Bandscheiben-Forum

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> Soll ich eine Op machen...ja oder nein?
BiboS4
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 11:58


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Hallo zusammen

Zur Info hier mein Krankheitsbild:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php...t=0#entry282740

ich bin mir nicht sicher, ob der alternativ weg funktioniert. ich möchte eigentlich eine op umgehen, da es in meiner familie einen fall mit großen komplikationen gab und derjenige unzählige male operiert werden musste.

seit weihnachten habe ich den bsv. die beschwerden sind auf der linken seite, mit ausstrahlung ins linke bein. damals konnte ich gar nicht laufen, da ich auch gleichzeitig schief war. ich hatte sehr starke schmerzen im unterschenkel (ziehen).
ich wurde eingerenkt und kann seit dem wieder gerad laufen. meine schmerzen habe sich seit dem weitesgehend aus dem staub gemacht. ich kann heute fast normal laufen, sitzen kann ich am besten und liegen ist auch kein problem.

folgende ausfälle kann ich beschreiben:
ich kann nicht mit dem linken fus auf den zehenspitzen stehen. wenn ich meine wade anfasse spüre ich ein leichtes taubheitsgefühl, der kleine zeh ist auch ab und an taub und manchmal kribbelt mein linker fuß.

ich kann jeden tag leichtes trainig für die bauchmuskeln machen ohne dass es weh tut, ich kann liegestützen machen ohne dass es weh tut. ich kann hanteltraining machen ohne dass es weh tut.
die beschwerden werden durch das leichte training nicht verschlechtert.

vor einigen tagen hatte ich ein gefühl in der wade, als hätte ich sehr starken muskelkater. dieses gefühl ist heute nur noch latent vorhanden.

herr doktor weidner sagte, es wäre gut eine op zu machen, da ich dann schneller wieder erholt bin. wenn ich den alternativ weg wähle müsse ich mich darauf einstellen, dass es ca 1 jahr dauert bis ich wiede vollständig erholt bin, und das ist nicht garantiert.
ich möchte gerne den alternativ weg gehen, habe aber angst, dass es nicht funktioniert und ich dann doch eine op machen muss und schlimmstenfalls nerven beschädigt sind, weil ich zu lange gewartet habe.

mein gefühl sagt mir, dass ich es so versuchen soll, aber ich weis nicht ob das so eine gute idee ist, da es sich ja offensichtlich um einen schweren vorfall handelt.

Könnt ihr mir vielleicht ratschläge geben?

Vielen Dank
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Metallicat
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 12:59


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Hallo Bibo!
Falls Du mit "BSV seit Weihnachten" letztes Jahr meinst, dann würde ich auf jeden Fall empfehlen die Sache konservativ anzugehen. So schnell wird nähmlich eigentlich nicht operiert.

Falls nicht schon geschehen, suche doch mal einen Neurologen zwecks Messung der Nervenleitgeschwindigkeit auf. So wird festgestellt, wie stark Nerven geschädigt sind und das ist ein Anhaltpunkt für eine Op-Indikation.

Die Meinung eines zweiten NC's kann auch nicht schaden.
Bekommst Du KG? Was nimmst Du für Schmerzmittel? Hast Du ein Tensgerät? Hat man Dir die Infiltration der Nervenwurzel (PRT) angeboten? Das wäre anfangs einer Op auf jeden Fall vorzuziehen.

Halt uns mal auf dem Laufenden! Gute Besserung!

Liebe Grüße
Cat :winke
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BiboS4
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 13:25


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jo ich meinte letztes weihnachten, also seit zwei wochen jetzt ca.
ich habe am montag einen termin beim neurochirugen zum messen.
KG bekomme ich nicht, bekomme eigentlich noch gar keine behandlung, prt wurde nicht angeboten und ein tensgerät habe ich auch nicht.
Schmerzmittel : Diclo75SL.1A habe ich hier, nehme ich aber seit drei tagen nicht, da ich keinen bedarf habe.

danke für deine antwort :)
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Hansi
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 13:33


