Bandscheiben-Forum

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> MRT-Befund und Symptomatik
zip_00
Geschrieben am: 22 Sep 2008, 17:16


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Hallo liebe Mitleidenden.

Hier mal mein aktueller MRT-Befund.

1. Mediolaterale Bandscheibenprotrusion / DD: beginnender Vorfall HWK 5/6 links bis an die Wurzel C6 links heranreichend ohne Einengung des Neuroforamen.

2. Osteochondrose HWK 6/7 mit medialem sublig. Bandscheibenvorfall und Impression des Duralschlauches. Einengung des NF HWK 6/7 links durch Retrospondylophyt des HWK 7.

So weit alles schön und gut....oder auch nicht ???

Die Frage ist, können bei dieser Diagnose auch Schwindel eine Symptomatik sein. Das war eigentlich der Grund, warum ich zum Schädel-MRT (Befund in Ordnung) und auch zum HWS-MRT überwiesen wurde.

Andere mögliche Ursachen meiner immer mal wiederkehrenden Schwindelatacken (Gleichgewichtsorgane, Herz-Kreislauf..) wurden ausgeschlossen.

Noch eins. Zum Glück kenne ich sowas wie Kopfschmerzen nicht.

Wie wird es wohl bei dieser Diagnose weitergehen?
PM
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zip_00
Geschrieben am: 24 Sep 2008, 11:26


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So liebe Leute.

Heute war MRT-Auswertung bei Orthopäden. Die Schwester guckt sich die Bilder an und meinte nur "oh oh"...Der Doc schaut sich die Bilder an und meinte nur "oh oh"...

Jetzt gibts erst mal drei Spritzen Cortison, Tabletten und manuelle Therapie. Der Arzt ist der Meinung, dass wenn sie es nicht hinbekommen, wahrscheinlich operiert werden muss. Naja die Aussage kam ziemlich schnell. Da ich aber keine Schmerzen und nur ab und an ein wenig kribbeln in den Händen habe, finde ich das alleine anhand der Symptomatik schon eine heftige Aussage. Das Einzige was mich nervt sind diese ständigen Schwindelattacken.

Der Arzt sprach von eventuell Bandscheibenprothese, wenn die o.g. Therapie kein Erfolg zeigt. Ist das nich gleich ne zu heftige Nummer? Zu welchem Facharzt könnte man gehen um sich eine zweite Meinung einzuholen? Macht es sinn, sich auch in einer dieser Spezielkliniken vorzustellen?

Danke liebe Mitleidenden.

PM
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wi-ro
Geschrieben am: 24 Sep 2008, 12:25


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Hallo,

das es erstmal mit konservativen Therapien versucht wird, spricht eigentlich für den Arzt, anderer seits, könnte es "auch" Herumdoktorn sein, wenn es "nur" ein Orthopäde war,

Du solltest Dir eine Überweisung zu einem Neurochirurg geben lassen, der ist der Spezialist für die Wirbelsäule und würde Dich dann auch operieren.
Auch solltest Du einen Neurologen aufsuchen, der kann beim messen der langen Nervenbahnen feststellen ob und wie stark Deine Nerven bedrängt sind und dadurch bei der OP-Entscheidung mitwirken.

Gerald :winke
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Hermine
Geschrieben am: 24 Sep 2008, 13:56


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Huhu Zipp,

dem was wi-ro Dir geschrieben hat kann ich mich eigentlich auch nur anschliessen:

Du solltest wirklich mit den Aufnahmen zu einem Neurochirurgen gehen und zu einem Neurologen (dieser kann Deine Nerven messen und daran sehen ob bereits Nerven geschädigt sind).

Konservativ kann man heute wirklich sehr viel erreichen, besonders wenn keine Ausfallerscheinung oder Lähmungserscheinungen vorliegen (das sind OP Indikationen)

Bekommst Du auch Krankengmnystik/Museklaufbau ??

Ich habe ähnl. Befunde wie Du und habe auch mit Schwindel zu kämpfen der lt. der Ärzte auch damit zusammenhängt.

Je nach Kopfbewegung kann ich den Schwindel auch quasi auslösen also muss ich aufpassen dass ich meinen Kopf wirklich nur so drehe dass erst kein Schwindel auftritt. Leider kann ich ihn wirklich nur beschränkt drehen bis es los geht mit dem Schwindel und auch den Schmerzen.

