Bandscheiben-Forum

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> Gelenkkopfblockade, nach Op immer wieder Schmerzen im Rücken
Panter1
Geschrieben am: 25 Sep 2008, 15:05


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Hallo ihr Bandis. Hatte op vor 8 Monaten im Hws 4-7 mit inplantaten. Hatte immer wieder über Gedächnisverlust und Schmerzen im ganzen Rücken geklagt. War auch schon zwischendurch in einer Klinik. Die meinten es ist alles io. :h
Pustekuchen :troest
Habe endlich eine Klinik gefunden die ein Befund hat. Meine Zunge hing schief und meinen Kopf konnte ich nicht mehr bewegen. Ich habe eine Kopfgelenkblockade, Kiefernfehlstellung und Sperre sowie eine Nervenentzündung in der ganzen Wirbelsäule jetzt heißt es schonen.
Diese Klinik ist die Beste die ich je hatte . Man hört den Patienten an und man stößt auf ganz viel Verständnis.Diese Entzündung hat er anhand der Blutwerte gefunden.
Wusstet ihr das es keine Auswertung der Bandscheibenops gibt. die Neurologen bestätigten mir das die Nerochirogen die Mechaniker sind und oft nach der op keine begleitenden Maßnahmen ergreifen. Sprecht mit euren Krankenkassen mir haben sie sehr geholfen. Ich sollte erst eine Reha bekommen in der 46. KW.
Jetzt bekomme ich eine Reha in 2 Wochen. Der mediz. Dienst hat klar festgestellt das wenn in den nächsten Wochen keine Reha erfolgt werde ich ausgemustert.
Laßt euch nichts gefallen und vor allen Dingen werdet aktiv. Ich bin nachher richtig laut gegenüber meinem neurochirog gewesen. Ich habe ihn auch mal gefragt ob er auch mal daran denkt das hinter den ops auch Menschen stecken die nicht das Leben wie früher haben. :braue
Schreibt mal eure Meinung
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kimgina
Geschrieben am: 25 Sep 2008, 16:10


Öfter dabei
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Hallo,

da würde mich mal interessieren in welcher Klinik das festgestellt wurde. Zwei Phsiotherapeuten vermuten bei mir das Gleiche. Bei den Orthopäden stoße ich auf taube Ohren.

Gruß
Uwe
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Panter1
Geschrieben am: 26 Sep 2008, 18:16


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Hallo Uwe. Ich war in der Neurologie in Braunschweig. Total super,die hören dir auch zu. Man hat es durch die Bluttests festgestellt. Da waren die Werte so alamierent das die nur noch mit dem Kopf geschüttelt haben. Schreib mir doch eine persönliche Nachricht oder ruf mich an.
Bei der persönlichen Nachricht schreibe ich dir maeine Telefonnummer auf dann kann ich dir vieles schildern . Bis dann.
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jolmela
Geschrieben am: 26 Sep 2008, 19:48


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Hallo, Panter,

Deine Geschichte stimmt genau mit dem überein, was ich mit meiner Neurochirurgin erlebt habe. Vor der OP toll, Nachsorge gleich null - bringt eben kein großes Geld mehr ein.

Traurig!

LG, Geli

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Panter1
Geschrieben am: 27 Sep 2008, 10:34


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Hallo Julmela. Genau das habe ich auch erlebt. Wir müssen nun damit leben. Schade das es da keine Auswertung gibt. Das schreit doch gegen den Himmel. Man müsste theoretisch und auch praktiscxh dafür sorgen das es eine Auswertung nach der op gibt. Statistik. Aber ich glaube das ist nicht im Interresse der Kliniken.
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Aventurin
Geschrieben am: 28 Sep 2008, 13:02


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Hallo Panter,

es freut mich sehr für Dich, dass Du endlich Spezialisten gefunden hast, die erkannt haben, woher Deine Probleme kommen!! :?

Ich bin der absoluten Überzeugung, dass es sehr viele Bandis gibt, die ein Kieferproblem bzw. Kopfgelenksproblem haben - völlig unerkannt!!!