...ich bin dann mal weg!
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Hallo Bibo,
da passt irgend etwas nicht zusammen.
NC also Neurochirurg und Messung!
Ich denke dass Du zu einem Neurologen gehen wirst.
Dein Dr. Wagner hat welche Fachrichtung?
Und wie wurde Dein BSV festgestellt? Mit MRT oder Röntgen beim Orthoäden?
Da bei Dir momentan nicht allzuviel gemacht wird, kann es auch keine großartige Besserung geben, zumal es ja erst recht kurzfristig bei Dir ansteht.
Ich denke, dass in den meisten Fällen konservativ etwas zu machen ist.
Bei Dir sind die Beschwerden ja schon etwas abgeklungen und deshalb noch eher zu vermuten, dass Du es in den Griff bekommst.
Mit Deinem Training würde ich erst mal vorsichtig umgehen, bis Dir ein Physiotherapeut dafür grünes Licht gegeben hat, sonst kannst Du Dich eventuell weiter damit schädigen, auch wenn Du es nicht sofort merkst.
Da Deine Ausfälle nicht so gravierend sind, denke ich Du hast auf jeden Fall nach Begutachtung eines Neurochirurgen und dessen Meinung die Zeit es konservativ zu versuchen!

Liebe Grüße

Hans :winke i
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BiboS4
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 14:26


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es ist doktor weidner von der Wirbelsäulenchirugie in Osnabrück. er ist arzt für neurochirugie und ich bin auf ihn gekommen, weil er hier im forum empfohlen wird.
du hast recht, da stimmt was nicht, also mein orthopäde hat gesagt, ich müssen zum neurologen um das mal durchmessen zu lassen, allerdings steht auf der überweisung - arzt für neurochirugie - hm... mal sehen evtl. misst der ja auch

der bsv wurde durch mrt festgestellt, hab die bilder auch gesehen und mir erklären lassen wie das bild zu verstehen ist.
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STU8FE
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 16:22


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Hallo Bibo,

ganz ehrlich - mit so wenig Beschwerden im Moment würde ich mich keinesfalls so schnell operieren lassen.
Aber die Untersuchungen beim Neurologen (nerven messen) würde ich machen lassen.
Bestehe bitte auf KG - damit du dort deine Rückenmuskulatur stärken kannst.
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Heike75
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 16:27


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Hallo Bibo!

Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Neurochirurg die Nerven mißt.
Bei mir wurde auch beim Neurochirurg (TWIN Tagesklinik in Münster) die Nervenleitgeschwinigkeit gemessen.
Solltest da aber nochmals nachfragen, ob der NCH das machen kann, ansonsten müsstest Du dafür wirklich zum Neurololgen (mir ist der Gang erspart geblieben)..

Viele Grüße

Heike
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Hansi
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 17:46


...ich bin dann mal weg!
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Hi Bibo,

jetzt warte mal die Nervenleitgeschwindigkeitsmessung ab. Dann weißt Du schon ein ganzes Stück mehr.
Denk aber bitte dran Deine "Turnübungen" mal sein zu lassen bis DU den Physiotherapeut gesprochen hast. Der kommt dann zum Tragne wenn es keine OP sein muss. Ich kann mich auch nur dem anschließen, was schon geschrieben wurde. Willige nicht zu schnell bei einer OP ein. Du bist noch ganz im Anfang. Hole Dir notfalls eine zweite Neurochirurgenmeinung ein.

Liebe Grüße

Hansi :winke
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karateflo
Geschrieben am: 11 Jan 2008, 18:14


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Hallo Bibo,

wenn man es vor Schmerzen gar nicht mehr aushält, keine Besserung in Sicht ist und schon neurologische Ausfälle da sind, dann scheint eine OP gerechtfertigt. Aber so mit deinen Beschwerden sicher nicht.

Bei mir gings leider nicht anders. Ich war heilfroh nach der OP. Problem war nur das sich eine Entzündung eingeschliche hatte und ich nochmal unters Messer durfte inkl. Gehirnhaurentzündung. Sprich ich habe alles das bekommen was "passieren" könnte.

Alos OP nur wenn es unumgänglich ist.
Bei der Kurzen Zeit wo du deine Beschwerden hast würde ich sicher nicht zur OP.

gruß
florian
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BiboS4
Geschrieben am: 12 Jan 2008, 14:14


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vielen dank für eure antworten. das hat mir bei der entscheidungsfindung geholfen. ich werde mal sehen was die messung am montag ergibt und wenn es akzeptabel ist, werde ich den alternativ weg wählen. bin ganz guter hoffnung und habe ein gutes bauchgefühl dabei.

liebe grüße
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