
Dieses Forum ist eine private Initiative von Betroffenen.
Nur durch das persönliche Engagement von Admins, Moderatoren und Betreuern - jenseits eines kommerziellen Betriebes - sind wir in der Lage, ein Forum zum neutralen Erfahrungsaustausch - unabhängig - zu betreiben.
Wir bitten daher alle Firmenrepräsentanten, unsere Unabhägigkeit zu unterstützen und durch Verzicht auf Produkt- und Firmennennungen das Forum werbefrei zu halten.
Homepage · Boardregeln . Boardanleitung |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Willkommen Gast ( Einloggen | Registrieren ) | Bestätigungs E Mail erneut senden |
und können und sollen in keinem Fall eine ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung ersetzen. |
2 Seiten: 12 ( Zum ersten neuen Beitrag ) | ![]() ![]() |
Schnütchen |
Geschrieben am: 18 Okt 2008, 09:09
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
Hallo Ulla, :;
na was soll denn das jetzt....? Büro oder Rücken? Natürlich ist mein Rücken wichtig. Nichts desto trotz ist aber auch das Büro wichtig. Denn ohne Büro kein Moos und ohne Moos nix los.....!! (Ich weiß schon was du mir sagen willst, ich hoffe du verstehst mich auch !!) Ich kann jetzt nichts zu der Kompetenz von Frau Dr. S. sagen, ich kenne sie nicht, war ja kaum mal 10 minuten bei ihr drin. Fakt ist, das Katharinenhospital würde mich nicht operieren. Dazu muß man natürlich auch sagen, die machen keine Versteifungen. wie es weitergeht, muß ich mir noch überlegen. evtl. gehe ich nach Markgröningen, da kann ich mit der S-Bahn hinfahren, dauert zwar ewig, aber is ja wurscht........hab ja zeit, bin nur noch 8 Stunden täglich berufstätig........ zwar im eigenen Büro aber immerhin.....!! So, nun muß ich wieder...... bis demnächst........liebe Grüße.......Schnütchen |
Engelchen1470 |
Geschrieben am: 18 Okt 2008, 10:59
|
aktiver Schreiber ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 157 Mitgliedsnummer.: 11.305 Mitglied seit: 08 Apr 2008 ![]() |
Hallo Schnütchen
Ich kann dich ganz gut verstehen was du mit ohne Moos nix los,sehr gut verstehen.Natürlich ist der Rücken wichtiger als Geld.Aber was bringst du auf den Tisch wenn nix da ist?Verstehe ich total.Manchmal kann man leicht reden.Uns geht es genauso.Wir können grade noch so unsere Miete bezahlen. Das mit zweit und dritt Meinung ist meines Erachtens auch so eine Sache.Klar soll man nicht gleich in eine OP einwilligen,aber hole dir drei Meinungen,drei sagen was verschiedenes und du bist total verunsichert.Es hat alles so sein für und wieder.Du hattest noch das Pech an der total falschen Adresse zu sein.Wenn sie diese OP nicht machen,ist man fehl am Platz. Dann kann ich auch sehr gut verstehen das du Probleme mit den Fahrten hast.Ich kann zwar einiger maßen sitzen im Auto,nur fehlt mir das Geld in der Weltgeschichte rumzufahren,bis ich einen Arzt erreiche,der das Wunder vollbringt.Warum holen wir uns so viele Meinungen ein?Bis wir hören,was wir hören wollen?Ich kann die Verzweiflung voll verstehen. Wenn ich meine Untersuchungen hinter mich habe,werde ich tun was die sagen.Wenn mir die Aussage nicht schmeckt,kann ich lange suchen,bis mir einer sagt was ich hören will.Verstehst du mich was ich meine? Sei ganz lieb gegrüßt :; Tine |
Schnütchen |
Geschrieben am: 18 Okt 2008, 14:19
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
:; Hallo Tine :;
Oh und wie ich das verstehe, was und wie du das meinst. Du schreibst mir aus der Seele. Das mit der Zweit und Drittmeinung hast du super rübergebracht......... es ist wirklich so......bis man das zu hören bekommt, was man hören will...... wenn nun die Dritten sagen, op, lass ich sie dann machen ?? Ich werde es mir gut überlegen. das auf jeden Fall. Eigentlich habe ich ja schon fast keine andere Chance mehr, noch was zu erreichen...... Ich habe glaub ich in den letzten 15 Jahren alles, von A-Z, ausprobiert. Mich verlässt auch langsam der Mut noch irgendwas zu unternehmen. Kann mich einer verstehen?? Frau Dr. S mußte aber letztendlich zugeben, das Fazi sehr gute Arbeit leistet. LG.....Schnütchen |