Habe jetzt auch wieder mit vorsichtiger KG angefangen was auch dringend erforderlich ist da die gesamte Muskulatur auch total verhärtet und verkrampft ist.

Pass gut auf dss Du nicht in eine Schonhaltung verfällst, also immer schön die Schultern runter :z

Und bitte, habe Geduld mit Deinem Körper :streichel

LG und gute Besserung wünscht Dir
Hermine :winke
PM
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zip_00
Geschrieben am: 24 Sep 2008, 14:14


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Hallo liebe Leute.

Also Krankengymnastik/Muskelaufbau habe ich vorerst nicht verordnet bekommen. Das Einzige waren Massagen, Spritzen und Tabletten. Vermutlich will man erst einmal meine Verspannungen lösen und sehen, ob sich schnell etwas am BV bessert, bevor man mit KG beginnt.

Mit der Schonhaltung könntest Du Recht haben. Wenn ich mich im Spiegel anschaue, sehe ich schon, dass da etwas nicht mehr so symmetrisch ist. Das ist mir nie so bewußt geworden. :kinn

Die werden das schon wieder hinbekommen. Optimismus ist die beste Medizin. :;

PM
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Hermine
Geschrieben am: 24 Sep 2008, 14:20


sci vias - so gut es geht
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Huhu Zip,

Code
Die werden das schon wieder hinbekommen. Optimismus ist die beste Medizin


Super, eine positive Einstellung ist genau richtig :up

Ja, die Sache mit der Schonhaltung .....da sollte man wirklich aufpassen sonst hat man ganz schnell einen Teufelskreis und bei der KG bekommen die das ganz gut in den Griff und man bekommt prima Übungen gezeigt wie man diese vermeidet und aucvh wieder weg bekommt.

Wäre schon gut wenn Du wirklich darauf achtest dass es erst gar nicht soweit kommt, denn dann Verkrampfen die Muskeln noch mehr und verkürzen können sie sich auch recht schnell und auch das macht dann wiederum Schmerzen.

Berichte doch mal zwischendurch wie es Dir so geht unter der Therapie. Drüke Dir ganz feste die Daumen :up

LG
Hermine
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zip_00
Geschrieben am: 29 Sep 2008, 20:17


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So hier mal ein kurzer Zwischenbericht....

Habe heute die dritte und letzte Spritze (wohl eine Mischung aus Cortison und Entzündungshemmenden Medis) bekommen und nehme auch immer brav täglich eine von diesen Katadolon-Pillen.
Ich muss schon sagen - und das war meine objektive Empfindung, dass ich ab dem 2. Tag nach Beginn der Behandlung völlig aufgedreht und munter war, wie seit einem Jahr nicht mehr. Ich hatte wahrscheinlich endlich mal wieder richtig gut geschlafen. Trotzdem knackt und knirscht es munter weiter im Gebälk. War heute auch wieder beim Orthopäden, der wie ich nun mitbekommen habe, auch Unfallchirurg ist. Ich soll wieder vorstellig werden, wenn die Therapie mit Massagen und Fangopackungen vorbei ist. Dann wird gecheckt, in wie weit die konventionelle Therapie angeschlagen hat.
Physiotherapie war heut auch das erste Mal und ich muss sagen, das Mädel war extrem vorsichtig. Nur nix strecken und dergleichen. Man hat mir nur die Muskeln massiert und mich dann warm eingepackt. Da merkt man erstmal jede Stelle seines verspannten Körpers. :B
Wenn das wirklich so anhalten sollte, wäre das für mich schon ein echter Erfolg. Das MRT sagt leider anderes.

Also Kopf hoch!

Ich werde zwischendurch immer mal wieder erzählen. :;
PM
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parvus
Geschrieben am: 30 Sep 2008, 12:14


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Hallole :winke

das liest sich doch zunächst recht gut :z

Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei der Therapie und dass Du bei allem auch einen positiven Aspekt mit bekommst, Dein wohlbefinden sich ein wenig steigern wird :streichel

Alles Gute weiterhin und bleibe brav am Ball :troest parvus
PM
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