Ich bin auch der absoluten Überzeugung, dass man schon jahrelang mit einer Kopfgelenksblockade rumrennen kann, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung davon zu haben, bzw. ohne das da oben was knirscht, blockiert oder klemmt, oder auch nur verspannt ist!!

Für die meisten Ärzte ist das Wort Kopfgelenksblockade und die daraus resultierenden Probleme einfach unbekannt, oder es wird verleugnet und negiert.

Tja, und mit einer Kieferfehlstellung braucht man auch nicht zu jedem Zahnarzt zu gehen. - Das Kiefer kann noch so fehlgebildet sein, der Biss u. die Verzahnung total falsch, die schauen einem in den Mund und meinen dann doch glatt, was soll das, der Biss passt doch??? :hair Und alles was sie dann können, ist dann einem gnädigerweise eine Knirscherschiene zu verpassen, die leider völlig umsonst ist und die Fehlstellung nicht korrigiert und keine Entlastung bringt.

Auch habe ich festgestellt, dass CMD wohl auch für Kieferspezialisten nicht leicht zu handhaben ist.

Aber leider ist das in unserem Gesundheitssystem so, dass immer nur Symtome behandelt werden und dem eigentlichen Problem nicht auf den Grund gegangen wird.

Ich bin der absoluten Überzeugung, dass ich mit 35 nie den BSV bekommen hätte, wenn ich diese Kieferfehlstellung nicht hätte.

Alles Gute weiterhin und lass Dich nicht unterkriegen!

:winke

Aventurin

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Aventurin
Geschrieben am: 28 Sep 2008, 13:15


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Panter,

was ich noch sagen will, ich glaub die NCH´s können da nicht so viel für!!

Ich meine, die werden ja erst aktiv, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

Vorher schon, viel weiter vorher schon, beginnt das Elend. Man müsste den Menschen ganzheitlich sehen, eine umfangreiche Diagnostik betreiben. Die Ärzte unterander gehören besser "vernetzt" und die Ärzte und die Physiotherapeuten!

Keinen interessiert, warum man ein blockiertes ISG hat, keinen interessiert dann später warum man einen BSV hat, z. B., wenn alles Schrott ist letztendlich, wird operiert, versteift und die Medikamentendosis erhöht.

Entweder hilft man sich als Patient selbst, oder man ist verloren.
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Panter1
  Geschrieben am: 30 Sep 2008, 09:10


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Hallo Aventurin. Das sehe ich so ähnlich. Bloß Schmerzmedis sind keine Lösung. die Zahnärztin ist eine ganz Liebe. sie hatte noch Aufnahmen vor der OP .Sie kann da gar nichts machen. Hat sich mit Neurochirugen in Verbindung gesetzt ,die dann zugegeben haben das das mal passiert. die Schiene hilft mir sehr. Sie gibt mir eine Entlastung total. :s
Durch die Medis ist man wie betrunken. :braue Ich nehme die Umwelt gar nicht mehr so wahr. Die haben bei mir eine Entzündung der ganzen Wirbelsäule festgestellt. die Wirbelsäule ist jetzt erst einmal instablil. Habe jetzt erst einmal Haushaltshilfe beantragt. auch werde ich mich bei der Reha auf mehr Medis nicht mehr einlassen. Ich kann kaum 10 min stehen. Wenn die Ärzte vorher greagiert hätten nach meinem Unfall hätte es gar nicht soweit kommen müssen .Ich werde einige Ärzte verklagen sowie ein Krankenhaus.
die haben eine Tag vorher den Bandscheibenvorfall gar nicht festgestellt und mich mit mehr Schmerzen wieder entlassen .
Erst nach Druck von meinem Mann haben sie sich gnädig gezeigt und mir es freigestellt nach Magdeburg zu fahren ,dabei ging es um Stunden, die mir eine Querschnittslähmung eingebracht hätte. Ich möchte das die sich alle bei mir entschuldigen und sie einmal darauf hinweisen das wir nicht nur eine Nummer sind ,sondern Menschen die sich erlauben auch einmal Angst zu haben. Mit Tieren geht man besser um. :heul
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