Wolf1 |
Geschrieben am: 18 Okt 2008, 15:28
|
Neu hier ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 8 Mitgliedsnummer.: 12.479 Mitglied seit: 26 Sep 2008 ![]() |
Hallo Schnütchen,
es ist sicher, dass die Versteifungen seeeehr schwere Eingriffe darstellen. Keiner wird dir auch sagen können, ob die Operationen erfolgreich sein werden und es dir nachher besser geht. Ich habe auch eine lange Leidenszeit hinter mir. Zuerst von Orthopäde zu Orthopäde und dann zu drei Kliniken. Die in meinen Augen beste Beratung habe ich dann in der Werner Wicker-Klinik in Reinhardshausen (Wirbelsäulenklinik!) erhalten. Trotzdem habe ich noch lange überlegt und das Für und Wider immer wieder abgewogen. Nachdem aber die Schmerzmitteldosen immer stärker wurden und alle konservativen Methoden -wenn überhaupt - nur kurzfristig geholfen haben, habe ich mich für die OP in Reinhardshausen entschieden. 1. OP am 02.06. - 2.OP am 09.06. - Vorher eine Woche eine Untersuchung nach der anderen, um alle offenen Fragen und die OP-Aussichten abzuklären. Freitags vor der OP (Montag) nochmals ein langes Arztgespräch, in dem geduldig auf alle meine Fragen eingegangen wurde. Versteifung L3 bis S1 - eine ganz schöne Strecke!! Am 20.06. wurde ich entlassen! Am 23.06. habe ich begonnen, wieder zeitweise am Stehpult zu arbeiten. Kurze Zeit später konnte ich auf alle Schmerzmittel verzichten!!! Morgen 19.10. geht es wieder in die Klinik zur Nachkontrolle. Werde dann gerne berichten... Die Entscheidung zur OP war in meinem Fall richtig. Mir geht es bereits heute viel besser! Wenn deine Diagnosen von den Ärzten nicht eindeutig sind... geh unbedingt in eine Fachklinik, in der solche Krankheitsbilder und Operationen tägliche Routine sind. Viel Glück! LG Wolfgang |
Schnütchen |
Geschrieben am: 18 Okt 2008, 18:50
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
Hallo Wolfgang,
ich war bei der Erstmeinung in einer orthopädischen Fachklinik, dort sagten sie, Op. Bei der Zweitmeinung war ich in einer neurochirurgischen fachabteilung, dort sagten sie nein, bei Ihnen nicht. Du schreibst selbst, das die Medikamentendosis immer höher wird.....so ist es bei mir auch. Das so eine Versteifungs-OP kein Spaziergang ist, weiß ich. Wie gesagt, ich wäre ja schon froh, wenn 50% der Schmerzen weg wären. Ich hoffe du berichtest, wenn du von deinem Termin wieder da bist, würde mich sehr interessieren. Ich finde es toll, das du über dich geschrieben hast. Nimmst du nun gar keine Medis mehr? Und hast du keine Schmerzen mehr? LG.....Schnütchen |
Ave |
Geschrieben am: 19 Okt 2008, 17:18
|
Querulantin aus Überzeugung ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 2.605 Mitgliedsnummer.: 8.716 Mitglied seit: 25 Apr 2007 ![]() |
Hallo Schnütchen
Solltest Du Dich für eine Versteifung entscheiden, dann wünsche ich Dir natürlich, dass Du auch so Glück hast, wie Wolf es anscheinend hatte und er sehr schnell die Medis absetzen konnte. Dies ist aber nicht immer der Fall - oftmals wird die Medikamentendosis nach der Spondylodese noch erhöht, weil der Verknöcherungsprozess schmerzhaft sein KANN! Man steckt nicht drin, jeder Heílungsverlauf verläuft anders, ich bin ziemlich erstaunt und natürlich auch erfreut, was ich so von Wolf lese, wie schnell er wieder fit war, aber dies heißt nicht, dass es bei Dir auch so schnell geht - wünschen würde ich es Dir von ganzem Herzen. Was eine Versteifung angeht, die Op ist ein schwerer Eingriff, Studien zufolge beträgt die durchschnittliche Verweildauer nach einer Spondy