wenn der Leidensdruck durch lang anhaltende starke Schmerzen so groß ist, dass der Patient dadurch keinerlei Lebensqualität mehr hat. Ich denke, Dein Ortho soll sich weiter um Tennisellbogen und kaputte Kreuzbänder kümmern und die BSV-Fälle in Fachhände, nämlich zu einem NCH abgeben. Lg Maria |
Kirk |
Geschrieben am: 25 Nov 2008, 08:35
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Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4 Mitgliedsnummer.: 12.872 Mitglied seit: 21 Nov 2008 ![]() |
Zitat Ich denke, Dein Ortho soll sich weiter um Tennisellbogen und kaputte Kreuzbänder kümmern und die BSV-Fälle in Fachhände, nämlich zu einem NCH abgeben. Au ja, geb ich weiter, das ist bestimmt gut für die Vertrauensbasis Arzt-Patient :D Ok, ich habe nach Wirbelsäulenzentren gegoogelt. Wohne in BW. In Villingen-Schwenningen gibt es eins, aber die schreiben, der Schwerpunkt liege auf der operativen Behandlung. Zu Freiburg finde ich nichts detailliertes. Oder soll ich mich eher an ein Rehazentrum wenden? Thomas |
joggeli |
Geschrieben am: 25 Nov 2008, 08:52
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
HAllo Thomas,
könnte mir vorstellen, dass in der Universitätsklinik in Freiburg sicher eine neurochirurgie vorhanden ist. Ruf doch dort mal an und frag nach. LG Joggeli :sonne |
Harro |
Geschrieben am: 25 Nov 2008, 09:27
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Internet-Tramp ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Administrator † 22.10.2024 Beiträge: 12.906 Mitgliedsnummer.: 49 Mitglied seit: 08 Dez 2002 ![]() |
Moin Thomas,
Info zu Abteilungen der Uni-Klinik Freiburg hier klicken. Ich denke die allgemeine Neurochirugie dürfte das richtige sein. Viel Erfolg wünscht, Harro :winke |
joggeli |
Geschrieben am: 25 Nov 2008, 09:34
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Never give up!! "Albright" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 4.462 Mitgliedsnummer.: 5.453 Mitglied seit: 22 Apr 2006 ![]() |
Hallo Harro :winke
Du bisch de Bescht - wie man hier so sagt :D LG Joggeli :sonne |
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