ca 17 Tage - in Fachkliniken werden die Spondy-Patienten aber meist schon nach maximal 10 Tagen entlassen (Budget, Statistik) 10 Tage post OP (bei einer LWS-Versteifung) sollten aber schon sein. Es ist einfach so, dass man zuhause mehr dazu neigt, sich zu überfordern, als im KH. Die Verknöcherung dauert mind. 6 Monate, während dieser Zeit sollte Schonung oberstes Gebot sein, leichte KG (isometrische Übungen) und Spaziergänge oder leichtes Walking. Wenn zu früh (und zu schwer) belastet wird, dann geht das meistens leider auf Kosten der Verknöcherung. Denn die Schrauben und Fixateure, die in der Op eingebracht werden, sind ja nur dazu da, das Gebiet ruhig zu stellen, die Bewegung rauszunehmen, damit der Körper dieses bewegungsunfähige Segment dann mit Knochenmaterial durchbaut. Geschieht dies nur unzureichend, dann war alles umsonst und man muss nochmal von vorne anfangen. Aus eigener Erfahrung würde ich auch raten, nicht zu früh in eine Reha zu gehen. Frühestens 4 Monate nach der OP, jede Woche, die mehr vergeht bringt einen Vorteil. Die Entscheidung ist sehr schwer, ich kann Dir nachfühlen, was in Dir vorgeht. Ich habe es so gehandhabt, dass ich mich umfassend informiert hatte, was das Thema Versteifung anging. Ich habe meine Ärzte befragt, im Internet gegooglet, Fachforen zu Rate gezogen und meinen Operateur mit einem Fragenkatalog gelöchert. Als meine Entscheidung dann pro Versteifung fiel, ließ ich mich nochmals genau über die Technik, mit der ich versteift wurde, aufklären, mir alles Schritt für Schritt beschreiben, habe mich darüber dann nochmals im Internet belesen und dann habe ich alle weitere Information eingestellt. Ich war mir über die Risiken und Nachteile der OP voll bewusst, aber ich ließ keine negativen Sachen mehr an mich ran. Es gab einige Zeitgenossen, die meinten, sie müssten mich mit Negativbeispielen verunsichern, solche Sachen hatte ich mir dann verbeten. Was ich wissen musste, wusste ich und alles weitere würde vom Operateur, von mir und vom Schicksal abhängen. Also sich verrückt machen, zwischen der Entscheidung für die OP und dem Tag, an dem diese stattfindet, habe ich so gut es ging, vermieden. Ging in meinem Fall auch relativ leicht, weil es nur knapp 3 Wochen waren und ich noch so viel zu tun hatte. :z Auch wenn ich noch nicht so fit bin, wie ich es gerne wäre und ich noch nicht weiß, ob die OP den gewünschten Erfolg gebracht hat, weil ich 4 Monate post OP ja noch mitten im Heilungsprozess bin - in der gleichen Situation würde ich mich wieder für eine Versteifung entscheiden. Ich wünsche Dir spitzenmäßige Ärzte, eine phänomenale Beratung und einen supertollen Heilungserfolg - für was auch immer Du Dich entscheidest. :up Lg Maria |
Schnütchen |
Geschrieben am: 20 Okt 2008, 07:56
|
PremiumMitglied Bronze ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: *Mitglied* Beiträge: 1.403 Mitgliedsnummer.: 11.551 Mitglied seit: 07 Mai 2008 ![]() |
Hallo Maria,
danke für deine Nachricht und vor allem für deinen ausführlichen Bericht. Natürlich gibt es verschiedenenAuffassungen zu diesem Thema. Und natürlich verläuft so eine Op bei jedem anderst. Ist mir schon klar. was bei dem einen innerhalb von wenigen Tagen gut ist, muß bei dem anderen nicht sein. ich werde es nun so handhaben, das ich mir noch 1 meinung einhole und dann ist gut, dann werde ich mich entscheiden. Das ewige hin und her nervt. Ich habe ja sowieso nochmal einen termin beim Fazi (so nannte ihn die Ärztin vom Katharinenhosptal) wo ich mir alles nochmal erklären lasse. Die Ärztin meinte, das was Fazi abliefert, ist sehr gut !! das spricht ja schon mal für ihn. Außerdem müßte ich ja eh warten bis Februar/März. Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung. Liebe Grüße.......Schnütchen |
![]() |
![]() ![]() |